hi2u
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Hi 2 u, Luonnotar.
Gerade die gezeigten Horoskope mit Sonne in X. (inkl. Goethe, etc.) zeigt vor allem einen 'guten Ruf' -- auf welcher Basis, sei dahin gestellt. Und es ist bekannt, dass ein mittelmäßiger Schaumschläger einem unbequemen Kritiker jederzeit vorgezogen wird -- ein soziales Phänomen, das Leute wie Hansi Hinterseer zu Idolen macht.
Ist HH ein Genie, weil er mit seinen Darbietungen die Frauenherzen schmelzen und die CD Kaufbremsen lösen kann? Manche werden das gerne mit 'ja' beantworten. Irgendetwas macht er ja richtig, sonst würde ihn kein Mensch kennen. Bleibt also die Vermutung, dass Genies durch Marketing erzeugt werden -- nicht immer vom Genie selbst, aber immer öfter, seit unsere Mediengesellschaft exisitiert.
Es ist auffällig, wie wenige Genies vor der Erfindung des industriellen Zeitungsdrucks bekannt waren, und wie viele seit dem Zweiten Weltkrieg. Könnte da der Wunsch nach Sensation das Wort, die Darstellung und damit die Wahrnehmung des Subjekts bewirken? Oder, wie Marshal McLuhan sagte: the media is the message -- was sich durchaus mit dem Kernsatz Nur Sender kann man orten von paul Watzlawick komplementiert. Wer kein Medium hat, hat keine Message, und ohne Message bleibt man ein unbekanntes Genie. Wenn es denn überhaupt Genies gibt, wo doch schon der Volksmund vermutet: Talent erfindet, Genie klaut.
Tja, von denen gibt's halt kein Horoskop, die werden unbekannt bleiben. Fragt sich also: ist jemand ein Genie, weil man ihn kennt?na, das sind die bekannten koepfe, aber was ist mit den unbekannten genialen?
Gerade die gezeigten Horoskope mit Sonne in X. (inkl. Goethe, etc.) zeigt vor allem einen 'guten Ruf' -- auf welcher Basis, sei dahin gestellt. Und es ist bekannt, dass ein mittelmäßiger Schaumschläger einem unbequemen Kritiker jederzeit vorgezogen wird -- ein soziales Phänomen, das Leute wie Hansi Hinterseer zu Idolen macht.
Ist HH ein Genie, weil er mit seinen Darbietungen die Frauenherzen schmelzen und die CD Kaufbremsen lösen kann? Manche werden das gerne mit 'ja' beantworten. Irgendetwas macht er ja richtig, sonst würde ihn kein Mensch kennen. Bleibt also die Vermutung, dass Genies durch Marketing erzeugt werden -- nicht immer vom Genie selbst, aber immer öfter, seit unsere Mediengesellschaft exisitiert.
Es ist auffällig, wie wenige Genies vor der Erfindung des industriellen Zeitungsdrucks bekannt waren, und wie viele seit dem Zweiten Weltkrieg. Könnte da der Wunsch nach Sensation das Wort, die Darstellung und damit die Wahrnehmung des Subjekts bewirken? Oder, wie Marshal McLuhan sagte: the media is the message -- was sich durchaus mit dem Kernsatz Nur Sender kann man orten von paul Watzlawick komplementiert. Wer kein Medium hat, hat keine Message, und ohne Message bleibt man ein unbekanntes Genie. Wenn es denn überhaupt Genies gibt, wo doch schon der Volksmund vermutet: Talent erfindet, Genie klaut.