Gewalt im Koran

Hallo zusammen! :)







@lichtluder:
Nein, aber du emotionalisierst die Debatte künstlich.


Wo bitte?

Beispiele:
Sie haben aus dem Koran zitiert und sind deswegen in Tränen ausgebrochen? Sorry, aber bei allem Respekt, der Informationsgehalt ist gleich null.



Lese bitte genau. Sie weinen nicht, weil sie aus dem Koran zitiert haben und diese gewollt provokante Aussage ist ebenso lächerlich. Sie weinen, weil sie zuhause von ihren Vätern, Brüdern und Männern schlecht behandelt werden - und das wird mit dem Koran gerechtfertigt. Da sitzt kein besoffener Höhlenmensch, der halt einfach seiner Ollen eine reinhaut, weil er ein Idiot ist. Diese Männer sehen das als Willen GOTTES, Frauen so zu behandeln. Es ist mir wurscht, was da eigentlich im Koran steht. Es geht darum was manche Menschen daraus machen. Eine Pistole schießt auch nicht von selbst, oder?

Die Aussage war, das der Koran an manchen Stellen Gewalt propagiert und manche Gläubigen sich darauf berufen. Zum Bespiel in dem sie Frauen unterdrücken. Deshalb haben diese Frauen, denen das widerfährt, ein Recht darauf, traurig zu sein. Das war ja wohl auch verständlich. Es geht um die Opfer einer in menschlichem Ermessen nicht gerechtfertigten Handlungsweise. Ich schätze, das wird auch jeder so aufgefasst haben, der nicht einfach stänkern möchte;)


Daraus leite ich zwei Dinge ab: 1. So eine "Wortgewalt" ist einer solchen Diskussion nicht angemessen und verrät viel über die Gewalt in dir selbst. 2. Du hast dich niemals mit dem Koran beschäftigt.

Nein, ich habe den Koran nicht gelesen. Du? Aber ich im Gegenzug habe vermutlich mehr mit den Folgen solcher "Ausfälle" beschäftigen können und müssen als du. Wenn ich nun eine Beratungsstelle für Opfer expilizit nationalsozialistischer Gewalttaten geleitet hätte und ebenso emotional berichten würde, wäre es dann ok für dich? Oder geht es darum, das es nicht um die bekannte und allseitsgeächtete Gewalt geht?
Gewalt in mir? Das erkläre mir bitte mal. Ich weiß mit dieser Äußerung auf dieser abgehobenen Basis nichts anzufangen.....


In dieser Hinsicht möchte ich opti mal loben. Opti polemisiert zwar, bleibt aber dafür wenigstens sachlich!

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
.....
 
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Gläubige sind tatsächlich wie Drugies. Bei wievielen Drugies bringt eine Diskusion etwas?
Erst wenn sie selbst zur Einsicht kommen, dass sie auf dem Holzweg sind, öffnet sich ein Tor zum Weg auf eine Verbesserung für sie!
Du kannst ihnen ihre Droge nicht wegnehmen, wenn Du ihnen nichts besseres anbietest.
Das einzige das besser als Glauben oder Religion ist, ist was die Mystik beinhaltet, Liebe. Liebe ist aber nicht Ablehnung, Kritik, sonder Annehmen, Gemeinsamkeiten finden und darüber sprechen was verbindet, nicht was trennt.
Das gefällt mir sehr. Nur hat die Liebe nichts Mystisches an sich. Sie ist einfach schön und heilend und viele Menschen sollten sie als das Beste nehmen, wofür es sich zu leben lohnt. ;)

Kritik ist Kriegstreiberei.

Das sehe ich nicht so. Kritik ist die Freiheit, das zur Sprache zu bringen, was eben keine Liebe in einem auslöst.
Kritik ist gut. Sie sollte jedoch konstruktiver Natur sein.

Jetzt seid ihr gefordert, das Verbindende oder die Liebe im Koran zu finden und herauszuheben. Sonst seid ihr einfach bloß Pharisäer.
Ihr könnt ja einmal mit der 109. Sure beginnen.

Das widerspricht dem, was du ganz oben geschrieben hast. ;)

Ich finde, man sollte alle Religionen nur als philosophische Betrachtungen zwar in Betracht ziehen, sie aber nicht allzu heftig überbewerten. Übermässiges Anhaften ist weniger liebevoll, eher wohl fanatisch. Und das gilt für ALLE Religionen und sonstigem Zeugs.
 
