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Mipa
Guest
.. Nicht gesund wäre und ist aber eine Gesellschaft wo Mutter und Vater keine entscheidende Bedeutung für das Kind haben. Ist sowohl Vater als auch Mutter dem Kind abhanden gekommen, sollte eben dafür gesorgt werden, dass das Kind eine Ersatzfamilie erhält.
Wichtiger als eine 'ersatzfamilie' ist eine liebevolle bezugsperson, wurscht, wer das ist.
Ich gebe dir aber in einem punkt teilweise recht: Elternteile haben verschiedene bedeutungen für kinder. Sie tragen zur identitätsbildung bei. So hat der vater m.e. bsp. weise für mädchen und jungs eine entscheidende funktion. Wäre also ein lesben-pärchen eltern eines kindes, müsste eine konstante männliche 'vaterfigur her', die diese funktion übernehmen könnte. Umgekehrt ist es sinnvoll, wenn ein mädchen eine weibliche bezugsperson hat, wenn es mit zwei männern aufwächst.
Klar, wird das etwas kompliziert. Dessen wären sich aber vermutlich alle bewusst.
Andrerseits sind so viele scheidungskinder vorhanden, wo die haupterziehungslast nur ein elternteil - mutter oder vater - trägt. Da schreit auch keiner nach der sog. 'intakten' familie.