Geheiligt werde dein Name

Stimmt, Gott spricht nicht direkt zu den Menschen. Dafür hat er seine Engel.
Die Engel benützen wie bei der ersten Pfingsten Menschen als Medium und sprechen durch sie. Nie würden Engel etwas erzählen, das nicht wahr ist. Allerdings ist es nicht einfach, sicher zu sein, dass es Engel sind.
Lieber Syrius,

eigentlich steht bei dem Pfingstereignis der Apostelgeschichte nichts von einem Engel. War es nicht eher der Heilige Geist, von dem die Apostel bewegt und erfüllt wurden:

Apostelgeschichte 2[1] Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie einmütig beieinander. [2] Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel, wie ein eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. [3] Und es erschienen Zungen, zerteilt, wie von Feuer, und setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; [4] und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes ...

Gut, in der jüdischen Tradition werden die Engel als Sendboten des göttlichen Willens dargestellt, aber außerhalb als Sendboten des Guten. Deshalb werden sie in der jüdischen Tradition nicht mit Schwingen dargestellt, dem Symbol eines Segenbringenden.

In dem Evangelium nach Johannes wird der Heilige Geist als Paraklet bezeichnet, also als Tröster und Beistand. Deshalb wird er auch als Segenbringender mit einer Taube verbunden. In der persischen Tradition wird er als der siebenter Engel Spenta Mainuy bezeichnet: „Der segenbringende Geist.“

So wird der Heilige Geist in den hebräischen Texten, als Ruah (Windhauch) benannt. Gleich einem fassbaren und dennoch präsenten Windhauch soll er den Menschen berühren und bewegen. Ein Gedanke, mit dem dieser spirituelle Windhauch auch als reales Wesen erfahrbar werden kann.

Es geht also bei dem Pfingstereignis nicht um eine Wahrheit, sondern darum, die Seelen der Apostel für ihre Mission zu bewegen und zu erfüllen. Eine Mission, die mit der Verkündung der frohen Botschaft Jesus verbunden sein soll. Umgangssprachlich sollen sie also für ihre Mission brennen.

So gesehen möchte ich persönlich auch die Engel als die Sendboten des Guten mit den segenbringenden Parakleten verbinden. Also auch mit Schwingen :angel2: – vorausgesetzt, Du wärst mit diesem Kompromiss einverstanden. ;)

Merlin
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Lieber Syrius,

eigentlich steht bei dem Pfingstereignis der Apostelgeschichte nichts von einem Engel. War es nicht eher der Heilige Geist, von dem die Apostel bewegt und erfüllt wurden:
Lieber Merlin,

schön von Dir zu hören.
Ja die Sache mit dem heiligen Geist. Kürzlich habe ich gelesen, dass in der griechischen Urfassung, oder was noch von ihr vorhanden ist, ganz klar immer (oder meist) der unbestimmte Artikel benützt wurde. Also hiess es dort ein heiliger Geist, unsere Bibel kennt aber immer nur DER hl Geist.

Wer oder was soll das denn sein: DER heilige Geist? Klar, Gott ist Geist und somit ist Gott ein heiliger Geist. Aber auch sein Sohn, vor allem nach der schwierigen Aufgabe der Erlösung, ist auch ein heiliger Geist. Engel kennen wir namentlich auch Gabriel, Michael, die Chöre, Seraphim .... alles heilige Geister.

Nun, ich glaube nicht, dass es ein einzelner Geist war. Die Apostel waren plötzlich mutig und hatten ein starkes Auftreten - das deutet auf Engel aus dem Heer Michaels hin. Dann waren sie rhethorisch gewandt und konnten fremde Sprachen, ist vielleicht eher für Engel aus der Gruppe Gabriel.


Apostelgeschichte 2[1] Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie einmütig beieinander. [2] Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel, wie ein eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. [3] Und es erschienen Zungen, zerteilt, wie von Feuer, und setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; [4] und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes ...

Gut, in der jüdischen Tradition werden die Engel als Sendboten des göttlichen Willens dargestellt, aber außerhalb als Sendboten des Guten. Deshalb werden sie in der jüdischen Tradition nicht mit Schwingen dargestellt, dem Symbol eines Segenbringenden.

