Geld für heilerische "Berufe" ?

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Es gibt auch Menschen, die sich von ihrem Horoskop (und / oder Mondkalender) einen Tagesrythmus aufdiktieren lassen, weil sie pauschal für glaubwürdig halten, was Pseudowissenschaften vermitteln.

Traurig finde ich es tatsächlich, wenn jemand vermeintliche Wunder braucht, um sein Leben aufzuwerten.
 
Es gibt auch Menschen, die sich von ihrem Horoskop (und / oder Mondkalender) einen Tagesrythmus aufdiktieren lassen, weil sie pauschal für glaubwürdig halten, was Pseudowissenschaften vermitteln.
Traurig finde ich es tatsächlich, wenn jemand vermeintliche Wunder braucht, um sein Leben aufzuwerten.

Wer macht das denn hier? Hängst du evtl in einem Klischee fest?
Da sind wir nu schon in einem Esoterikforum und nicht etwa in einem beliebigen anderen,
und trotzdem wimmelt es hier nicht von solchen Junkies, wie du sie dort beschreibst.
Aus irgendeinem Grund kannst oder willst du nicht sehen, daß es auch "saubere" Formen
von Esoterikverständnis und -anwendung gibt und nicht bloß hirnhohle Schwärmeridioten.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Obwohl der Forums-Inhaber ja parallel auch noch ein rationales Denker-Forum betreibt.

Wenn man sich ausschließlich mit Gleichgesinnten austauscht, ständig in der eigenen Filterblase verweilt und so "im eigenen Saft" schmort, kann man nichts Neues lernen.

Esoteriker können sich in Esoterikforen ohne Skeptiker vortrefflich über die dummen und oberflächlichen Materialisten echauffieren und würden von sich aus nicht so schnell damit konfrontiert werden, wie diverse Behauptungen über Naturgesetzd etc. gut überprüft werden könnten/müssten, sowie dass: "Ich habe es so erlebt." wenn überhaupt ein sehr schwacher Beleg ist.

Skeptiker, wenn sie sich nur mit Skeptikern austauschen, könnten sich vortrefflich über die Leute amüsieren, die glauben, dass verdünnte Nichts eine spezifische Wirkung hätte oder sonstwie einen Mehrwert in der Behandlung geben würde.

Wirklich lernen oder auch nur im Ansatz Verständnis für "die anderen" aufbauen würde so niemand.

Und ich habe in den Jahren hier eine ganze Menge gelernt. Und wer weiß: Vielleicht hat ja jemand auch mal wirklich gute Antworten auf kritische Fragen und kann logisch, sachlich und fachlich nachvollziehbar erklären, warum z.B. Bella Donna C200 und Arnika C200 unterschiedlich sein und wirken sollen oder warum ...

Also warum nur im "eigenen Saft" schmoren?
 
Kommt die wissenschaftliche Erklärung des Placeboeffekts noch? Wäre echt interessant.
Nur zu sagen: "da wirkt der Placeboeffekt" reicht mir nicht. Ich wüßt scho gern, was da im einzelnen vor sich geht.

Es gibt nicht den einen Placebo-Effekt, sondern es ist ein Sammelbegriff, unter dem sich einige verschiedene Effekte vereinigen.

Um einige zu beschreiben:

Die allermeisten Wehwechen, mit denen wir so zu tun haben, gehen auch vollkommen von alleine weg. Wir neigen aber dazu die Genesung mit einer Behandlung zu attributieren, wenn wir denn eine anwenden. Darüber hinaus starten wir eine Behandlung oft dann, wenn es und schlecht geht. Damit ist vollkommen klar, dass nach dem Stsrt einer Behandlung es einem häufiger nach einer Weile besser geht. Ob das an der Behandlung liegt, ist damit aber noch nicht gezeigt. Auch nicht, wenn das Wehwechen sich nach dem Start der Behandlung eine Weile noch intensiviert. Auch das kann der ganz normale Krankheitsverlauf sein, auch wenn es "Erstverschlimmerung" genannt wird.

In einer dieser Diskussionen früher hat mir z.B. eine Userin hier berichtet, sie hätte die Neurodermitis ihrer Tochter mit Homöopathie geheilt. Bei genauerer Nachfrage beschrieb sie aber, dass auch eine Ernährungsumstellung stattgefunden habe, und dass die Beschwerden dann mit der Oubertät ganz verschwunden sind. Tja, Ernährungsumstellung ist bei Neurodermitis erwiesenermaßen wirksam, und die Beschwerden verschwinden fast immer komplett mit der Pubertät. Ein Beleg dafür, dass hier die Homöopathie wirksam war geschweige denn etwas komplett geheilt hätte, ist das nicht.

