Gewalt im Koran

Ich wüßte doch zu gerne, wo du wiederlegt hast, dass diese Suren des Korans nicht frauenfeindlich sind. Wenn wir das geklärt haben, dann gehe ich gerne auf deinen weiteren Beitrag ein. Wenn du behauptest, du hättest widerlegt, dass diese Suren nicht frauenfeindlich sind, so entspricht das absolut nicht der Wahrheit.

wenn du immerzu deine wiederkehrende effekthascherei hier wiederholst und nicht auf die beiträge eingehst, die dich stören und einfach überliest, ist es kein wunder ... eine erklärung ist nicht möglich, wenn du nicht lesen kannst und in deinem denkmuster bleibst ... und ich werde hier sonst noch was tun und dir meine vorherigen beiträge reinkopieren, nur weil du selber sowieso nicht gewillt bist diese mit deinem verschleierten geiste zu verstehen, überhaupt erstmal zu lesen ...
mir ist es egal ob du an gott oder an den islam glaubst oder nicht, möge gott dich rechtleiten ...
 
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Ich möchte euch einmal auf Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime aufmerksam machen, die seit Jahrzehnten für Menschenrechte kämpft, die ausserdem ein Komitee gegen Steinigung gründete und sich gegen Ehrenmorde einsetzt. Sehr empfehlenswert ist auch der Podcast (Radiosendung) mit ihr, den man sich im Internet anhören oder herunterladen kann. Vor solchen Frauen habe ich wirklich Respekt. Vielleicht hört ihr euch einfach einmal an, was sie zum Islam zu sagen hat. Sie hat es nämlich als Exil-Iranerin am eigenen Leib erfahren, was es heißt in einem islamischen Land zu leben. Dafür hat ihr Mann mit dem Leben bezahlt und sie konnte nur überleben, weil sie aus dem Iran geflüchtet ist.
 
Der zweite Feldzug nach Mekka

Nachdem Mohammed vom Feldzug aus Muta, seinem 1. Feldzug gegen Byzanz, zurückgekehrt war, bleib er im Juni und Juli des Jahres 630 in Medina. In dieser Zeit gab es in Mekka Überfälle, Plünderungen, Tötungen und Blutrache zwischen den Stämmen der Kinana (Banu Bakr) und den Kkuzaa's. Die Banu Bakr waren Verbündete der mekkanischen Quraisch und die Khuzaa's waren Verbündete Mohammeds. Dabei unterstützen die Quraisch, die Banu Bakr, laut Ibn Ishaq, mit Waffen. Schließlich trieben die Banu Bakr die Khuzaa's bis in den heiligen Bezirk Mekka's. "Budail ibn Warqa" von den Khuzaa's begab sich deshalb mit einigen seiner Stammesangehörigen zu Mohammed nach Medina und berichtete ihm von den Vorfällen. Dann machte er sich wieder auf den Heimweg nach Mekka.

Mohammed ahnte, dass Abu Sufyan, der mächtigste Mann in Mekka, der Führer der reichsten und politisch einflussreichsten Sippe der Quraisch, der Banu Umayyah, ihn aufsuchen würde, um den Friedensvertrag, der zwischen den Quraisch und Mohammed geschlossen wurde, zu bekräftigen und zu verlängern. Abu Sufyan war mit Mohammed verwandt, weil Mohammed seine Tochter "Ramla bint Abu Sufyan" als 10. Frau heiratete. Die Heirat geschah vermeintlich aus politischen Gründen, weil Mohammed sich dadurch erhoffte, Abu Sufyan milder zu stimmen. Abu Sufyan war ein entschiedener Gegner Mohammeds und Verfolger seiner Anhänger. Selbst seine Tochter Ramla musste vor ihm nach Abessinien fliehen, nachdem sie den Islam angenommen hatte. Einer seiner Söhne, Mu'awiya, wurde späterer Kalif und gründete die Herrschaft der Umayyaden, aus der in der Zeit zwischen 660 bis 750 die Kalifen des sunnitischen Islam hervorgingen.

