Geld für heilerische "Berufe" ?

Joey

ich kann jetzt in deinen Aussagen keine konkreten Beleg dazu finden, dass die eine anerkannte homöopatihsche Lehre einen gleichen Begriff von Heilung hätte wie ein naturwissenschaftlich basierter Begriff von Heilung.
Wäre es so, dass ein gleicher Begriff von Heilung vorläge, wäre immer noch nicht belegt, dass es nicht möglich sei, dass bei Untersuchung mit naturwissenschaftlich-medizinischen Methoden, ein homöopathisches Geschehen nicht stattfände.

So geht es m.E. im Moment eher um unsere unterschiedlichen persönlichen Weltanschauungen und weniger um Sachlichkeit.

Ich z.b. halte die Existenz von Göttern für möglich und glaube an sie.
An homöopathische Wirkungen im Sinne einer naturwissenschaftlich-medizinischen Heilung (wenn es das überhaupt gibt) halte ich für möglich, glaube aber nicht dran.

Du scheinst in meiner Lesart Möglichkeiten auszuschließen, die wissenschaftlich nicht erkannt sind.
Und/oder du scheinst auszuschließen, dass die vorhandenen Methoden von Wissenschaft beschränkt darin sind, alles Geschehen zu erklären.

Meinem Verständnis von offenem Diskurs nach, kann ein Widerstreit bestehen bleiben , ohne in einen Konsens münden zu müssen.
 
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Joey

ich kann jetzt in deinen Aussagen keine konkreten Beleg dazu finden, dass die eine anerkannte homöopatihsche Lehre einen gleichen Begriff von Heilung hätte wie ein naturwissenschaftlich basierter Begriff von Heilung.

Alle Begriffe für Heilung beinhalten die Freiheit oder mindestens Linderung von Symptomen. DAS ist es, was es für wissenschaftliche Methodik zugänglich macht. Niemand hat je mir gegenüber behauptet, geheilt zu sein, und gleichzeitig bestehen noch in gleicher Ausprägung alle Symptome der Krankheit, von der die Heilung behauptet wurde.

Wäre es so, dass ein gleicher Begriff von Heilung vorläge, wäre immer noch nicht belegt, dass es nicht möglich sei, dass bei Untersuchung mit naturwissenschaftlich-medizinischen Methoden, ein homöopathisches Geschehen nicht stattfände.

Und die blaue Box wird immer unsichtbar, wenn man hinschaut...

So geht es m.E. im Moment eher um unsere unterschiedlichen persönlichen Weltanschauungen und weniger um Sachlichkeit.

Man kann auch die eigenen Weltanschauungen sachlich gegenüberstellen. Und Schlussendlich ist jede Diskussion genau das.

Ich z.b. halte die Existenz von Göttern für möglich und glaube an sie.

Und was machen die Götter, an die Du glaubst?

An homöopathische Wirkungen im Sinne einer naturwissenschaftlich-medizinischen Heilung (wenn es das überhaupt gibt) halte ich für möglich, glaube aber nicht dran.

Und Homöopathen und Homöopathie-Anhänger behaupten diese, was erkennbar ist, dadurch, dass auch sie dabei u.a. von Linderung oder gar Freihfit von Symtomen berichten.

Du scheinst in meiner Lesart Möglichkeiten auszuschließen, die wissenschaftlich nicht erkannt sind.

Ich schließe Möglichkeiten aus, die wissenschaftlich nicht belegt sind, obwohl es schon viel versucht wurde, und die Behauptungen auch sehr gut von den wissenschaftlichen Methoden bestätigt worden wären, wenn sie denn wahr wären. Auf die Erklärung eines Phänomens kommt es dabei gar nicht an, um zu irruieren, ob das Phänomen überhaupt besteht.

Wenn ich nach einer möglichen Erklärung frage, die das Phänomen plausibler machen würde, bin ich sogar ziemlich gnädig. Denn eine Erklätung alleine belegt nicht viel, wenn das Phänomen nicht wirklich beobachtet werden kann. Wie gesagt: Eine Erklärung eines unüberlegten Phänomens macht bestenfalls etwas plausibler, belegt für sich alleine yber herzlich wenig.

Demgegenüber ist ein Phänomen, welches auch dann weiter beobachtet wird, wenn man mit bestmögicher wissenschaftlicher Methodik Störeinflüsse größtmöglich eliminiert hat, gut belegt, auch wenn es (noch) nicht erklärt und damit unverstanden ist.

Auf diesen Beleg kommt es an, egal ob mit oder ohne Erklärung. Für Medikamente muss so auch ihre Wirksamkeit belegt werden, auch dann, wenn sie mit bekanntem Wirkmechanismus entwickelt wurden.