In dem Evangelium nach Johannes wird der Heilige Geist als Paraklet bezeichnet, also als Tröster und Beistand. Deshalb wird er auch als Segenbringender mit einer Taube verbunden. In der persischen Tradition wird er als der siebenter Engel Spenta Mainuy bezeichnet: „Der segenbringende Geist.“

So wird der Heilige Geist in den hebräischen Texten, als Ruah (Windhauch) benannt. Gleich einem fassbaren und dennoch präsenten Windhauch soll er den Menschen berühren und bewegen. Ein Gedanke, mit dem dieser spirituelle Windhauch auch als reales Wesen erfahrbar werden kann.

Es geht also bei dem Pfingstereignis nicht um eine Wahrheit, sondern darum, die Seelen der Apostel für ihre Mission zu bewegen und zu erfüllen. Eine Mission, die mit der Verkündung der frohen Botschaft Jesus verbunden sein soll. Umgangssprachlich sollen sie also für ihre Mission brennen.

So gesehen möchte ich persönlich auch die Engel als die Sendboten des Guten mit den segenbringenden Parakleten verbinden. Also auch mit Schwingen :angel2: – vorausgesetzt, Du wärst mit diesem Kompromiss einverstanden. ;)

Merlin
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Klar ist, dass diese einfachen Fischer, die wochenlang zitternd vor Angst sich versteckten, nicht aus eigener Kraft leisten konnten, was sie ab dem Zeitpunkt leisteten.

Petrus ist doch später aus einem geschlossenen, verriegelten Gefängnis entflohen. Aus eigener Kraft und Können ist ihm dies nicht gelungen.

lg
Syrius
 
Ja die Sache mit dem heiligen Geist. Kürzlich habe ich gelesen, dass in der griechischen Urfassung, oder was noch von ihr vorhanden ist, ganz klar immer (oder meist) der unbestimmte Artikel benützt wurde. Also hiess es dort ein heiliger Geist, unsere Bibel kennt aber immer nur DER hl Geist.
Lieber Syrius,

es ist nur so, dass in den hebräischen Texten nur selten von einem Heiligen Geist die Rede ist (ruach ha-qodesh ). Meist wird die Ruah mit Elohim (Gott) oder Jahwe verbunden. Zudem geht es grammatikalisch eigentlich um „die“ Ruah.

Im Neuen Testament erscheint der Bezeichnung Heilige Geist hingegen häufiger. Ich habe da also einmal im Codex Sinaiticus nachgeschaut, was dazu in der Apostelgeschichte 2[4 ] steht:

Luther:
[4] und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes ...

Codex:
[4] und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt ...
[4] und sie wurden alle me tou Agíou Pnévmatos ...
[4] und sie wurden alle με του Αγίου Πνεύματος ...

Man sollte nicht vergessen, dass es in der jüdischen Tradition um eine streng monotheistische Lehre geht und somit eigentlich keinen Geist im eigentlichen Sinne zulässt. Deshalb hat dort der Heilige Geist auch offizielle als personelles Wesen keinen Platz.

In anderen Lehren wird der Heilige Geist jedoch als eigenständiges Wesen dargestellt. So zum Beispiel in der persischen Lehre um den Schöpfergott Ahura Mazda als der segenbringende Geist Spenta Mainuy. Auch im Islam wird die Ruah al-Qudus mit dem Erzengel Djibril personifiziert.

So gibt es auch in Ägypten und anderswo die Vorstellung von einem Heiligen Geist, so zum Beispiel die seegenbringende Isis. Tja und auch im Christentum erhielt der Heilige Geist durch die Trinität sein personelles Wesen wieder. Nicht ohne Grund hatten also die Päpste im ausgehenden Mittelalter die menschliche Darstellung des Heiligen Geistes verboten. Ist die Taube aber nicht auch dessen Personifizierung?

Du siehst, auch wenn der Klerus sich noch so müht, lassen sich bildhaften Vorstellungen in den Herzen der Menschen nicht überwinden. Ich hatte ja ursprünglich hinter dem Heiligen Geist auch einen Plan oder Intension Gottes vermutet – inzwischen sehe ich das jedoch anders. Egal wie man nun den Heiligen Geist sehen will, so könnte man ihn als Ursprung, Vater oder Seele dieses Gottes verstehen.

Merlin
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Zuletzt bearbeitet:
Hallo, das ist eine Frage, die mir in den letzten Tagen immer mal wieder in den Sinn kam.

Nämlich, was bedeutet der Satzteil aus dem VaterUnser,

es heißt: Vater unser, der du bist im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Was also bedeutet dieses "geheiligt werde dein Name"?

