Gegen den Wind (geschrieben)

@Faydit

Ich werde dir später noch erklären was sich verändert hat,denn er veränderte sich fast alles. Wenn du den Beitrag gelesen hast, beantworte ich dir auch gerne Fragen, falls du welche hast.

Erst einmal, danke für Dein Ehrlichkeit!

Meiner Erfahrung nach kann so etwas manchmal auch zu einer Art Boomerang werden, der einem selbst wieder auf den Kopf fällt. Falls nicht, umso besser.

Also die eine Frage habe ich, hat es Dich viel Überwindung gekostet, das zu schreiben, hier reinzustellen?
 
Werbung:
Erst einmal, danke für Dein Ehrlichkeit!

Meiner Erfahrung nach kann so etwas manchmal auch zu einer Art Boomerang werden, der einem selbst wieder auf den Kopf fällt. Falls nicht, umso besser.

Also die eine Frage habe ich, hat es Dich viel Überwindung gekostet, das zu schreiben, hier reinzustellen?

Bitte sehr.

Ja, am Anfang kostete es mich sogar eine sehr grosse Überwindung, da es doch sehr persönlich ist und ich nicht wusste, wie die Menschen darauf reagieren werden. Aber ich entschied mich es zu wagen, denn ich musste es mir auch von der Seele schreiben, da ich im RL schweige und mich niemandem anvertraue.
 
Bitte sehr.

Ja, am Anfang kostete es mich sogar eine sehr grosse Überwindung, da es doch sehr persönlich ist und ich nicht wusste, wie die Menschen darauf reagieren werden. Aber ich entschied mich es zu wagen, denn ich musste es mir auch von der Seele schreiben, da ich im RL schweige und mich niemandem anvertraue.

Kenne ich auf andere Art. Ist auch nicht so einfach.

Aber hier weiß man ja auch nicht, auf welche Art es bei jemandem anderen landet. Ein gewisses Risiko ist immer gegeben.

Gerade wenn einem etwas selbst wichtig ist, oder sehr persönlich.
 
Kenne ich auf andere Art. Ist auch nicht so einfach.

Aber hier weiß man ja auch nicht, auf welche Art es bei jemandem anderen landet. Ein gewisses Risiko ist immer gegeben.

Gerade wenn einem etwas selbst wichtig ist, oder sehr persönlich.

Ja, das sehe ich genau wie du und ich wägte gut ab, ob ich es hier veröffentlichen soll oder nicht. Da das hier ein Esoterik- Forum ist, entscheid ich mich dafür und bin froh, dies getan zu haben.
 
Warum (esoterische, bedingungslose) Liebe doch letztlich wieder dunkel wird


Ich versuche einmal in Worte zu fassen, was mir an dieser hier so gerne propagierten "bedingungslosen" Liebe so sauer aufstößt.

Liebe an sich bedingt eine Interaktion. Wenn Liebe erwidert wird, ein Prozess des sich Austauschend, Ausdruck eines Miteinanders, Dialogs, einer Interaktion ist, ist das beflügelnd und schön.

Wenn Liebe einseitig ist, bleibt, wird sie schmerzhaft, die Erwartung an den anderen wird nicht erfüllt. Man leidet.

Fordert intensiver, und kann damit den anderen irgendwann zumindest dem Schein nach "überzeugen", oder resigniert irgendwann. Beide Lösungen erzeugen letztlich Enttäuschung, Leid, weil keine Balance, keine wirkliche Resonanz, kein Gleichklang erreicht wird.

Bedingungslose Liebe ist noch etwas verschärfter.
Das grundsätzliche Problem daran, als Mensch bedingungslos zu lieben, besteht darin, dass es in gewisser Weise eine Art Gott spielen ist. Will darauf hier nicht weiter eingehen, das muss wohl jeder mit sich ausmachen.

Bedingungslos Lieben heißt aber, den, jeden anderen genau so (an-)zu-nehmen, wie er ist. Wie, wo, egal was er gerade ist, tut.

Theoretisch... Weil das angeblich das Richtige, Bessere wäre.
Geht von der - irrigen - Annahme aus, dass alles so wie es wäre, gut und richtig wäre. Was es alleine schon nicht sein kann, wenn man alleine berücksichtigt, was Menschen in dieser Welt und an anderen alles verbockt haben und weiter verbocken.

Mag eventuell innerhalb einer nicht von Menschen deformierten Welt so gelten, hier tut es das zumindest inzwischen sicherlich nicht mehr.

