Gewalt im Koran

Natürlich gibt es viele Muslime die Das glauben.

Ebenso wie viele Christen glauben das Jesus der Sohn eines Gottes gewesen sei.


Das ist Glauben, der Kern einer jeden Religion.
 
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Opti etwas ganz wichtiges wenn du schon dabei bist aus einem 10 000 Seiten Roman nur 2 Seiten herauszureißen, diese zu vervielfältigen und zu verbreiten musst du dir bewusst werden dass du einfach daneben bist. Wie kann man das nur machen? Unverständlich und unmöglich. Wie kannst du nach belieben hineininterpretieren was dir gerade passt? Und aus deinem Standpunkt heraus kann das nur falsch sein.... deswegen falsch weil man bei dir indirekter Weise sehr viel Emotionen sieht, Hass und Wut, Ekel und Verdammung. Du denkst dass das voll aufregend ist und dass dies niemand kann? Denkst du das wirklich? So wie du mit Geschichte umgehst könnte ich, deiner Vorgangsweise und deiner Methode nach, aus Adolf Hitler einen Engel machen. Das kann jeder der irgendwie genug intelligent ist. Dazu brauchst du nur lesen und schreiben zu können, das war es.

Bei deinem Post „Vertreibung der Benu Qayunuqa“ finde ich sehr viel parteiergreifendes Zeug welches zum falschen Verständnis führt. Würdest du wirklich wissen was Benu Qayunuqa ist so würdest verstehen was Sache ist und könntest das nicht behaupten was du behauptest. Weiter, du schreibst dass Juden für Muslime die größten Feinde gewesen sind... also mit anderen Worten willst du sagen dass von ihnen die größte Gefahr ausging,... wie gesagt, das ist etwas was du nicht richtig gelesen hast. Juden waren niemals der Gegner Nummer eins... der war in Mekka, dieser war dabei sowohl wirtschaftlich, politisch als auch militärisch die Muslime zu vernichten. Aber dazu komme ich noch. Weiterhin vergisst du diejenige Fraktion von der du keine Ahnung hast und von der du fast gar nichts schreibst, geschweige verstehst. Ich helfe ein bisschen und nenne dir nur den Namen „Munafeequn“. Deren „Anführer“ und seine Tricks, eigentlich hätte er der Obermacker in Medina werden sollen, dazu aber ist es nicht gekommen da sowohl El-Aws (bei dir ist es Aus, hehe!!) als auch Hazradsch, beide Stämme sich geeinigt haben den Propheten zu Anführer zu nehmen, besser gesagt ihn auserwählt haben, das aus bestimmten Gründen zu den ich noch kommen werde. Ich kann auf die schnelle den Hauptgrund nennen, Prophet Muhammed, sws, beendete den langjährigen Krieg (Bu’as) zwischen diesen beiden Stämmen der sie beinahe zum endgültigen Aussterben geführt hätte. Weiterhin vergisst du mehrere Tatsachen, nämlich was für eine Rolle die Juden in diesen Krieg gespielt haben, also wie und wer mit einander Verbündeter gewesen war... das hintergehst du ohne es zu erwähnen. Das opti ist ein gaaaanz wichtiger Punkt. Willst du etwa von 1ersten Weltkrieg reden ohne dabei jemals Franz Ferdinand oder Preußen zu erwähnen? Weißt was, das geht mir auf den Sack den anders kann ich deine Dummheit nicht beschreiben.
Und der „arme“ Ka’ab ibnul Ashraf den du einen Satiriker nennst. Ich weiß nicht was für dich ein Satiriker ist... aber jemand der sich politisch betätigt, zum Gewalt und Vertragsbruch aufruft, der Drohungen ausspricht sowohl öffentlich am Plätzen als auch individuell an bestimmte Gruppen von Menschen gerichtet, wie z.B. Frauen. Was war da als Ashraf den muslimischen Frauen in vorbeigehen zurufte sie würden ihm gehören? Was war da als Ashraf aus tiefstem Abscheu Aws und Hazradsch wieder miteinander zerstreiten wollte? Als er ein par der El-Aws Angehörige und ein par der Hazradsch Angehörige sah wie sie friedlich zusammen saßen?... da schickte Ashraf einen jungen Juden der an die Zeiten vor Islam erinnern und dabei Gedichte und die Taten besingen soll,.... als beinahe wieder der Krieg zwischen diesen beiden Stämme ausgebrochen hätte. Das erwähnst du nicht.... Wenn Ashraf für dich ein Satiriker war und du das wirklich meinst dann scheiße ich auf deine Satirik und deinen Humor. Der Prophet hat jegliche Kritik an ihm geduldet und schenke nicht viel Achtung, den er war ja schließlich daran gewöhnt schon aus Zeiten in Mekka. Ashraf hat eindeutig nicht nur den Propheten beschimpft sondern Unruhen in Medina verursacht... aber dazu kommen wir noch du Geschichtsverdreher.

