Hallo, bist du Gott?

Ritter Omlett

Sehr aktives Mitglied
Registriert
7. November 2004
Beiträge
2.899
Ort
Wien
Als nun der Mann gestorben war, erhob sich seine Seele aus seinem Körper. Er dachte sich, nun gut, ich denke mir was, also bin ich nachwievor, auch wenn da unten mein Körper liegt. Nun, das erste Interesse war, Gott zu begegnen. Er stellte bald fest, dass er mit seiner Seele sehr schnell an verschieden Orden sein konnte, er sah sich die Saturnringe an, machte mal kurzen Besuch am Jupiter und besuchte verschiedene Sonnensysteme. Auf alle Fälle gabs dort genug Leben, in verschiedensten Formen, die man eigentlich nicht beschreiben kann, sondern erleben muss und Kommunikation funktionierte ganz einfach. Auf einem Planeten kommunizierte er und fragte, ob es Gott gibt und wo der wohnt. Er bekam zu Antwort, ja da gibt es wem, der kann Planeten erschaffen, reise hin zu ihm und frag ihm ob er Gott ist. Das tat er auch zugleich und traf dort auch gleich diese Person. Person, ja für uns ist es eine Person, draussen im Weltall ist es einfach und trägt keinen Namen. Also fragte nun der Mann, bist du Gott? Keine Ahnung, antwortete er, ich war mal schon da, da war nichts, also erschuf ich Planeten aus denen Leben wuchs, allerdings weiss ich nicht, wie lange ich schon da war und ob es da schon andere Sonnensysteme gab, keine Ahnung. Ich denke aber eher nicht, dass ich Gott bin, weil der Raum so weit ist, dass ich trotz aller Anstrengungen nie ans Ende gelangte und hinter einem Universum noch ein Universum war, deshalb muss es da wem geben, der das schon erschaffen hat, ausserdem es ist hier eigentlich nicht wichtig ob es Gott gibt oder nicht, weil hier alles so ist wie es ist und nicht nach Geboten gelebt wird. Die Reise ging weiter und in einem weiterem Sonnensystem fragte er wieder, ob es Gott gibt bzw. wo dieser wohnt, er bekam die Antwort, ja da gibts einen Planeten, da nennt sich wer Gott. Da begegnete er einen Mann, da gabs einen Mann der nannte sich Gott, sieh ich erschuf den Planeten und da gibts auch Vorschriften und wer sich nicht dran hält, wird verbrannt. Der Mann fragte, ob er auch andere Planeten erschaffen kann, es wurde ihm zur Antwort gegeben, mehr als 4 Planeten konnte ich noch nicht erschaffen, dennoch ich bin so stark dass ich Gott bin. Dem Mann genügte es nicht, denn wenn vorher es wem gelangt ganz viele Planeten einfach so zu erschaffen, so kann nicht der Gott sein, der nur ganze 4 Planeten erschaffen hat, sich aber Gott nennt. Nein dass kann nicht sein. Er flog mit seiner Seele in vielen Weiten, es gab viele Wesen, die viel erschaffen konnten, doch keiner glaubte Gott zu sein, weil sie zwar anfangs alleine waren, aber nicht sagen konnten, ob vorher nicht schon wer dagewesen ist und wie weit die Weite des Weltalls ist, deswegen sagten sie alle sie können gar nicht Gott sein, denn die Unendlichkeit ist unendliche Unwissenheit, so kann gar keiner Gott sein. Tja, so stellte sich der Mann das nicht vor, er glaubte er stirbt und trifft den Himmelvater, dann solche Antworten und vor allen Dingen, es interessierte da Draussen keinem wer Gott ist oder was ein Gott ist, im Gegenteil, ich wurde sogar gefragt, was soll ein Gott sein, woher hast du dass, was soll das sein??
 
Werbung:
Das hast Du super geschrieben, es ist sehr interessant, irgendwie auch ein wenig lustig.
Und dennoch, warum muss der Mensch immer alles bewiesen haben? Manche Dinge kann man hinnehmen und genießen oder solange fragen und forschen, bis der letzte positive Gedanke auch zerrissen ist.

Danke für Deine tollen Zeilen.
Liebe und Licht in Dein Herz
Lieben Gruß Orion7
 
Hallo danke Orion für das Posting!