Abu Sufyan war also ein mächtiger Mann in Mekka. Als er aber zu Mohammed ging und auf ihn einredete, antwortete Mohammed ihm nicht. Selbst die Bitten Abu Sufyan's bei anderen mächtigen Moslems, wie Abu Bakr und Umar ibn Khattab, sich für ihn bei Mohammed einzusetzen, stießen auf Ablehnung. Schließlich ging Abu Sufyan zu Ali und sprach zu ihm:

"O Ali! Du bist mir von allen Leuten hier am engsten verwandt. Ich flehe dich an, vermittle für mich beim Propheten und laß mich, bitte, nicht erfolglos zurückkehren!"

Hierauf antwortete Ali:

"Wehe dir , Abu Sufyan! Bei Gott, wenn der Prophet einmal etwas beschlossen hat, läßt er nicht mehr mit sich darüber reden."

Abu Sufyan's Versuch, bei Mohammeds Tochter, Fatima, um Schutz für die Quraisch zu bitten, verlief ebenso erfolglos. Sie antwortete ihm: "Niemand kann einem anderen gegen den Propheten Schutz bieten". Damit scheiterten schließlich alle Versuche Abu Sufyan's mit Mohammed ein klärendes Gespräch zu führen. Zuguterletzt erteilte Ali "Abu Sufyan" den Rat, er solle eine Schutzerklärung unter den Leuten ausgeben, was Abu Sufyan auch tat. Da diese Schutzerklärung aber nicht die Zustimmung Mohammeds hatte, war sie praktisch wertlos. Mir scheint, Mohammed verhielt sich eher wie ein beleidigter Provinzfürst, als wie ein diplomatischer Staatsmann. Jedenfalls tat er nichts, um eine kriegerische Auseinandersetzung zu verhindern. Immerhin war Mekka Mohammeds Heimatstadt und es war ihm sicherlich ein Dorn im Auge, dass sie noch in den Händen der ungläubigen (heidnischen) Polytheisten (Götzenanbeter) war. Mir scheint, Mohammed hielt dies für den richtigen Zeitpunkt, dieses zu ändern. Da kam ihm die Auseindersetzung der beiden verfeindeten Stämme gerade recht. Offensichtlich hatte er sich bereits längst für einen Feldzug gegen Mekka entschieden. Schließlich kehrte Abu Sufyan unverrichteter Dinge nach Mekka zurück.

Drei Monate nachdem das moslemische Heer aus dem Feldzug von Byzanz heimkehrte, befahl Mohammed am 10. Ramadan (September) 630 den Muslimen, sich abermals zu rüsten. Er gab den Medinensern bekannt, dass er nach Mekka aufbrechen wollte. Sie sollten dieses Vorhaben aber gegenüber den Quraisch geheimhalten, weil er sie überraschen wollte. Den Mohammedanern hatten sich dabei etliche arabische Stämme angeschlossen (sie wollten wahrscheinlich alle etwas vom zu erwartenden Kuchen, sprich von der Kriegsbeute, abhaben), so daß Mohammed schließlich mit einem Heer von 10.000 Kriegern gegen Mekka zog.

Während die Moslems in "Marr az-Zahran" lagerten, wußten die Quraisch immer noch nicht, was Mohammed vorhatte. Deshalb verließen Abu Sufyan und einige andere Quraisch in jenen Nächten Mekka, um Erkundigungen einzuziehen. "Abbas ibn Abdalmuttalib", ein Onkel Mohammeds, der sich Mohammed angeschlossen hatte, aber sorgte sich um die Quraisch. Er fürchtete ihren ewigen Untergang, falls Mohammed gewaltsam in Mekka eindrang. Deshalb bestieg er den weißen Esel Mohammeds und ritt in Richtung Mekka. Unterwegs traf er Abu Sufyan und bat ihn, mit ihm zum Propheten zu reiten und ihn um Schutz zu bitten, was letzten Endes einer militärischen Niederlage und der kampflosen Übergabe der Stadt Mekka an Mohammed entsprach. Nachdem Abu Sufyan die Nacht über bei "Abbas ibn Abdalmuttalib" verbrachte, empfing ihn Mohammed am nächsten Morgen mit den Worten:

"Wehe dir, Abu Sufyan! Ist es nicht an der Zeit zu erkennen, dass es keinen Gott gibt außer Gott?"

