"Gott" ein hochgezogenes Ego?

Viele Leben um zu Reden des redens willen, und genau hier kommt Gott
ins Spiel, denn wenn wir nur Leben um zu Reden des Redens willen, dann
sind wir ein verlorener Same im Schoße der Allmutter, ein Fehlschlag.

Wenn wir ein ordentlicher Sohn sein wollen brauchen wir
Ziele und Technik die Ziele zu bewältigen.

Ziele sollten mit Bedürfnisse gekoppelt sein.

Esoterische Ziele sollte mit neptunischen Wissen
gekoppelt sein.

Überprüft euch doch mal, ob ihr nur des Redens willen lebt,
bzw. ob die Psyche so ist, dass sie irgendwo so zielstrebig
wie es geht eine Aufgabe schafft, zum Beispiel
Einkaufen, die Wäsche ordentlich halten, etwas warten.
Ok - ich werde Walter bitten, das Forum zu schließen! :D

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Man, das haben wir Wassermänner nun davon, dass wir in der Zukunft leben, in der Gegenwart versteht uns selten einer.
oke du bist also nicht real - ich habs mir fast gedacht :)

Inti, ich weiß worauf du hinaus willst. Natürlich kommt dann das zum Vorschein, was das Gegenüber damit verbindet.
die Frage, die darauf folgt, lautet: wie kommt diese Eigenschaft zu diesem Wort?

Bleiben wir doch einfach mal bei dem Wort Penner. Gibt es hier irgend jemanden, der mit diesem Wort etwas positives verbindet? Für mich nicht vorstellbar.
Das ist mir nicht wirklich wichtig bei dieser Frage. Es gibt dazu auch Beispiele, wie bestimmte negativ geprägte Begriffe von den angesprochenen selbst als Bezeichnung gewählt wurden, wie z.B. Krüppelpädagogik:
Würtz war ein eifriger Verfechter des Begriffs "Krüppel", der seinerzeit schon aufs heftigste kritisiert wurde. Er lehnte alle vorgeschlagenen Ersatzworte, wie beispielsweise "beschädigt", "hilfsbedürftig" oder "bresthaft" ab, da diese nicht das bezeichnen, was in dem "Kraftwort" "Krüppel" steckt. Dabei lieferte er eine rein lautmalerische Begründung:
"Die Buchstaben 'Kr' sind krachend, aufreizend, hart und weisen Sentimentalität zurück. Das Doppel-P unterstreicht mit einem Zug von verschmitzter Keckheit das Trotzige des 'Kr'. Der Ausdruck Krüppel kennzeichnet treffend die Seele des Krüppels" (Würtz 1934, Sp. 1484 f).

aber abgesehen davon ist die Frage wie eine Eigenschaft dem Begriff eingeprägt wird - wie eine Gesellschaft (repräsentiert durch einzele) Bedeutungen prägen können und auch wieder ent-prägen können, wie z.B. bei dem Wort "geil" was ja mal ein unmoralisch geprägtes Wort war.

Es liegt aber immer in der Entscheidung des einzelnen welche Bedeutung er bestimmten Wörtern gibt. Und die Bedeutung die @Grauer Wolf dem Wort Gott gibt ist nicht die Bedeutung die ich diesem Wort gebe. Und dabei geht es ja noch einen Schritt weiter, weil es ja nicht nur um die rationale Bedeutung des Wortes geht, sondern auch wie die Bedeutung, die ich dem Wort gebe, emotional befrachtet ist. Und das halte ich ehrlichgesagt für noch viel wichtiger, weil prägender.


LGInti
 
Weiß nicht. Hast Du dafür mal ein Beispiel?