Darüber hinaus ist es ja nicht nur so, dass wir Schmerzen haben o.ä., sondern dass wir diese auch kognitiv/emotional bewerten, was auch einen großen Anteil des Leides ausmacht. Und das Wissen bzw. der Glaube "da kümmert sich jemand/etwas drum, also wird es bald besser werden." nimmt einem damit schon etwas Leid und man betrachtet die Beschwerden anders. Das klappt dann auch bei Tieren und Kindern (unter anderem durch Konditionierung), und darüber hinaus bewerten auch die beobachtenden Erwachsenen das Verhalten von Kindern oder Tieren mitunter gefärbt mit dem Wissen, ob eine Behandlung stattfindet oder nicht. So teilweise kommt dann auch ein Placebo by Proxy Effektiv zustande.

Messungen von Hirnaktivität etc. konnten auch zeigen, dass der Glaube einer Behandlung alleine die Wahrnehmung der Beschwerden schon reduziert. Das ist wunderbar und es wird auch dran geforscht, wie man das gezielt nutzen kann. Das hat aber wie gesagt etwas mit der Kognition (und Konditionierung) zu tun und nicht z.B. damit, ob man verdünnte Nichts zu sich genommen hat.

Es gibt auch Forschung darüber, wie man diese Konditionierung dazu nutzen kann, die Immun-Suppressiva nach Organ-Transplantationen zu reduzieren. Man kann die Mittelgabe mit einem wahrnehmbaren Reiz verbinden. Es zeigt sich dann, dass das Immunsystem mindestens eine Weile auch dann die Aktivität runterfährt, was das eigentliche Medikament tun soll, wenn nur der Reiz gegeben ist.

Das mal ein kurzer Abriss über ein paar der verschiedenen Placebo-Effekte, die einzeln oder in Kombination eine Wirkung von an sich wirkungslosen Mitteln/Behandlungen vortäuschen können. Das geht auch über "Einbildung" hinaus, womit einige Leute das sonst gerne kleinreden wollen. Es ist such keine Schande, sondern im Gegenteil etwas sehr wertvolles, was auch in der wissenschaftsbasierten Medizin angewendet wird. Es kann (und sollte) aber getriggert werden ohne ausufernd falsche Behsuptungen über Naturgesetze aufzustellen oder zu implizieren.

Und in der Medizin gibt es nunmal auch Eirkungen über die Placebo-Effekte hinaus. Wie das wissenschaftlich festgestellt werden kann (randomisierte placebo-kontrolierte doppelt verblindete Vergleichsstudien) habe ich hier im Forum nun schon auf ausführlich beschrieben und erklärt. Hier nochmal kurz: Eine Wirkunc über Placebo-Effekte hinaus ist nur dann gegeben, wenn in solchen Studien zuverlässig reproduzierbar die Kontrollgruppe (Behandlung nur zum Schein) schlechter abschneidet als die Versuchsgruppe, die eben das erforscht Verfahrrn/Mittrl wirklich bekommt.
 
Und wer weiß: Vielleicht hat ja jemand auch mal wirklich gute Antworten auf kritische Fragen und kann logisch, sachlich und fachlich nachvollziehbar erklären, warum z.B. Bella Donna C200 und Arnika C200 unterschiedlich sein und wirken sollen oder warum ...
C200 - dabei handelt es sich um Hochpotenzen. Habe einige Bücher über Homöopathie gelesen und dort wurde es grob so beschrieben, dass die Hochpotenzen (beginnen ab C30) für akute Angelegenheiten genommen werden. Die tiefen Potenzen, also D6, D12 usw. eher bei chronischen Beschwerden.
Belladonna (Atropa Belladonna, die Tollkirsche) nimmt man oft bei grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten, starken Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen.
Arnika nimmt man bei Zerrungen, Blutergüssen, Quetschungen etc.... (Arnikasalben wendet man ja auch aus den gleichen Gründen dafür an)....
Bei Homöopathie im Allgemeinen ist es so, dass nur ein Heilungsimpuls gegeben wird durch z.B. die Globuli, den Rest macht dann der Körper selbst. Es wird also eine Information "gesetzt" und der Körper zur Selbstheilung angeregt. Wichtig ist bei homöopathischen Mitteln, sie gerade anfangs sehr oft anzuwenden.
Ich weiß, dass sehr viele darüber lächeln (auch in meinem Freundes-und Familienkreis hatten wir schon oft lebhafte Diskussionen darüber. Ich sage dann immer, dass Homöopathie ja auch bei Tieren hilft. Und die können das ja nun wirklich nicht bewusst "steuern")....
Es gibt wohl Mittel, die schlagen bei jedem an. Bei anderen, komplizierteren Problemen geht man besser zu einem Arzt oder auch Heilpraktiker, der sich damit auskennt. Der bestimmt dann Deinen Konstitutionstyp und gibt vielleicht noch ein oder zwei andere Mittel zusätzlich...
Liebe Grüße, Kath xx
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich ausschließlich mit Gleichgesinnten austauscht, ständig in der eigenen Filterblase verweilt und so "im eigenen Saft" schmort, kann man nichts Neues lernen.