Hierauf antwortete Abu Sufyan: "Du bist mir teurer als Vater oder Mutter! Wie milde, freundlich und edel bist du doch. Gäbe es einen Gott außer Gott, hätte Er mir, so glaube ich, weitergeholfen." Darauf fragte Mohammed Abu Sufyan: "Glaubst du nicht, dass es an der Zeit ist zu erkennen, daß ich der Gesandte Gottes bin?" Aber Abu Sufyan hatte immer noch Zweifel, dass Mohammed der Gesandte Gottes ist. Dann aber wandte sich "Abbas ibn Abdalmutallib", der Onkel Mohammeds an Abu Sufyan und bat ihn inständig:

"Nimm den Islam an und bekenne, daß es keinen Gott gibt außer Gott und daß Mohammed der Prophet Gottes ist, bevor man dir den Kopf abschlägt."

Dies ist wahrlich eine überzeugende Bekehrung zum Islam, mit der die Moslems sicherlich einige Erfahrungen hatten. :-) Manch einer würde so etwas vielleicht als Bedrohung und Erpressung bezeichnen. Aber "Abbas ibn Abdalmutallib" handelte aus der Befürchtung heraus, dass ein Feldzug gegen die Quraisch, das Ende der Quraisch bedeuten könnte. Jedenfalls waren die Argumente "Abbas ibn Abdalmutallib's" so überzeugend für Abu Sufyan, daß er das islamische Glaubensbekenntnis aussprach und zum Islam konvertierte. Dann bat "Abbas ibn Abdalmutallib" Mohammed, noch etwas für Abu Sufyan's Ansehen zu tun, worauf Mohammed erklärte:

"Jeder, der sich in das Haus Abu Sufyan's begibt, soll sicher sein! Und jeder, der sich in seinem eigenen Haus einschließt, soll sicher sein! Und jeder, der in die Moschee geht, soll sicher sein!"

Dies war nichts weniger als die Erwartung der kampflosen Übergabe der Stadt Mekka an Mohammed. Als Abu Sufyan schließlich in Mekka eintraf, rief er so laut er konnte:

"Ihr Quraisch! Mohammed ist mit einer Heerschar gegen euch gezogen, der ihr nichts entgegenzusetzen habt. Wer in mein Haus kommt ist sicher!"

Aber nicht alle glaubten den Worten Abu Sufyan's. Eine Frau schrie: "Tötet ihn, diesen dicken Fettsack! Was für ein schändlicher Beschützer seines Volkes!" Abu Sufyan aber warnte die Quraisch, dass sie sich nicht von der Frau verleiten lassen sollten, denn gegen die Armee des Propheten Mohammeds könnten sie nichts ausrichten. Wer aber in mein Haus kommt ist sicher. Dann aber fragten ihn die Menschen, warum sein Haus sie schützen sollte. Darauf antwortete Abu Sufyan ihnen:

"Auch jeder, der sich in sein eigenes Haus einschließt ist sicher. Auch jeder, der sich in die Moschee begibt ist sicher."

Nachdem er dies gesagt hatte, zerstreuten sich die Leute und gingen in ihre Häuser oder in die Moschee. Allmählich näherte sich auch Mohammed mit seinem Heer der Stadt Mekka. Als er "Dhu Tuwa" erreichte, teilte er das Heer in vier Gruppen auf, die von vier Seiten nach Mekka vorrücken sollten. In Mekka dagegen sammelte sich eine kleine Schar von Männern, die gegen Mohammed und seine Gefährten kämpfen wollten. Bei Khandama kam es schließlich zum Kampf. Dabei wurden 3 Muslime und 12 oder 13 Quraisch getötet. Danach flohen die Quraisch.

Mohammed hatte seinen Heerführern befohlen, nur gegen jene zu kämpfen, die Widerstand leisteten. Aber sie sollten eine kleine Anzahl von Ungläubigen, deren Namen er nannte, töten, selbst wenn sie sich unter den Vorhängen der Kaaba verstecken würden. Zu diesen gehörte "Abdallah ibn Sad". Dieser war zum Islam übergetreten, war dann aber wieder vom Glauben abgefallen und zu den Quraisch zurückgekehrt. Abdallah hatte sich bei Uthman versteckt, mit dem er durch Milchbruderschaft10 verbunden war. Nachdem sich die Lage in Mekka beruhigt hatte, brachte Uthman Abdallah zu Mohammed und bat um Straflosigkeit. Mohammed aber hüllte sich lange in Schweigen, bevor er seine Zustimmung gab. Nachdem Uthmann gegangen war, sagte Mohammed zu seinen Gefährten, die sich um ihn geschart hatten:

"Ich habe geschwiegen, damit einer von euch aufsteht und ihm den Kopf abschlägt."