Zuerst ist es "der Vater", scheinbar etwas Göttliches bzw. die "Quelle", so stelle ich es mir vor,
aus der alles stammt, die ursprüngliche Quelle "Vater-Mutter", das (noch) nichtManifestierte.
Daraus kommt das erste Licht. Manche beschrieben es mir jetzt als den "Logos",
imgrunde ein anderes Wort oder Ausdruck für "Am Anfang war das Wort".
Ursprünglich in der Übersetzung heißt / hieß es Logos, was mir als eine Art "Ur-Sein" beschrieben / erklärt wurde.
Das kann man sich vorstellen, das erste Sein.
Da "ES" aus der Ur-Grundquelle kam (Vater-Mutter), und ansich oder ganz sicher durch Bewusstheit und
Erkenntnis mit IHM EINS IST, ist es dann das erste, das man "Gott" nennen kann.
Oder den SOHN, oder auch die Urquelle, das Licht, der Lichtfunken oder Lichtstrahl, der , gleich dem Logos,
in jedem Wesen / Seele / Mensch vorhanden ist, sozusagen die Garantie überhaupt für das Leben
und Lebendigkeit, also das ECHTE , das Ich Bin, das Sein.

Also, bedeutet es nun in dem VaterUnser, dass der "geheiligte Name" der erste Lichtstrahl ist,
also imgrunde schon der "Sohn" des Vaters?

Und dann auch noch:

"Dein Reich komme",

"Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden."

Also geht es von da an um einen bestimmten "Gott"? Der ein bestimmtes "Reich" will?

Der "Himmel" ist dann imgrunde oder könnte sein , die geistige Idee,
während die Erde so etwas wie die Verwirklichung wäre.
Am Ende ist es "Der Himmel auf Erden". Denn wahrscheinlich kann nichts von Beidem getrennt geschehen.

Meinte Jesus am Ende einen bestimmten Vater, der hier einen Anfang getan hatte,
um ihm die Chance zu geben, sein Werk im Guten, also im Licht zu vollenden?
Weil nur dadurch "Erlösung" geschieht?

Ich sehe schon, es sind doch noch viel mehr Fragen geworden. :D

Liebe Grüße
Würde mich freuen über ein paar Gedanken dazu :)

Bei Gebeten ist es wichtig, wie sie von der Seele reflektiert werden und nicht die Worte darin und ihre Bedeutung.
D.h. sie richten sich an die Seele und nicht an den Verstand.

Bei mir löst das Gebet Nestwärme aus, weil ich auf einer evangelischen Grundschule war, wo jeden Morgen, noch vor Unterrichtbeginn, 1mal Vaterunser gebetet wurde und das obwohl mein Elternhaus sehr unreligiös war.

Heute liebe ich Jesus und frage mich: War ich auf einer religiösen Grundschule, weil ich Jesus liebte oder umgekehrt?

Geheiligt <=> ge-heil-igt
Heilung <=> Reinigung von Information, Berichtigung und Vermeidung von falschem Bildnis (Deutung)
 
Lieber Syrius,

es ist nur so, dass in den hebräischen Texten nur selten von einem Heiligen Geist die Rede ist (ruach ha-qodesh ). Meist wird die Ruah mit Elohim (Gott) oder Jahwe verbunden. Zudem geht es grammatikalisch eigentlich um „die“ Ruah.

Im Neuen Testament erscheint der Bezeichnung Heilige Geist hingegen häufiger. Ich habe da also einmal im Codex Sinaiticus nachgeschaut, was dazu in der Apostelgeschichte 2[4 ] steht:

Luther:
[4] und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes ...

Codex:
[4] und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt ...
[4] und sie wurden alle me tou Agíou Pnévmatos ...
[4] und sie wurden alle με του Αγίου Πνεύματος ...

Man sollte nicht vergessen, dass es in der jüdischen Tradition um eine streng monotheistische Lehre geht und somit eigentlich keinen Geist im eigentlichen Sinne zulässt. Deshalb hat dort der Heilige Geist auch offizielle als personelles Wesen keinen Platz.

In anderen Lehren wird der Heilige Geist jedoch als eigenständiges Wesen dargestellt. So zum Beispiel in der persischen Lehre um den Schöpfergott Ahura Mazda als der segenbringende Geist Spenta Mainuy. Auch im Islam wird die Ruah al-Qudus mit dem Erzengel Djibril personifiziert.

So gibt es auch in Ägypten und anderswo die Vorstellung von einem Heiligen Geist, so zum Beispiel die seegenbringende Isis. Tja und auch im Christentum erhielt der Heilige Geist durch die Trinität sein personelles Wesen wieder. Nicht ohne Grund hatten also die Päpste im ausgehenden Mittelalter die menschliche Darstellung des Heiligen Geistes verboten. Ist die Taube aber nicht auch dessen Personifizierung?

