Gedanken zur Tageslosung

Hallo nezach

Seit 1731 erscheint das "Losungsbuch der Herrnhuter" ununterbrochen bis heute.

Viele Menschen machen mit den Tageslosungen die unterschiedlichsten Erfahrungen. Die Verse können bei Unsicherheit oder Angst ermutigen, bei Trauer trösten, oder bei Verzagtheit stärken und aufrichten. Darum gebe ich hier die Losungen weiter.

Die Gedanken darüber sind von mir.

Es geht mir nicht darum, in Diskussionen recht zu haben oder andere schlecht zu machen. Aber ist nicht das die Hauptfrage, die aus der menschlichen Sehnsucht entsteht: “Wie komme ich zu Gott?”

Ich haben die Antwort gefunden und bin darüber so froh, dass ich sie nicht für mich behalten kann. Das Evangelium drängt danach, bekannt gemacht zu werden; denn es ist die “Gute Botschaft”

Wo ich auch immer hinkomme, möchte ich meine Erfahrungen weitergeben, damit niemand mehr sagen muß: “Ich habe die Wahrheit noch nie gefunden.”

Ich suchte die Wahrheit und fand sie in Jesus Christus, der von sich sagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." (Johannes 14,6)

Ich habe die Wahrheit dieser Aussage erprobt. Jesus Christus hat alles getan um uns zu retten. Am Kreuz auf Golgatha rief er aus: “Es ist vollbracht!” und ließ sein Leben für uns. Er hat uns mit seinem Leiden und Sterben teuer erkauft. Nur aus Gnade sind wir gerettet; wir können und brauchen nichts dazu beitragen.

Wir können Gott mit unseren eigenen Leistungen nicht zufriedenstellen. Alle Leiden, die Gott wegen unseres Ungehorsams fordert, hat Christus schon erlitten. Kein Mensch kann sich mit seinen Gaben, Gebeten, Gelübten oder Opfern retten. Allein der Glaube an Jesus Christus rettet uns vor dem ewigen Verderben.

Nichts wünsche ich mehr, als daß alle die diese Zeilen lesen Jesus - und mit ihm das wahre Leben - finden.

Ich wünsche dir einen schönen Tag und den Segen Gottes für alles was du heute tust.
 
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boerni zitiert:
Israel ward durch den Herrn errettet, errettet für alle Zeit; ihr werdet nicht zuschanden, nicht mit Schmach bedeckt werden in Ewigkeit. Jesaja 45,17
hier brauchen wir uns nur zu überlegen was wohl mit Israel gemeint ist - es ist wie mit dem Begriff des "himmlischen Jerusalems" es ist die geistige, göttliche Heimat des Menschen und die die sich auf den Weg dorthin begeben sind das Volk Israels - die historischen, politischen, staatlichen, religiösen etc. Bezüge sind irrelevant
Wir warten im Geist durch den Glauben auf die Gerechtigkeit, auf die man hoffen muss. Galater 5,5
genau immer wieder ist es der Geist und nicht die Physis (das Fleisch) wobei das Wörtchen muss kann man vielleicht ersetzten durch "kann" oder "darf"

boerni
Nur aus Gnade sind wir gerettet; wir können und brauchen nichts dazu beitragen.
wenn du damit meinst, wir müssen uns nicht nierderwerfen vor irgendjemand geb ich dir recht aber wir können uns öffnen für den Geist Gottes

LGInti
 
Mittwoch, 29.11.2006

Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit. Daniel 9,18

Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. 1.Korinther 15,10

Ich bin Gott sehr dankbar, dass er mir barmherzig war und mich, trotz meiner vielen Fehler, angenommen hat. Ich bin gerettet allein aus Gnade. Aus eigener Anstrengung heraus könnte ich mich nie retten!

Das ist richtig. Erlösung wird zuteil, wenn man bereit ist, sein EGO gänzlich loszulassen und das kann nur der "höchste Geist" aus uns "heraussaugen." Hält man aber an seinem ICH fest wird das Gott genauso "akzeptieren." :)
 
Freitag , 1.12.2006

Ich will die Zerstreuten sammeln und will sie zu Lob und Ehren bringen in allen Landen, wo man sie verachtet. Zefanja 3,19

Der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Offenbarung 21,5

Ich darf ein Lob für Gott sein und man wird mich ehren, weil ich zu Gott gehört - was für eine Verheissung und Ermutigung!
 
Im Zusammenhang sind die herausgerissenen Losungsverse verständlicher.
Zefania 3,
14 Juble, Tochter Sion, jauchze, Israel! Freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem! 15 Entfernt hat der Herr deine Machthaber, beseitigt deine Feinde. Der Herr in deiner Mitte ist König von Israel! Du hast fortan kein Unheil zu fürchten. 16 An jenem Tage wird man zu Jerusalem sagen: "Fürchte dich nicht, Sion, laß deine Hände nicht sinken! 17 Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte als rettender Held. Er ist hocherfreut über dich, erneuert dir seine Liebe. In Jubel frohlockt er über dich, wie man frohlockt an einem Festtag." 18 "Ich nehme von dir das Unheil hinweg, so daß du seinetwegen nicht mehr Schmach tragen mußt. 19 Siehe, ich mache deinen Bedrückern ein Ende zu jener Zeit. Was hinkt, werde ich retten, was zerstreut ist, sammeln. Ich mache sie zum Lob und Ruhm in jedem Lande, in dem sie Schmach erleiden.