Was wäre denn eine typische Einstellung der „geeinten“ ( :D) Christenheit zum Leben?
Ich weiß nur noch sehr wenig über das Christentum, außer was ich im Alltag so mitkriege, aber eines seiner seltsamen Konzepte ist z.B. der Begriff der "Nächstenliebe". Ich mußte dazu sogar Wiki bemühen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nächstenliebe#Den_N.C3.A4chsten_von_Gott_her_lieben
[Nächstenliebe] besteht ja darin, daß ich auch den Mitmenschen, den ich zunächst gar nicht mag oder nicht einmal kenne, von Gott her liebe.
Das ist für mich z.B. völlig unverständlich. Gefühle, Zuneigung, gar Liebe empfinde ich für Personen und Wesen, die mir nahestehen, die ich schätze, das, was ich etwas unscharf "meinen Clan" nenne (was nicht identisch mit blutsverwandt sein muß, umgekehrt sogar Verwandte ausgrenzen kann). Fremde sind mir völlig gleichgültig und ich käme nie auf die Idee, sie zu lieben oder gar altruistisch zu handeln.
Auch das Konzept "rechte Backe, linke Backe" (oder war's umgekehrt? Es ist über 40 Jahre her, daß man versucht hat, mich damit zu impfen) hat für mich was ausgesprochen fremdartiges, denn wer mich "schlägt", hat mit einem heftigen Gegenangriff zu rechnen, wer meine Familie angeht, muß mit einem mittleren Alptraum rechnen. Überhaupt sind mir einige soziale Konzepte der Christen sehr fremd, denn ich bin ausschließlich familiär und territorial orientiert, das Wort "Gemeinde" existiert für mich nur als Begriff verwaltungstechnischer Art.
Über das Verhältnis großer, gar überwiegender Teile der Christen zur Natur und ihren Geschöpfen mag ich gar nicht mehr schreiben, das ist in meinen Augen nur gruselig.
Im katholischen Katechismus von 1997 Absatz 2415 steht wörtlich: „Tiere […] sind von Natur aus zum gemeinsamen Wohl der Menschheit von gestern, heute und morgen bestimmt.“ Und weiter in 2418: „Auch ist es unwürdig, für [Tiere] Geld auszugeben, das in erster Linie menschliche Not lindern sollte. Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt.“ Nachzulesen unter http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8H.HTM
Auch das zweite Vatikanische Konzil von 1965 spricht davon, dass alles auf Erden auf den Menschen als Mittel- und Höhepunkt hinzuordnen ist. Die Enzyklika 1967 von Papst Pius VI erklärt: „Die gesamte Schöpfung ist für den Menschen da“. In 70 päpstlichen Enzykliken seit 1945 wird nie über die Umwelt oder über Tiere gesprochen. Man gewinnt also den Eindruck, dass die Tierethik im Christentum auf verlorenem Posten steht.
aus http://www.martinballuch.com/tierethik-im-christentum/

Da bekomme ich, mit Verlaub, das K*****; Arroganz in Reinkultur und ein paar gemäßigte, fortschrittlichere Stimmen machen das nicht wett. Da ich mich von der Einstellung, der Mentalität her als (Raub-)Tier unter Tieren sehen, bin ich also in den Augen eines Christen ebenfalls minderwertig, aber damit kann ich bestens leben.

Sei's drum... Das ist ein Thema, das mich mit schöner Regelmäßigkeit auf die Palme bringt.
Wie gesagt, das alles ist jetzt über 4 Jahrzehnte her, das Formale habe ich vollständig vergessen, aber meine Wertmaßstäbe sind in vieler Hinsicht völlig anders als die der christlichen Mainstream-Gesellschaft, die z.B. auf Jagdgesellschaften vom Pastor die Gewehre segnen läßt, mit denen dann Tiere abgeschlachtet werden, die man nicht essen kann oder will. Das ist für mich genauso fremdartig wie wahrscheinlich für Christen meine Einstellung, die mich mein Leben riskieren ließe, um z.B. einem Wolf oder Fuchs in Gefahr zu helfen oder um ihn zu trauern, wenn einer zu Tode kam...