Die Idee selbst geht natürlich auch davon aus, dass das hier Gottes' Schöpfung wäre, und schließt daraus, dass somit auch alles was hier schiefgeht, so gottgewollt wäre. Eine Sichtweise, die für einige bescheidenen Gemüter natürlich praktisch und bequem sein dürfte, denn schließlich lässt sich daraus problemlos ein weiterer esoterischer Irrtum ableiten, dass man selbst hier jeden Scheiß machen dürfte, ohne für die Folgen die Verantwortung übernehmen zu müssen, oder gar jemals dafür die Konsequenzen tragen zu müssen.

Börsenkapitalismus funktioniert genauso. Hinter mir die Sintflut, Hauptsache der Profit stimmt, der in dem Fall in esoterrischer Währung, sprich einer finktiv angenommenen geringeren Entfernung von Gott - oder sonstwas - besteht. Egotrip in Reinkutur. Was per definitionem keine Liebe sein kann. Schon gar keine bedingungslose.

Bedingungslose Liebe wäre theoretisch ein Zustand völliger Akzeptanz. Was erstmal gut klingt, aber in dieser Welt so nicht funktioniert, nicht funktionieren kann, außer man will aus masochistischen Tendenzen heraus unbedingt das Opfer sein, unbedingt aus "Liebe" leiden, sich slebst quälen, bestrafen oder Ähnliches. Und sich dabei besser, erhabener fühlen. Was natürlich eher etwas mit eigenen unerledigten Themen zu tun haben könnte. Und sie ist anscheinend nicht an andere weitergebbar. Dann wird sie was anderes. Das ist eine unteilbare, eigene Wahl.
Als Forderung an wen anderen absurd.

Dann nämlich geschieht etwas Eigenartiges. Dieser eigene, innere Zustand verwandelt sich völlig, wenn er ins Außen getragen wird.
In etwas, wie ein Ticket zunächst die ganze Potentialität der Nutzung beinhaltet, allerdings, wenn es einmal entwertet ist, wertlos wird.

Bedingungslose Liebe als eigener, innerer Zustand ist das Lächeln der Mona Lisa.
Stilles, friedvolles, lächelndes Schweigen. Buddhas Lächeln. Es ist was es ist.

In dem Moment, wo ich das in Worte packe, darüber spreche, oder sogar jemandem sage, "Ich liebe dich bedingungslos!", verwandelt sich die Qualität. Kippt völlig.

Aus der "göttlichen" Schönheit wird eine Verzerrung, ein Zerrbild. Denn was geschieht dabei?
Ich konfrontiere den, die anderen mit einer Erwartungshaltung, nämlich auch bedingungslos zurück zu lieben, (auch wenn das natürlich bewusst abgestritten werden wird), die derjenige in dieser Form, egal was er tut, niemals wird erfüllen können. ich konfrontiere den anderen also in Wirklichkeit nicht mit Liebe, schon gar nicht mit bedingungsloser, sondern mit seinem eigenen Scheitern am Wunsch, an der versteckten Forderung des Gegenübers.
Eigentlich eine Ohrfeige im Tarnanzug, Erpressung, Selbstüberhöhung, die vorgibt, mit Liebe etwas zu tun zu haben. Man zeigt dem Anderen seine Kleinheit, Ohnmacht, Unfähigkeit. Und diese Art von Spiegel tut mitunter, wenn er auch noch auf eigene Wunden trifft, ziemlich weh.

Viele werden etwas ähnliches schon von "normaler" Liebe her kennen.
"Ich liebe dich" zu sagen oder gesagt zu bekommen, kann in einer bestimmten Situation, einem stimmigen Kontext ein wunderschönes Erlebnis sein.
In einer nur ein wenig anders gearteten Situation kann es dermaßen viel Druck aufbauen, dass das gegenüber auch durchaus schreiend davonlaufen möchte, um diesem Druck, den die Erwartungshaltung darin (das versteckte, "also liebe du mich mindestens genau so.") zu entgehen.

Das ist eine Art von durchaus intensiver Nähe von Gut und Böse. Eine davon. Könnte man sagen.
Man kann es auch anders sagen, die "Heiligkeit" des Seinszustandes wird durch die Veräußerung, durch die Magie der Worte letztlich doch wieder "unheilig, Unheil". Wird von einer, auch höheren Schwingungsebene in diese Realität heruntergezogen, in der diese Liebe so anscheinend nicht oder nur schwer existieren kann.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So wie's aussieht, auch hierbei.

Liebt, von mir aus, wenn ihr euch drübertraut, auch bedingungslos, so ihr die Erfahrung unbedingt machen wollt. Aber, dann tut es einfach. Richtig, wirklich, aufrichtig, echt. Nach Möglichckeit nicht halb, oder lasst es einfach.
Anstatt darüber zu reden. Oder bleibt dabei doch erstmal bei euch selbst anstatt was von anderen einzufordern, das euch selbst überfordert.

