Frauen - Männer - Gleichstellung

Von welchen Künstlern sprichst Du?

Ach Musikuss, wenn Du sich in der Musik- und Kunstgeschichte auskennst, müsstest du wissen wie es da seit jeher ablief. Ohne Gönner und Förderer, die ihrerseits reich sind und Einfluss haben, ist es wie ein Sechser im Lotto berühmt zu werden.

LG
Any
 
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Ja, das ist gerecht, das es diese schlauen und sehr gut ausgebildeten Menschen braucht.

Ich habe kein Problem mit Menschen, die tatsächlich klüger sind und in ihren Bereichen fähiger als ich, ich kann das sehr gut anerkennen und würdigen.

Und heute kann keiner mehr ab 15 Jahren richtig arbeiten gehen, höchstens Zeitungen austragen oder andere leichte Tätigkeiten und das auch zeitlich begrenzt. Informiere dich zu den Jugendschutzgesetzen.

Und wer sich einen Job sucht, bei dem abzusehen ist, mit 40 körperlich kaputt zu sein, der hat sich das doch so ausgesucht. Wir haben die freie Berufswahl gesetzlich zugesichert. Niemand muss sich einen Job suchen, für den er nicht geeignet ist und der seine Gesundheit schädigt.

Ganz schön realitätsfern würd ich mal meinen.
Meine Tochter ist 15 Jahre alt, hat ihren Hauptschulabschluß und guten Quali absolviert und macht nun eine Lehre. Sie hätte auch M-Zug machen können, aber das wollte sie nicht. Sie bezahlt jetzt schon Rentenbeiträge(!)
die den ewig Studierenden dann in 3-facher Höhe in den Allerwertesten geschoben werden, dafür, dass sie die Schulbank gedrückt haben und in dieser Zeit nichts einbezahlt haben.

Mir scheints langsam tatsächlich so als hätten Akademiker, ebenso wie unsere Politiker null Ahnung vom echten Leben. Aber Hauptsache sie habens in der Birne und nen Wisch der bestätigt, dass sie was "Besseres" wären.
Traurig ist das, sonst gar nix.
 
Ja, das ist gerecht, das es diese schlauen und sehr gut ausgebildeten Menschen braucht.

Ich habe kein Problem mit Menschen, die tatsächlich klüger sind und in ihren Bereichen fähiger als ich, ich kann das sehr gut anerkennen und würdigen.


Na, da habe ich bisher noch nicht vernommen.:)

Und heute kann keiner mehr ab 15 Jahren richtig arbeiten gehen, höchstens Zeitungen austragen oder andere leichte Tätigkeiten und das auch zeitlich begrenzt. Informiere dich zu den Jugendschutzgesetzen.

Und wer sich einen Job sucht, bei dem abzusehen ist, mit 40 körperlich kaputt zu sein, der hat sich das doch so ausgesucht. Wir haben die freie Berufswahl gesetzlich zugesichert. Niemand muss sich einen Job suchen, für den er nicht geeignet ist und der seine Gesundheit schädigt.

Lg
Any

Und das betrifft auch viele Frauen, die angebliche den gegenwärtig so hoch gepriesenen emanzipatorischen Traum leben.


Habe gestern wieder mit einer Mutter gesprochen, eine Altfeministin wie sie sagte, aber die darüber geklagt hat, es habe einerseits einiges an Freiheit gebracht, aber andererseits eine deutliche Mehrbelastung der Frauen, die nicht zu übersehen ist.



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Ganz schön realitätsfern würd ich mal meinen.
Meine Tochter ist 15 Jahre alt, hat ihren Hauptschulabschluß und guten Quali absolviert und macht nun eine Lehre. Sie hätte auch M-Zug machen können, aber das wollte sie nicht. Sie bezahlt jetzt schon Rentenbeiträge(!)
die den ewig Studierenden dann in 3-facher Höhe in den Allerwertesten geschoben werden, dafür, dass sie die Schulbank gedrückt haben und in dieser Zeit nichts einbezahlt haben.

Mir scheints langsam tatsächlich so als hätten Akademiker, ebenso wie unsere Politiker null Ahnung vom echten Leben. Aber Hauptsache sie habens in der Birne und nen Wisch der bestätigt, dass sie was "Besseres" wären.
Traurig ist das, sonst gar nix.

