Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

Ich habe keine Frage von dir bekommen. Was hättest du gern gewußt?
Im Grunde möchte ich nur deine Sicht der Dinge erfahren wenn ich dir meine Sicht aufzeige.
Also was du aus allem verstanden hast was du gelesen hast.
Wer sind wir, wie werden wir einmal leben?
Aber ist jetzt auch egal, ich habe grade auch keine Zeit mehr.

Nur soviel, ich weiß dass es nicht in deiner Denkrichtung liegt aber vielleicht sollten wir so werden wie dieses Kind.
Natürlich symbolisch gemeint, falls du verstehst was das Kind symbolisiert. :)
Wäre für mich eine plausible Vorstellung. :)
Aber vielleicht schwer da wieder hinzukommen, nachdem wir mit religiösen Lehren voll gestopft wurden.
Mit Lehren die mehr verschleiern als lüften.
Ich sage dann erstmal Tschüß. :liebe1:

 
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Die Geschichte von Sophia, Teil 2

Er baute die Urmaterie zu Sphären zusammen und brachte sie mit Gewalt in Bewegung. Jaldabaoth – oder Jahweh, wie er sich später nannte – trennte das Wasser von den Mineralien und bildete Land und Flüsse aus Feuer, das weite Schluchten ätzte, und kostete die Eruption von Bergen flüssigen Erzes aus.

Am siebten dunklen Tag sah er alles durch und nannte seine Schöpfung gut. Seine Mutter Sophia sah traurig aus der Leere zu.

Diese Welt war nicht das strahlende und luxuriöse Zuhause, das sie sich für ihr Zweitgeborenes vorgestellt hatte – den ungeborenen Samen menschlichen Lichts, dessen Geburtsrecht gestohlen worden war. Es war eine kalt, glühend heiße und brutale Welt, so dass kein Lebewesen gedeihen konnte.

Als Jaldabaoth seine neugeborenen Archonten zu sich rief - manifestierte Kräfte der Elemente von Sophias ursprünglicher Plazenta -, um sich der Pracht und der Herrlichkeit der Welt zu rühmen, die er geformt hatte, machte sich Sophia endlich bekannt.

Genau in diesem Moment wiederholte Jaldabaoth seinen ersten Satz:
Ich bin der Schöpfer des Alls. Ich bin das A und O. Der Anfang und das Ende. Ich bin Gott."

Sophia lachte, und aus dem Klang ihres Lachens wurde die Sonne geboren. Die Sonne beleuchtete mit einem Schlag alles, was sich so lange in der Dunkelheit gedreht hatte: die Planeten, die Archonten und Jaldabaoth selbst. Einige kreischten vor Angst. Einige zitterten vor Ehrfurcht. Jaldabaoth blickte finster, als Sophia vor ihnen die Form eines Lichtgefäßes annahm.
Du bist ein Gott, weil du mein Sohn bist, und alle deine Werke sind nichts als Formen aus dem Ton meines Leibes und ein Teppich zur Ehre meiner wahren Schöpfung: die Menschheit.
Denn sie, der Mann, die Frau und ihre Kinder werden in einem einzigen ihrer Finger mehr Macht haben als alle eure größten Werke zusammen. Und obwohl du sie eine Zeit lang in deinem materiellen Gefängnis versklaven kannst, werden meine Kinder mich kennen und von mir genährt und endlos in meinem Herzen getragen werden. Und eines Tages werden sie sich erheben und dich zerstören.


Und damit legte sich Sophia in die wässrigste aller Sphären – die blaueste und am meisten von Liebe durchtränkte – und warf einen grünen Mantel um ihre Schultern. Bevor sie sich in den tiefsten Erdkern legte, nahm sie einen einzigen Tropfen ihres eigenen reinen Lichts aus ihrem Herzen und ließ ihn auf den üppigen, grünen Teppich fallen, aus dem eine einzige grüne Frucht spross. Dann sank sie in den Erdkern und wurde als Gaia bekannt.

Von den Lippen der Frucht fiel Zoe Sophia oder die göttliche Eva herab, die die Weisheit ist. Lachend tanzte sie um das Herz ihrer Mutter und folgte neuen Wildblumen und Kreaturen, die kriechen und fliegen, wohin sie auch ging.
 
Die Geschichte von Sophia, Teil 2
Er baute die Urmaterie zu Sphären zusammen und brachte sie mit Gewalt in Bewegung. Jaldabaoth – oder Jahweh, wie er sich später nannte – trennte das Wasser von den Mineralien und bildete Land und Flüsse aus Feuer, das weite Schluchten ätzte, und kostete die Eruption von Bergen flüssigen Erzes aus.

