Gott oder Karma?

Du verwechselst wieder Moral mit Ethik.
Das ethisch `Gute` ist sinstiftend für den Menschen.

Die Moral ist Definitionssache und von Kultur zu Kultur verschieden. Sieh dir nur das Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen in Europa an. Manche Menschen aus anderen Kulturen meinen, hier ihre Moralvorstellungen von Zuhause bei uns ausleben zu können.
ELi
Ich verwechsele hier gar nichts und selbst wenn täte es im Kontext zur Verknüpfung mit dem Gottesbegriff nichts zur Sache.
Ethik ist die Wissenschaft der Moral.
Aber darum ging es in meinem Beitrag nicht.
 
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Für mich stehen das Karmaprinzip und der Glaube an Gott (zumindest im monotheistischen Sinne) in einem Gegensatz...Glaube ich an Gott, einen Schöpfer, eine Kraft oder Instanz, die Dinge initieren, fügen lassen kann...dann ist das losgelöst von Prozessen auf dieser Erde. Karma dagegen führt alles auf Ursache und Wirkung zurück. Wunder und göttliche Eingriffe sind hier kein Thema.

Glaube ich an Gott...oder Karma? Das wechselt oft. Vielleicht geht es anderen hier ja auch so? Oder manche sind "angekommen" und ich fände es spannend ihren Weg zu erfahren.

Das sehe ich genauso. Lediglich der bloße Zufall wird bei beiden dieser Konzepte gleichermaßen außer 8 gelassen.

Es sei denn, es gäbe einen Gott, der All-es einfach immer bloß (nach dem Zufallsprinzip) vorher auswürfelt – um es dann erst in atomarer - höchstpersönlich zusammengemixt, verdichteter Form – handfeste Wirklichkeit werden zu lassen.

Frei nach der Antwort, die Niels Bohr auf Einsteins Behauptung „Gott würfelt nicht“ einfiel:
„Aber es kann doch nicht unsere Aufgabe sein, Gott vorzuschreiben, wie Er die Welt regieren soll.“
 
Die Moral ist Definitionssache und von Kultur zu Kultur verschieden.
Es gibt jedoch auch eine innere Moral, die wir alle mehr oder weniger in uns tragen. Etwas, das mit unserem Gewissen und der Empathie verbunden ist. Darin liegt dann auch der Grund, warum sich die Lehren oft sehr ähnlich sind.

Merlin
 
Gott oder Karma
Glaube ich an Gott, einen Schöpfer, eine Kraft oder Instanz, die Dinge initieren, fügen lassen kann...dann ist das losgelöst von Prozessen auf dieser Erde. Karma dagegen führt alles auf Ursache und Wirkung zurück.
Das muss kein Entweder - Oder sein,
sondern kann auch ein Sowohl - Als auch sein.

Es gibt sowohl die Fügungen Gottes, als auch das Schicksal, das dem Menschen aufgrund eigener Verursachung widerfährt.

Ich erfahre die Fügungen Gottes, wenn ich aufmerksam in meinem Bewusstseinsraum hinhöre, was mir `gesagt` wird. Oft wird dies als einfälliger oder einfältiger Gedanke abgetan. Dabei sind es messages from heaven, himmlische Mitteilungen, die nicht direkt von Gott, sondern von seinen Engel-Boten kommen, Beauftragte Gottes.
Allerdings kann es sich auch um Seelen aus dem Seelenland handeln, die im eigenen Namen tätig sind, um Menschen zu bestimmten Handlungen zu veranlassen. Es können auch eigene Vorstellungen, Phantasien und Träume sein. Also müssen wir genau hinhören und unterscheiden, wer da spricht. Wie unterscheiden wir das? Wir fragen zurück, Wer bist du? und Was willst du von mir? Und er wird es uns sagen, wenn er ein Bote Gottes ist oder es verschweigen, wenn er keiner ist.

Mit jedem Schritt, den ich auf dieser Erde tue, mit jedem Wort, das ich speche, mit jedem Satz, den ich in diesem Forum schreibe, verursache ich Schicksal und bin damit schicksalhaft an diese Erde gebunden - und es bleibt im Ätherleib der Erde zurück, und erwartet mich in der Zukunft als mein Karma, auch wenn ich wieder hier auf Erden erscheine. Und jedem anderen, davon bin ich überzeugt, wird es genau so ergehen.
Darum sollten wir bei jedem Wort, das wir sprechen oder schreiben und bei jedem Schritt, den wir tun, uns des damit verbundenen Schicksals bewusst sein.
ELi
 
Hallo,
in meinem Vorstellungsfaden wurde empfohlen, den Inhalt hier zur Diskussion zu stellen...