Die Akademiker zahlen es später ein, sternja, weil sie dann das Vielfache dessen verdienen, was dein Kind je verdienen wird. Die Hungerlöhne bringen nämlich auch nur marginal Abgaben mit sich. Das wirst Du doch hoffentlich berücksichtigt haben. Von den 1.200,- bis 1.500,- Euro Brutto des Friseurlohnes ist die Abgabe in die Sozialversicherungen und Steuern ein Witz und diese Summe hat manch ein Akademiker monatlich als Abgabe an die Solidargemeinschaft und den Staat zu leisten.

Wenn du mir nicht glaubst, nutze mal einen Onlinerechner für Sozialabgaben und schau selbst nach. eine Azubine zahlt bei 500,- Euro Gehalt grad mal 45,- Euro in die Rentenversicherung ein, also keine 600,- Euro jährlich. Ein Akademiker mit einem durchschnittlichen Gehalt von 4.000,- Euro Brutto zahlt alleine monatlich knapp 400,- Euro Rentenversicherungsbeitrag ein. Sprich wenn der beginnt zu arbeiten, hat derjenige oder diejenige die Friseurausbildung deiner Tochter, die drei Jahre geht, in vier bis fünf Monaten abgefrühstückt, Erhöhungen der Auszubildenenvergütung mit eingepreist.

Und abgesehen davon scheinst Du von Studiengebühren auch noch nichts gehört zu haben oder das Studenten ihr BaföG zurückzahlen müssen oder nebenbei arbeiten gehen, damit sie ihr Studium überhaupt finanzieren können. Und oft genug tragen die Eltern, die dann ihrerseits arbeiten gehen, einen Teil der Kosten. ;)

Lg
Any
 
Habe gestern wieder mit einer Mutter gesprochen, eine Altfeministin wie sie sagte, aber die darüber geklagt hat, es habe einerseits einiges an Freiheit gebracht, aber andererseits eine deutliche Mehrbelastung der Frauen, die nicht zu übersehen ist.

Na, die Mehrbelastung entsteht ja dadurch, dass die Frauen alleine gelassen werden, z.B. mit den Kindern, weil Papa sich nicht kümmert.

Lg
Any
 
Na, die Mehrbelastung entsteht ja dadurch, dass die Frauen alleine gelassen werden, z.B. mit den Kindern, weil Papa sich nicht kümmert.

Lg
Any

Richtig.

Aber man sollte auch mal darüber nachdenken, was denn heute so falsch läuft, dass so viele Beziehungen zu Bruch gehen.

Das ist nämlich ein Teufelskreis. Die Traumen die Kinder zwischen 4 und 8 Jahren erleben, weil der Vater ganz plötzlich wegbricht, lässt sie häufig keine stabilen Beziehungen als Erwachsene selbst mehr führen. Sobald etwas in der Beziehung nicht stimmt, wird die Beziehung gekappt!


P.S. Ich fragte die Altfeministin (so nenne ich sie jetzt einmal) von gestern auch, wie man aus der Misere heraus kommen könnte und dies für Mütter aber auch für Kinder gerechter gestalten könnte, sprach sie sich für eine Bezahlung der Mütter aus, die die Kinder betreuen und eine Rentenanerkennung.

Als ich sie zu 50:50 Mann und Frau Betreuung und Haushalt fragte, sagte sie. Das ist eine theoretische Überlegung. In der Praxis wird sie, außer ein paar Ausnahmen, nie statt finden können. Deshalb die Bezahlung, die auch heute Anerkenntnis und Freiheit bedeuten würde.
Und das von einer Frau, die an der Seite Schwarzers einmal kämpfte. (oje)



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Und abgesehen davon scheinst Du von Studiengebühren auch noch nichts gehört zu haben oder das Studenten ihr BaföG zurückzahlen müssen oder nebenbei arbeiten gehen, damit sie ihr Studium überhaupt finanzieren können. Und oft genug tragen die Eltern, die dann ihrerseits arbeiten gehen, einen Teil der Kosten. ;)

Das kommt darauf an.
Studenten, die eine abgeschlossene Berufsausblidung vorzuweisen haben brauchen das Bafög nämlich nicht zurückzahlen. ;)