Esoteriker können sich in Esoterikforen ohne Skeptiker vortrefflich über die dummen und oberflächlichen Materialisten echauffieren und würden von sich aus nicht so schnell damit konfrontiert werden, wie diverse Behauptungen über Naturgesetzd etc. gut überprüft werden könnten/müssten, sowie dass: "Ich habe es so erlebt." wenn überhaupt ein sehr schwacher Beleg ist.

Skeptiker, wenn sie sich nur mit Skeptikern austauschen, könnten sich vortrefflich über die Leute amüsieren, die glauben, dass verdünnte Nichts eine spezifische Wirkung hätte oder sonstwie einen Mehrwert in der Behandlung geben würde.

Wirklich lernen oder auch nur im Ansatz Verständnis für "die anderen" aufbauen würde so niemand.

Und ich habe in den Jahren hier eine ganze Menge gelernt. Und wer weiß: Vielleicht hat ja jemand auch mal wirklich gute Antworten auf kritische Fragen und kann logisch, sachlich und fachlich nachvollziehbar erklären, warum z.B. Bella Donna C200 und Arnika C200 unterschiedlich sein und wirken sollen oder warum ...

Also warum nur im "eigenen Saft" schmoren?
Aber nenne mir mal Forums-Esoteriker(nicht die Skeptiker) die Du hier vom Gegenteil überzeugen konntest.
Wer hat denn auf Grund deiner Bemühungen seine Meinung total geändert?
 
Wenn ich nicht "sozialphobisch" wäre, hätte es eventuell dazu kommen können, dass ich irgendwelche Gruppenmeditationen mit "Energie"-Übertragung gemacht hätte usw. Nicht unmöglich wenigstens...

Bin jetzt zwar aus der Übung (aber sollte trotzdem noch gehen), und weiß wegen Rückmeldung früher, dass es quasi gute Gefühle bei anderen erzeugen kann. Wird der Skeptiker selbst hier extrem daran zweifeln natürlich.

Aber darüber hinaus ist es wirklich selbst schwierig für mich selbst zu sagen, ob diese Magie/Telepathie irgendwie etwas heilen kann, und selbst wenn es "nur" eine gedrückte Stimmung ist (was noch am ehesten funktionieren sollte). Da ist kein guter Beleg dafür, selbst wenn ich es rein subjektiv betrachte. Jedenfalls ist es zum Beispiel nicht so, dass ich mir eine Grippe einfach so von einem Tag auf den anderen wegmanifestieren könnte. Und "objektiv" habe ich logischerweise keine Studie durchgeführt, die irgendwas mit "Heilung" belegt.

Immerhin habe ich mal Biologie studiert, und egal ob ich sogar für mich weiß, dass ich da was "paranormales" hinbekomme... Ich kann weder subjektiv, und schon gar nicht "objektiv" garantieren, dass irgendwas was ich tun könnte, irgendetwas wert ist in Bezug auf "Heilung" im Vergleich, egal in welchem Bereich.

In dem theoretischen Kontext würde ich es dann quasi bei "positiven Vibes", "spirituelle Entspannung" und was einem sonst noch für Worte dazu einfallen (habe mir keine Gedanken über die Werbung da gemacht :P ) belassen...