Denke ich mal.
 
Wenn Gott zur Droge wird


Wie gefährlich ist es, wenn Gott zur Droge wird?

Wie geht es Betroffenen, Angehörigen, dem Umfeld damit?
Ist es ansteckend? Wie verbreitet sich Gottessucht?
Wie könnte eine sinnvolle Therapie, wie ein Entzug aussehen?
Woran erkennt man, dass man selbst darunter leidet?
Gibt es eindeutige Anzeichen?
Was kann jemand selbst dagegen tun?
Wie kann Rückfällen vorgebeugt werden?

Gibt es überhaupt einen suchtfreien Umgang mit Gott?
Wie entkommt jemand rechtzeitig dieser Abhängigkeitsfalle?
Und was hilft wirklich?

Wunder? Abstinenz?

Beten?
 
Verzwickt


Liebe mich so wie ich bin,
hört man immer wieder.

Wie aber soll man jemanden
wirklich so lieben wie er ist,

wenn dieser selbst längst vergessen
hat wie er eigentlich tatsächlich ist?

Denn dann würde man ja genau das lieben
müssen das dieser Mensch eben nicht ist.

Und somit nicht nur dem Anderen sondern auch
sich selbst etwas vormachen, täuschen, lügen.

Soll man dann also aus Liebe lügen
oder aus Liebe nicht lieben?
 
Warum (esoterische, bedingungslose) Liebe doch letztlich wieder dunkel wird

Ich versuche einmal in Worte zu fassen, was mir an dieser hier so gerne propagierten "bedingungslosen" Liebe so sauer aufstößt.

An die bedingungslose Liebe glaube ich auch nicht, denn insgeheimen erwartet man immer eine Gegenreaktion dafür.

Liebe an sich bedingt eine Interaktion. Wenn Liebe erwidert wird, ein Prozess des sich Austauschend, Ausdruck eines Miteinanders, Dialogs, einer Interaktion ist, ist das beflügelnd und schön.

Ja, Liebe beinhaltet, dass sie beidseitig gefühlt oder auch gelebt wird, sonst ist es nur eine Monotonie basierend auf falschen Emotionen, welche subjektiv als Liebe dargestellt werden.

Wenn Liebe einseitig ist, bleibt, wird sie schmerzhaft, die Erwartung an den anderen wird nicht erfüllt. Man leidet.

Ja, sie kann nicht nur verletzen sondern auch töten.

Fordert intensiver, und kann damit den anderen irgendwann zumindest dem Schein nach "überzeugen", oder resigniert irgendwann. Beide Lösungen erzeugen letztlich Enttäuschung, Leid, weil keine Balance, keine wirkliche Resonanz, kein Gleichklang erreicht wird.

Deswegen glaube ich nicht an die bedingungslose Liebe, nichmal eine Mutter liebt ihr Kind ohne zu erwarten, dass es sie auch liebt.

Bedingungslose Liebe ist noch etwas verschärfter.
Das grundsätzliche Problem daran, als Mensch bedingungslos zu lieben, besteht darin, dass es in gewisser Weise eine Art Gott spielen ist. Will darauf hier nicht weiter eingehen, das muss wohl jeder mit sich ausmachen.

Ja, man erhebt sich damit über andere, denn wer kann schon wahrhaftig einen Mörder oder andere Verbrecher lieben?

Bedingungslos Lieben heißt aber, den, jeden anderen genau so (an-)zu-nehmen, wie er ist. Wie, wo, egal was er gerade ist, tut.

Das würde bedeuten, dass jeder noch so böse Taten begehen kann und dennoch geliebt würde, was ich absurd finden täte.

Theoretisch... Weil das angeblich das Richtige, Bessere wäre.
Geht von der - irrigen - Annahme aus, dass alles so wie es wäre, gut und richtig wäre. Was es alleine schon nicht sein kann, wenn man alleine berücksichtigt, was Menschen in dieser Welt und an anderen alles verbockt haben und weiter verbocken.

Ja, und es wäre eine Legitimation für alle üblen Taten auf der Welt und keiner würde dafür die Verantwortung übernehmen.

Mag eventuell innerhalb einer nicht von Menschen deformierten Welt so gelten, hier tut es das zumindest inzwischen sicherlich nicht mehr.

Deformierte Welt.... mir ist sie einfach nur fremd geworden...

