Glaubwürdigkeit von Erzählungen

Darum ging es ja, dass es Menschen gibt, die Lügen erzählen und zwar bewusst.
Und das war noch eine harmlose Variante, es gibt auch Leute, die bösartige Lügen verbreiten, um sich an jemandem zu rächen.

Dennoch bleibe ich dabei: Wahrheit misst sich für mich daran, was eine Geschichte, die ich höre, mit mir macht. Sie kann erlogen sein, und mir dennoch Wahres eröffnen.
 
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Dennoch bleibe ich dabei: Wahrheit misst sich für mich daran, was eine Geschichte, die ich höre, mit mir macht. Sie kann erlogen sein, und mir dennoch Wahres eröffnen.

Ja sicher.
Ist halt die Frage, worum es geht.
Geht es darum, ob alle Menschen immer ehrlich sind oder darum, was Geschichten einem bringen.

Ersteres kann eindeutig mit "nein" beantwortet werden, Letzteres ist individuell verschieden und eröffnet potentiell viele neue Geschichten. ;)
 
Ist doch egal, woran man sich orientiert.
Eben das denke ich nicht.
Ja sicher.
Ist halt die Frage, worum es geht.
Geht es darum, ob alle Menschen immer ehrlich sind oder darum, was Geschichten einem bringen.

Ersteres kann eindeutig mit "nein" beantwortet werden, Letzteres ist individuell verschieden und eröffnet potentiell viele neue Geschichten. ;)
Letzteres ist als einziges überprüfbar.
Wobei "was sie einem bringen" mir zu gewinnorientiert ist. Besser fände ich "Wohin sie einen führen" ..... es liegt an meiner eigenen Ausrichtung, ob etwas wahr wird oder zur Lüge...
 
Eben das denke ich nicht.

Ja, ok - ich meinte es auf den Kontext hier bezogen.
Der dreht sich ja um wahr und unwahr.
Und bei Religionen weiß man 's halt nicht, das sind alles Vorgaben.

Letzteres ist als einziges überprüfbar.

Na hör mal - wenn jemand mir zB erzählt, meine Schwester wäre gestorben, dann kann ich das sehr wohl überprüfen.
Es gibt viele falsche Behauptungen.
Es gibt sogar Betrug als Verbrechen.
Du willst doch nicht behaupten, dass Betrüger ehrlich sind, wenn sie jemanden um des eigenen Vorteils willen belügen?
Kann es sein, dass es für dich keine schlechten Menschen (oder Taten) geben darf?
Wirkt auf mich langsam so, als gäbe es da ein Tabu für dich.

Wobei "was sie einem bringen" mir zu gewinnorientiert ist. Besser fände ich "Wohin sie einen führen" ..... es liegt an meiner eigenen Ausrichtung, ob etwas wahr wird oder zur Lüge...

Wenn jemand einen Auffahrunfall provoziert und so tut, als wär 's der Andere gewesen, dann lügt er und es wird auch nicht wahr, wenn ihm geglaubt wird.
 
Sicher - wenn der Erzähler (eine Facette von) sich in ihnen wieder erkennen kann.....etwas über sich selber dadurch begreift.
Sicher, das ist eine Seite der Medaille, die andere zeigt etwas vom der Unwahrheit des Erzählenden, die aber etwas über seine Persönlichkeit erzählt - und ist dann doch wieder wahr, es ist eine zu seiner Persönlichkeit Zugehörendes, sie erzählt von seinem nicht Erlebten, aber von seinem Erwünschten, das alles nicht zu meiner gehören muss.
 
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