Warum erwähnst du nicht wenn du dabei bist irgendetwas von Abdullah ibn Selam? Was war mit ihm gleich bei der Ankunft des Propheten geschehen? Was sagte dieser ibn Selam, Sohn eines Rabbis, über die Juden? Was waren seine Worte ???
 
Hallo Opti

wenn Du Dich für Frieden entscheidest, wirst Du zumindest nicht drum herum kommen sie wenigstens nicht zu hassen.
Siehst Du denn nicht, dass sie im Grunde genau das selbe wollen und suchen wie Du, wie wir alle?

Kannst Du mir mal erklären, was Du mit Deinen Beiträgen erreichen willst, was ist Dein Ziel?

Lg, WKM07

Ich glaube keinesfalls, dass der Islam dasselbe möchte wie ich. Der Poet, Schriftsteller und Ex-Islamist Hossain Salahuddin sagte, der Islam ist politisch und imperialistisch. Und genau das gefällt mir nicht. Deshalb wird der Islam immer bestrebt sein, eine religiös-doktrinäre Politik zu betreiben, die im Sinne des Korans ist, die aber bestimmt nicht den Vorstellungen unserer freiheitlich-demoktatischen Grundordnung entspricht. Ich möchte, dass jeder seine Religion praktizieren kann, wie er es möchte. Das aber lässt der Islam nicht zu. Der Islam bedroht sogar diejenigen Moslems, die vom Islam abfallen mit dem Tod. Diese Überlegungen sind fester Bestandteil des Korans und sie haben auch heute noch ihre Gültigkeit. Dies kann man daran erkennen, dass der Islam die Menschen, die sich vom Islam abwenden, auch heute noch mit dem Tod bedroht, so dass sie unter Polizeischutz gestellt werden müssen.

siehe: Vorkämpfer für Islamaustritte mit dem Tod bedroht

Es gäbe noch etliche Punkte, wo ich nicht einer Meinung mit dem Islam bin. Aber ich möchte sie jetzt nicht alle aufzählen. Ich halte den Islam insgesamt für eine sehr inhumane und intolerante Religion, die unbedingt reformbedürftig ist. Aber dagegen wehren sich die Moslems extrem, weil Mohammed der Koran ja angeblich von Gott geoffenbart wurde (ich wundere mich jedesmal, wie erwachsene Menschen so etwas glauben können) und deshalb sehen sie natürlich überhaupt keinen Grund, irgendetwas am Koran zu verändern.
 
Diese Übersetzungen wo hast du die her die scheinen echt schlecht zu sein.....

Ich empfehle dir einmal die Prophetenbiographie Mohammeds des arabischen Historikers Ibn Ishaq durchzulesen. Dann wirst du genau das wiederfinden, was ich geschrieben habe. Aber leider kennen die meisten Moslems diese Biographie Mohammeds nicht einmal. Ibn Ishaq ist übrigens ein gläubiger Moslem, der die Biographie Mohammeds 120 Jahre nach Mohammeds Tod, also im Jahre 750, niedergeschrieben hat.
 