Wie es scheint, wurde Abdallah offensichtlich von der Hinrichtung verschont. Aber die Aussage Mohammeds scheint mir sehr symbolisch für seine Art, mit Ungläubigen zu verfahren. Würde man solch eine Äußerung je von Jesus oder Buddha erwarten? Sicherlich nicht.

10In der Regel wurden die Kinder Arabiens in den ersten Lebensjahren einer bezahlten Amme anvertraut, die auch die Kinder stillte. Auch Mohammed verbrachte seine ersten Jahre, wie damals üblich, in der Wüste und wurde von der Amme Halima gestillt und aufgezogen. Das Stadtleben wurde von den freiheitsverliebten Arabern immer noch mit gewissem Argwohn betrachtet. Sie schätzen die weite Wüste und wollten ihren Kindern damit etwas davon mit auf den Weg geben. Mit vier Jahren kehrte Mohammed zu seiner Mutter Amina bint Wahb zurück, die allerdings zwei Jahre später starb. Mit der Milchbruderschaft ist in diesem Fall gemeint, dass beide Männer von derselben Amme gestillt wurden.

Zu denen, die Mohammed ebenfalls befahl zu töten, gehörte auch "Abdallah ibn Khatal", ein Mann vom Stamm der "Banu Taim ibn Ghalib". Er war Muslim und hatte einen freigelassenen muslimischen Sklaven getötet und war danach vom Islam abgefallen. "Abdallah ibn Khatal" besaß auch zwei Singsklavinnen, die über den Propheten Spottlieder sagen. Mohammed ordnete deshalb an, diese beiden Frauen zusammen mit "Abdallah ibn Khatal" töten zulassen.

Zu den weiteren Personen, die Mohammed töten ließ, gehörten "Huwairith ibn Nuquaidh" und "Miqyas ibn Hubaba". Der erste hatte Mohammed geschmäht und der zweite hatte einen Helfer ermordet, der versehentlich seinen Bruder getötet hatte und war anschließend als Heide zu den Quraisch zurückgekehrt.

"Banu Taim ibn Ghalib" und "Miqyas ibn Hubaba" wurden vermutlich aus dem einzigen Grund getötet, weil sie vom Islam abfielen und nicht weil sie einen gläubigen Moslem töteten, denn der Koran sieht für das Töten eines Mitgläubigen kein Todesurteil vor, sondern eine ewige Strafe in der Hölle. Daß dabei nicht an Vergebung gedacht wird, sondern eine ewige Strafe ausgesprochen wird, erscheint mir typisch für den Islam.

"Sure 4,93: Und wer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Lohn ist Dschahannam (die Hölle), worin er auf ewig bleibt. Allah wird ihm zürnen und ihn von Sich weisen und ihm eine schwere Strafe bereiten."

Als Mohammed sich zu einem späteren Zeitpunkt zur Kaaba begab, sagte er:

"Die Blutschuld für einen versehentlich, doch halb absichtlich, mit Peitsche oder Stock Getöteten ist schwer. Einhundert Kamele, davon 40 trächtig."

In diesem Fall ist aber nicht von einem vorsätzlichen, sondern von einem versehentlichen, halb absichtlichem, Töten die Rede.

Zu den weiteren Personen, die Mohammed töten ließ, gehörte Sara, die Freigelassene eines Angehörigen vom Stamme der Banu Abdalmutallib. Sie hatte Mohammed in Mekka beschimpft. Auch eine der beiden Singsklavinnen des Ibn Khatal, Miqyas, sowie Ibn Khatal selber und Huwairith wurden getötet. Der Letztere wurde von Ali getötet. Ibn Ishaq schreibt aber nicht aus welchem Grund Huwairith getötet wurde. Etliche andere, die ebenfalls getötet werden sollten, die dann aber bei Mohammed um Gnade flehten, wurden verschont.

Nachdem Mohammed siebenmal mit einem Pferd um die Kaaba geritten war, wobei er jedesmal mit einem Stock, den er in der Hand hielt, den Schwarzen Stein berührte, sagte er:

"O ihr Quraisch, Gott hat von euch den Hochmut der heidnischen Zeit genommen und den Stolz auf die Vorfahren. Alle Menschen stammen von Adam und Adam wurde aus Staub erschaffen."