Du siehst, auch wenn der Klerus sich noch so müht, lassen sich bildhaften Vorstellungen in den Herzen der Menschen nicht überwinden. Ich hatte ja ursprünglich hinter dem Heiligen Geist auch einen Plan oder Intension Gottes vermutet – inzwischen sehe ich das jedoch anders. Egal wie man nun den Heiligen Geist sehen will, so könnte man ihn als Ursprung, Vater oder Seele dieses Gottes verstehen.

Merlin
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Lieber Merlin,

sorry, ich war ein paar Tage sehr beschäftigt.

Ich glaube, über den heiligen Geist haben wir uns schon früher ausgetauscht.

Für mich steht fest, dass Gott selbst wie jedes andere himmlische Wesen, je ein heiliger Geist ist. Allen voran, ausser Gott, natürlich Christus, sein Sohn - ihm fällt kein Stein aus der Krone, wenn wir ihn nicht alss Gott anreden und auch die Engel sind nicht summarisch DER heilige Geist, sondern jeder für sich ist ein heiliger Geist, weil er den Willen Gottes erfüllt.

Gott hat es nicht nötig, in drei Personen zu erscheinen. Auch wenn die Päpste noch so unfehlbar sind, so geht es ihnen doch nur um Geld und Macht.

Die wichtigen Standbeine des Christentums sind jedoch die Wiedergeburt, die Erlösung durch Christus und dass sich jedes Wesen selbst verschuldetet, wider besseren Wissens und dadurch aus dem Himmel gewiesen wurde und nun auf dem Rückweg ist.

Ich vermute, dass Du das anders siehst, aber das stört weiter nicht. Wichtig ist, dass man immer wieder die eigenen Kenntnisse auf den Prüfstand legt, um sicherzustellen, dass der eingeschlagene Weg auch der richtige ist.

lg
Syrius
 
Bei Gebeten ist es wichtig, wie sie von der Seele reflektiert werden und nicht die Worte darin und ihre Bedeutung.
D.h. sie richten sich an die Seele und nicht an den Verstand.
Dem stimme ich sicher zu.
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass Jesus uns mit dem Anfang "... der Du bist im Himmel" etwas ganz bestimmtes hat sagen wollen.

Immer wieder soll uns dabei ins Bewusstsein kommen, dass unser Vater im Himmel ist und wir auf der Erde. Es soll uns anregen, darüber nachzudenken, wieso wir nicht auch in der Sphäre sind, so unser Vater ist - wie es eigentlich üblich und gewünscht wäre.

Wieso ist dem so - Der Vater dort, ich hier? Was bedeutet das?

Wieso hat der Vater mich dorthin erschaffen, wo er so unglaublich weit weg ist, unerreichbare Dimension, mindestens solange ich hier lebe?

lg
Syrius
 
Dem stimme ich sicher zu.
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass Jesus uns mit dem Anfang "... der Du bist im Himmel" etwas ganz bestimmtes hat sagen wollen.

Immer wieder soll uns dabei ins Bewusstsein kommen, dass unser Vater im Himmel ist und wir auf der Erde. Es soll uns anregen, darüber nachzudenken, wieso wir nicht auch in der Sphäre sind, so unser Vater ist - wie es eigentlich üblich und gewünscht wäre.

Wieso ist dem so - Der Vater dort, ich hier? Was bedeutet das?

Wieso hat der Vater mich dorthin erschaffen, wo er so unglaublich weit weg ist, unerreichbare Dimension, mindestens solange ich hier lebe?

lg
Syrius

Den Himmel darf man sich nicht örtlich vorstellen. Der Himmel ist bei allem mit dabei, die Frage ist nur, ob das davon gespaltene Oberbewusstsein das wahrnimmt?
 
Den Himmel darf man sich nicht örtlich vorstellen. Der Himmel ist bei allem mit dabei, die Frage ist nur, ob das davon gespaltene Oberbewusstsein das wahrnimmt?
Das erscheint mir nun aber etwas eigenartig.

Wenn Jesus zum Schächer zur Rechten sagt, dass er noch heute mit ihm im Paradies sei?
Oder wenn Jesus sagt: "in meines Vaters Reich sind viele Wohnungen"
Oder Lukas 10.18: Jesus antwortete: »Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen"

Und wenn Gott doch im Himmel ist, der Himmel aber in jedem Menschen sein soll? Oder was meinst Du mit: Bei allem mit dabei?