Und/oder du scheinst auszuschließen, dass die vorhandenen Methoden von Wissenschaft beschränkt darin sind, alles Geschehen zu erklären.

Nö. Dass die vorhandenen wissenschaftlichen Methoden alles Geschehen überprüfen, erkennen und ggf. erklären könnten, habe ich nie behauptet, angedeutet oder implizit angenommen. Du sprichst da schon durchaus richtig von einem "Phänomenbereich", der für die Methoden zugänglich ist oder nicht. Und ich habe sowohl dann diesen Begriff von Dir übernommen, als auch vorher schon erklärt, dass die konkreten Behauptungen sehr wohl wissenschaftlich bestätigt würden, wenn sie in der aufgestellten Form wahr wären. Ob eine Behauptung in diesem für wissenschaftliche Mehhoden zugänglichen Phänomenbeteich liegt, kann man konkret aus ihr selbst erkennen, und es hängt nicht davon ob, ab da jetzt der Stempel "Esoterik" draufgedrückt wird oder nicht.

Du sagst z.B. weiter oben, Du glaubst an Götter. Das ist schön für Dich, und Dich wird vielleicht auch freuen, dass wissenschaftliche Methoden da in dieser sehr allgemeinen Fassung der Aussage nicht viel kratzen können. Ich habe daraufhin in diesem Post gefragt, was Deine Götter so machen. Und je nachdem, was Du da antworten würdest (wenn überhaupt), könntest Du da Deine Glaubensinhalte in den für Wissenschaft zugänglichen Phänomrnbeteich setzen oder nicht.

Viele Religionen sind dabei bemüht, ihre Behauptungen nicht-falsifizirrbar zu gestalten, also in den für Überprüfung nicht-zugänglichen Bereich.
 
Alle Begriffe für Heilung beinhalten die Freiheit oder mindestens Linderung von Symptomen. DAS ist es, was es für wissenschaftliche Methodik zugänglich macht.
In manchen Esoteriken dann möglicherweise aber erst in drei Leben. Im Moment kann es zum Tote kommen.
M.E. denkst du zu eingeschränkt.

Und die blaue Box wird immer unsichtbar, wenn man hinschaut...
Du musst nicht für möglich halten, was ich für möglich hallte.

Man kann auch die eigenen Weltanschauungen sachlich gegenüberstellen. Und Schlussendlich ist jede Diskussion genau das.

Im Widerstreit wird es mit dem Begriff der Sachlichkeit möglicherweise schon schwierig.


Und was machen die Götter, an die Du glaubst?

Darum geht es hier gerade nicht im Thema. Oder. das führte zu weit.
Verzettelung liegt mir nicht so.

Und Homöopathen und Homöopathie-Anhänger behaupten diese, was erkennbar ist, dadurch, dass auch sie dabei u.a. von Linderung oder gar Freihfit von Symtomen berichten.
Das, war nicht meine Frage.
Leute erzählen viel, wenn der tag lang ist.

Ich schließe Möglichkeiten aus, die wissenschaftlich nicht belegt sind, obwohl es schon viel versucht wurde, und die Behauptungen auch sehr gut von den wissenschaftlichen Methoden bestätigt worden wären, wenn sie denn wahr wären. Auf die Erklärung eines Phänomens kommt es dabei gar nicht an, um zu irruieren, ob das Phänomen überhaupt besteht.

Wenn ich nach einer möglichen Erklärung frage, die das Phänomen plausibler machen würde, bin ich sogar ziemlich gnädig. Denn eine Erklätung alleine belegt nicht viel, wenn das Phänomen nicht wirklich beobachtet werden kann. Wie gesagt: Eine Erklärung eines unüberlegten Phänomens macht bestenfalls etwas plausibler, belegt für sich alleine yber herzlich wenig.

Demgegenüber ist ein Phänomen, welches auch dann weiter beobachtet wird, wenn man mit bestmögicher wissenschaftlicher Methodik Störeinflüsse größtmöglich eliminiert hat, gut belegt, auch wenn es (noch) nicht erklärt und damit unverstanden ist.

Auf diesen Beleg kommt es an, egal ob mit oder ohne Erklärung. Für Medikamente muss so auch ihre Wirksamkeit belegt werden, auch dann, wenn sie mit bekanntem Wirkmechanismus entwickelt wurden.
meiner Lesart nach wiederholter Ausdruck deiner Weltanschauung. Genau das, was ich sagte, du schließt Möglichkeiten aus. Die Möglichkeit z.b., dass wissenschaftliche Methoden zu eingeschränkt sind, um wesentlich Esoterisches zu erkennen.
Dies kann Wissenschaft nicht ausschließen. würde auch kein Wissenschaftler tun.