Dann trug er den Koranvers vor:

Sure 49,13: "Ihr Menschen! Wir haben euch geschaffen von einem männlichen und weiblichen Wesen und haben euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennt. Als vornehmster gilt bei Gott derjenige von euch, der am frömmsten ist."

Diese Äußerungen Mohammeds über die Entstehung der Menschheit, entsprach den Vorstellungen der damaligen Zeit. Sie entstammten sicherlich der christlichen Bibel, aber vor allem dem jüdischen Tanach (der jüdischen Bibel). Von der Evolution hatte zu jener Zeit niemand etwas gewusst. Somit waren die Vorstellungen über die Entwicklung des Leben auf der Erde eher rudimentär (man könnte sagen, fast kindlich) und wurden nicht weiter hinterfragt. Wissenschaftliche Forschungen über die Entwicklung des Lebens auf der Erde entstanden erst im 20. Jahrhundert. Aber immer noch gibt es im Islam (aber auch in anderen Religionen) fundamentale orthodoxe Gläubige, die die wissenschaftliche Forschung nicht zur Kenntnis nehmen wollen und die Entwicklung des Lebens auf Adam und Eva zurückführen.

Anschließend fragte Mohammed die Quraisch: "Was glaubt ihr, werde ich mit euch tun?" Darauf antworteten die Quraisch (laut Ibn Ishaq): "Gutes! Du bist uns ein edler Bruder, der Sohn eines edlen Bruders." Hierauf antwortete Mohammed ihnen: "Geht eures Weges! Ihr seid frei!"

Nach der Eroberung Mekkas blieb Mohammed 15 Nächte in Mekka und verkürzte in dieser Zeit die Gebete. Da Mohammed sich als Reisender außerhalb seines Wohnortes Medina betrachtete, betete er die täglichen Gebete in einer kürzeren Form (zwei Niederwerfungen statt vier), eine Praxis, die heute auch noch üblich ist.

Die Eroberung Mekkas fand am 20. Ramadan (September) 630 statt. An dem Feldzug nahmen insgesamt 10.000 Muslime teil: etwa 7.500 moslemische Krieger Mohammeds, 1003 Männer von den Muzaina, 700 von den Banu Sulaim, 400 von den Banu Ghifar und 400 von den Aslam.

Quelle: Ibn Ishaq - Das Leben des Propheten
 
Die Faschisten des 21. Jahrhunderts

Man hätte es wissen können, aber man wollte es nicht wissen. Vor allem in Deutschland nicht. Jetzt, nach einem Vierteljahrhundert ungehinderter islamistischer Agitation - gefördert nicht nur von den Gottesstaaten, sondern auch von so mancher westlichen Demokratie - lässt es sich nicht länger leugnen: Diese islamistischen Kreuzzügler sind die Faschisten des 21. Jahrhunderts - doch sind sie vermutlich gefährlicher als sie, weil längst global organisiert.

Allein aus den seit Jahren bekannten Trainingslagern von al-Qaida strömten in den vergangenen Jahren mindestens 70.000 Gotteskrieger aus 50 Nationen in die ganze Welt; etliche Staaten sind ganz in der Hand der Fundamentalisten, wie der Iran; einige halb, wie Pakistan; und so manche zittern unter ihrer Faust, wie Algerien. Jetzt geht auch im Westen die Angst um. Denn über das Einfallstor Balkan sind die in Bosnien, Albanien und dem Kosovo wütenden islamistischen Söldner in das Herz von Europa gedrungen, mit der Unterstützung des Westens. Die selbsternannten Gotteskrieger haben Italien zu ihrer logistischen Basis, England zu ihrer propagandistischen Zentrale und Deutschland zu ihrer europäischen Drehscheibe gemacht. Längst haben die pseudoreligiösen Terroristen mafiöse Strukturen, schaufeln sie ihre Dollars mit Drogen- und Frauenhandel.


