Gegen den Wind (geschrieben)

Lösungen(?)



reden aussprechen

ausreden oder Ausreden?


Schweigen bis zur

nächsten Beleidigung


Ich tu dir weh damit du siehst

spürst was mir wehtut?


geteiltes Leid ist selten halbes Leid

meist dann doch nur doppeltes


vemehrt sich steckt an

und davon hat niemand was


von der Solidarität der Leidens

Schein-Lösungen führen in Endlosschleifen


manche nennen die dann

Entwicklung oder Geschichte


ich spüre mich, weil's mit wehtut?

ich spüre mich, weil du mir wehtust?


Sado-Maso kann man mögen

muss man aber nicht


Lösung ist's gar keine wohl eher eine Vertiefung

nochmalige Verdrehung des Leidens


gefallen in die Tiefe

der Lust am Leiden?

Danke....:)
 
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Denkst du.
Und das ist der Punkt, du glaubst an das was du denkst. So entsteht dein Leid.
Und du kannst damit nicht aufhören.
Probier mal!


Leid entsteht durch Denken? Also wenn ich mir gedankenlos mit dem Hammer auf den Finger haue, tut's mir nicht weh? Ich leide dann nicht?

Wenn man das Denken aufgibt, gibt es auch kein Leid?
Woraf begründet sich diese Aussage? Weil es andere behaupten? Vielleicht irren sich die ja auch? Oder wurden fehlinterpretiert? Was dann? Dann läufst du dein ganzes Leben lang einer Schimäre nach...

...und die einzige Möglicheit, das zu erkennen, wäre, es zwar nicht nur, aber eben auch geistig und kritisch zu überprüfen, also durch Denken und Vergleichen, Wahrnehmen, Erkennen, Abstimmen mit der Realität, dem was eben sonst noch so da ist, rund um einen selbst. Auch der Verstand ist ein Werkzeug, sonst hätten wir es ja wohl nicht.

Vielleicht ist die Sehnsucht nach Leidfreiheit ja selbst eine Art notorischer Zwang?

Was versprichst du dir davon?

Hast du schon einmal tatsächlich Leid transformiert? Das geht aber nur, indem man es zulässt, erlebt, durchlebt, durchleidet. Danach mag, kann es sich verändern, wenn nicht zu viel dabei falsch läuft. Ein Problem dabei mag falsches Denken sein, nur, wie wäre dann richtiges Denken? Viktor Schauberger sagte: "Ihr bewegt falsch!", vermutlich könnte man ebensogut sagen: "Ihr denkt falsch!"

Es gäbe meiner Ansicht nach so etwas wie ein natürliches, unvermeidliches Leiden, aber ebenso eine Art mutwilliges, selbst wenn es unbewusst erfolgen mag, bei dem Menschen anderen Menschen oder Wesen Leid zufügen. Das eine lässt sich nur akzeptieren, akzeptiert man aber das andere, so mag sich dadurch diese künstliche Art von Leid erst recht weiter verbreiten. Blendet man es aber aus, "denkt" man es weg, sprich verdrängt es, wird es aber nicht weniger, sondern wird aus den Schatten heraus wirksam werden, auch gegen den Wille des vergdrängt Leidenden.

Das Hauptproblem dabei bliebe also eigentlich, den Schmerz zuzulassen und zu ertragen, damit er einen an die Ursache führen kann, die Botschaft einigermaßen richtig zu verstehen, die aus dem Außen, die im eigenen Inneren, und womöglich noch eine ganz andere.

Ich finde es ja erstaunlich wie viel ganz unglaubliche Mühen und Anstrengungen dafür unternommen werden, um so etwas wie Leidfreiheit zu erreichen. Alleine die ganzen Energien die dafür aufgewendet werden könnten durchaus auch für anderes sinnvoll eingesetzt werden. Und das alles nur weil irgendwelche Meister oder Gurus mal irgendwem irgendwas darüber verklickert haben.

Leben ohne Leid? In dieser Welt? Gerade jetzt? Ginge wohl nur wenn man allem rund um einen selbst gegenüber völlig ignorant, taub, blind, gefühllos werden würde. Also den größtmöglichen Grad an Abblock-, Schutz- und Verdrängunsmechanismen permanet aufrechterhalten kann. The Wall, sozusagen.

Geht mich alles gar nichts an, ihr geht mich alles gar nichts an, das Leben geht mich gar nichts an. Hauptsache ich bin leidfrei?