Und all das ändert auch nix daran, dass man es sich in Wirklichkeit auf dem Rücken der Ärmsten "schön macht" und diese dann milde belächelt weil sie halt einfach zu dämlich waren, anstatt mal anzuerkennen, dass nicht jedes Kind so supertolle und superreiche Eltern hat, die sich das auch leisten können.
Und weiters mal anzuerkennen, was das "kleine Volk" eigentlich tagtäglich dafür tut, dass Herr/Frau Akademiker ein gemütliches, sauberes, immer alles da habendes Leben führen kann. Und das alles tun sie für einen Hungerlohn und mieseste Arbeitszeiten!
Weil auch Herr/Frau Akademiker gerne mal am "Geiz ist geil"-Spiel teilnehmen. Auf wessen Kosten das wiederum geht: "pff was juckt das mich denn?"

Aber Mann sollte gefälligst auch derart niedere Arbeiten erledigen, wie Wäsche waschen und Kinder hüten.

Alles was ich aus deinen Zeilen lese ist einfach nur unglaubliche Überheblichkeit.
 
Ich sach mal so: wenn ganz viele Leute Hausarbeit furchtbar finden, sinkt natürlich die Attraktivität dieser Tätigkeit. Das ist doch ganz normal. Und viele Menschen finden Hausarbeiten grauenvoll und die wenigsten toll.

Und warum sollte dann diese unliebsame und dazu gar nicht bezahlte Tätigkeit, die zudem in Vollzeit ausgeübt den- oder diejenigen noch in Armut treibt, nicht auch von Männern zu gleichen Anteilen mit übernommen werden?

Dummerweise müssen wir Menschen diese Arbeiten schon alle irgendwie erledigen, weil jeder irgendwo wohnt und Hausarbeiten anfallen lässt, das ist also keine Extraleistung, von der die Gemeinschaft profitiert, sondern etwas, das jeder Mensch (theoretisch) zu übernehmen hat.

LG
Any


Ich finde Hausarbeit überhaupt nicht furchtbar. Ich tu das liebend gerne, ich nenn es nicht mal Hausarbeit oder Putzen, ich sag immer, ich beschäftige mich mit meiner Wohnung oder ich spiel grad Bügeln .... :D

Ich bin zwar auch immer arbeiten gegangen, aber ich hätte gar nichts dagegen gehabt einfach nur Hauskamel zu sein - wenn da nur nicht diese Sache gewesen wäre, dass man sich dafür an einen Mann binden müsste und ich einen, mit dem ich es ausgehalten hätte, so ewig lang nicht gefunden hab.

Aber vom Prinzip her, wär ich gern zuhaus geblieben, hätte Zeit für mein Kind gehabt, hätte meinen Hobbies gefröhnt, Gesangs- und Flamencounterricht genommen, hätt mich in die Uni gesetzt und Theater- oder Literaturwissenschaft studiert, oder mir zumindest einige Vorlesungen angehört, Haus und Garten in Schuss gehalten. Marmelade eingekocht und Chutneys gemacht.
Hätt mir sicher mehr Spass gemacht als alle Jobs zusammen, die ich schon gemacht hab.

Und wenn es der Gesellschaft vielleicht doch mal so viel wert sein wird, dass diese Arbeit auch bezahlt werden würde, ich tät es sehr begrüßen.
Weils einfach schön wär, wenn Emanzipation auch bedeuten könnte, dass man sich für den Haushalt entscheiden kann, ohne dabei befürchten muss, evtl. einmal verhungern zu müssen.


:o
Zippe

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe gestern wieder mit einer Mutter gesprochen, eine Altfeministin wie sie sagte, aber die darüber geklagt hat, es habe einerseits einiges an Freiheit gebracht, aber andererseits eine deutliche Mehrbelastung der Frauen, die nicht zu übersehen ist.

Außerdem: Freiheit und eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten bewirken mehr Stress und "überlegen müssen" als weniger Freiheit inklusive einer festen Aufgaben-Struktur. Das bewirkt mitunter, dass einige mit der Auswahlvielfalt überfordert sind und kramphaft das absolute Optimum suchen anstelle sich mit dem Guten zufrieden zu geben. Da muss sich eine Gesellschaft entscheiden, was sie will - ich bin für die Freiheit.