Alice Schwarzer: Die falsche Toleranz
 
Nachsatz zum Artikel von Alice Schwarzer:

Die Parallelen zu 1933 drängen sich auf. Und auch damals handelte es sich um (zunächst) reine Männerbünde, waren von 42.000 NSDAP-Mitgliedern 1933 93 Prozent männlich, die Mehrheit im Alter von 27 bis 29 Jahren. Auch damals handelte es sich (zunächst) um eine Minderheit, die von einer gleichgültigen oder sympathisierenden Mehrheit toleriert wurden. Auch damals waren (zunächst) die Juden im Visier und die Frauen. Und nicht zufällig war eine der ersten Maßnahmen sowohl in Hitlers wie auch in Khomeinis Regime das Berufsverbot für weibliche Juristen. In beiden Fällen treibt die Männerbünde ein explosives Gemisch aus Nationalismus und Sozialismus, aus Rassismus und Mystik.

Den Palästinenserinnen ist es ergangen wie den Algerierinnen und allen Frauen in den Freiheitsbewegungen der Ex-Kolonien, die sich auf ihre angeblichen Wurzeln berufen, dieses Gebräu aus Nationalismus und Religion. Einst kämpften diese Frauen mit dem Maschinengewehr in der Hand: für Freiheit für alle. Heute sind die Männer an der Macht und die Frauen unsichtbar geworden: unter den Schleier gezwungen von ihren einstigen Weggenossen.

Quelle: Alice Schwarzer - Die falsche Toleranz
 
Die Sympathie vieler Linker mit revolutionären internationalen Gruppen ist bekannt. Weniger bekannt ist allerdings, dass einige dieser revolutionären internationalen Gruppen, sich nicht nur die Befreiung des Volkes auf die Fahnen geschrieben haben, sondern dass sie sich offensichtlich auch sehr mit islamistischen Ideologien identifizieren. Dies geht bereits aus dem obigen Absatz hervor, in dem dargestellt wird, dass die fortschrittlichen linken Frauen in den islamischen Ländern, wie im Iran, einst gar mit der Waffe in der Hand gegen die menschen- und frauenverachtende Politik des Ayatollah Khomeni kämpften, heute aber von ihren einstigen Weggenossen unter den Schleier gezwungen werden. Nicht viel anders sind, wie Alice Schwarzer schreibt, auch einige weibliche Mitglieder der PKK, die wegen der angeblich rassistischen Politik der Emma-Redaktion, einen Überfall auf dieselbige Reaktion machte, wobei sie die Computer und Redaktionsräume zerstörte.

EMMA, in all den Jahren eine der raren Stimmen im deutschsprachigen Raum, die kontinuierlich über die Gefahr des islamischen Fundamentalismus berichteten, bezahlte 1994 dafür sogar mit der einzigen physischen Attacke ihrer Geschichte: Maskierte Frauen stürmten die Redaktionsräume, zerstörten die Computer und hinterließen einen Haufen realen Mistes. Dazu Flugblätter, die den Rassismus von EMMA anklagten und sich auf ein im Juli 1993 veröffentlichtes Dossier über die steigende Macht der Islamisten mitten in Deutschland beriefen. Das ganze war feministisch signiert, aber trug, laut der erstaunten Polizei, die Handschrift der PKK. Ich staunte weniger, denn mir waren die Verwicklungen zwischen Befreiungsbewegungen wie der kurdischen PKK oder der palästinensischen Hamas einerseits und revolutionsschwärmerischer deutscher Linker beider Geschlechter andererseits schon länger klar...

Kann man die Haltung der Linken also vielleicht wirklich als revolutionsschwärmerisch bezeichen, wie Alice Schwarzer es sagt? Müsste die Linke ihre Haltung gegenüber islamisch motivierten revolutionären Gruppen nicht einmal überdenken?

Quelle: Alice Schwarzer - Die falsche Toleranz
 
Mir ist eben Sure 9,111 aus dem Koran über den Weg gelaufen. In dieser Sure wird behauptet, dass auch die Thora und die Bibel (das Evangelium) das Töten für den Glauben enthält. Mir ist zumindest keine Bibelstelle bekannt, die solch eine Aufforderung enthält. Ich glaube, dass solche Tötungs-Vorstellungen (-Aufforderungen) nur im Koran zu finden sind, denn immer wieder wird in Koran der Märtyrertod verherrlicht, nachdem der Gläubige unmittelbar ins Paradies eingeht. Warum glauben die Moslems nur solch einen Schmarr'n? Warum tolerieren sie solche Vorstellungen? Warum prostestieren sie nicht dagegen?