Letztendlich sind es auch Gedanken, ob es in den Weiten des Universums überhaupt einen Chef gibt, ich denke dort ist ein bewertungsfreier Raum, soweit ich mir das überhaupt vorstellen kann, wo es keine Bewertungen des Lebens gibt. Das "Bewertungsdenken" hat der Mensch selber eingeführt, mit dem obersten Chef und spiegelt sich in der Gesellschaft.
Für mich als Hobbyphilosoph kann etwas allmächtiges und allwissendes nicht sein, wenn man davon ausgeht, dass es einen unendlichen Raum gibt, so kann auch das Wissen niemals enden, somit gibt es für mich auch kein allwissendes Wesen in Form eines Gottes. Es ist einfach wie es ist und ich denke wenn man im Leben die Dinge einfach sein lässt wie sie sind, so kann vieles leichter einfach funktionieren oder fließen
lg
Omlett
 
Wunderbar zu lesen.

Mal eine Frage die Stoff zum denken gibt:

Kann es sein das Gott sich so zeigt wie der Mensch es will? Und zwar ganz genau so wie es das ganze Wesen Mensch will...

Wenn du einen himmlischen Vater (oder Mutter) willst, du hast ihn (sie) schon.
Wenn du unendliche Offenheit (nicht-Bestimmtheit) willst, du bekommst sie.
 
Wunderbar zu lesen.

Mal eine Frage die Stoff zum denken gibt:

Kann es sein das Gott sich so zeigt wie der Mensch es will? Und zwar ganz genau so wie es das ganze Wesen Mensch will...

Wenn du einen himmlischen Vater (oder Mutter) willst, du hast ihn (sie) schon.
Wenn du unendliche Offenheit (nicht-Bestimmtheit) willst, du bekommst sie.

Hallo Anatol!

Es ist guter Stoff zum nachdenken und philosophieren, deshalb Danke!

Ich denke eben, wenn ein Mensch will, dass es einen Gott gibt, so muss es etwas geben, ein Ding, dass er Gott nennt und Gott ist und dieser Gott anderseits muss anerkennen, dass er Gott ist, ob dass Sinn macht oder nicht, sei einfach dahingestellt, ob es wichtig ist, dass es Gott gibt oder nicht. Vielleicht gibt es im Universum einfach viele Götter, die glauben Götter zu sein und auch tatsächlich Gott sind, weil viele Wesen solche diesen als Gott anerkennen und nach dessen Anerkennung er Gott sein möchte für dieses Wesen.

Deswegen kann es stimmen, wenn ich einen Gott, oder himmlischen Vater haben will so habe ich ihn, denn in der Unendlichkeit können diese Wesen existenz sein, die für dich dann Gott sind, obwohl, was weiss ich schon? Denn von der Unendlichkeit weiss ich nichts und dass kann für mich der Indiz sein, dass es im Universum nicht wichtig ist zu wissen, sondern du hast einfach nur zu sein und bist in der Unendlichkeit Nichts und gleichzeitig das Universum.

lg
Omlett
 
Vieleicht ist unser Begriff des göttlichen nur eine Schablone durch die wir den höchsten Schaffungszustand sehen.

In diesem Sinne gäbe es keinen Gott, sondern nur ein Bild das wirkt und schöpft.

Damit wren wir auch, anders betrachtet, beim Beitragstitel "Hallo, bist du Gott?"
 
Werbung:
Hallo Ritter Omlett,

über Wertungen habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht, da ich der Meinung bin, dass ich kein Recht habe, Menschen zu (be)-werten oder daraus schlussfolgern könnte, zu verurteilen. Dazu gab es auch ganz interessante Meinungen im https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=65367
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig gemacht habe, jedenfalls steht dort so einiges.

Leben und leben lassen, daher auch meine Signatur. Ändern können wir nur, wenn wir auch an etwas glauben können und sei es nur an uns selbst. Menschen brauchen etwas woran sie sich festhalten können, da sie der Meinung sind, es alleine nie zu schaffen. Also glauben sie an Gott und doch eigentlich nur an sich selbst, denn das göttliche ist doch in uns.

Okay, ich wünsch noch tollen Abend.

Lieben Gruß Orion7
 
Zurück
Oben