Am siebten dunklen Tag sah er alles durch und nannte seine Schöpfung gut. Seine Mutter Sophia sah traurig aus der Leere zu.

Diese Welt war nicht das strahlende und luxuriöse Zuhause, das sie sich für ihr Zweitgeborenes vorgestellt hatte – den ungeborenen Samen menschlichen Lichts, dessen Geburtsrecht gestohlen worden war. Es war eine kalt, glühend heiße und brutale Welt, so dass kein Lebewesen gedeihen konnte.

Als Jaldabaoth seine neugeborenen Archonten zu sich rief - manifestierte Kräfte der Elemente von Sophias ursprünglicher Plazenta -, um sich der Pracht und der Herrlichkeit der Welt zu rühmen, die er geformt hatte, machte sich Sophia endlich bekannt.

Genau in diesem Moment wiederholte Jaldabaoth seinen ersten Satz:
Ich bin der Schöpfer des Alls. Ich bin das A und O. Der Anfang und das Ende. Ich bin Gott."

Sophia lachte, und aus dem Klang ihres Lachens wurde die Sonne geboren. Die Sonne beleuchtete mit einem Schlag alles, was sich so lange in der Dunkelheit gedreht hatte: die Planeten, die Archonten und Jaldabaoth selbst. Einige kreischten vor Angst. Einige zitterten vor Ehrfurcht. Jaldabaoth blickte finster, als Sophia vor ihnen die Form eines Lichtgefäßes annahm.
Du bist ein Gott, weil du mein Sohn bist, und alle deine Werke sind nichts als Formen aus dem Ton meines Leibes und ein Teppich zur Ehre meiner wahren Schöpfung: die Menschheit.
Denn sie, der Mann, die Frau und ihre Kinder werden in einem einzigen ihrer Finger mehr Macht haben als alle eure größten Werke zusammen. Und obwohl du sie eine Zeit lang in deinem materiellen Gefängnis versklaven kannst, werden meine Kinder mich kennen und von mir genährt und endlos in meinem Herzen getragen werden. Und eines Tages werden sie sich erheben und dich zerstören.


Und damit legte sich Sophia in die wässrigste aller Sphären – die blaueste und am meisten von Liebe durchtränkte – und warf einen grünen Mantel um ihre Schultern. Bevor sie sich in den tiefsten Erdkern legte, nahm sie einen einzigen Tropfen ihres eigenen reinen Lichts aus ihrem Herzen und ließ ihn auf den üppigen, grünen Teppich fallen, aus dem eine einzige grüne Frucht spross. Dann sank sie in den Erdkern und wurde als Gaia bekannt.

Von den Lippen der Frucht fiel Zoe Sophia oder die göttliche Eva herab, die die Weisheit ist. Lachend tanzte sie um das Herz ihrer Mutter und folgte neuen Wildblumen und Kreaturen, die kriechen und fliegen, wohin sie auch ging.
@Plissken,
es wäre hilfreich, wenn du die Quelle für diesen Text angibst.

@Seal144 hat im Thread `Geistige Dimensioen - Sophia`, Beitrag 16/17, einen ähnlichen, aber beschreibenden Text eingegeben, allerdings dankenswerterweise mit Quellenangaben
.
 
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Aber das ist dein Problem wenn du von anderen nicht lernen kannst.
Hast du schreiben und rechnen durch dich selbst erlebt und erst dann konntest du es und hast es verstanden ohne die Hilfe eines anderen?
Wir müssen einfach nur zuhören und offen sein, dann erfahren wir alles.
Wenn wir in unserer kleinen Gefühlswelt bleiben und nichts anderes annehmen wollen, dann drehen wir uns nur im Kreis oder drehen selbst durch.
Vielleicht befindet sich deshalb der Mensch, geistig noch in der Steinzeithöhle, weil er sich aus seiner Höhle nicht heraustraut.
So in der Art: "Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht" ;) :)

Aber im Grunde ist es auch egal, wenn wir Alles sind und unserer Ego nur eine Illusion ist, wir aber in Wirklichkeit der eine Geist sind :
1. Mose - Kapitel 1
Die Schöpfung: Sechstagewerk
(Johannes 1.1-3) (Apostelgeschichte 17.24) (Hebräer 11.3) (Offenbarung 4.11) 2 Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.

dann ändert das Wissen um die Einheit sowieso nichts für das eigene Leben
("Vor der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung. Holz hacken und Wasser tragen.")

außer vielleicht den Umgang mit Anderen.