Nun meine Frage an euch. Sind auch Stellen in der Bibel oder in der Thora bekannt, in der Gläubige zum Töten Andersgläubiger bzw. Ungläubiger aufgefordert werden? Bitte keine allgemeinen Statements, sondern konkret die Bibelstelle oder die Stelle in der Thora nennen.

Sure 9, 111: Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet; eine Verheißung. bindend für Ihn, in der Thora und im Evangelium und im Qur'an. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt; denn dies ist wahrlich die große Glückseligkeit.
 
Mir ist eben Sure 9,111 aus dem Koran über den Weg gelaufen. In dieser Sure wird behauptet, dass auch die Thora und die Bibel (das Evangelium) das Töten für den Glauben enthält. Mir ist zumindest keine Bibelstelle bekannt, die solch eine Aufforderung enthält. Ich glaube, dass solche Tötungs-Vorstellungen (-Aufforderungen) nur im Koran zu finden sind, denn immer wieder wird in Koran der Märtyrertod verherrlicht, nachdem der Gläubige unmittelbar ins Paradies eingeht. Warum glauben die Moslems nur solch einen Schmarr'n? Warum tolerieren sie solche Vorstellungen? Warum prostestieren sie nicht dagegen?

Nun meine Frage an euch. Sind auch Stellen in der Bibel oder in der Thora bekannt, in der Gläubige zum Töten Andersgläubiger bzw. Ungläubiger aufgefordert werden? Bitte keine allgemeinen Statements, sondern konkret die Bibelstelle oder die Stelle in der Thora nennen.

"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

(4. Mose 31,14-15)

"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)

Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."

(2. Mose 22,17)

"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."

(Psalm 139,19)

"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."

(1. Samuel 15,3)


"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."

(Jesaja 13,16)


"Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

(5. Mose 2, 34-35)


"Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."

(Josua 11,14)


"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)

"Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

(5. Mose 7,16)

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)

Soviel zur Bibel.
 
"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

(4. Mose 31,14-15)

"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)

Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."

(2. Mose 22,17)

"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."

(Psalm 139,19)

"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."

(1. Samuel 15,3)


"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."

(Jesaja 13,16)


"Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

(5. Mose 2, 34-35)


"Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."

(Josua 11,14)


"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)

"Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

(5. Mose 7,16)

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)

Soviel zur Bibel.

Danke, Galahad, dass Du in der Bibel geforscht hast und uns die Ergebnisse zur Verfügung stellst.

Diese Stellen sind aus dem Alten Testament.

Im Neuen Testament dürfte es keine oder nur wenige derartige Stellen geben.
Forscht Du weiter?

Liebe Grüße

eva07
 
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"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"

(4. Mose 31,14-15)

"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

(4. Mose 31,17-18)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."

(5. Mose 22,23-24)

"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; ..."

(3.Mose 20,13)

Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen."

(2. Mose 22,17)

"Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! ..."

(Psalm 139,19)

"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."

(1. Samuel 15,3)


"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."

(Jesaja 13,16)


"Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten."

(5. Mose 2, 34-35)


"Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte."

(Josua 11,14)


"Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, …"

(5. Mose 20,16-17)

"Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. ..."

(5. Mose 7,16)

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"

(5. Mose 7,22)

Soviel zur Bibel.

Sehr schön. Kompliment. Ich bin inzwischen auch fündig geworden, aber ich muss den Artikel erst noch lesen, indem das beschrieben steht. Das zeigt uns also sehr deutlich, dass das Alte Testament ebenso zur Gewalt gegen Andersgläubige aufruft, wie der Koran. Ich hatte einzelne Verse des Alten Testaments auch schon gelesen, aber sie irgendwie nicht bewusst als Verse der jüdischen Religion wahrgenommen. Ich hatte sie gelesen, aber irgendwie waren sie an mir vorbeigehuscht, sie waren mir nicht imm Gedächtnis haften geblieben.

Ich würde aber alle diese Bibelverse entweder dem Alten Testament, dem Tanach oder anderen jüdischen Schriften zuordnen. Ich würde sie also dem Judentum zuordnen. Für mich beginnt das Christentum mit dem neuen Testament, also mit der Geburt Christi. Gibt es im Christentum ähnliche Verse, die zur Gewalt gegen Ändersgläubige aufrufen? Mir sind keine bekannt.
 
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