Zu Gott und das Christentum hat mich geführt, dass ich Ereignisse im Leben nicht als puren Zufall ansehen konnte. Dann bekam ich Zweifel. Auch am Glauben allgemein...Waren die scheinbaren Fügungen im Leben vielleicht gar nicht auf Gott, sondern Gedanken und Karma zurückzuführen?
Für mich stehen das Karmaprinzip und der Glaube an Gott (zumindest im monotheistischen Sinne) in einem Gegensatz...Glaube ich an Gott, einen Schöpfer, eine Kraft oder Instanz, die Dinge initieren, fügen lassen kann...dann ist das losgelöst von Prozessen auf dieser Erde. Karma dagegen führt alles auf Ursache und Wirkung zurück. Wunder und göttliche Eingriffe sind hier kein Thema.

Glaube ich an Gott...oder Karma? Das wechselt oft. Vielleicht geht es anderen hier ja auch so? Oder manche sind "angekommen" und ich fände es spannend ihren Weg zu erfahren.

Hallo, ja ich glaube, du triffst es ganz gut. Wunder brauchen Vertrauen und Glauben. Ich persönlich glaube nicht an Karma. Aber es ist schon durchaus so, denke ich mir, dass bei bestimmten Wünschen und Gedanken, auch erstmal evtl. "Altes" oder Unausgegorenes seinen Weg passieren muss, nun hängt es davon ab, wie reagiere ich, bleibe ich gewissermaßen beim Glauben, bei mir, vielleicht besser gesagt, in der Zuversicht, oder lasse ich mich aus meiner positiven Bahn werfen und unterliege schließlich immer mal wieder scheinbaren schicksalhaften Gegebenheiten. Sie werden mit der Zeit immer seltener, bzw. wenn sie tatsächlich kommen sollten, kann man immer noch im Vertrauen darauf bauen, dass alles immer zum Guten führen wird, ich kann eigentlich ziemlich sicher sagen, dass es auch so ist.
Will mich zwar nicht zu weit raushängen, aber wenn du fragst "Gott oder Karma", würde ich sagen "Gott".
Allerdings nicht so, dass man denkt, da wäre ein übermächtiges Wesen, dem man sich unterordnen und nach irdischen Gesichtspunkten "brav" sein müsse.
Du kannst du selbst sein und letztendlich deinem eigenen (echten?) Wesen vertrauen.
 
Ich erfahre die Fügungen Gottes, wenn ich aufmerksam in meinem Bewusstseinsraum hinhöre, was mir `gesagt` wird.
Einmal war es besonders krass. Für einen äusserst wichtigen Behördenentscheid sollte ich ein Arztzeugnis beibringen und hatte das total vergessen. Es war Gründonnerstag, morgens um 10, da sagte mir die innere Stimme, `Du hast etwas wichtiges vergessen`. Ich wusse aber ganicht mehr, was das war. Ich sah sofort unter den Pendenzen nach und entdeckte einen Behördenbrief mit der Aufforderung, bis zum heutigen Tag das Arztzeugnis beizubringen. Ich rief sofort meinen Hausarzt an und bat ihn händeringend, mir doch bitte noch, bevor er um 12 die Praxis zumachte, mir noch das Zeugnis auszustellen. Ihr könnt euch vorstellen, liebe Freunde, wie der Arzt reagiert hat und mir dann doch noch das Zeugnis ausstellte. So konnte ich es dann noch abholen und sofort auf die Behörde tragen, bevor auch diese ihre Pforte schloss.
So erlebe ich das noch und noch, wie wesentlich es ist, auf die innere Stimme zu hören.
ELi
 
Das sehe ich genauso. Lediglich der bloße Zufall wird bei beiden dieser Konzepte gleichermaßen außer 8 gelassen.

Es sei denn, es gäbe einen Gott, der All-es einfach immer bloß (nach dem Zufallsprinzip) vorher auswürfelt – um es dann erst in atomarer - höchstpersönlich zusammengemixt, verdichteter Form – handfeste Wirklichkeit werden zu lassen.

Frei nach der Antwort, die Niels Bohr auf Einsteins Behauptung „Gott würfelt nicht“ einfiel:
„Aber es kann doch nicht unsere Aufgabe sein, Gott vorzuschreiben, wie Er die Welt regieren soll.“

Ja, das stimmt. Der Zufall ist ausgeschlossen und wohl etwas für Atheisten :-) Aber hier in esoterischen Welten kaum gesehen
 
Gott oder Karma

Das muss kein Entweder - Oder sein,
sondern kann auch ein Sowohl - Als auch sein.