Die Idee selbst geht natürlich auch davon aus, dass das hier Gottes' Schöpfung wäre, und schließt daraus, dass somit auch alles was hier schiefgeht, so gottgewollt wäre. Eine Sichtweise, die für einige bescheidenen Gemüter natürlich praktisch und bequem sein dürfte, denn schließlich lässt sich daraus problemlos ein weiterer esoterischer Irrtum ableiten, dass man selbst hier jeden Scheiß machen dürfte, ohne für die Folgen die Verantwortung übernehmen zu müssen, oder gar jemals dafür die Konsequenzen tragen zu müssen.

Und genau darum darf es die bedingunglose Liebe gar nicht geben, denn wer böses macht, muss auch die Verantwortung dafür übernehmen, denn sonst findet auch kein Lernprozess und damit keine Weiterentwicklung statt.

Börsenkapitalismus funktioniert genauso. Hinter mir die Sintflut, Hauptsache der Profit stimmt, der in dem Fall in esoterrischer Währung, sprich einer finktiv angenommenen geringeren Entfernung von Gott - oder sonstwas - besteht. Egotrip in Reinkutur. Was per definitionem keine Liebe sein kann. Schon gar keine bedingungslose.

Egoismus der Gesellschaft, den mag es auch in der Esoterik geben, denn überall wo Menschen sind, sind auch Egos, und damit auch Egoismus.

Als Forderung an wen anderen absurd.

Ja, niemand kann von einem anderen bedingungslose Liebe erwarten, in diesem Moment indem er das tut, ist er selbst ja nicht dazu fähig, denn er verlangt etwas....

Dann nämlich geschieht etwas Eigenartiges. Dieser eigene, innere Zustand verwandelt sich völlig, wenn er ins Außen getragen wird.
In etwas, wie ein Ticket zunächst die ganze Potentialität der Nutzung beinhaltet, allerdings, wenn es einmal entwertet ist, wertlos wird.

Ja, denn das führt dann das eigene Anliegen, die bedingungslose Liebe, ad absurbum.

In dem Moment, wo ich das in Worte packe, darüber spreche, oder sogar jemandem sage, "Ich liebe dich bedingungslos!", verwandelt sich die Qualität. Kippt völlig.

Ich lernte als Kind, dass nur Dinge ihren geheimen Zauber erhalten können,werden, wenn sie nicht ausgesprochen werden, da niemand sie entzaubern kann.

Ich konfrontiere den, die anderen mit einer Erwartungshaltung, nämlich auch bedingungslos zurück zu lieben, (auch wenn das natürlich bewusst abgestritten werden wird), die derjenige in dieser Form, egal was er tut, niemals wird erfüllen können. ich konfrontiere den anderen also in Wirklichkeit nicht mit Liebe, schon gar nicht mit bedingungsloser, sondern mit seinem eigenen Scheitern am Wunsch, an der versteckten Forderung des Gegenübers.

Es ist auch Manipulation dann zum Zwecke seine eigenen Erwartungen zu bekommen, und gleicht dem Janus dem Doppelgesichtigen. Der dreht seinen Kopf, doch hat er 2 Gesichter, während das eine lächelt verbirgt das 2'te Wut oder Trauer.


Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So wie's aussieht, auch hierbei.

Ist der Schmerz zu gross, ja dann schweige auch ich, dennoch tausche ich gelegendlich Gold in Silber ein und dann kommen die Worte.



Ich denke ganz ähnlich, dennoch mit anderen Aspekten meiner Sichtweise, und hoffe sie hier etwas verständlich aufgeschrieben zu haben. Wenn du etwas nicht verstehst oder fragen möchtest, so bin ich gerne hier.
 
@Faydit

Sorry falls dir meine Worte zum Teil etwas wirr erscheinen mögen, das liegt am Fieber, was mich seit über einer Woche beutelt, aber mir ist das hier wichtig.
 
Werbung:
@Faydit

Sorry falls dir meine Worte zum Teil etwas wirr erscheinen mögen, das liegt am Fieber, was mich seit über einer Woche beutelt, aber mir ist das hier wichtig.

Ich verstehe Dich sehr gut. Weitaus besser als einige andere hier.
Du sagst, was Du denkt, bist authentisch. Wohl auch Dir selber gegenüber.

Mit so jemandem habe ich am wenigsten Probleme.

Auf der Ebene geht's meistens einfach, was nicht heißt, dass man alles gleich oder ähnlich sehen muss. Was oft auch gar nicht möglich ist.

Ich will da eh niemanden von was überzeugen. Wenn ich was möchte, dann, dass jemand die Dinge im eigenen Kontext daraufhin überprüft, ob er was damit anfangen kann, oder falls nicht, ob eventuell trotzdem was dran sein könnte.

Das wäre schon viel.

Also so gesehen danke!
 
Zurück
Oben