Hallo Opti,

Du hast ja berichtet, dass Du mit Moslems diskutiert hast, allerdings schnell auf taube Ohren gestoßen bist. Was hast Du denn mit ihnen diskutiert?

Einerseits schreibst Du

(...) Ich möchte, dass jeder seine Religion praktizieren kann, wie er es möchte.

Das ist ein guter Wunsch.

Du fährst dann aber fort:

Das aber lässt der Islam nicht zu. Der Islam bedroht sogar diejenigen Moslems, die vom Islam abfallen mit dem Tod. Diese Überlegungen sind fester Bestandteil des Korans und sie haben auch heute noch ihre Gültigkeit. Dies kann man daran erkennen, dass der Islam die Menschen, die sich vom Islam abwenden, auch heute noch mit dem Tod bedroht, so dass sie unter Polizeischutz gestellt werden müssen.

Fast richtig. Es gibt die sog. "Ehrenmorde"; das bestreitet niemand. Ebenso richtig ist, dass im Koran zur Gewalt gegenüber Andersgläubigen aufgerufen wird. Ebenso in der Bibel, und in fast allen weiteren mir bekannten heiligen Schriften. Der Großteil der mir bekannten Moslems hingegen verurteilt diese Gewalt genauso wie Du oder ich.

Worüber hast Du mit den Moslems diskutiert? Hast Du die "Ehrenmorde" angesprochen, oder hast Du ihre Religion pauschal kritisiert?

Es gäbe noch etliche Punkte, wo ich nicht einer Meinung mit dem Islam bin. Aber ich möchte sie jetzt nicht alle aufzählen. Ich halte den Islam insgesamt für eine sehr inhumane und intolerante Religion, die unbedingt reformbedürftig ist.

Wie sähen diese Reformen denn aus? Wie sähe ein Opti-Komformer Islam aus, so dass Du Dich nicht mehr verpflichtet fühlen würdest, über den Islam zu diskutieren?

Aber dagegen wehren sich die Moslems extrem, weil Mohammed der Koran ja angeblich von Gott geoffenbart wurde (ich wundere mich jedesmal, wie erwachsene Menschen so etwas glauben können) und deshalb sehen sie natürlich überhaupt keinen Grund, irgendetwas am Koran zu verändern.

Wie passt das mit "Ich möchte, dass jeder seine Religion praktizieren kann, wie er es möchte." zusammen? Ich habe den Eindruck, Du willst die Ehrenmorde kritisieren (zu Recht), machst dafür aber gleich alle Moslems pauschal für verantwortlich, weil sie ihren Profeten nicht so sehen, wie Du ihn siehst. Wer ist für die Ehrenmorde verantwortlich? Die Täter oder der Glaube der Täter? Tragen gemäßigte Moslems die Verantwortung für die radikalen? Mit wem diskutierst Du worüber genau?

