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Faydit
Guest
So lange von allem abgrenzen, bis dich keiner mehr stört
Inwieweit wäre das eine Lösung? Im Extremfall bist du dann quasi in selbstgewählter Einzelhaft, hast zwar deine Ruhe, bestrafst dich aber dennoch quasi selbst, und in dem Moment, in dem du wieder rausgehst, beginnt alles von vorne. Oder nicht?
Wo wäre die Verbesserung, Veränderung?
Also- lass dir mal nie deine Sehnsucht nach Liebe nehmen- das ist deine Substanz. Die gibt es und wir werden sie erreichen.
Die ist unkaputtbar.
Wenn zwei ihre Grenzen kennen und wirklich wissen, dass sie nicht mehr unbewusst verletzen, weil sie viel zu genau da drauf achten, so wirst du die Verschmelzung erleben- bei völliger Akzeptanz und des ganzen Respekts des anderen- zu verschmelzen heißt nicht, dass das Ich aufgelöst wird, sondern es heißt nur: dass da zwei gesunde Ichs sich in völligem Vertrauen aufeinander einlassen und sich fallen lassen können.
Verstehe ich ja. Mag aber einerseits, eben durch Programme bedingt auch sowas wie bewusstes Verletzen geben. Wie geht man damit um? Auch gemeinsam? Oder wenn jemand genau das vermeiden will und den anderen genau damit dennoch verletzt? Gibt so paradoxe Konstellationen.
Oder anders gesagt, wenn man eben so genau darauf achtet, achten muss, wird das vermutlich eben genau der Offenheit zumindest irgendwann entgegenlaufen.
Also wäre ja ein konstruktiver Umgang damit, eben im Bewusstsein, dass sowas geschehen könnte, wohl auch wird, sinnvoller, oder? Also ein lösungsbasierterer Ansatz. Zumindest weiß man, worauf man sich einlässt. Hätte also immerhin die Wahl.