Gleichstellung von Homo-Ehe und Hetero-Ehe

.. Nicht gesund wäre und ist aber eine Gesellschaft wo Mutter und Vater keine entscheidende Bedeutung für das Kind haben. Ist sowohl Vater als auch Mutter dem Kind abhanden gekommen, sollte eben dafür gesorgt werden, dass das Kind eine Ersatzfamilie erhält.

Wichtiger als eine 'ersatzfamilie' ist eine liebevolle bezugsperson, wurscht, wer das ist.
Ich gebe dir aber in einem punkt teilweise recht: Elternteile haben verschiedene bedeutungen für kinder. Sie tragen zur identitätsbildung bei. So hat der vater m.e. bsp. weise für mädchen und jungs eine entscheidende funktion. Wäre also ein lesben-pärchen eltern eines kindes, müsste eine konstante männliche 'vaterfigur her', die diese funktion übernehmen könnte. Umgekehrt ist es sinnvoll, wenn ein mädchen eine weibliche bezugsperson hat, wenn es mit zwei männern aufwächst.

Klar, wird das etwas kompliziert. Dessen wären sich aber vermutlich alle bewusst.

Andrerseits sind so viele scheidungskinder vorhanden, wo die haupterziehungslast nur ein elternteil - mutter oder vater - trägt. Da schreit auch keiner nach der sog. 'intakten' familie.
 
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Sie tragen zur identitätsbildung bei. So hat der vater m.e. bsp. weise für mädchen und jungs eine entscheidende funktion. Wäre also ein lesben-pärchen eltern eines kindes, müsste eine konstante männliche 'vaterfigur her', die diese funktion übernehmen könnte.

Unsinn...es braucht weder vater noch mutterfiguren. Das einzig wichtige ist ein liebevolles umfeld und eine aufgeschlossene erziehung. Vaterfiguren braucht es nur Um vaterfiguren für die nächste generation zu züchten.
 
... Vaterfiguren braucht es nur Um vaterfiguren für die nächste generation zu züchten.

Vaterfigur ist vielleicht unglücklich ausgedrückt, eine männliche figur einfach. Ich traue männern eigentlich mehr zu, als ihre eigene spezies weiter zu 'züchten'...


Ja, klar geht es auch so:
Zitat Mipa
Andrerseits sind so viele scheidungskinder vorhanden, wo die haupterziehungslast nur ein elternteil - mutter oder vater - trägt. Da schreit auch keiner nach der sog. 'intakten' familie.
 
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Vaterfigur ist vielleicht unglücklich ausgedrückt, eine männliche figur einfach. Ich traue männern eigentlich mehr zu, als ihre eigene spezies weiter zu 'züchten'...


Ja, klar geht es auch so:

Wozu Genau braucht es eine männliche figur? Doch nur Um alte muster zu wiederholen.
 
Wozu Genau braucht es eine männliche figur? Doch nur Um alte muster zu wiederholen.

Es braucht sie nicht unbedingt, ist aber ideal, wenn es eine hätte. Es gibt nicht nur 'alte' oder 'schlechte' muster und ja, es kommt entscheidend darauf an, wie der mann ist, bzw. wie er sich selbst hinterfragt und dies dann kommuniziert, mit-teilt.
Es gibt zärtliche, fürsorgliche und gleichzeitig starke und mutige männer. Männer, die diese aspekte in sich vereinen und genau dies weitergeben, können als vorbild für ihre jungs fungieren. Sie lernen auf diese weise, diese aspekte in sich vereinen zu dürfen, sie nicht als gegensätzlich oder sich ausschliessend wahrzunehmen und ausleben zu dürfen.
Umgekehrt gibt es für mädchen eine zeit, in der sie gerne mit einer frau sprechen, sich ev. mit der mutter 'messen', sich so selber 'entdecken', ihre identität abstecken. Da spielt es keine rolle, wenn ein (oder zwei) liebevolle väter an ihrer seite sind, die sie durchaus verstehen.

Das sind idealvorstellungen, luxusvarianten. Ich gehe mit dir konform, dass eine liebevolle und stabile beziehung das wichtigste ist, egal, welche geschlechter involviert sind.

Schönen tag@all.
 
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Es braucht sie nicht unbedingt, ist aber ideal, wenn es eine hätte. Es gibt nicht nur 'alte' oder 'schlechte' muster und ja, es kommt entscheidend darauf an, wie der mann ist, bzw. wie er sich selbst hinterfragt und dies dann kommuniziert, mit-teilt.
Es gibt zärtliche, fürsorgliche und gleichzeitig starke und mutige männer. Männer, die diese aspekte in sich vereinen und genau dies weitergeben, können als vorbild für ihre jungs fungieren. Sie lernen auf diese weise, diese aspekte in sich vereinen zu dürfen, sie nicht als gegensätzlich oder sich ausschliessend wahrzunehmen und ausleben zu dürfen.
Umgekehrt gibt es für mädchen eine zeit, in der sie gerne mit einer frau sprechen, sich ev. mit der mutter 'messen', sich so selber 'entdecken', ihre identität abstecken. Da spielt es keine rolle, wenn ein (oder zwei) liebevolle väter an ihrer seite sind, die sie durchaus verstehen.

Das sind idealvorstellungen, luxusvarianten. Ich gehe mit dir konform, dass eine liebevolle und stabile beziehung das wichtigste ist, egal, welche geschlechter involviert sind.

Schönen tag@all.
Ich bin auf dem "Studienstand" (so habe ich es auch einst gelernt und daran scheint sich wenig geändert zu haben), dass für das Kind mindestens eine liebevolle, konstante und verlässliche Bezugsperson das wichtigste ist (je mehr, desto besser, Geschlecht egal, Alter ziemlich egal).

Ich habe etwas gegoogelt - die Studien, die sich vehement für das "Vater-Mutter-Kind" - Modell einsetzen, entstammen in der Regel der psychoanalytischen/ tiefenpsychologischen "Ecke" oder sind etwas schräg aufgezogen (natürlich ist eine alleinerziehnde Mutter in der Regel belasteter - finanziell, beruflich, zeitlich, psychisch und daraus resultieren gewisse Faktoren, die sich in Studien negativ für dieses Modell niederschlagen) und der momentan starke Ruf nach männlichen Identifikationsmodellen im Rahmen der außerfamiliären Erziehung scheint zudem politische Gründe (attraktivere Gehälter im Erziehungssektor, damit auch Männer diesen Beruf wählen usw.) haben.

Für echte Studien, die wirklich gleichgeschlechtliche Erziehende mit nicht gleichgeschlechtlich Erziehenden vergleichen, gibt es viel zu wenige der ersten Sorte.

Es ist immer eine kleine Trägodie, wenn Mutter und Kind (egal aus welchen Gründen) getrennt werden, aber in einem solchen Fall bin ich mir
sehr sicher, dass es völlig egal ist, welches Geschlecht die Erziehenden haben - ob nun Oma und Tante, zwei Adotivfrauen, zwei Adoptivmänner, Vater und Onkel, wenn die Motivation und das Verantwortungsbewußtsein hoch genug sind (und das hängt nicht von der Konstellation ab).
 
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