"Freiheit, die ich meine" .... ?

Zitat:und da steht halt nunmal ganz deutlich, dass einige menschen gleicher sind ["bis zu einem gewissen punkt"; "begrenzt sein durch körper und 'fähigkeiten'"], wenn sie denn ähnliche ziele oder themen verfolgten und sei es das leben, den wo bewegen wir uns magisch thematisch .


Hallo Fra9rance

Er schreibt halt, dass wir hier in unseren Möglichkeiten durch unser individuelles Menschsein begrenzt sind darin was im esoterischen/magischen Bereich möglich ist. Wenn wir nun weiter davon ausgehen, dass Menschen (und ihre Fähigkeiten) unterschiedlich sind ergeben sich natürlich auch unterschiedliche Möglichkeiten. Das ist mit einer Aussage vergleichbar, dass manche eben mehr musikalisches Talent haben als andere (ich habe zum Beispiel keins), was aber rein gar nichts mit Rassismus zu tun hat.

Ich weiß es nicht, ob es für jeden gleich einfach oder schwierig ist Magier zu werden (so wie ich das verstehe, habe ich ja bereits erläutert im Forum). Aber wenn jemand nicht der Typ ist still irgendwo zu sitzen und sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren wird das für ihn halt tatsächlich schwieriger, auch wenn es letztlich nur ein Bewusstsein gibt. Auch die Perspektive die ein Tier auf die Welt hat ist Teil dieser subjektiven Singularität. Trotzdem ist es sicherlich etwas anderes ein Delfin zu sein, der die Welt ganz anders wahrnimmt als ein Mensch. Die Sicht auf das was ist, einen selbst kann sehr verschieden sein.

LG PsiSnake

P.S: Natürlich haben die Nazis auch Verschiedenheit propagiert, aber genauso haben sie auch die Einheit beschworen. Auch das Argument der schiefen Ebene (Dammbruchargument) gilt hier nicht. Unabhängig davon ist das Dammbruchargument auch eher pragmatischer als logischer Natur und deshalb stark kritisierbar. http://de.wikipedia.org/wiki/Dammbruchargument
 
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ok, lesen wir mal ein wenig gemeinsam. wyrd schreibt u.a.:
da jeder Mensch andere [...] Sinnesaustattungen hat.
Ich trenne ja nichts, [...] das Bewusstsein von mir trennt u.a. aber das hat damit zu tun, da ich es auch muss solange ich inkarniert bin
Glaubst du, dass dein Bewusstsein an deinen Körper gebunden ist?
Zum Verständnis: Diese Erfahrungen sind nie(!) Dual, die Interpretation macht sie Dual
Aber die Trennung ist gewollt da jeder Mensch individuel ist und es auch so erlebt. Also man kann nicht sagen nach meiner Ansicht, dass jeder Mensch das Gleiche ist in ** denn sonst müsste es ja die Irdische Trennung nicht geben.
[...]
Ich gehe davon aus, das die Wahrnehmung über einen selbst geht, dh. jeder hat die Möglichkeiten die gegeben sind und die nutzen kann bis zu einem gewissen Punkt. Das begrenzt sein durch Körper und *Fähigkeiten* ist gewollt in dieser Dimension der Inkarnation...
Jeder Mensch ist ein Mensch!
Und diese Trennung von Dir, führt nicht ins Philosophische sondern zum Dritten Reich!
und dann wyrds persönlich:
Sonst geht es Dir gut?
So etwas in andere hinenzuprojizieren geht meines erachtens mehr als zu weit, gehts noch?
Ich würde mir an Deiner Stelle ...

und eben dieser verlauf ist ganz genau die gefahr, die letztlich ein und nciht nur ein drittes reich möglich werden ließen - hier sehr schön (schön, nein nicht schön aber stattfindend) gelebt, nämlich der umstand, wie sowas von sowas kommt; und es hinterher kaum einer mehr weiß, worum es selbstverantwortlich eigentlich geht, weil der ablauf im reaktiven längst selbstläufer geworden durch worte, die triggern und triggern und gefühle wecken, die wiederum worte hervorbringen, die triggern und triggern. und wenn derartige kommunikation auf dem grund einer gesellschaftlich anerkannten annahme von bestimmten "fähigkeiten", die erfahrungen als unbedingt wahr und gültig erscheinen lassen, stattfindet, wenn grenzen zum common sense werden, dann ist eben holland in not (aber nicht, dass sich jetzt alle holländer beschweren *g).

