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maiila
Guest
An einem schönen Tage
hatte ich ne Frage
Ich wollte wissen: Wer ist Gott?
Und fragte den Mann mit dem Fagott:
"Er ist ein kleiner Bösewicht,
der oben im Himmel sitzt,
und er hat Gicht.
Drum wird die Harfe jetzt von den Engeln gespielt
und das Fagott von so nem alten Sack wie mich.
Ach hör mir auf mit Gott,
ich wünschte er wär tot!
Dann hätt' ich wieder Zeit für mich."
"Und was würdest du dann machen?"
"Fagott spielen natürlich" sagte er und musste selber lachen.
Ich ging dann weiter und traf eine Frau
"Sag, Alte, wer ist Gott für dich?"
"Ich bete zu ihm, doch wissen tu ichs nicht.
Ich denke, er ist ein großer mächtiger Mann,
der mir und den Kindern Erlösung bringen kann.
Er hat die Welt erfunden, und mich dazu,
doch er machte uns arm,
wir haben nichtmal ne Kuh
Ich bete daher zu ihm, denn vielleicht hat er nur nicht an mich gedacht
einmal hat mein Mann schon ein Geschenk von ihm nach Haus gebracht:
Ein dicker Schicken mit viel Fett
Wochenlang haben wir gespeist....das war sehr nett!
Wenn du ihn siehst, sag ihm, wir haben immer offene Hände
und ein offenes Herz dazu,
Gott mögen wir gern, denn er kann uns beschenken im Nu...."
Dazu konnte ich nichts sagen, die Frau verstand ich schon...
doch ging ich eine Straße weiter, und sah dort einen König wohn':
"Hallo lieber König, darf ich mit dir reden?
Ich hab eine Frage, doch die ist nicht für jeden!"
"Ja, gut, schieß los.", sagte der König
und ich wollte wissen:
"Hat Gott dich schon einmal so richtig beschissen?"
Der König sah mich an, zog die Augenbrauen hoch
dann lachte er: "MICH? Das wüsst ich aber.... Nein, nein, Gott lebe hoch!
Ich und Gott sind alte Freunde
er wohnt hier im Haus,
schläft in meinem Bett
er leiht sich mein Gewand
und ist zu allen Untertanen nett
Gott gibt mir immer guten Rat
steht mir zur Seite auch mit Tat,
er singt in jedem Vögelchen,
er weiß von allem Möglichem....
Er ist bescheiden, doch nicht gerade fleißig
drum bat er mich um Hilfe im Jahre 1830:
Er sagte: Bitte regiere dieses Land
ich leg mich drüben in den Schuppen
und schlaf ne Runde:
du hast die Macht, genieß die Puppen
Seitdem schläft er in meiner Scheune,
das Ganze ist jetzt 130 Jahre her
Doch ich stör ihn nicht,
der Job gefällt mir,
er ist nicht wirklich schwer."
Der König grinste und zeigte auf seinen Palast:
"Wer so wohnt, der bleibt von Gott verschont!"
Aus den Fenstern winkten nackte Frauen
Der König lief davon,
gab mir noch ne Flasche Wein.
Ich ging weiter meines Weges, trank
und dachte nach:
"Wenn Gott in seiner Scheune schläft
wer gab der Frau den Schinken?
Wenn Gott im Himmel sitzt mit Gicht,
wer kam zum König und gab ihm sein Herrscherlicht?
Und woher hat der König diesen köstlichen Wein?
Er schmeckte nach den süßen Trauben
die es nur gibt am Mittelmeer, sooo fein...."
Ich dachte ans Meer und mein Kopf wurde schwer.
Kam bald an eine Wiese, mit einem riesigen Stein,
ich legte mich hin, an einen kleinen Bach, ganz allein
Nach 10 Stunden Schlaf schlug ich die Augen auf:
Warum war ich hier?
Ach ja, ich suche nach Gottes Verlauf.
Wusch mir schnell die Augen
und schaute ins Wasser....
Eine Träne lief mir da über die Wange,
mir wurde vor Freude ganz bange:
Es blendet mich das hellste Licht:
Es ist Gott.
