Gewalt gegen Männer - Ein Tabu?

das hier ist doch einfach nur traurig....sogar mein vater hat den kopf geschüttelt als ich den thread (als ich bei meinen eltern zu besuch war) den kopf geschüttelt. bei mir zuhaus war die mutter gewalttätig. der einzige ausweg den mein vater gesehen hat, war, immer wieder mal für nen tag zu verschwinden um ihrer wut zu entgehen. leider konnten wir kinder nicht gehen *g* ICH kann daher stellvertretend dafür sprechen, dass frauen sehr wohl gewalttätig männern und anderen gegenüber sein können. und das ist kein zuckerschlecken. als kind habe ich meinen vater regelrecht angebettelt, das er sich scheiden lässt. aber er wollte eben meine mutter und uns kinder nicht "aufgeben". damit wurde er in meinen augen unter druck gesetzt zu bleiben. das ganze hat sich gsd schon lange wieder normalisiert, es is wieder richtig angenehm "zuhause".

es ist einfach eine frechheit, dass dieser thread an sich diskutiert wird. es ist VÖLLIG egal wer wen häufiger schlägt, darum geht es doch hier gar nicht!!!!!!! aber einige emanzen können und wollen das wohl nicht akzeptieren.
 
Werbung:
Naurelleth schrieb:
das hier ist doch einfach nur traurig....sogar mein vater hat den kopf geschüttelt als ich den thread (als ich bei meinen eltern zu besuch war) den kopf geschüttelt. bei mir zuhaus war die mutter gewalttätig. der einzige ausweg den mein vater gesehen hat, war, immer wieder mal für nen tag zu verschwinden um ihrer wut zu entgehen. leider konnten wir kinder nicht gehen *g* ICH kann daher stellvertretend dafür sprechen, dass frauen sehr wohl gewalttätig männern und anderen gegenüber sein können. und das ist kein zuckerschlecken. als kind habe ich meinen vater regelrecht angebettelt, das er sich scheiden lässt. aber er wollte eben meine mutter und uns kinder nicht "aufgeben". damit wurde er in meinen augen unter druck gesetzt zu bleiben. das ganze hat sich gsd schon lange wieder normalisiert, es is wieder richtig angenehm "zuhause".

es ist einfach eine frechheit, dass dieser thread an sich diskutiert wird. es ist VÖLLIG egal wer wen häufiger schlägt, darum geht es doch hier gar nicht!!!!!!! aber einige emanzen können und wollen das wohl nicht akzeptieren.

Dieser Thread wurde aus Wut wegen dem Thread Gewalt gegen Frauen geöffnet und das ist schon eine ziemliche Frechheit.
Die Frauenhasser(innen) können immer noch nicht ertragen, wenn Frauen den Mut finden uber ihre furchtbaren Erlebnisse zu erzählen. Da muss gleich kommen: die Frauen sind AUCH gewalttätig. DAS entschuldigt auf keinen Fall das Leiden der Frauen.

Wenn man die beide Threads liest, sieht man den Unterschied.
In dem Frauen-thread sind keine Verallgemeinungen wie -die Männer sind gewalttätig. Die Opfer erzählen einfach, wie sie mit ihren sehr schlimmen Erlebnissen umgehen, ohne eigentlich über die Täter zu sprechen.

Aber dieser Thread ist seit dem Anfang gegen die Frauen gerichtet. Niemand beschäftigt sich da wirklich mit dem Leid der Männer. Es ist nur ein Thread, der allgemein gegen die Frauen gerichtet ist.
Man hat oft das Gefühl, dass wenn zehn Frauen misshandelt werden, bedeutet es nichts im Vergleich mit einem misshandelten Mann. Das ist eine Schande. Wieder das alte übliche: nicht einmal 10 Frauen haben den Wert eines Mannes. Und da sind wir gleich wieder bei dem RitaMarias Beitrag über Vergewaltigung in Iran. Dort ist eine Frau auch nichts wert und soll sie sich gefallen lassen, wie auch furchtbar ein Mann mit ihr umgeht, ohne sich wehren zu dürfen.