Das Dumme daran ist dann allerdings, dass zwar ein Teil des Leids draußen bleibt, der andere, der eigene aber zugleich innen noch mehr eingesperrt wird, und somit unbewusst weiter leidet, auch, gerade an dieser Mauer beispielsweise, sich somit auch gar nicht verändern könnte, nicht mehr transformierbar ist.

Und dann stirbst du irgendwann trotzdem. Hoffentlich leidfrei. Fragt sich dann vielleicht aber, ob du auch gelebt hast. Oder nur völlig an dir selbst und deinen Möglichkeiten vorbei, weil du irgendeiner abstrusen Lehre gefolgt bist. Noch dazu nicht einmal deiner eigenen.

Man ersetze also eine Art der Fremdbestimmung samt ihren Glaubenssätzen und Dogmen durch eine andere, etwas anders gelagerte und dann wird man dank dieser neuen Fremdbestimmung frei? Nur, da man ja nicht mehr denkt, fällt einem das selbst auch gar nicht mehr auf? Weil die, wohl auch geistigen Ketten eben vielleicht etwas bunter, schicker aussehen mögen? Genau das, denke ich, ist Esoterik, der Versuch, ohne allzuviel (geistigen) Aufwand woanders hinzugelangen, weiterzukommen, der in einer neuen selbst- oder fremdgebastelten Zelle endet. In der das Leid vielleicht auch nur etwas anders getarnt sein dürfte. Wie bei einem Partnerwechsel. Erst ist alles ganz anders, glaubt man, und dann findet man auf einmal sich in genau dem wieder, das man so schon zumindest einmal erlebt hat. Warum wohl? Und gerade die unreflektierten, ach so tollen und echten Gefühle haben einen da reingeritten. Vielleicht sollte man ja irgendwann damit beginnen, ihre Sprache zu verstehen anstatt auf sie reinzufallen? Was sagen sie dir über dich selbst, was über den anderen, und was willst du dabei nicht sehen, hören, spüren? Ansonsten eben, (leidvolle) Fortsetzung folgt...

Ist also das Leiden das Problem, oder viel eher der wichtige und durchaus nützliche Hinweis auf den eigenen Irrtum?
 
Leid entsteht durch Denken? Also wenn ich mir gedankenlos mit dem Hammer auf den Finger haue, tut's mir nicht weh? Ich leide dann nicht?........

Faydit, ich glaube die (wirklichen) Antworten darauf wollen die meisten Menschen gar nicht hören :D

Das ist wie die Aussage/das Konzept:
"wie innen so aussen" oder " was du aussendest, das kommt zu dir zurück". Ausnahmslos.
Das glauben viele unbesehen.
Habe schon mehrmals gefragt was Jesus ausgesendet hat dass er gekreuzigt wurde?
Was Ghandi? Was Mandela dass er 30 Jahre eingesperrt wurde? Was ein Kind das misshandelt wird?
Antworten, Erklärungen darauf? Naja.....:confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was Du nach Eigendünken nicht alles willst und denkst!
Da sage ich mit Franz Hartmann :
" Es gibt nur eine Wahrheit , es gibt nur eine Liebe ! ... Liebe kann nicht gegeben werden, Liebe muß im eigenen Herzen erwachsen ! "

ja,.. genau !
...
...... es ist keine Katastrophe, wenn Du das nicht fasst und verstehst !


Liebe muss? So sein wie sich Lieschen Müller, oder die Herren Hartmann und Crowley sich das vorstellen? Warum sollte sie?
Möglicherweise sind diese Vorstellungen Liebe schnurzepiep. Was dann?

Liebe muss? Liebe fordet bedingungslosen Gehorsam, Unterordnung, Unterwerfung? Liebe unter Willen? Bück dich? Knie nieder vor mir, vor Liebe, vor meiner Liebe? Wo ist die Folterkammer, ich werde dir meine Liebe schon noch beibringen! So in etwa?

Ich füchte dass dabei von Liebe nicht mehr allzuviel übrigbleiben wird. Oder jemand möglicherweise selbst von Liebe wenig Ahnung hat. Bestenfalls eigenartigen Vorstellungen über Liebe nachhängt. Vielleicht verwechselt da jemand das eigene Müssen unter dem Zwang der Liebe, oder doch eher der Hormone, und projiziert das Ganze in die andere Richtung, auf Liebe selbst? Oder darauf was er dafür halten mag?

