Na denn:
Warum reagiert dann ein "HIRNTOTER KÖRPER" mit literweisem Flüssigkeitsverlust bei der Organentnahme? (schwitzt)
Mir ist kein expliziter Fall von Todesschwitzen bekannt, wäre aber echt interessant. Vielleicht kannst du mal einen Link/Text posten?
Als Erklärung biete ich zB folgende:
Der Organismus besteht zu mehr als 67% aus Wasser. Beim Zelltod trennt sich zB im Hämoglobin das Wasser aus den Verbindungen, Blut und Wasser laufen getrennt aus zB Wunden heraus. Durch den Trennungsprozess liegt Wasser ungebunden vor. Es diffundiert / transpiriert durch die Haut. Dieser Vorgang ist kein schwitzen, da es nicht der aktiven Körperkühlung durch Verdunstungskälte dient.
Im römischen Reich stach man Gekreuzigten mit einer Stange in die Bäuche - ronnen Blut und Wasser getrennt aus den Wunden, so war der "Aufgehängte" tot und konnte "entsorgt" werden. Schau Dir mal Christusfiguren an. Gute Darstellungen zeigen diese Wunden im Unterleibsbereich. Sie dokumentieren für die kath. Kirche die "Echtheit" von Jesus Tod.
Weitere Erklärung im nächsten Punkt, den ich damit verbinden will:
Warum ist es dann Tradition einen toten Körper erst nach drei Tagen zu bestatten damit sich der Geist (feinstoffliche Körper) in aller Ruhe vom Körper lösen kann?
Tjo, such Dir was aus: um angemessen Trauerfeiern zu können, aus der fixen Seelenidee heraus, der Ehre des Toten halber....
Meine Meinung: Tod ist kein Sekundenprozess. Im Gehirn, dem neuronalen Netz, sorgen Konzentrationsunterschiede von Ionen in den Nervenfasern für elektrische Spannung zwischen Nerveninnen- und - Aussenseite, durch die Informationsbe- und -verarbeitung ermöglicht wird. Dieses Phänomen der elektrischen Spannung nennt man "Ruhepotential" der Nerven, es beträgt -70mV.
Das Ruhepotential fällt auch bei Tod nur langsam durch allmähliches Ausgleichen der unterschiedlichen Ionenkonzentrationen ab, nicht schlagartig. Ich denke, dass Menschen "wegdämmern", aber nicht zack-bumm tot sind. Beweisen kann ich's nicht.
Nochmal zu 1.
Hirn tot oder nicht - der Organismus arbeitet auch autark weiter. Zellatmung, Transskription, Translation, Mitose .. alles läuft wie gehabt - für einen gewissen Zeitraum, in dem noch genügend ATP und Sauerstoff zu Verfügung stehen, um die biochemischen Prozesse ablaufen zu lassen und die Spaltprodukte auskondensieren können.
Bei einem Nachbarn wurden Hühner geschlachtet - das Huhn rannte OHNE KOPP (!) noch über die Strasse zu uns rüber bevor es wegkippte. Ein echt schauderhafter Anblick, aber nicht ungewöhnlich, wie man mir sagte: passiert angeblich häufiger. Warum sollen Hühner noch geköpft rennen dürfen, aber andere nicht schwitzen?
Warum wird dieses ganze Thema zum Teil, in den Filmen und Geschichten, auf deiner Homepage durchaus thematisiert?
Dazu findest Du meine ausführliche Meinung im Thread
Leben nach dem Tod - eine freche These... Ich hab zwar ne Homepage, aber mit Esoterik hat die nun wirklich GAR NIX zu tun

. Welchen Link hast Du denn benutzt?
Zusammengefasst: Menschen bastelten sich die Ideen von "Reinkarnation", "Leben nach dem Tod" etc. weil sie sich im Grunde weigern, irgendwann den Löffel hinlegen zu sollen. Darum diese Theorien - nichts weiter als Hintertürchen im Kontrakt mit der Sterblichkeit. Tod = Ende. Basta.
Ich bin nuneinmal Seele und dann kommt das andere.
Gut. Dann hast Du ja sicher keine Angst vor dem Sterben mehr, woll? Und wer keine Angst vor dem Tod mehr hat, der hat ja eigentlich vor gar nichts mehr Angst ?!?!
Und ich werde auch später wieder nur Seele sein.
Diese Frage meine ich jetzt wirklich sehr ernst: Woher weisst du das?