:(
 
also ich als frau habe diesen thread so aufgefasst wie er denke ich aufgefasst werden sollte. und ich finde das thema sehr passend, völlig egal aus welchem grund er geöffnet wurde
 
Naurelleth schrieb:
also ich als frau habe diesen thread so aufgefasst wie er denke ich aufgefasst werden sollte. und ich finde das thema sehr passend, völlig egal aus welchem grund er geöffnet wurde

Ich verstehe jetzt, warum Du ihn richtig findest. Du hast eine gewalttätige Mutter erlebt. Wenn es Vater wäre, würdest Du zu diesem Thread sicher anders stehen.

Aus meiner Sicht wäre es auch richtig gewesen, einen Thread über misshandelte Männer zu öffnen. Aber nicht als Trotzreaktion.

Ein Thread : Gewalt in der Ehen und Beziehungen wäre wahrscheinlich passender - dort hätten sich misshandelte Frauen genauso wie misshandelte Männer äußern können. Leider gibt es immer noch viel mehr betroffene Frauen - und darum ist die Benennung Gewalt gegen Frauen naheliegend.
Hoffentlich wird sich das einmal ändern.

Alles Gute :)
P.
 
Leider gibt es immer noch viel mehr betroffene Frauen - und darum ist die Benennung Gewalt gegen Frauen naheliegend.
Hoffentlich wird sich das einmal ändern.
---------------
aber das ist völlig egal. denn es gibt beides. gäbe es auf der ganzen welt nur eine gewalttätige frau, hätte der thread schon seine berechtigung. daher ist dieser denkansatz völlig unnötig. es geht hier nicht darum, wer von wem mehr verhauen wird. es geht darum, dass es das gibt und dass es keine schande ist.

Ein Thread : Gewalt in der Ehen und Beziehungen wäre wahrscheinlich passender - dort hätten sich misshandelte Frauen genauso wie misshandelte Männer äußern können
--------------------------------
aber auf diesen titel bist du anfangs auch nicht gekommen...weil du eben nur die eine seite der medaille betrachtet hast. jimmy hat einfach die andere aufgezeigt, mehr nicht. versuch einfach bedingungslos und ohne voreingenommen zu sein, beide seiten zu akzeptieren. dann wirst du merken dass es keine rolle spielt, von wem statistisch gesehn mehr gewalt ausgeht oder nicht. weil dem EINEN betroffenen is die statistik egal...er leidet.
 
Zauberin schrieb:
Dieser Thread wurde aus Wut wegen dem Thread Gewalt gegen Frauen geöffnet und das ist schon eine ziemliche Frechheit.
Die Frauenhasser(innen) können immer noch nicht ertragen, wenn Frauen den Mut finden uber ihre furchtbaren Erlebnisse zu erzählen. Da muss gleich kommen: die Frauen sind AUCH gewalttätig. DAS entschuldigt auf keinen Fall das Leiden der Frauen.
Falsch, er wurde nicht aus Wut erstellt. Ich wurde lediglich vom anderen Thread einfach nur inspiriert da dort kurz Gewalt gegen Männern angesprochen wurde und dann war mir klar, das dieser Thread wichtig wäre. Mit Wut hat das nichts zu tun. Völlig falsche Vermutung von deiner Seite aus.
Ich bin auch kein Frauenhasser. Ich finde es schon eine Frechheit einfach etwas zu unterstellen, nur weil man eilfertig bewertet.
 
Zauberin schrieb:
Aber dieser Thread ist seit dem Anfang gegen die Frauen gerichtet. Niemand beschäftigt sich da wirklich mit dem Leid der Männer. Es ist nur ein Thread, der allgemein gegen die Frauen gerichtet ist.
Man hat oft das Gefühl, dass wenn zehn Frauen misshandelt werden, bedeutet es nichts im Vergleich mit einem misshandelten Mann. Das ist eine Schande. Wieder das alte übliche: nicht einmal 10 Frauen haben den Wert eines Mannes. Und da sind wir gleich wieder bei dem RitaMarias Beitrag über Vergewaltigung in Iran. Dort ist eine Frau auch nichts wert und soll sie sich gefallen lassen, wie auch furchtbar ein Mann mit ihr umgeht, ohne sich wehren zu dürfen.