Ich halte die Idee, dass Liebe erwachsen könnte, für durchaus etwas fragwürdig, zumindest hinterfragbar. Liebe als solche ist meiner Ansicht nach etwas, das ist, oder nicht. So es denn tatsächlich Liebe ist. Schon gar nicht willentlich, ist nicht erzeugbar.
Was möglich ist, ist, dass Liebe sich unter bestimmten Vorraussetzungen ent-wickeln, ent-falten kann, sozusagen Blüten, Früchte trägt, aber Liebe selbst wird dadurch nicht mehr oder weniger, nur etwas facettenreicher, würde ich meinen. Man mag es subjektiv aber als ein "mehr" oder "weniger" erleben können. Was aber nur etwas über die eigene Wahrnehmung aussagen mag, und trotzdem kann etwas tatsächlich anders sein.

Liebe mag scheinbar im eigenen Herzen erwachsen, was allerdings, fürchte ich, bereits ein Intepretationsfehler wäre. Liebe berührt jemanden, erwischt ihn, oder nicht. Aber ebenso könnte das etwas sein, das derjenige für Liebe halten mag, es als Liebe interpretiert, und dennoch könnte es keine sein. Oder eben doch.
Man müssste also erst einmal herausfinden, ob es sich tatsächlich um Liebe handelt, oder um etwas, das jemandem wie Liebe erscheint. Was nun aber leider - und da wird es tatsächlich faszinierend - aus der eigenen Perspektive heraus alleine nicht feststellbar ist!
Auch wenn es in dieser Hinsicht doch auch Ausnahmen gibt, nämlich dann, wenn eine Liebe von "oben" erreicht, berührt, aber auch diese stammt ja in gewisser Weise dennoch von einem - wenngleich eben nicht menschlichem - Gegenüber. Aber das wäre ein Thema für sich.

Eine (einzige) Liebe mag es sozusagen aus göttlicher Perspektive geben (können), nur aus menschlicher das zu behaupten, macht Liebe zu Beliebigkeit, zu einer nichtssagenden Belanglosigkeit, was sie auf Grund der ihr innewohnenen Kräfte, ihrer Macht und ihrer Wirkungen wohl kaum sein dürfte.

Liebe kann die schönste Sache der Welt sein, aber auch die schlimmste, gefährlichste.

Liebe kann nicht gegeben werden? Wozu wäre sie denn dann da, außer zum Geben, zum Weitergeben, zum Teilen? Liebe ist Geben, kein Besitz, den man horten kann, sie will fließen, im Idealfall von einem zum anderen, und in gleicher Weise auch zurück. Liebe ist Austausch, nur eben nicht auf einen Geschäftsmodell oder Tauschhandel, nicht auf Berechnung und Kalkül beruhend.

Ein Zitat, eine Aussage ist noch kein Beweis für seine inhaltliche Richtigkeit. Scheint gerne verwechselt zu werden. So wie nicht automatisch etwas, das in der Zeitung steht, wahr ist. Oder in einem Forum.
Behaupten kann man alles, ich könnte jetzt beispielsweise hierher schreiben "Liebe ist, wenn man einer Prostituierten Trinkgeld gibt.", was ich natürlich nicht tun werde. Auch wenn die Versuchung groß ist.

Ich sehe da schon eine Katastrophe, allerdings in einer anderen Richtung gehend als die, in der du sie anscheinend vermutest.
 
...die Freiheit von Bindungen....für meine Vorstellung von Liebe.

Und was ist Liebe für Dich?

Liebe ist....?

Wenn Liebe nichts mit Bindung, Verbindung mit jemandem, zu etwas zu tun hat, womit dann? Ohne Bindung, Verbindung bestünde doch gar kein Grund, zu lieben. Wäre einem dann einfach egal, gleichgültig, uninteressant.

Wäre ja bereits alleine energetisch gesehen kaum haltbar, denn da ist nunmal die unsichtbare Bindung, Verbindung ohnehin, ganz unabhängig vor der subjektiven Vorstellung längst gegeben. Ergo, ohne Verbindung, Bindung keine Liebe, würde ich meinen. Es zieht einen zu etwas, zu jemandem anderen hin. Ja warum denn, wenn nicht genau diese bereits existierende Verbindung quasi wie ein Magnet wirkt? Was von Liebe bliebe denn ohne Bindung übrig?