Die Seele wird belebt durch den göttlichen Funken und diese wiederum belebt den Menschen. Somit hat jeder Menschen ein göttliches, lebenspendendees Element in sich, sehr oft allerdings ziemlich verdunkelt und verdreckt. Uweck des Menschenlebens ist ja seine Reinigung!

Und die vielen Engel, wo sollen die sich befinden? Christus, zur rechten Hand Gottes sitzend?

Wie stellst Du Dir das vor?
 
Das erscheint mir nun aber etwas eigenartig.

Wenn Jesus zum Schächer zur Rechten sagt, dass er noch heute mit ihm im Paradies sei?
Oder wenn Jesus sagt: "in meines Vaters Reich sind viele Wohnungen"
Oder Lukas 10.18: Jesus antwortete: »Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen"

Und wenn Gott doch im Himmel ist, der Himmel aber in jedem Menschen sein soll? Oder was meinst Du mit: Bei allem mit dabei?

Die Seele wird belebt durch den göttlichen Funken und diese wiederum belebt den Menschen. Somit hat jeder Menschen ein göttliches, lebenspendendees Element in sich, sehr oft allerdings ziemlich verdunkelt und verdreckt. Uweck des Menschenlebens ist ja seine Reinigung!

Und die vielen Engel, wo sollen die sich befinden? Christus, zur rechten Hand Gottes sitzend?

Wie stellst Du Dir das vor?

Wenn du einen Blinden versuchst, die Farbe "grün" zu beschreiben, wie macht man das?
Denn der Blinde sieht keine Farben und eine Beschreibung wird schwierig, wenn der bereits blind geboren wurde.

Genau so ist es mit dem Oberbewusstsein. Es denkt und handelt mit Bildern, die es sehen und wahrnehmen kann. Daher kann man dem nur was beschreiben, wenn man sich der Bilder, die es sehen kann, bedient.

Der Himmel wird daher örtlich beschrieben, ist aber nichts Örtliches......ohne Raum und Zeit, und von daher ewig.
Aber ein Bewusstsein, das davon getrennt in Bildern wahrnimmt, kann das nicht verstehen und wahrnehmen.
Daher meinen ja welche, dass es sowas nicht gibt, weil ihr Oberbewusstsein nicht dazu angelegt ist, überhaupt was ohne Raum und Zeit wahrzunehmen und daher zu verstehen.

Du kannst z.B. auch eine Seele nicht sehen, da eine Seele nicht räumlich-zeitlich ist, sondern nur ihr Dasein daran erkennen, wenn was lebt und ihr Fehlen, wenn was gestorben ist.

Es ist von daher auch eine Ironie des Schicksals, wenn Menschen Grabpflege betreiben. Damit versuchen sie einen Menschen als Körperbild zu verehren, was im Wesen Unsinn ist.
 
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Das erscheint mir nun aber etwas eigenartig.

Wenn Jesus zum Schächer zur Rechten sagt, dass er noch heute mit ihm im Paradies sei?
Oder wenn Jesus sagt: "in meines Vaters Reich sind viele Wohnungen"
Oder Lukas 10.18: Jesus antwortete: »Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen"

Und wenn Gott doch im Himmel ist, der Himmel aber in jedem Menschen sein soll? Oder was meinst Du mit: Bei allem mit dabei?

Die Seele wird belebt durch den göttlichen Funken und diese wiederum belebt den Menschen. Somit hat jeder Menschen ein göttliches, lebenspendendees Element in sich, sehr oft allerdings ziemlich verdunkelt und verdreckt. Uweck des Menschenlebens ist ja seine Reinigung!

Und die vielen Engel, wo sollen die sich befinden? Christus, zur rechten Hand Gottes sitzend?

Wie stellst Du Dir das vor?
Es ist wohl ein inneres Reich, so als wenn du in einen Traum gehst, nur halt dann wahrscheinlich sehr wirklich und real.
Wenn du in deinen Traum gehst, sieht kein Mensch, also kein anderer äußerer deine dort existente Welt.
Du hast "ihn" in dir, und doch gehst du hinein, bewegst dich darin.
Die vorbereiteten Wohnungen sind für die, die auch zum Christus geworden sind.
Durch Transformation immer mehr eins mit dem Göttlichen werden.
Wahrscheinlich ist unsere ganze Welt in Wirklichkeit so.
Je weiter wir uns entwickeln und wachsen, umso näher kommen wir wahrscheinlich an die himmlische Mitte,
den Ursprung.
 
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