Der Geist beschreibt eigentlich die Essenz einer Idee, eines Gedankens und Planes. Der Heilige Geist verkörpert damit also diese Dinge, mit denen dieser Gott erfüllt werden soll. Ohne diesen Geist wäre er im übertragenen Sinn, lediglich eine tönerne Statuette – die ja auch erst durch einen Geist erfüllt werden kann. Man könnte also sagen, dass der Heilige Geist die Gedanken und die Intensionen Gottes sind, wenn da nicht der Mensch wäre, der hinter jedem Geist auch eine Persönlichkeit vermutet.
Ich muss gestehen, dass ich da auch eine Diskrepanz zwischen dem Tun dieses Gottes und seinem Geist sehe. Deshalb gefällt mir trotz besseren Wissens auch der Gedanke eines eigenständigen Wesens besser. Unabhängig davon ist diese Vorstellung keine Erfindung der Christen, sondern eine Anleihe aus den Lehren Persiens. Schon lange zuvor hatte dort der Schöpfergott Ahura Mazda den Heiligen Geist als Berater an seiner Seite (als 1. unter den 7 Engeln). Wer nach meinem Verständnis diese Trinität stört, wäre dieser Gott. Jesus und dieser Heilige Geist, wäre jedenfalls die bessere Wahl.
Merlin
Ich gehe davon aus, wenn jemand wie der Nazaräner immer wieder von einem Vater gesprochen hat und weniger von einem Gott,
dann wollte er bei seinen Zuhörern immer mehr und mehr eine Wandlung herbeiführen von einem Verständnis „Gott“ hin zu => einem „Vater“.
Besonders was akustische Mitteilungen aus dem Jenseits betrifft.
Aus seiner eigenen Erkenntnis heraus, dass die Kommunikation von den Ahnen ausgeht,
und bei uns im irdischen Seelenbereich „landet“.
Also: VATER => Information => SOHN.
So verstanden ist dieser „Heilige Geist“ die Information aus dem Ahnenkult,
im engeren und weiteren Sinne,
sagen wir einmal vom eigenen Großvater Joachim bis zu Abraham,
im Falle vom Nazaräner.
Hat er jedoch selbst die Worte
Vater und
Gott nebeneinander verwendet,
muss das unweigerlich zu Verwirrung geführt haben,
denn es war noch niemand exakt auf der Schiene des Nazaräners zu finden.
Die Konstellation Vater => Sohn wurde zwar deutlich erkannt,
aber sie war irgendwie unbekannt und wurde vorsichtshalber,
weil vielleicht gefährlich, unterwürfig mit „Gott“ überschrieben.
Daher ist uns nur folgendes geblieben: „Gottvater“ => „Gottsohn“.
Leider.
„Heiliger Geist“ hat mit der persönlichen religiösen Einstellung der Menschen gar nichts zu tun.
Genau so wenig hilft er bei einer Personifizierung Gottes, in irgendeiner okkulten Art und Weise.
„Er“ ist auch keine Kraft, sondern die Wirkung einer Information aus dem menschlichen Ahnenkult,
im engeren und weiteren Bereich.
und ein

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