Erlebt man ja sogar bei Trennungen, selbst wenn die Beziehung Scheiße gewesen sein mag, so kann die Trennung dennoch ziemlich wehtun, weil eben die Bindungen, Verbindungen dennoch nach wie vor aktiv sind und erst wieder getrennt, gelöst werden oder sich anders strukturieren müssen. Und das Herausreißen, Kappen dieser schmerzt dann eben erstmal.

Und da haben wir natürlich gleich ein faszinierendes Phänomen, dass Liebe auch als negative Bindung, Verbindung wirkt und funktioniert! Hassliebe, Abhängigkeit, Co-Abhängigkeit, bis hin zu Hörigkeit. Hat zumindest eine Menge mit Bindung zu tun, ob das nun aber tatsächlich Liebe wäre, darüber könnte man ja diskutieren. Denjenigen erscheint es anscheinend ja durchaus so, oder warum sonst bleibt man dennoch in einer derartigen Konstellation?

Bindungsangst und Bindungsunfähigkeit wiederum, sozusagen der Wunsch, sich einige Vorteile einzukassieren, ohne sich gewisse Nachteile oder Folgen, Verantwortungen einzuhalndeln wäre wohl wieder ein ganz eigenes Thema. Für mich eher eine Folgewirkung eigener negativer Erfahrungen, als Gegenbewegung zur Vermeidung eines nochmaligen derartigen Erlebens.

Womit sich eventuell die Sehnsucht nach dieser unverbindlichen, folgenlosen "Freiheit" möglicherweise eher als verdrehte "Bindung" in einem selbst herausstellen könnte.
Die Sehnsucht nach Freiheit, die man empfindet, mag ja tatsächlich die Sehnsucht nach der Befreiung von der eigenen, verletzenden, traumatischen Erfahrung sein, die eine eigene Liebe schmerzhaft machte, zugleich aber, weil der Schmerz eben nicht verarbeitet, sondern nur verdrängt wurde, dem eigentlichen Fließen von Liebe im Weg steht, in einem selbst. Und das wird mit einer angeblichen Liebe ohne Bindung, tatsächlicher Verbindung verknüpft, weil eben eine andere, tatsächlich tiefergehende sowohl die Angst davor aktivieren als auch in Folge irgendwann die Schmerzen triggern würde, die eben nur in einer derartigen (neuen) Konstellation veränderbar, klärbar wären.

Man flüchtet also vor den eigenen, eigentlichen Lösung, obwohl man sich zugleich danach sehnt, in eine Art scheinbar sicherere Scheinlösung, die oberflächlich bleibt, bleiben muss, die Tiefe ausklammert, ausklammern muss, damit es ja nicht (wieder) wehtut.

(Uneingestandene) Angst davor, zu vertrauen, (wieder) enttäuscht, sprich verletzt zu werden, umgekehrt mag aber genau dieses Agieren dazu führen, dass man damit andere verletzt, eben durch die dadurch erfolgende Instrumentaliserung. Man lässt das Gegenüber stellvertretend das "spüren", erleben, das man scheinbar in sich selbst vor sich versteckt. Wird das Gegenüber aber eventuell sogar auf diesen etwas verdrehten, unbewussten Hilfeschrei reagieren, erfolgt sofort der Abschuss und die Flucht. Womit man damit dann die eigene unerledigte Verletzung an jemandem anderen weitergegeben hätte, diesen verletzt hätte, zugleich ändert das aber an der eigenen Veletzung nichts. Das Leiden, der Schaden hat sich nur vermehrt, ausgebreitet.

Ist das Gegenüber selbst ähnlich angeschlagen, so mag man sich auf einer oberflächlichen Ebene sozusagen arrangieren können, nur wird's nicht zu sehr in die Tiefe gehen können, man wir sich also nur bedingt tatsächlich nahe kommen können, Verbindungen bleiben locker, lose, un-ver-bind-lich, un-ver-bund-en. Kein "Verband", keine Heilung sozusagen.

Nun kann es aber geschehen, oder wird auch, dass gerade Liebe denjenigen in ebendieses unerledigte Thema wieder mittenreinstoßen dürfte, früher oder später, schätze ich. Liebe versucht etwas, mitunter durchaus brutal und brachial, und das ist nicht unbedingt genau das, wofür Menschen Liebe zu halten scheinen. Also kommen Missverständnisse, Irrtümer, Pannen, Leiden, Schmerz raus.

Wobei natürlich die über all dem thronende Kardinalsfrage die wäre, was von dem was Menschen als Liebe ansehen, empfinden, zu erleben meinen, nun tatsächlich Liebe wäre und was davon möglicherweise nicht.