Und er hat mein Gesicht.
hatte ich ne Frage
Ich wollte wissen: Wer ist Gott?
Und fragte den Mann mit dem Fagott:
"Er ist ein kleiner Bösewicht,
der oben im Himmel sitzt,
und er hat Gicht.
Drum wird die Harfe jetzt von den Engeln gespielt
und das Fagott von so nem alten Sack wie mich.
Ach hör mir auf mit Gott,
ich wünschte er wär tot!
Dann hätt' ich wieder Zeit für mich."
"Und was würdest du dann machen?"
"Fagott spielen natürlich" sagte er und musste selber lachen.
Ich ging dann weiter und traf eine Frau
"Sag, Alte, wer ist Gott für dich?"
"Ich bete zu ihm, doch wissen tu ichs nicht.
Ich denke, er ist ein großer mächtiger Mann,
der mir und den Kindern Erlösung bringen kann.
Er hat die Welt erfunden, und mich dazu,
doch er machte uns arm,
wir haben nichtmal ne Kuh
Ich bete daher zu ihm, denn vielleicht hat er nur nicht an mich gedacht
einmal hat mein Mann schon ein Geschenk von ihm nach Haus gebracht:
Ein dicker Schicken mit viel Fett
Wochenlang haben wir gespeist....das war sehr nett!
Wenn du ihn siehst, sag ihm, wir haben immer offene Hände
und ein offenes Herz dazu,
Gott mögen wir gern, denn er kann uns beschenken im Nu...."
Dazu konnte ich nichts sagen, die Frau verstand ich schon...
doch ging ich eine Straße weiter, und sah dort einen König wohn':
"Hallo lieber König, darf ich mit dir reden?
Ich hab eine Frage, doch die ist nicht für jeden!"
"Ja, gut, schieß los.", sagte der König
und ich wollte wissen:
"Hat Gott dich schon einmal so richtig beschissen?"
Der König sah mich an, zog die Augenbrauen hoch
dann lachte er: "MICH? Das wüsst ich aber.... Nein, nein, Gott lebe hoch!
Ich und Gott sind alte Freunde
er wohnt hier im Haus,
schläft in meinem Bett
er leiht sich mein Gewand
und ist zu allen Untertanen nett
Gott gibt mir immer guten Rat
steht mir zur Seite auch mit Tat,
er singt in jedem Vögelchen,
er weiß von allem Möglichem....
Er ist bescheiden, doch nicht gerade fleißig
drum bat er mich um Hilfe im Jahre 1830:
Er sagte: Bitte regiere dieses Land
ich leg mich drüben in den Schuppen
und schlaf ne Runde:
du hast die Macht, genieß die Puppen
Seitdem schläft er in meiner Scheune,
das Ganze ist jetzt 130 Jahre her
Doch ich stör ihn nicht,
der Job gefällt mir,
er ist nicht wirklich schwer."
Der König grinste und zeigte auf seinen Palast:
"Wer so wohnt, der bleibt von Gott verschont!"
Aus den Fenstern winkten nackte Frauen
Der König lief davon,
gab mir noch ne Flasche Wein.
Ich ging weiter meines Weges, trank
und dachte nach:
"Wenn Gott in seiner Scheune schläft
wer gab der Frau den Schinken?
Wenn Gott im Himmel sitzt mit Gicht,
wer kam zum König und gab ihm sein Herrscherlicht?
Und woher hat der König diesen köstlichen Wein?
Er schmeckte nach den süßen Trauben
die es nur gibt am Mittelmeer, sooo fein...."
Ich dachte ans Meer und mein Kopf wurde schwer.
Kam bald an eine Wiese, mit einem riesigen Stein,
ich legte mich hin, an einen kleinen Bach, ganz allein
Nach 10 Stunden Schlaf schlug ich die Augen auf:
Warum war ich hier?
Ach ja, ich suche nach Gottes Verlauf.
Wusch mir schnell die Augen
und schaute ins Wasser....
Eine Träne lief mir da über die Wange,
mir wurde vor Freude ganz bange:
Es blendet mich das hellste Licht:
Es ist Gott.
Und er hat mein Gesicht.