chojana
Mitglied
Ich kann nur sagen das ich mehr als wie 2 dinge fühlen kann.
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Ja so empfinde ich es auch...
drum hab ich auch probleme mit dem wort liebe, denn ich glaube nciht dass man reine liebe alleine empfinden kann
also wenn ich z.B. die Gefühle Trauer, Selbstmitleid, Angst, Frustration, Ohnmacht nehme - das kann ich mir vorstellen alles gleichzeitig zu fühlen wenn ich etwas verloren habe (mein geliebtes Auto bei Totalschaden)
ich kann mir nicht vorstellen ein gefühl wie schmerz, traurig sein alleine zu fühlen ohne gleich daneben zu hoffen dass sich die situation bessert...
also wäre ja jedes gefühl verwaschen und der mensch kann eine UNENDLICHKEIT an Gefühlskombinationen gleichzeitig empfinden...![]()
Nö! Ich mag dich ja trotzdem. Du bist nur leider so ein unverbesserlicher Dickschädel.
Liebe ist das gefühl, dass alle anderen beinhaltet.. freude, schmerz, kummer, spass, melancholie, trost, hass usw... und sie intensiviert jedes dieser gefühle bis einer stärke bis sie kaum mehr auszuhalten sind
verstehe ich jetzt nicht ganz wie du das meinst. also ich spüre schon was zu mir gehört oder auch nicht bzw was mich betrifft oder die situation von jemand anderen ist...wäre ja schlimm wenn nicht, würde mich ja dann als fertig machen. es gibt schon menschen die ihre erfahrungen haben und mich mit diesen in einen topf stecken wollen. aber da liegt es an mir zu sagen stop...ich bin eine eigene persönlichkeit und will z.b. nicht mit einer ex oder anderen personen verglichen werden.
oder was meinst du?
lg jessey
Hm. Das ist das Problem bei Missbrauch. Da eitert zum einen die eigene Wunde noch und dadurch kann der Mensch eben genau nicht unterscheiden in Ich und Du. Das heißt, er kann sich nicht abgrenzen, weil die eigene Grenze des Ich ja gerade verletzt ist und die Wunde ist nicht verheilt und so kommt es zu neuen Verletzungen- das ist ein sehr schwerer Kreislauf, der unter Umständen kaum zu durchbrechen ist.
Unter bestimmten Vorraussetzungen stimmt das was du schreibst, zugleich mag einiges dabei so auch dennoch wieder irreführend werden können.
Das Netz der Verknüpfungen ist einfach noch viel komplexer.
Kriege es leider nicht besser in Worte, sorry.
Ich weiß genau, was du meinst und es ist verdammt schwer, das Problem in den Griff zu bekommen.
Denn dazu ist erforderlich, objektiv zu sein und die eigenen Grenzen müssen bewusst sein- je nach kindlicher Belastung sind sie das aber gar nicht.
Da geht nur, das Feststellen der eigenen Grenzen zu üben und das geht nur durch viel Alleinsein- denn wenn man allein ist, lernt man, sich zu spüren.
Aber einfach allein reicht auch nicht- denn man kann sich auch allein von sich ablenken- man muss sich auf sich konzentrieren- die einen nennen es Meditation- in meinen Augen geht es nicht anders als durch penetrante Konzentration auf sich selbst- um sich im Empfinden seiner eigenen Grenzen sicher zu sein- dann nämlich weißt du genau, ob dir einer seinen schwarzen Peter zuschieben will oder nicht.
Das ist ein interessanter Ansatz.
Punkt eins: Was wenn nun aber genau dieser Versuch einer eigenen Abgrenzung, Grenzziehung zwar geschieht, aber über längere Zeit sofort und immer wieder unterbunden wird, durch neue Grenzüberschreitungen neuerlich gestört wird?
Du selbst also versuchst, das eigentlich Richtige zu tun, das aber von den Anderen nicht akzeptiert wird.
Punkt zwei: Wird diese Sehnsucht nach einer Aufhebung der ich/du-Grenzen nicht dennoch weiter exisitieren? Als so etwas wie die ultimative Liebe? Die Vorstellung davon, unbewusst?
Na gut, nehmen wir mal an, das klappt so. Jetzt hast du deine Grenzen. Irgendwie. Etwas mehr Stabilität.
Und zugleich dennoch die Sehnsucht nach deren neuerlicher Auflösung in Form von Liebe in dir. Und wirst dabei höchstwahrscheinlich dennoch wem begegnen, der eben diese Grenezn wieder einseitig zu überschreiten versuchen wird.
Wie geht's weiter?