Zum Rest deines Posts: Wiederholung.
 
In manchen Esoteriken dann möglicherweise aber erst in drei Leben. Im Moment kann es zum Tote kommen.

Wenn sie DAS meinen, dann sollen sie auch DAS sagen. Die Berichte handeln aber allesamt von Symptomfreiheit jetzt. Ich habe noch keinen Bericht gesehen, in dem jemand begeistert erzählte: "In meinem vorvorletzdem Leben habe ich diese Heilkräuter genommen, und darum habe ich jetzt keine Kopfschmerzen mehr."

M.E. denkst du zu eingeschränkt.

Und m.E. ziehst Du Dir da hanebüchene Möglichkeiten aus der Nase, die keiner der betreffenden Menschen je meinte, nur, um die Behauptungen trotzdem noch das Attribut "nöglich" zu geben.

Du musst nicht für möglich halten, was ich für möglich hallte.

Ja; ebenso umgekehrt. Und trotzdme kann ich erklären, warum ich es nicht für möglich halte, und Du könntest versuchen exemplarisch zu erklären, wie es doch möglich sein könnte (wie Du es oben versucht hast).

Das, war nicht meine Frage.

Leute erzählen viel, wenn der tag lang ist.

Behauptungen misst man an den Behauptungen selbst und auch den Handlungen, den die Leute im Rahmen dessen vollziehen - also daran, was die Leute erzählen - und nicht daran, wie man die Behauptungen noch ausufernd aufweichen könnte, damit ja die wissenschagftliche Methodik da nicht greifen kann.

meiner Lesart nach wiederholter Ausdruck deiner Weltanschauung. Genau das, was ich sagte, du schließt Möglichkeiten aus. Die Möglichkeit z.b., dass wissenschaftliche Methoden zu eingeschränkt sind, um wesentlich Esoterisches zu erkennen.

Es geht nicht um "wesentlich Esoterisches", sondern um konkret behauptete Wirkung.

Dies kann Wissenschaft nicht ausschließen. würde auch kein Wissenschaftler tun.

Es tun sehr viele Wissenschaftler. Es sind dann auch Wissenschagftler, die sagen: "Homöopathie wirkt nicht über Placebo-Effekte hinaus."
 
Noch KEIN Mensch hat je mir gegenüber sinngemäß exemplarisch gesagt: "Ich habe immernoch den juckenden Hautausschlag, die Kopfschmerzen und/oder Brennen beim Urinieren. Dank alternativer Heilmethode xyz bin ich aber vollends geheilt, besser als es die Medizin je könnte."
Da muss ich kurz einhaken ;)

Ich schrieb Dir in Beitrag #481 :

Ich habe das Mittel in D12 4 Tage genommen. Die Beschwerden waren nach 4 Tagen einfach weg, sind aber nach ca. 1 Monat wieder aufgetaucht. Ich habe dann als Folgedosis eine D 1000 Potenz genommen und über 25 Jahre Ruhe gehabt. Es hat dann wieder begonnen und ich habe dann wieder eine D 1000 genommen. Jetzt ist wieder seit mind. 10 Jahre Ruhe damit. Einzig und alleine dieser eine Satz "Starkes Verlangen nach Käse" hat mich zu dem richtigen Mittel geführt. Eine winzige Kleinigkeit, der man sonst keine Beachtung schenken würde.
Es sind oft die winzigsten Kleinigkeiten die ein Mittel wirken lassen.
Bei mir widerholten sich die Symptome wieder, bis letztens vor 10 Jahren.
Dank Homöopathie lebe ich jetzt Beschwerdefrei und ich hoffe dass es so bleibt :)
 
Da muss ich kurz einhaken ;)

Ich schrieb Dir in Beitrag #481 :


Bei mir widerholten sich die Symptome wieder, bis letztens vor 10 Jahren.
Dank Homöopathie lebe ich jetzt Beschwerdefrei und ich hoffe dass es so bleibt :)

Ganz, wie ich es beschrieben habe. Auch Du, wie ich und jeder Arzt und jeder Homöopath, setzt für heilung mindestens auch eine Linderung der Symptome oder gar das komplette Verschwinden vorraus - also etwas, was sehr wohl wissenschaftlich erfassbar und für wissenschaftliche Methodik erreichbar ist. @Gerlind wollte hier u.a. andeuten, dass Esoteriker ja auch etwas anderes mit Heilung meinen könnten, so dass "esoterische Heilung" aus dem Erreichbarkeitsbereich wissenschaftlicher Methodik entweicht. Darauf habe ich das geantwortet.