Viele Grüße
Joey
 
:danke:
Die Unterdrückung Ungläubiger oder Andersdenkender ist weniger ein religiöses, als vielmehr ein politisches oder kulturelles Problem.
Dr. phil. Djibril Samb, Professor an der Scheich-Anta-Diop-Universität von Dakar/Senegal erklärt: „Islam bedeutet Religion des Friedens“. Anderseits gibt es Religionen, die müssen das nicht erst mit dem Gruß „Friede“ betonen, sie grüßen vielleicht mit den Worten „Ich grüße den Gott in dir“ (Namaste), weil der Friede für sie selbstverständlich ist.
In den Südstaaten des ehemaligen UDSSR werden die Moslems unterdrückt ebenso wurden während der Olympiade die Moslems wie die Buddhisten in China restriktiv behandelt.
Im sozialistischen Sri Lanka haben die Moslems keine Probleme. Die Probleme scheinen zwischen Hindu und Buddhisten zu liegen, tatsächlich ist es ein Problem mit den migrierten Tamilen des Nordens. Es ist kein Problem mit eingesessenen Tamilen des Südens.
Ebenso gibt es ein Problem zwischen den eingesessenen und migrierten Juden in Israel. Die eingesessenen Juden Israels werden von den eingewanderten Zionisten als Minderwertige behandelt.
Die gegenwärtigen irakischen Auseinandersetzungen sind zwischen islamischen Sunniten und den islamischen Schiiten.
In Persien wird die dort entstandene Religion „Bahai“, ein islamisch–christlicher Mix, nicht toleriert.
In Indonesien muss man, laut Gesetz, einer Religion angehören. Dies sind die Religionen der Einwanderer aus dem Westen, Indien, Arabien und Europa und im Osten aus China. Im Jahr 2008 sind 87% der Indonesier Moslems, überwiegend liberalere Sunniten im Gegensatz zu den fundamentalistischeren Schiiten. Laut unseres sunnitischen Reiseführers sind die Anhänger der stark wachsenden Ahmadiyya-Sekte noch liberaler. Die Gläubigen brauchen nicht zu fasten, nur zweimal am Tag zu beten - im Gegensatz zum fünfmaligen Gebet der anderen Moslems. In Pakistan, dem Ursprungsland der Ahmadiyya, wurde ihnen die Zugehörigkeit zum Islam abgesprochen und in Indonesien am Tag unserer Einreise. Zu den auf der Insel Java vertretenen Religionen gehören auch Konfuzianismus und Taoismus.
Es gibt Länder mit überwiegend islamischer Bevölkerung, die sind religionstolerant, z. B. Mali, Senegal, Niger, Nigeria oder die Türkei.
Dann gibt es Länder die eine überwiegend islamische Bevölkerung haben, die andere Religionen tolerieren, Ägypten, Marokko, Tunesien, Libanon, Persien (Iran), usw.
Das überwiegend hinduistische Indien toleriert die Moslems.
Und dann gibt es schließlich die Länder die restriktiv sind. Anderen Spitze stehen Afghanistan und Bangladesch.

Ich habe schon früher in diesem Thread darauf hingewiesen, dass die Aussagen des Islam sowohl die Toleranz als auch die Gewalt befürworten. Damit lässt sich keine absolute Gewalttätigkeit vom Koran ableiten.
Und jetzt sollte der Irrglauben, dass der Islam gewalttätig sei, aufgegeben werden zugunsten der Tatsache, dass fanatische Regierungen gewalttätig sind und den Islam nur für fanatischen Vorstellungen vorschieben. Andere fanatische Regierungen haben mit der „religiösen Befreiung“ die Moslems niedergemetzelt.

Es geht um Fanatismus nicht um Religion, sie wird nur von den Fanatikern missbraucht.

L. G.
Paolo

:danke: für diesen guten Text und

liebe Grüße

eva07
 
....... stellen, denn sie wissen selber nichts von der moslemischen Geschichte, sie wissen bis auf das, was ihnen der Koran und die Moschee an Wissen über Mohammed vermittelt, nichts von Mohammed, nichts von seinen grausamen Feldzügen und nichts von der grausamen Verbreitung des Islams. ................ Kultur bewegen und ganz erstaunt sind, wenn man ihnen Dinge über Mohammed und den Koran erzählt, denn das haben sie oft zuvor noch nie gehört.

Sie wissen deswegen nichts von den "grausamen" Feldzügen des Mohammeds, weil es keine gegeben hat. Auch hat es keine grausame Verbreitung des Islams gegeben.

Hätte man ihnen Lügen erzählen sollen?

Du stellst die Geschichte aus einem tendenziösen Blickwinkel dar, den man nicht akzeptieren kann. Doch glaube ich, dass es möglicherweise nicht an Dir sondern an Deinen Geschichtsquellen liegt, die gegen die Moslems Propaganda machen.