Es gibt sowohl die Fügungen Gottes, als auch das Schicksal, das dem Menschen aufgrund eigener Verursachung widerfährt.

Ich erfahre die Fügungen Gottes, wenn ich aufmerksam in meinem Bewusstseinsraum hinhöre, was mir `gesagt` wird. Oft wird dies als einfälliger oder einfältiger Gedanke abgetan. Dabei sind es messages from heaven, himmlische Mitteilungen, die nicht direkt von Gott, sondern von seinen Engel-Boten kommen, Beauftragte Gottes.
Allerdings kann es sich auch um Seelen aus dem Seelenland handeln, die im eigenen Namen tätig sind, um Menschen zu bestimmten Handlungen zu veranlassen. Es können auch eigene Vorstellungen, Phantasien und Träume sein. Also müssen wir genau hinhören und unterscheiden, wer da spricht. Wie unterscheiden wir das? Wir fragen zurück, Wer bist du? und Was willst du von mir? Und er wird es uns sagen, wenn er ein Bote Gottes ist oder es verschweigen, wenn er keiner ist.

Mit jedem Schritt, den ich auf dieser Erde tue, mit jedem Wort, das ich speche, mit jedem Satz, den ich in diesem Forum schreibe, verursache ich Schicksal und bin damit schicksalhaft an diese Erde gebunden - und es bleibt im Ätherleib der Erde zurück, und erwartet mich in der Zukunft als mein Karma, auch wenn ich wieder hier auf Erden erscheine. Und jedem anderen, davon bin ich überzeugt, wird es genau so ergehen.
Darum sollten wir bei jedem Wort, das wir sprechen oder schreiben und bei jedem Schritt, den wir tun, uns des damit verbundenen Schicksals bewusst sein.
ELi

Das heißt lieber Eli, du nutzt die Meditation um Gott zu erfahren und bist danach selbst als Schöpfer unterwegs...?
Wie meditierst du, um die Stimme(n) zu hören? Gibt es da bestimmte Techniken die du enpfehlen kannst?
 
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Für mich stehen das Karmaprinzip und der Glaube an Gott (zumindest im monotheistischen Sinne) in einem Gegensatz...Glaube ich an Gott, einen Schöpfer, eine Kraft oder Instanz, die Dinge initieren, fügen lassen kann...dann ist das losgelöst von Prozessen auf dieser Erde. Karma dagegen führt alles auf Ursache und Wirkung zurück. Wunder und göttliche Eingriffe sind hier kein Thema.

Glaube ich an Gott...oder Karma? Das wechselt oft. Vielleicht geht es anderen hier ja auch so? Oder manche sind "angekommen" und ich fände es spannend ihren Weg zu erfahren.
Gott und Karma sind keine Gegensätze!! Im Gegenteil!

Karma ist der Ausdruck grösster göttlicher Weisheit und Liebe.

Wieso? Weil jedes Geistwesen - und somit auch wir - bei der geistigen Geburt als allergrösstes Geschenk von Gott den freien Willen erhalten hat. Und Gott ist der erste, der strikt eben diesen freien Willen achtet.

Der Mensch gibt nun mit seinem Denken und Handeln eben diesem freien Willen Ausdruck. Wer also die Gebote erfüllt und die Mitmenschen liebevoll behandelt, der wird mit der gleichen Liebe im Jenseits und allenfalls im nächsten Leben beglückt.

Wer aber die Gebote mit Füssen tritt und zum Beispiel als Banker ein Leben lang die Menschen betrügt, wird im Jenseits mit Betrügern zusammensein und im nächsten Leben diese Untugend am eigenen Leib erfahren - das ist ein geistiges Gesetz! Die Unarten haben sich in der Seele eingegraben und rufen zwansläufig nach Auflösung. Das läuft ganz automatisch - ohne zusätzliche Massnahme Gottes - weil es ja dem Willen des Menschen entspringt!!

So hat der Mensch die Möglichkeit, die Untugenden zu lassen und grösseres Glück zu erfahren!! Aber er muss nicht - er kann machen was er will, wohlwissend, dass wenn er Schlechtes tut, er Schlechtes erfahren wird und wenn er Gutes tut, wir ihm Glück dargebracht werden.

So loben und preisen wir die Weisheit Gottes!
 
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