Gott hat dem Menschen die Religion als Hilfe mitgegeben und nicht als Mittel zum Zweck, um diesmal deswegen ihrem Ego freien Lauf zu geben.
Ich schätze, keiner der Propheten und Heilige, die jemals hier auf Erden waren hat das bezweckt, was aus ihren Lehren heute manchmal gemacht wird.
Religionen sind Mittel zum Zweck, dem Menschen Weisheit und Erleuchtung nahezubringen. Da ist für jeden was dabei. Ist das nicht schön? Welch eine wundervolle Vielfalt! Betrachtet doch mal diese positive Seite an ihnen, statt sie manchmal politisch zu missbrauchen.
 
Man kann außerdem nur in Deiner Art über etwas diskutieren, dass man in- und auswendig kennt. Du kannst es aber als Außenstehender nicht erkennen.

Auch Wikipeda ist mit Vorsicht zu genießen, weil man schon einige u.a. Geschichtsfälschungen festgestellt hat.

Ausreden, nichts als Ausreden. Auf einmal wird wikipedia als Geschichtsfälschung betrachtet. Wenn du wikipedia nicht glaubst, dann lies andere Seiten, dort steht genau dasselbe. Aber wahrscheinlich machst du dir nicht einmal die Mühe, wikipedia zu lesen.

So, so, du meinst ich kann als Außenstehender nicht erkennen, wenn jemand Unsinn erzählt? Da täuscht du dich allerdings. Wenn mir ein kleines Kind erzählt, Mohammed habe den Koran direkt von Gott durch den Erzengel Michael geoffenbart bekommen, dann sage ich mir, das Kind weiß es nicht besser. Wenn mir allerdings ein erwachsener Mensch so etwas erzählt, dann frage ich mich, wo hat der seinen Verstand gelassen? Warum glaubt er solch einen Unsinn? Und genau in dieser Weise funktioniert Religion. Anstatt den Verstand zu benutzen, wird blind geglaubt. Und das ist nicht nur bei den einfachen (vielfach ungebildeten) Gläubigen so, sondern dasselbe erlebt man, wenn man sich mit Imamen unterhält (womit ich nicht sagen möchte, dass die unbedingt gebildeter sind). Und du meinst, man müsste den Koran in arabisch lesen, um ihn zu verstehen? Die Moslems, die ich kennengelernt habe, haben den Koran fast alle in arabisch gelesen, aber trotzdem erzählen sie einem fast alle denselben Unsinn. Ich würde sagen, es ist nicht entscheidend, den Koran in seiner Muttersprache zu lesen, sondern es ist entscheidend, seinen Verstand zu benutzen, anstatt alles zu glauben, was in sogenannten heiligen Schriften steht und was einem Priester, Imame oder andere Geistliche erzählen.
 
Zitat von Paolo
Gläubige sind tatsächlich wie Drugies. Bei wievielen Drugies bringt eine Diskusion etwas?
Erst wenn sie selbst zur Einsicht kommen, dass sie auf dem Holzweg sind, öffnet sich ein Tor zum Weg auf eine Verbesserung für sie!
Du kannst ihnen ihre Droge nicht wegnehmen, wenn Du ihnen nichts besseres anbietest.
Das einzige das besser als Glauben oder Religion ist, ist was die Mystik beinhaltet, Liebe. Liebe ist aber nicht Ablehnung, Kritik, sonder Annehmen, Gemeinsamkeiten finden und darüber sprechen was verbindet, nicht was trennt.


Das gefällt mir sehr. Nur hat die Liebe nichts Mystisches an sich. Sie ist einfach schön und heilend und viele Menschen sollten sie als das Beste nehmen, wofür es sich zu leben lohnt. ;).

Ich stimme mit euch überein, dass Religion wirklich so etwas wie eine Droge ist. Man sagt ja nicht umsonst, Religion sei das Opium des Volks. Und das gilt für alle Religionen. Ich denke, es ist von euch wirklich lieb gemeint, wenn ihr den Menschen statt der Religion Liebe schenken wollt. Aber das allein ist natürlich nicht ausreichend. Denn was steht hinter der Religion? Dahinter steht eine tiefe Verunsicherung, vielfach eine große Lebensangst und in der Regel auch eine große Unwissenheit. Es reicht also nicht aus, den Menschen allein seine Liebe zu schenken. Und wie soll das überhaupt konkret ausehen, wenn ihr meint ihnen eure Liebe schenken zu wollen?

