Eva,
Du hast geschrieben dass Kritik nur Hass hervorbringt,… ich würde sagen dass das so nicht stimmt, einfach aus dem Grund, da es die meisten die Islam nicht so sehr mögen, nicht besser wissen und zwischen Kritik und Beleidigung nicht unterscheiden können. Das ist der Knackpunkt. Es heißt immer wieder, das habe ich auch hier gelesen, dass jemand meint dass der Islam zu wenig kritisiert wird. Dann sage ich diesen jemand dass er oder sie, vor lauter Beleidigungen, nicht mehr weiß was Kritik überhaupt bedeutet.
Es wird Allgemein behauptet, vor allem hier in diesem Thread, dass der Islam durch das Schwert verbreitet worden ist. Mit anderen Worten aufgezwungen, wo man die Wahl zwischen Islam oder Tod hat, so die Meinung und der eine Vorwurf von vielen.
Ich sage aber dass dies voll in Ordnung ist. Das ist etwas was jemand so verstanden hat und es dann so wiedergibt. Das ist, finde ich, gesunde Kritik.
Aber, wo das Problem hier liegt ist nicht dass was gesagt wird, sondern das was daraus hervorgeht, nämlich das Schüren von Aversionen jeglicher Art gegenüber Islam und den Muslimen aufgrund mangelnder Kentniss an Wissen über das gesprochene Thema. Wenn jemand behauptet „Qur’an und Islam sind brutal oder gewalttätig“ dann sollte man da auch sämtliche Punkte aufzählen,… nicht nur das was einem in sein Denkschema hineinpasst. Den einen Teil der Geschichte wiedergeben und den anderen nicht, absichtlich oder aus Unwissendheit spielt dabei keine Rolle… solch eine Vorgehensweise bei Kritik ist einfach falsch da es kein Pro und Contra gibt.
Warum erwähnt, beispielsweise, opti nicht die Tatsache dass in den 10 Jahren in Medina der Prophet, sws, nicht nur Krieg geführt hat, sondern auch Frieden gestiftet hat? Oder die Tatsache, das beweisen historische Quellen, dass in diesen 10 Jahren in sämtlichen Schlachten die Muslime geführt haben weniger als 4000 Menschen umkamen, die Hälfte davon Muslime? Opti aber folgt seinem Trieb, nämlich dem Hass gegenüber Islam, und stellt die jeweiligen Schlachten so dar als ob der Prophet Muhammed, sws, Millionen von Menschen umgebracht hat. Was ist das nur für ein Maßstab? Ich frage mich die ganze Zeit. Oder die Tatsache dass nach der Eroberung des Misr (Ägypten), also 200 Jahre später, es damals mehr Christen gab als Muslime. Nirgendwo wird man finden dass der Prophet, sws, ein Dorf, eine Oase oder eine Stadt vor die Wahl gestellt hat, entweder Islam oder der Tod. Das ist etwas was falsch verstanden worden ist…derjenige, der so etwas behauptet, kennt den Unterscheid zwischen Religion und Staat nicht. Niemand, der gesund im Kopf ist, wird abstreiten können dass wenn ein Reich, ein Land, ein Gebiet oder ähnliches wirtschaftlich, politisch oder militärisch, also auf sämtlichen Ebenen immer stärker und stärker wird ohne dabei zu expandieren. Das gilt nicht nur für das damalige islamische Reich, sondern für alle anderen auch. Das ist etwas was natürlich ist. Wenn aber opti sich das als Maßstab nimmt, oder eine Art Skala daraus macht um das Böse graphisch darzustellen so ist das einfach nur lächerlich. Denn er vergisst etwas ganz bestimmendes dabei... aber egal.
Wie auch immer, der Missverständnis ist rießen groß. Es gibt so vieles und noch viel mehr.