Und dass Du jetzt geheilt und frei von Symptomen bist, wird niemand als Lüge oder Schwurbelei bezeichnen. Fraglich, bzw. der Streitpunkt ist wie ich schon beschrieben habe, nur, ob die Homöopathie das wirklich bewirkt hat. Wenn das der Fall wäre, würde sie eigentlich auch wunderbar methodisch wasserdichte Studien zuverlässig reproduzierbar bestehen können.
 
Und dass Du jetzt geheilt und frei von Symptomen bist, wird niemand als Lüge oder Schwurbelei bezeichnen. Fraglich, bzw. der Streitpunkt ist wie ich schon beschrieben habe, nur, ob die Homöopathie das wirklich bewirkt hat. Wenn das der Fall wäre, würde sie eigentlich auch wunderbar methodisch wasserdichte Studien zuverlässig reproduzierbar bestehen können.
In diesem Fall ist es für mich Beweis genug, da ja auch nach dem 10. Jahr als die Symptome wieder da war nur die Homöopathie verwendet habe. Also weder ein Medikament oder irgend etwas anderes eingenommen habe.
Wobei ich beim ersten mal auch schon Monate lang kein Medikament mehr bekam, weil es einfach nichts brachte.
Ja, ich hatte schon aufgegeben.....

Homöopathie ist ein sehr komplexes Thema. Wäre da nicht diese winzige Kleinigkeit des Satzes "Starkes Verlangen nach Käse" im Arzneimittelbuch gestanden, hätte man wahrscheinlich keine Wirkung erzielt.
Ich muss zugeben dass ich da wirklich viel Glück gehabt habe und diesen Satz nicht ignoriert habe.
Es ist sehr schwer ein wirklich passendes Mittel zu finden weil einfach zu viele Faktoren beachtet werden müssen.

Ich vermute darum ist es wissenschaftlich (noch) nicht nachvollziehbar.
Und ich glaube der Wissenschaft dass Homöopathie nicht wirkt weil es (noch) nicht bewiesen werden kann. Das ist für mich total in Ordnung.
Für mich ist Homöopathie wirksam, aus meinen eigenen Erfahrungen wirksam was sich natürlich wissenschaftlich nicht beweisen lässt.
Hätte ich mir bei meinem Wiederholungsfall von meinem Urologen ein Medikament verschreiben lassen und homöopathisch unterstützt, dann kann man natürlich behaupten dass das Medikament die Heilung verursacht hat.
Dem war nicht so.
Hätte der Urologe evtl. die Heilung mit der homöopathischen Arznei veröffentlicht, wäre auch das nicht genügend gewesen.
Viellicht hat ja ein Medikament dass ich vor 20 Jahren eingenommen habe erst jetzt gewirkt :D

Es ist trotz Erfolg nicht erklärbar, so sieht es aus.
Ich habe zwar schon eine Erklärung dafür, auch für die Energetik, die allerdings wissenschaftlich nicht haltbar sind.
Es wird noch lange ein Thema über Wirksamkeit oder Unwirksamkeit bleiben.
Solange es sich im freundlichen Rahmen verhält ist es für mich auch erforderlich diese Dinge weiter zu erforschen und darüber zu diskutieren.
 
Meine Erfahrung ist, dass jeder einen „Schwachpunkt“ im Körper hat.
Es können die Atemwege sein, die Haut,
der Magen, Gelenke etc.
Alle paar Jahre meldet sich dieser Punkt.
Es kommt und geht wieder, egal was man unternimmt.
Es kann auch chronisch werden.
Abgesehen von altersbedingten Beschwerden.
Sehr komplex und schwer erklärbar.

Ist nur eine These von mir. 🙂
 
Meine Erfahrung ist, dass jeder einen „Schwachpunkt“ im Körper hat.
Es können die Atemwege sein, die Haut,
der Magen, Gelenke etc.
Alle paar Jahre meldet sich dieser Punkt.
Es kommt und geht wieder, egal was man unternimmt.
Es kann auch chronisch werden.
Abgesehen von altersbedingten Beschwerden.
Sehr komplex und schwer erklärbar.

Ist nur eine These von mir. 🙂
Wenn man nichts unternimmt kann es bei vielen Dingen chronisch werden. Und ich denke nicht dass es egal ist was man unternimmt. Oft kann nur die Medizin helfen und wenn es passt dann auch die Alternativen oder beides zusmmen.
Im schlimmsten Fall hilft nichts.........
 
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In Bezug zum Thema geht m.E. zu sehr um einen Fetisch "Homöopathie".
Im Grunde müßte es eher um Begriffe von "Heilung" gehen und wie diese verschiedenen Begriffe jeweils zu messen oder nicht zu messen seien, damit sie umgemünzt würden oder nicht.
 
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