:(
Es stimmt nicht das dieser Thread gegen Frauen gerichtet ist. Hör mit diesen Unterstellungen auf und ich finde schlimm, dass du indirekt Männer die Opfer sind verhönst.
Ist einfach nur traurig was für blödsinnige Unterstellungen du anbringst und finde das unter aller Sau!
 
Noch eines Zauberin: Du sollstest meine Beiträge mal genauer und vor allen Unvoreingenommen durchlesen, dann wirst du erkennen, das deine Unterstellungen über diesen Thread und indirekt auch gegen mich haltlos sind.
Ich bin echt stinkesauer, aber mehr muss ich nicht sagen und werd mich mal zur Ruhe legen
 
Ich zitiere zum nachdenken mal ein paar Sätze aus einer pdf-datei, die ich hier schon gelinkt hatte:

Ich möchte eine Anekdote von Peter Gieße zitieren, der das letzten November auf einer ähnlichen Tagung vorgestellt hat. Er arbeitet bei einer Opferhilfeberatungsstelle und hat erzählt, wie er dem zuständigen Referenten seine Arbeit der Opferhilfe geschildert hat. Diesem zuständigen Referenten bei der Justizbehörde, der ja auch die Arbeit der Opferhilfe kennt, hat er voller Stolz erzählt, daß sie den Anteil der Männer, die nachfragen, steigern konnten. Dann hat der Justizbeamte ganz irritiert zurückgefragt: Ich dachte immer, Sie arbeiten nur mit Opfern; arbeiten Sie jetzt auch mit Tätern? – Ich finde das ein schönes Beispiel dafür, daß im Denken Opfer weiblich, Täter männlich sind.
--------------------
Personen unter christlicher Trägerschaft überraschten
mich häufig mit ihren Argumenten: z.B. machte ich eine Erfahrung mit einer sehr kompetenten Leiterin, die mir auf die Frage nach Täterinnen antwortete: „Wissen sie, die Opfer die wir hier haben sind meist weiblich“, Mißbrauch des gleichen Geschlechts schloss sie damit in ihrem Denken aus.
---------------
Frauen als Täterinnen? Da haben Sie sich aber was vorgenommen! Also, ich glaube ja, daß das von einigen Verrückten hochgespielt wird. Glauben Sie wirklich, daß es so etwas gibt? Und wenn Sie tatsächlich so einen extremen Ausnahmefall finden, glauben Sie, daß da dann jemand mit Ihnen redet? (Therapeutin, die ich telefonisch um Unterstützung bat, kein Einzelfall)
----------------
Dieses Thema scheint auf eine Barriere von vorgefaßten Meinungen zu treffen, die nicht nur in meinem Kopf vorhanden ist. So berichtet z.B. Elliott: „78 Prozent der Überlebenden sagten, sie hätten niemanden gefunden, die oder der bereit gewesen wäre, ihnen zu helfen oder zu glauben. Das ist erschreckend. Eine Frau bekam zu hören, der Täter müsse ein Mann gewesen sein und man werde ihr helfen, sich mit dem ´wirklichen´ Täter auseinander zu setzen.“
------------------
Die Vorstellung einer Frau als Täterin ist besonders für Frauen bedrohlich: „Die Konfrontation mit einer Frau, die so etwas getan hat, rückt die Tat auch in den Bereich dessen, wozu ich als Frau in der Lage sein kann. Annäherung an die Täterinnen bedeutet auch, sich nicht selbstgerecht abzugrenzen als eine Person, die nie Gefahr läuft, solcherart gewalttätig zu werden.“
----------------
Unterschiedliche Bewertung der Interaktion Frauen/Kinder und Männer/Kinder
Eine Mutter erzählt mir von ihrem Sohn: „Ich weiß gar nicht, der ist so empfindlich, dabei ist er erst in der zweiten Klasse. Wenn die Lehrerin nach dem Sport in die Dusche kommt, um ihn zur Beeilung anzutreiben, tut der jedes Mal so gschamig. Das ist doch nicht normal, oder?“ Wie würde die Situation aussehen, wenn es sich im oben beschriebenen Fall um ein Mädchen und einen Lehrer handeln würde?
------------
Zur Sicherheit noch mal der Link zur pdf-Datei:
http://www.boell.de/downloads/gd/MannoderOpfer.pdf
 