Feldzüge hat es gegeben, weil es eine Notwendigkeit war. Die Hinterlistigen und Verräter wurden bekämpft und geschlagen.

Die islamische Religion ist nicht so aufgebaut wie die christliche. Sie fordert nicht dazu auf, die zweite Wange hinzuhalten. Sie fordert eher dazu auf, sich zu wehren und zu verteidigen.

So habe ich es aus einer direkten Quelle erfahren.

eva07
 
Ich empfehle dir einmal die Prophetenbiographie Mohammeds des arabischen Historikers Ibn Ishaq durchzulesen. Dann wirst du genau das wiederfinden, was ich geschrieben habe. Aber leider kennen die meisten Moslems diese Biographie Mohammeds nicht einmal. Ibn Ishaq ist übrigens ein gläubiger Moslem, der die Biographie Mohammeds 120 Jahre nach Mohammeds Tod, also im Jahre 750, niedergeschrieben hat.

Auch hier kommt es darauf an, ob ein Freund oder Feind diese Biogaphie verfasst hat. 150 Jahre später können auch grobe Fehler unterlaufen. Das funktioniert dann so wie mit der STILLEN POST.

Vielleicht stimmt einiges, vielleicht manches oder fast nichts. Wer weiß das schon, wenn keine Zeitzeugen vorhanden sind?

Du wirfst mir Bequemlichkeit vor, wenn ich Deine Links nicht lese - ich habe sie zum Großteil gelesen - doch ich habe eine direkte Quelle, die viele von Deinen Behauptungen nicht gelten lässt, weil er den Koran echt studiert hat.

Hier steht zumindest Wort gegen Wort.

Wir können uns über so manche Behauptungen wundern, doch eine Religion deswegen zu verurteilen, steht uns nicht zu.

Doch Du bist auf dem Weg, lieber Opti. Das heißt, dass Du noch nicht den Durchblick hast.

Eines Tages wirst auch Du - so GOtt will - Deine wahren Erkenntnisse haben.

Das wünscht Dir aus ganzem Herzen

eva07
 
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Die Unterdrückung Ungläubiger oder Andersdenkender ist weniger ein religiöses, als vielmehr ein politisches oder kulturelles Problem.
Dr. phil. Djibril Samb, Professor an der Scheich-Anta-Diop-Universität von Dakar/Senegal erklärt: „Islam bedeutet Religion des Friedens“. Anderseits gibt es Religionen, die müssen das nicht erst mit dem Gruß „Friede“ betonen, sie grüßen vielleicht mit den Worten „Ich grüße den Gott in dir“ (Namaste), weil der Friede für sie selbstverständlich ist.
In den Südstaaten des ehemaligen UDSSR werden die Moslems unterdrückt ebenso wurden während der Olympiade die Moslems wie die Buddhisten in China restriktiv behandelt.
Im sozialistischen Sri Lanka haben die Moslems keine Probleme. Die Probleme scheinen zwischen Hindu und Buddhisten zu liegen, tatsächlich ist es ein Problem mit den migrierten Tamilen des Nordens. Es ist kein Problem mit eingesessenen Tamilen des Südens.
Ebenso gibt es ein Problem zwischen den eingesessenen und migrierten Juden in Israel. Die eingesessenen Juden Israels werden von den eingewanderten Zionisten als Minderwertige behandelt.
Die gegenwärtigen irakischen Auseinandersetzungen sind zwischen islamischen Sunniten und den islamischen Schiiten.
In Persien wird die dort entstandene Religion „Bahai“, ein islamisch–christlicher Mix, nicht toleriert.
In Indonesien muss man, laut Gesetz, einer Religion angehören. Dies sind die Religionen der Einwanderer aus dem Westen, Indien, Arabien und Europa und im Osten aus China. Im Jahr 2008 sind 87% der Indonesier Moslems, überwiegend liberalere Sunniten im Gegensatz zu den fundamentalistischeren Schiiten. Laut unseres sunnitischen Reiseführers sind die Anhänger der stark wachsenden Ahmadiyya-Sekte noch liberaler. Die Gläubigen brauchen nicht zu fasten, nur zweimal am Tag zu beten - im Gegensatz zum fünfmaligen Gebet der anderen Moslems. In Pakistan, dem Ursprungsland der Ahmadiyya, wurde ihnen die Zugehörigkeit zum Islam abgesprochen und in Indonesien am Tag unserer Einreise. Zu den auf der Insel Java vertretenen Religionen gehören auch Konfuzianismus und Taoismus.
Es gibt Länder mit überwiegend islamischer Bevölkerung, die sind religionstolerant, z. B. Mali, Senegal, Niger, Nigeria oder die Türkei.
Dann gibt es Länder die eine überwiegend islamische Bevölkerung haben, die andere Religionen tolerieren, Ägypten, Marokko, Tunesien, Libanon, Persien (Iran), usw.
Das überwiegend hinduistische Indien toleriert die Moslems.
Und dann gibt es schließlich die Länder die restriktiv sind. Anderen Spitze stehen Afghanistan und Bangladesch.