Spirituell gesehen:

Israel = "Gotteskämpfer" die Seele, die nach Gott strebt / Jerusalem = "Erbteil des Friedens", die verwandelte Seele / Sion = "die weithin Strahlende", Zentrum der verwandelten Seele / Herr = "JHWH", Ich bin der Ich sein werde, das "göttliche Ich"
Verse 14,15 = das göttliche Ich wird in der Seele bewusst wahrgenommen, nachdem die "Machthaber" - Triebe und Leidenschaften - entfernt wurden.
Verse 16,17 = innere Dialog der Seele mit seinem höheren Ich
Vers 18 = "seinetwegen keine Schmach", spricht den Kampf der Seele zwischen niederem Ego und höherem an (Christus spricht das im Neuen Bund konkreter aus: "Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert")
Vers 19 = hinken: nicht seinen Weg gehen können / zerstreut: unachtsam in alles verwickelt / das höhere Ich verwandelt die Leiden der Selbstentwicklung (Schmach) der Seele in Lob und Ruhm.

Das wäre dann auch der Übergang zu Offenbarung 21,5 (Zweiter Losungsvers)
 
Samstag , 2.12.2006

Ich bin gnädig, spricht der Herr, und will nicht ewiglich zürnen. Allein erkenne deine Schuld, dass du wider den Herrn, deinen Gott, gesündigt hast. Jeremia 3,12-13

Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, der hat Gott nicht gesehen. 3.Johannes 11

Mit Gott auf meiner Seite brauch ich keine Religion. Ich brauche mich nicht selber zu retten. Gott hat mich gesucht und sich mir zugewannt. Er will mir gnädig sein und mir alles Unrecht vergeben und nie mehr an meine Schuld denken. Das ist Gnade - ein unverdientes Geschenk!
 
Samstag , 2.12.2006

Ich bin gnädig, spricht der Herr, und will nicht ewiglich zürnen. Allein erkenne deine Schuld, dass du wider den Herrn, deinen Gott, gesündigt hast. Jeremia 3,12-13

Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, der hat Gott nicht gesehen. 3.Johannes 11

Mit Gott auf meiner Seite brauch ich keine Religion. Ich brauche mich nicht selber zu retten. Gott hat mich gesucht und sich mir zugewannt. Er will mir gnädig sein und mir alles Unrecht vergeben und nie mehr an meine Schuld denken. Das ist Gnade - ein unverdientes Geschenk!



Oh wie wahr religionslos eine vernünftige Aussage denn es ist einfach schön göttlich zu sein ohne aufgezwungene Diktate.

LG Tigermaus
 
Jeremia 3,
11 Da sprach der Herr zu mir: "Die Abtrünnige, Israel, ist gerechtfertigt im Vergleich mit der Treulosen, Juda. 12 Geh hin und rufe folgende Worte in nördlicher Richtung und sprich: Kehre heim, Israel, du Abtrünnige" - Spruch des Herrn -, "ich schaue nicht länger voll Zorn auf euch, denn ich bin ja gnädig" - Spruch des Herrn -, "nicht grolle ich ewig! 13 Doch erkenne deine Schuld, daß du dem Herrn, deinem Gott, die Treue brachst und deine Neigung an Fremde vergabst unter jedem grünen Baum, aber auf mein Mahnen nicht hörtest" - Spruch des Herrn.

Auf der Ebene, dass Israel die zu Gott hingeneigte Seele (Gotteskämpfer) und Jahwe (Herr - "Ich - Bin") das höhere Ich darstellt, lesen wir hier eine Ermutigung, auf das göttliche Ich zu hören.
Deine Seele, die zu Gott gewand ist (und damit als Israel angeredet werden kann) wurde gerechtfertigt. Denn sie hört auf das göttliche Ich und wird verstehen, dass Gott in ihrem Innern spricht und nicht draußen - durch Fremdes. Und das, was du als innere Öde und Trennung von deinem inneren Lebensquell erlebt hast - meinen Zorn - hast du dir durch deine falsche Ausrichtung selber angetan. Aber du kannst es auch selber wieder beenden.
Die Aufgabe des historischen Israels - vom äußeren paganen Denken sich loslösend die Zentrierung auf das innere Ich vorzubereiten - findet sein Ziel im neuen Bund, der wieder eine Beziehung zur paganene n Umwelt eingehen wird (zBsp. heidnische Feste im christlichen Jahreskreis) Aber hier, im alten Bund gilt noch die strenge Anweisung, von der Verehrung der Baumgötter weg = zum Glaubenspakt mit den unsichtbaren Gott.

3. Johannes 11 Geliebter, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, ist aus Gott; wer Böses tut, hat Gott nicht gesehen

Natürlich bin ich das, was ich (denke) oder wem ich nachahme.
 
nezach - danke für deine Ausführungen - paganes Denken sagt mir nun gar nix - nach dem Sinn des Satzes ist es das "Äußere"?

Tageslosung
Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, der hat Gott nicht gesehen. 3.Johannes 11
wer in Gott lebt kann also nix böses tun - oder aber das was er dann tut ist nicht böse (weil es in diesen göttlichen Sphären gar nix böses gibt)

LGInti
 
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Sonntag , 3.12.2006

In deine Hände befehle ich meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott. Psalm 31,6

Jesus sprach: Ich muss heute und morgen und am folgenden Tage noch wandern; denn es geht nicht an, dass ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem. Lukas 13,33

Wenn ich Jesus nachfolge, muss ich nicht umherirren wie ein Mensch der von einer Gedanken zum anderen umhergetrieben wird. Ich darf in Jesus ruhen, wenn ich nach seinem Geist lebe. Er führt mich den Weg zum Ziel - zu seiner Herrlichkeit!
 
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