Werbung:
Ich zitiere zum nachdenken mal ein paar Sätze aus einer pdf-datei, die ich hier schon gelinkt hatte:

Ich möchte eine Anekdote von Peter Gieße zitieren, der das letzten November auf einer ähnlichen Tagung vorgestellt hat. Er arbeitet bei einer Opferhilfeberatungsstelle und hat erzählt, wie er dem zuständigen Referenten seine Arbeit der Opferhilfe geschildert hat. Diesem zuständigen Referenten bei der Justizbehörde, der ja auch die Arbeit der Opferhilfe kennt, hat er voller Stolz erzählt, daß sie den Anteil der Männer, die nachfragen, steigern konnten. Dann hat der Justizbeamte ganz irritiert zurückgefragt: Ich dachte immer, Sie arbeiten nur mit Opfern; arbeiten Sie jetzt auch mit Tätern? – Ich finde das ein schönes Beispiel dafür, daß im Denken Opfer weiblich, Täter männlich sind.
--------------------
Ab hier geht es um sexuellen Missbrauch:

Personen unter christlicher Trägerschaft überraschten
mich häufig mit ihren Argumenten: z.B. machte ich eine Erfahrung mit einer sehr kompetenten Leiterin, die mir auf die Frage nach Täterinnen antwortete: „Wissen sie, die Opfer die wir hier haben sind meist weiblich“, Mißbrauch des gleichen Geschlechts schloss sie damit in ihrem
Denken aus.
---------------
Frauen als Täterinnen? Da haben Sie sich aber was vorgenommen! Also, ich glaube ja, daß das von einigen Verrückten hochgespielt wird. Glauben Sie wirklich, daß es so etwas gibt? Und wenn Sie tatsächlich so einen extremen Ausnahmefall finden, glauben Sie, daß da dann jemand mit Ihnen
redet? (Therapeutin, die ich telefonisch um Unterstützung bat, kein Einzelfall)
----------------
Dieses Thema scheint auf eine Barriere von vorgefaßten Meinungen zu treffen, die nicht nur in meinem Kopf vorhanden ist. So berichtet z.B. Elliott: „78 Prozent der Überlebenden sagten, sie hätten niemanden gefunden, die oder der bereit gewesen wäre, ihnen zu helfen oder zu glauben.
Das ist erschreckend. Eine Frau bekam zu hören, der Täter müsse ein Mann gewesen sein und man werde ihr helfen, sich mit dem ´wirklichen´ Täter auseinander zu setzen.“
------------------
Die Vorstellung einer Frau als Täterin ist besonders für Frauen bedrohlich: „Die Konfrontation mit einer Frau, die so etwas getan hat, rückt die Tat auch in den Bereich dessen, wozu ich als Frau in der Lage sein kann. Annäherung an die Täterinnen bedeutet auch, sich nicht selbstgerecht abzugrenzen als eine Person, die nie Gefahr läuft, solcherart gewalttätig zu werden.“
----------------
Unterschiedliche Bewertung der Interaktion Frauen/Kinder und Männer/Kinder
Eine Mutter erzählt mir von ihrem Sohn: „Ich weiß gar nicht, der ist so empfindlich, dabei ist er erst in der zweiten Klasse. Wenn die Lehrerin nach dem Sport in die Dusche kommt, um ihn zur Beeilung anzutreiben, tut der jedes Mal so gschamig. Das ist doch nicht normal, oder?“ Wie würde
die Situation aussehen, wenn es sich im oben beschriebenen Fall um ein Mädchen und einen Lehrer handeln würde?
 
Zurück
Oben