Langer Rede kurzer Sinn: In einer Unterhaltung, die sich um "gehobene" Aspekte der Philosophie, der Lebenseinstellung oder was auch immer dreht, fließt imho die persönliche Einstellung und Orientierung zwingend ein und das ist meiner Meinung nach erkennbar, wenn man nicht zufällig auf gleicher Wellenlänge ist und Unterschiede nicht auffallen resp. nicht vorhanden sind...

LG
Grauer Wolf
 
Ok - ich werde Walter bitten, das Forum zu schließen! :D

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Warum?? Es gibt eine Meditationsinitative,
eine persönlichen Bezug, weil Träume eingebracht werden.
EIn Entwicklungsprojekt für Yoga.
Eine Aufklärung was Astralreise ist.
Etwas Schamanismus.
Überraschendes, moderenes Psychologisches Wissen.
Diese Themen ziehen doch sowieso die übliche
religiöse Sorge Gottes, den verständlichen mystischen Kummer
der sogenannten Penner und ganze Sätze.
hinterher.

und das etc. etc. etc. gibts eben auch noch.

Oder ist das Forum nicht ernst gemeint?
Gott ist sicherlich nicht ausschließlich ernst gemeint,
ist er doch Herr der Launen.

Das ist meine Bedeutung für den Namen Walter,
Herr der Launen.

Ich kannte viele Penner, und sie konnten manchmal eher ganze Sätze
aussagen als so mancher Mann, Penner sehnen sich
halt mehr nach dem Ultra, dass Himmel und Erde automatisch
eins ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenes was Gott genannt werden könnte,
ist Jenes, dessen man sich unter keinen Umständen entziehen kann.
Hat somit wenig mit dem Begriff Ego zu tun, denn Ego wird zumeist als etwas selbst Belastendes verstanden.
Doch da bei vielen Hören ein Fremdwort zu sein scheint, ist es bedeutungslos und somit existenzlos

Dann gibt es Jene, die auf Propaganda und oder Reklame setzen und nicht einmal merken, wie sie ihr eigenes Leben verfehlen.

Edit:
Dein Ego
Ja, immer dein Ego.lol

Das war die Maus
und Tschüss sie ist raus
 
Jenes was Gott genannt werden könnte,
ist Jenes, dessen man sich unter keinen Umständen entziehen kann.
Hat somit wenig mit dem Begriff Ego zu tun, denn Ego wird zumeist als etwas selbst Belastendes verstanden.
Doch da bei vielen Hören ein Fremdwort zu sein scheint, ist es bedeutungslos und somit existenzlos

Dann gibt es Jene, die auf Propaganda und oder Reklame setzen und nicht einmal merken, wie sie ihr eigenes Leben verfehlen.

Edit:
Dein Ego
Ja, immer dein Ego.lol

Das war die Maus
und Tschüss sie ist raus

So leicht ist die Wissenschaft um das Ego insgesamt nicht, denn es gibt dass freiwillige Opfer
und es ist auf mystische Weise selbstbelastend, und daher nobler vor Gott, so meine ich,
als sturheit.

Klar man braucht einen Standpunkt, aber Sturheit wäre, wenn ich glaube automatisch
gerettet zu sein, ohne universelle Reflektion.

Man sollte sich nicht geistig prostituieren, der Sturheit eines Mannes oder eine Frau beugen,
dass nennt man praktische Psychologie.

Der Begriff Gott dürfte aber schon etwas mit geschlechterorientierter Sturheit in der
Gesinnung haben, deswegen das wissenschaftliche Sachgebiet des Yogas. z.b.

Die Bibel ist "nur" eine anthropologische Reflektion, rein esoterisch gesehen,
wäre es das Herz des Forums, so steht es aber nirgends in der Satzung, wie
es für eine Gilde üblich wäre-

Trotzdem gefällt mir irgendetwas an deinem Beitrag, mausicool.
 
Noja, ich nenn das nicht "blocken", ich nenn das "nicht ernst nehmen".
Oder nimmst du solche Ansagen ernst?

...
 
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