Macht mehr Sinn, sich zum Beispiel als Priester/Guru des kollektiven Bewusstseinsnetz zu definieren, als als "Heiler". Man sollte mich da aber nicht falsch verstehen, letztlich und hypothetisch kann man die Traummatrix (oder was auch immer man sagen will) wahrscheinlich (entsprechend meines Weltbilds) genug unter den eigenen Willen bringen, dass man heilen könnte. Das sind aber keine guten Gründe dafür, dass ich (oder jemand anderes) das auch kann, weder subjektiv, noch objektiv, und aus der Sicht von hypothetischen Patienten gäbe es darüber hinaus keinen Grund sich darauf zu verlassen.
 
C200 - dabei handelt es sich um Hochpotenzen. Habe einige Bücher über Homöopathie gelesen und dort wurde es grob so beschrieben, dass die Hochpotenzen (beginnen ab C30) für akute Angelegenheiten genommen werden. Die tiefen Potenzen, also D6, D12 usw. eher bei chronischen Beschwerden.
Belladonna (Atropa Belladonna, die Tollkirsche) nimmt man oft bei grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten, starken Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen.
Arnika nimmt man bei Zerrungen, Blutergüssen, Quetschungen etc.... (Arnikasalben wendet man ja auch den gleichen Gründen dafür an)....
Bei Homöopathie im Allgemeinen ist es so, dass nur ein Heilungsimpuls gegeben wird durch z.B. die Globuli, den Rest macht dann der Körper selbst. Es wird also eine Information "gesetzt" und der Körper zur Selbstheilung angeregt. Wichtig ist bei homöopathischen Mitteln, sie gerade anfangs sehr oft anzuwenden.

Das ist auch wieder nur die Behauptung, dass da eine speziefische Wirkung von ausgehen würde und wo man was wie einsetzen würde. Dabei ist es nunmal so, dass alle hompöopathischen Mittel ab einer "Potenz" von etwa D12 (spätestens ab D24) physikalisch und chemisch untereinander absolut identisch sind. Die können da keine unterschiedliche Wirkung entfalten - egal ob nun "Hochpotenz" oder "mittlere Potenz". Nur von den niedrigen Potenzen könnte gg. eine tatsächliche Wirkung ausgehen.

Und auch "Information" ist nicht bei den mittleren oder hohen "Potenzen" aufgeprägt, wie an dieser Stelle gerne behauptet wird. Es ganz zwar einige Erklärungsansätze, wie genau die Information gespeichert wäre, die könnten aber bisher alle entkräftet werden. Darüber hinaus wäre damit auch nicht beantwortet, wie die Information im Körprr dann ausgelesen wird bzw. unterschiedliche Wirkung entfalten würde.

Da ist es völlig egal welche homöopathischen Mittel bei was gegeben werden. Man könnte den Patienten auch irgend ein anderes Mittel geben, und niemand würde den Unterschied feststellen. Niemand könnte das auch sonst feststellen, weil es keine Snalyse gibt, mit der man z.B. auch irruieten könnte, dass in den Fläschchen auch tatsächlich das homöopathische Mittel drin ist, was auf dem Etiket steht. Die sind wie gesagt ab spätestens D24 nicht voneinander unterscheidbar - praktisch sogar eher ab etwa D12.

Ich weiß, dass sehr viele darüber lächeln (auch in meinem Freundes-und Familienkreis hatten wir schon oft lebhafte Diskussionen darüber. Ich sage dann immer, dass Homöopathie ja auch bei Tieren hilft. Und die können das ja nun wirklich nicht bewusst "steuern")....

Placebo-by-Proxy-Effekte habe ich eben gerade hier auch mal skizzenhaft umrissen. Die Konditionierung und das Wissen/Glauben: "Da kümmert sich jemand drum" bewirkt so dann auch bei Kindern und Tieren, dass sie die Beschwerden anders bewerten. Und darüber hinaus ist es ja auch dann ein Erwachsener, der die Kinder/Tiere beobachtet, und seine Bewertung ist dann auch gefärbt und nicht unbedingt objektiv.
 
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Aber nenne mir mal Forums-Esoteriker(nicht die Skeptiker) die Du hier vom Gegenteil überzeugen konntest.
Wer hat denn auf Grund deiner Bemühungen seine Meinung total geändert?

Von den Leuten, mit denen ich direkt diskutiert habe, niemand.

Von stillen Mitlesern habe ich schonmal per PN die Mitteilung bekommen, dass meine Erklärungen sehr interessant und nachvollziehbar seien, und dass sie damit esoterische Berichte etc. nun auch in einem anderen Licht sehen können.
 
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