Und das relativiert eben deine aussage, psisnake, denn es stimmt eben letztlich nicht, dass
wir hier in unseren Möglichkeiten durch unser individuelles Menschsein begrenzt sind darin was im esoterischen/magischen Bereich möglich ist.
oder dass
wenn jemand nicht der Typ ist still irgendwo zu sitzen und sich längere Zeit auf etwas zu konzentrieren wird das [magische, d.v.] für ihn halt tatsächlich schwieriger, auch wenn es letztlich nur ein Bewusstsein gibt.
nein! ;)
 
Zitat:Und das relativiert eben deine aussage, psisnake, denn es stimmt eben letztlich nicht, dass


Wenn dem so wäre, dann würden wir uns heute nicht mehr mit unzähligen
skeptischen Wissenschaftlern "herumschlagen" müssen, weil das hier dann die
World of Warcraft wäre:D

Denn irgendwas muss ja das absolute Ich/Sein eingrenzen wenn es die menschliche Perspektive annimmt. Und es kann ja offensichtlich nur diese (letztere) selbst sein.

Und da Menschen weiterhin individuell unterschiedlich sind, wird das Bewusssein auf (leicht) unterschiedliche Weise begrenzt.
 
Zitat:sag doch mal was individuell am Menschen ist?

Jeder Mensch hat seine eigene genetische Ausstattung.
Er befindet sich jederzeit an einem spezifischen Ort von dem er die Welt betrachtet. Das sollte man nichtmal zu physikalisch auffassen, ich meine durchaus auch, dass der Fokus auf einem bestimmten Punkt oder in einem bestimmten Bereich liegt. Davon abgesehen lässt sich das aber natürlich auch für den Körper sagen. Wir haben jeweils eine bestimmte Lebensgeschichte und bestimmte Interessen. Und sicherlich einiges mehr, was uns von anderen unterscheidet, kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Ja, auch die Wahrnehmung der Welt ist unterschiedlich. Definitiv kann man das zum Beispiel sagen, wenn jemand blind ist. Ich denke aber, dass das zu einem gewissen Teil immer gilt.

Mensch zu sein ist eigentlich eher ein Modus oder eine Funktion. Sein ist Bewusstsein, welches nur einmal existiert.
 
Zitat:sag doch mal was individuell am Menschen ist?

Jeder Mensch hat seine eigene genetische Ausstattung.
Er befindet sich jederzeit an einem spezifischen Ort von dem er die Welt betrachtet. Das sollte man nichtmal zu physikalisch auffassen, ich meine durchaus auch, dass der Fokus auf einem bestimmten Punkt oder in einem bestimmten Bereich liegt. Davon abgesehen lässt sich das aber natürlich auch für den Körper sagen. Wir haben jeweils eine bestimmte Lebensgeschichte und bestimmte Interessen. Und sicherlich einiges mehr, was uns von anderen unterscheidet, kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Ja, auch die Wahrnehmung der Welt ist unterschiedlich. Definitiv kann man das zum Beispiel sagen, wenn jemand blind ist. Ich denke aber, dass das zu einem gewissen Teil immer gilt.

Mensch zu sein ist eigentlich eher ein Modus oder eine Funktion. Sein ist Bewusstsein, welches nur einmal existiert.


Du unterscheidest, du trennst nicht, dass ist das entscheidende! Unterscheiden tun wir um zu Verstehen, und trotzdem sind wir alle Gleich!
Was Wyrd schrieb, und wie er sich in diesem Unterforum verhält, ist dem konträr! Das fängt schon bei seinen Hierarchien an.
 
Was Wyrd dort beschrieb, ist doch klar und einfach nachvollziehbar, ohne dass die Faschismuskeule gleich wieder herausgeholt werden muß.

Letztlich ist es das, was ich mit der größtmöglichen und weitestmöglichen Trennung beschrieb. Natürlich findet eine Individuation auf dem Weg "nach unten" statt, es wird doch wohl keiner hier behaupten, daß dem nicht so wäre. Die Vielfältigkeit und das schillernde Spektrum ist so gewollt.

Dass der Rückweg in dieser Vielfalt auch der Verlockungen manch Hürde birgt, nu ja - Raum für eine schöne Feldstudie .... :-D

juten morjen

Richtig erkannt.:)
 
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