Was Liebe für den Einzelnen ist, finde ich selbst eher uninteressant. Die Folgen dieser diversen Ein- und Vorstellungen und der daraus folgenden Verletzungen und Enttäuschungen fliegen allen ohenhin früher oder später um die Ohren.
Viel spannender fände ich die Frage, was das war Menschen als Liebe definieren, oder von dem sie glauben dass es Liebe wäre, tatsächlich ist, und wie und warum das Zeug so funktioniert wie es das eben tut oder eben gar nicht tut, obwohl eigene Vorstellungen oder Erwartungen das möglicherweise gerne hätten.

Warum wird aus Liebe Hass, oder Gleichgültigkeit, warum, worduch wird Liebe enttäuscht, warum kann das beschissen wehtun, warum sehnen sich anscheinend alle nach Liebe, danach, als das was sie sind, geliebt zu werden, und verstellen sich, um das zu erreichen, auf Teufel komm raus, um in Folge natürlich ein möglicherweise wenig dafür geeignetes Gegenüber anzuziehen, warum töten Menschen mitunter sogar aus Liebe, andere, sich selbst, oder beides, warum passiert einem Liebe, oder eben nicht, ist aber bewusst und willentlich nicht wirklich erzeugbar,....

Und nachdem ich das geschrieben habe, fällt mir noch was auf. Möglicherweise könnte man ja auch weniger von Bindung, Verbindung sprechen als von Verbundenheit. Vielleicht doch ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Verbundenheit, so etwas wie zwei Hände, die sich ineinander verschränken, wie bei einem Gebet. Nur dass die zwei Hände nicht nur einem selbst alleine gehören, sondern die eine jemandem anderen. Liebe also als Gebet der Verbundenheit, in Verbundenheit, in jedem Moment der Begegnung, im Moment des Miteinander Erlebens, Teilens, sich gegenseitig Austauschen, Mitteilens. Liebe als gemeinsames Gebet, L(i)eben als gemeinsames Gebet, in allen Facetten des Lebens selbst? Ja, doch, langsam gefällt mir der Ansatz.

Nur, wer kann oder möchte heutzutagen überhaupt noch beten, erst recht mit jemandem anderen?
 
Faydit, ich glaube die (wirklichen) Antworten darauf wollen die meisten Menschen gar nicht hören :D

Das ist wie die Aussage/das Konzept:
"wie innen so aussen" oder " was du aussendest, das kommt zu dir zurück". Ausnahmslos.
Das glauben viele unbesehen.
Habe schon mehrmals gefragt was Jesus ausgesendet hat dass er gekreuzigt wurde?
Was Ghandi? Was Mandela dass er 30 Jahre eingesperrt wurde? Was ein Kind das misshandelt wird?
Antworten, Erklärungen darauf? Naja.....:confused:

Verstehen von Zusammenhängen funktioniert halt leider nicht unbedingt so gut, wenn es oberflächlich bleibt.

Aber um an den Kern, die Essenz von Informationen, Botschaften heranzukommen, muss man erst einmal tatsächlich einigermaßen korrekt hinsehen, sie wahrnehmen, lesen können.

Und da beginnt das Dillemma. Weil viele vieles eben gar nicht erst sehen wollen. Sowohl bei, in sich selbst, aber ebenso im Außen, bei anderen. Weil's zu weh tut, zu sehr wehtun könnte, unangenehme Folgen haben könnte, das eigene Selbst- und Weltbild stören könnte,...

Leben ist eine komplexe Sache, die leider eben nicht so linear verläuft wie unser Denken uns das suggerieren mag. Man ist - ob man das will oder nicht - Teil eine größeren Ganzen, das wechselwirkend funktioniert, interagiert, was zugleich bedeutet, dass man eben nicht alleine und nicht auf alles tatsächlich Einfluss hat, mitunter sogar auf ziemlich wenig.

Mitunter bewirkt das Wenige aber doch etwas, mitunter auch nicht.
 
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So sehe ich das auch und das:

Leben ist eine komplexe Sache, die leider eben nicht so linear verläuft wie unser Denken uns das suggerieren mag. Man ist - ob man das will oder nicht - Teil eine größeren Ganzen, das wechselwirkend funktioniert, interagiert, was zugleich bedeutet, dass man eben nicht alleine und nicht auf alles tatsächlich Einfluss hat, mitunter sogar auf ziemlich wenig.

genau ist der Punkt weshalb dieses Konzept für mich nicht stimmig ist.
 
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