Ich habe schon früher in diesem Thread darauf hingewiesen, dass die Aussagen des Islam sowohl die Toleranz als auch die Gewalt befürworten. Damit lässt sich keine absolute Gewalttätigkeit vom Koran ableiten.
Und jetzt sollte der Irrglauben, dass der Islam gewalttätig sei, aufgegeben werden zugunsten der Tatsache, dass fanatische Regierungen gewalttätig sind und den Islam nur für fanatischen Vorstellungen vorschieben. Andere fanatische Regierungen haben mit der „religiösen Befreiung“ die Moslems niedergemetzelt.

Es geht um Fanatismus nicht um Religion, sie wird nur von den Fanatikern missbraucht.

L. G. Paolo

Paolo (woher kommt eigentlich der Name?), ich bin wirklich überrascht von deinem Wissen. Mir dreht sich fast der Kopf, wenn ich deinen Beitrag lese. Oder sollte das der Rotwein sein, den ich gerade getrunken habe? Du bist ja ein wandelndes Lexikon. Woher hast du all das Wissen? Bist du in deinem Leben viel gereist oder hast du dir das alles angelesen? Aber ich möchte nur auf einen Punkt deines Beitrags eingehen. Du sagst, dass der Islam sowohl die Toleranz als auch die Gewalt befürwortet. Das ist richtig. Dazu sollte man noch wissen, dass Mohammed sich, als er noch nicht aus Mekka vertrieben wurde, ein äußerst friedfertiger Mensch war. Alle Koranverse, die diesen friedliebenden Anspruch beinhalten, stammen aus dieser Zeit.

Später, nachdem er aus aus Mekka vertrieben wurde, wandelte sich seine Einstellung. Er wurde zunehmend kriegerischer und fühlte sich offenbar dazu berufen, sich als Prophet zu verstehen, der die Welt mit einer göttlichen Botschaft missionieren wollte. Um diese Mission zu erfüllen, waren ihm alle Mittel recht. Ich persönlich halte solch ein Verhalten für äußerst bedenklich. Was von der Mission Mohameds aber in den Köpfen vieler gläubiger Moslems hängen geblieben ist, ist die radikale Seite des Islams. Ich denke, das hat einerseits etwas mit dem mangelnden Selbstbewusstsein vieler Menschen zu tun, die darum Halt in der Religion suchen, andererseits aber auch mit den sozialen und politischen Verhältnissen, unter denen die Menschen leben. Es gibt natürlich noch andere Gründe, die mit hineinspielen, aber mir ist es jetzt etwas zu spät, um weiter darauf einzugehen. Aber was erzähle ich dir das alles. Du weisst es wahrscheinlich ohnehin, bei dem Wissen, welches du in dir trägst.
 
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