Also mich bereichert das Wissen und erleben anderer sehr deswegen lese ich auch soviel. :)

Von Anderen lerne ich, wie man Dinge (noch) sehen, erleben kann - andere Sichtweisen bereichern mich, an ihnen kann ich meine "abklopfen". Und wenn ich bei etwas, was mir sehr fremd erscheint, etwas entdecke, was ich kenne, was mir vertraut ist, freue ich mich unglaublich - es gibt Brücken, immer (davon bin ich überzeugt), sie zu finden kann eine Kunst für sich sein. Ich liebe diese Brücken. Deshalb liebe ich auch die Mystik - Mystiker aller Religionen/Zeiten/Kulturen/Religionen sagen immer dasselbe.

Was ich von Anderen nicht lernen kann, ist das alte Wissen meiner eigenen Seele - gewonnen aus etlichen Inkarnationen in unterschiedlichsten Leben/Kontinenten/Kulturen.
Das Höhere Selbst von Dir weiss garantiert genau dasselbe wie das "meine" - egal, wie sich das dann ausdrückt. Die Verbindung zu diesem Hohen Selbst herzustellen - das ist eine andere Sache, finde ich.
Mir ist die Mystik da der Weg, das Verliebtsein der Seele in das Göttliche (wenn sich mir das auch anders ausdrückt). Und dieses Verliebtsein muss man erleben, erfahren (wie Sex ja auch). Daraus ergibt sich nochmal eine andere Art von "Wissen.
Mystik ist allerdings nicht jederfraus Sache ..... :)
 
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@Seal144
Durch @ELi7 konnte ich dankenwerterweise von deinen Beiträgen im Thread Geistige Dimensionen Sophia erfahren. Mit Beitrag #16 gehe ich konform. Der Spruch, den zu als von den Nag-Hammadi-Kodizes stammend zitiert hast, ist übrigens im Thomasevangelium, enthalten, das ebenfalls Teil der Nag-Hammadi-Kodizes ist.
"Wenn du produzierst, was in dir ist, wird dich das, was du produzierst, retten. Wenn du nicht produzierst, was in dir ist, wird das, was du nicht produzierst, dich zerstören."
"Lass den Suchenden weiter suchen, bis er findet. Wenn er findet, wird er beunruhigt. Wenn er sich beunruhigt, wird er erstaunt sein und er wird alles beherrschen, was ist."


Mit Beitrag #17 kann ich hingegen nicht einverstanden sein. Darin schilderst du die These von John Lash Lamb, der ein notorischer Rassist und Verschwörungstheoretiker ist. Er behauptet, die Leere sei eher der Raum des Universums, in dem alle Galaxien schweben. Es ist nicht die Leere, es ist materiell. Das Pleroma sei Lichtenergie und daher Sternensubstanz, Materie also.
Na ja, die Widersprüche sind so gigantisch, dass ich sie nicht weiter kommentieren will. Nur soviel: Wenn das Pleroma, das heißt die Fülle des Unermeßlichen Einen, sich im Zentrum einer Galaxie befindet, was ist dann der Rest der Galaxie rundherum? Und was ist mit den anderen Galaxien, den Galaxienhaufen, den Superhaufen, den Filamenten und Voids, die ungleich größer sind als eine winzige Galaxie?
Selbst das gesamte materielle Universum ist nichts in Vergleich mit der substanzlosen Sphäre des Seins, in der sich das Pleroma befindet, wobei der Eine weder ist (ontologisch) nocht "nicht ist" (ontologisch), sondern etwas darüber hinaus ist (Prädikat).
 
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Anmerkung zu „Die Geschichte von Sophia“
Der Text „Die Geschichte von Sophia“ ist eine poetische Rekonstruktion des Sofia-Mythos, über den in gnostischen Schriften wie dem Apokryphon des Johannes berichtet wird. Autor: anonym (bleiben wollend). Es folgt ein dritter und letzter Teil. Weitere poetische Ergüsse dieser Art sind nicht ausgeschlossen. Der Geist ist kreativ!
 