P.S. Ich fragte die Altfeministin (so nenne ich sie jetzt einmal) von gestern auch, wie man aus der Misere heraus kommen könnte und dies für Mütter aber auch für Kinder gerechter gestalten könnte, sprach sie sich für eine Bezahlung der Mütter aus, die die Kinder betreuen und eine Rentenanerkennung.

Ich habe hier noch niemanden gesehen, der sich a priori gegen eine Bezahlung und Verrentung für Mütter, die das so wollen, ausgesprochen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Richtig.

Aber man sollte auch mal darüber nachdenken, was denn heute so falsch läuft, dass so viele Beziehungen zu Bruch gehen.

Das ist nämlich ein Teufelskreis. Die Traumen die Kinder zwischen 4 und 8 Jahren erleben, weil der Vater ganz plötzlich wegbricht, lässt sie häufig keine stabilen Beziehungen als Erwachsene selbst mehr führen. Sobald etwas in der Beziehung nicht stimmt, wird die Beziehung gekappt!


P.S. Ich fragte die Altfeministin (so nenne ich sie jetzt einmal) von gestern auch, wie man aus der Misere heraus kommen könnte und dies für Mütter aber auch für Kinder gerechter gestalten könnte, sprach sie sich für eine Bezahlung der Mütter aus, die die Kinder betreuen und eine Rentenanerkennung.

Als ich sie zu 50:50 Mann und Frau Betreuung und Haushalt fragte, sagte sie. Das ist eine theoretische Überlegung. In der Praxis wird sie, außer ein paar Ausnahmen, nie statt finden können. Deshalb die Bezahlung, die auch heute Anerkenntnis und Freiheit bedeuten würde.
Und das von einer Frau, die an der Seite Schwarzers einmal kämpfte. (oje)



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Bezahlung kann es nur für Leistungen geben, die der Gemeinschaft dienlich sind. Tatsächlich gibt es trotzdem Familienhilfen, Kindergeld, Rentenanrechnung für Kindererziehungszeiten, Erziehungsgeld und so weiter.

Warum Beziehungen zu Bruch gehen? Ich denke, zum Großteil liegt es daran, dass Frauen nicht mehr zwangsverheiratet bei einem Mann bleiben müssen, sondern sich trennen dürfen.

Das wiederum muss bei den Männern ankommen und ist oft noch nicht angekommen. Früher hatten sie es einfach: man war nur Mann, hatte mehr Rechte, basta, passt. Das geht heute nicht mehr, heute müssen die Männer sich bemühen, auch unliebsame Aufgaben (Haushalt, Kinerbetreuung) übernehmen, mehr sein als nur eine Geldbörse auf zwei Beinen.

Frauen verdienen ihr eigenes Geld, treffen eigene Entscheidungen und ja, wählen einen Mann nach weit mehr aus als das, was er finanziell zu bieten bereit ist. Da geht es zusätzlich noch um innere Werte. Um Intelligenz, Empathie, Liebe und gut im Bett möchte er bitte auch sein.

Da haben sich Ansprüche gebildet und Werte verschoben.

Und viele Männer kapitulieren vor diesen Ansprüchen, haben es auch nicht gelernt, weil es eben viele Generationen braucht und nicht nur eine oder zwei (so jung sind nämlich die Errungenschaften der Frauen auch bei uns erst, gleichberechtigter zu sein als früher).

Und nach dieser Kapitulation kommt dann Unverbindlichkeit, die sich wiederum bei den Frauen auswirkt, die ihrerseits unverbindlicher werden. Und die sich dann lieber nicht abhängig machen durch Kinderkriegen, weil sie weiß sie haben sehr viele Nachteile dadurch. Was übrigens eine schlaue Entscheidung ist. Viele Fauen, die ich kenne, planen beim Kinderwunsch häufig schon ein, im Zweifel alleine mit den Kindern klarkommen zu müssen, weil es so leicht für den Mann ist sich seinen Pflichten seinen eigenen Kindern ggü. zu entziehen. Negativbeispiele gibt es in so ziemlich jeder Familie zu beobachten, was alleinerziehend wirklich bedeutet.

Und wenn ich deiner Logik folge, dass Hausarbeit bezahlt werden soll, müsste jeder Mensch Anspruch darauf haben, der in einem Haushalt lebt. ;)

Lg
Any
 
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