Mit Liebe allein wird man den Menschen nicht besonders helfen. Hinzukommen muss, dass man sie zu mündigen Bürgern machen muss, die bereit sind, sich einerseits mit sich und ihren Problemen, vor denen sie bisher immer davongelaufen sind, nämlich zur Religion, auseinander zu setzen. Die aber auch lernen, sich intellektuell mit solchen Fragestellungen auseinandersetzen. Geschieht dies nämlich nicht, dann werden sie immer anfällig für alle möglichen Rattenfänger bleiben. Erst der selbstbewusste und aufgeklärte Mensch, ist gegen unsinnige religiöse Weltanschauungen immun. Aber der Weg bis dahin ist ein sehr langer und schmerzhafter Weg. Und ich glaube, nur ganz wenige Menschen haben den Mut, die Kraft und die Intelligenz, solch einen Weg zu beschreiten. Die große Masse bleibt immer für alle möglichen politischen, religiösen und sonstige schrägen Ideologien anfällig. Sie schwimmen lieber mit der Masse, anstatt ihren eigenen Verstand zu benutzen.
 
Doch Opti. Die liebe kann sehr viel bewirken. Die Liebe beginnt mit der Liebe zu sich selbst. Wer sich selbst so liebt und annimmt wie er ist, wird sich kaum von anderen in eine Schublade packen lassen. Aus diesem Grunde macht die Liebe den Geist frei. :)
 
Doch Opti. Die liebe kann sehr viel bewirken. Die Liebe beginnt mit der Liebe zu sich selbst. Wer sich selbst so liebt und annimmt wie er ist, wird sich kaum von anderen in eine Schublade packen lassen. Aus diesem Grunde macht die Liebe den Geist frei. :)

Solche Aussagen empfinde ich als nichtssagend. Es erscheint mir als die übliche leere Floskel von Menschen, die sich nach der Liebe sehnen, aber sie nicht besitzen. Ich habe auch das Gefühl, dass Menschen, die so etwas sagen, in Wirklichkeit gar nicht wissen, was Liebe ist, die Liebe mit Liebelei verwechseln.
 
Um in der Sache weniger Gewalt etwas voranzu kommen, hier eine Dichtung:

Netze

Ein Netz ist geschaffen, um Dinge
bestimmter Größe zurückzuhalten
und die kleineren hindurchzulassen,
um zu trennen.
Die Maschen sind mit Knoten geknüpft,
die sich nicht verschieben.
Alle Maschen gleichen sich in der Größe.
Die Fäden des Netzes sind beweglich,
aber auch hart und unelastisch.
Meistens besitzt es eine einzige, matte Farbe.
Mit einem solchen Netz fischt der Fischer Fische.

Der Faden des Spinnennetzes glänzt manchmal.
Er ist sehr elastisch.
Die Maschen eines Spinnennetzes sind ähnlich,
aber nicht gleich.

Es gibt ein Netz, das keinem dieser beiden gleicht.
Seine Maschen passen sich der jeweiligen Situation
leicht und gerne an.
Die Fäden können in allen Farben leuchten,
in mystischem Violett,
unbeeinflussbarem Blau,
lebendigem Grün,
sonnigem Gelb,
feurigem Orange
oder kräftigem Rot.

Die Fäden wandeln ihre Farbe so, wie
die Gegebenheit es gerade erfordert.
Sie glänzen, aber nicht jeder erkennt ihren Glanz.
Die Fäden sind elastisch oder fest,
je nachdem, wie es die Situation bedingt.

Fällt jemand in solch ein Netz,
wird er von den elastischen Fäden
weich aufgefangen
und sanft ziehen sie sich wieder zusammen,
sodass der Aufgefangene nicht durchhängt,
sondern wieder auf seine Beine kommt.

Die Fäden schneiden nicht in die Haut,
geschweige denn in das Fleisch.

Wer in diesem Netz gehalten ist,
ist dem Himmel näher.
Nichts ist älter als diese Netzfäden.
Sie sind sehr wertvoll.
Du kannst sie nirgends kaufen.
Du kannst sie nur geschenkt bekommen.
Du kannst sie nicht verkaufen.
Du kannst sie nur verschenken.

Was sind das für kunstvolle Fäden?
Das ist kein Geheimnis.
Sie bestehen aus
Zuneigung, Anteilnahme,
Achtung, Toleranz,
Geduld, Rücksicht,
Vertrauen und Gewähren.

L. G:
Paolo
 
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