@Seal144
Durch @ELi7 konnte ich dankenwerterweise von deinen Beiträgen im Thread Geistige Dimensionen Sophia erfahren. Mit Beitrag #16 gehe ich konform. Der Spruch, den zu als von den Nag-Hammadi-Kodizes stammend zitiert hast, ist übrigens im Thomasevangelium, enthalten, das ebenfalls Teil der Nag-Hammadi-Kodizes ist.
"Wenn du produzierst, was in dir ist, wird dich das, was du produzierst, retten. Wenn du nicht produzierst, was in dir ist, wird das, was du nicht produzierst, dich zerstören."
"Lass den Suchenden weiter suchen, bis er findet. Wenn er findet, wird er beunruhigt. Wenn er sich beunruhigt, wird er erstaunt sein und er wird alles beherrschen, was ist."


Mit Beitrag #17 kann ich hingegen nicht einverstanden sein. Darin schilderst du die These von John Lash Lamb, der ein notorischer Rassist und Verschwörungstheoretiker ist. Er behauptet, die Leere sei eher der Raum des Universums, in dem alle Galaxien schweben. Es ist nicht die Leere, es ist materiell. Das Pleroma sei Lichtenergie und daher Sternensubstanz, Materie also.
Na ja, die Widersprüche sind so gigantisch, dass ich sie nicht weiter kommentieren will. Nur soviel: Wenn das Pleroma, das heißt die Fülle des Unermeßlichen Einen, sich im Zentrum einer Galaxie befindet, was ist dann der Rest der Galaxie rundherum? Und was ist mit den anderen Galaxien, den Galaxienhaufen, den Superhaufen, den Filamenten und Voids, die ungleich größer sind als eine winzige Galaxie?
Selbst das gesamte materielle Universum ist nichts in Vergleich mit der substanzlosen Sphäre des Seins, in der sich das Pleroma befindet, wobei der Eine weder ist (ontologisch) nocht "nicht ist" (ontologisch), sondern etwas darüber hinaus ist (Prädikat).

Lieber Plissken

danke ja, den Lamb erwaehnte ich damals, durch ihn erst wurde ich auf Sophia aufmerksam.
ich hoerte mir damals das ganze Interview an mit Lisa Harrison. Da wird die ganze Geschicht in ein Matrix Konstrukt Wuerfel verlegt, in dem wir Menschen gefangen sind durch Frequenzzaeune.

Bis dahin war sie fuer mich die Sternenkoenigin, Himmelsmutter.... ein unbeschriebenes Blatt.

Danke nochmals fuer deine Beschreibung des Universums
wunderschoen!

LG Ali:)
 
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HEILIGKEIT

Wenn wir sagen, dass Gott uns liebt, ist das oft nur eine abgedroschene Phrase. Was darunter zu verstehen ist, weiß niemand wirklich. Wir vergleichen die Liebe Gottes mit der menschlichen Liebe und ziehen unsere Schlüsse, das heißt wir „anthropomorphisieren“ Gott und seine Attribute oder Handlungen, weil wir uns sonst nicht erklären können, was nicht erklärt werden kann.

Dank der Gnosis haben wir einen ersten Einblick in diese Frage. Auf unseren mühsam gewonnenen Erkenntnissen bauend können wir Erkenntnisse direkt von Gott erhalten, wenn unser Herz dabei rein ist und wir dabei die Heiligkeit dieses Prozesses wahrnehmen. Gott ist heilig. Was bedeutet das? Der rein materiell orientierte Mensch kann mit „Heiligkeit“ nichts anfangen. Er fragt sich: Ist das etwas, das mir nützlich sein kann? Kann man damit Geld verdienen? Ist das eine Art Gesellschaftsspiel? Oder was nur für Spießer? Und so weiter.

Deswegen: Nur wer ein Gespür für das Heilige hat, kann der Heiligkeit begegnen. Wenn das gelingt, nämlich die Heiligkeit Gottes wahrzunehmen – freilich nur in Bruchstücken, denn wir sind sehr unheilig! – hat man das Gefühl, einen Schatz gefunden zu haben, von dem die anderen überhaupt keine Ahnung haben. Es handelt sich um die berühmte „Perle“, von der Jesus in den Evangelien spricht. Die Perle, die man nicht vor die Schweine werfen soll. Der oberflächliche Leser der Evangelien denkt dabei an einen poetischen Ausdruck und kann sich darunter nichts Reales vorstellen.

Heiligkeit ist eine Dimension, in die wir eindringen müssen, um Gott zu begegnen. Wenn man Heiligkeit im eigenen Herz empfindet, erkennt man eine neue Wirklichkeit. Die Schleusen der Erkenntnis öffnen sich und der Strom der Liebe Gottes fließt ungehindert, denn: Gott ist heilig!
 
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