Frauen - Männer - Gleichstellung

Zitat:Mein Empfinden ist das nicht.
Ich hatte eher das Gefühl, dass es einen Mords Spaß macht Musikuss den Helden der Männerbewegung unterstellen zu wollen.


Es ging mir darum, dass es äußerst ironisch ist, wenn mann ;) als Babysitter sein Geld verdient hat, und ein Problem damit hat, dass sich Rollenbilder auflösen.


Differenzierung, Differenzierung!

Ich habe kein Problem damit, wenn Rollenbilder sich auflösen. Ich habe ein Problem damit, wenn ein Rollenbild in das weibliche Geschlecht indoktriniert wird. Damit habe ich die ganze Zeit ein Problem. Und das ist ein großer Unterschied!


Sonst wär ich mir ja damals zu "schade" gewesen, auf Kinder aufzupassen, wenn ich so eine verquerte Einstellung gehabt hätte oder habe.


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Werbung:
Das geht am besten mit logischen Argumenten und dem Lockmittel „wie willst du später von diesem Gehalt alleine leben“?

Manche Menschen müssen Nachteile wortwörtlich begreifen, bevor sie sie wirklich verstehen. Und sind logischen Argumenten nicht zugänglich.

Wobei ich der Auffassung bin, wer seinen Job wirklich als Berufung versteht, kann durchaus auch mit einem Friseursalon (dann mit der erforderlichen Meisterausbildung, aber wer sich berufen fühlt sollte das packen) ausreichend Geld verdienen können.

Und wo der Intellekt oder die Fähigkeiten die benötigt werden dann nicht ausreichen, nun ja, die müssen sich halt klein einrichten im Leben. Ich finde, es muss nicht zwingend viel Geld verdient werden um glücklich leben zu können. Dazu braucht es dann nur viel Bescheidenheit in den materiellen Ansprüchen, dann passt es schon.

Lg
Any
 
Nun ja, die Feindseeligkeit wird gelegentlich eher horizontaler Natur sein. Besonders, wenn eine Frau entgegen ihrer eigentlichen Wünsche arbeiten gehen muss und sich zu Hause und gut versorgt von einem Mann wohler fühlen würde.

Also ich persönlich würde nicht tauschen wollen, so schön die Idee zunächst ist, von einem gutsituierten Mann gefühlt die Freizeit spendiert zu bekommen, müsste ich dennoch den Haushalt machen. Und dieses Leben würde mir wohl nach wenigen Monaten dermaßen auf den Keks gehen, dass ich darauf bestehen würde, mir einen Job zu suchen.

LG
Any



Für mich wäre es auch nichts. Außer, es wäre - als meine Kinder klein waren - so viel Geld vorhanden gewesen , dass ich eine Nanny und eine Hauswirtschafterin bezahlen könnte und ansonsten ein freies Leben hätte haben können (Das Kochen hätte ich aus Freude heraus großzügig übernommen.:D).

Nur am Pool liegen, zur Maniküre gehen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, tja, das hätte was gehabt.:lachen:

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein Problem damit, wenn ein Rollenbild in das weibliche Geschlecht indoktriniert wird. Damit habe ich die ganze Zeit ein Problem. Und das ist ein großer Unterschied!

Genau das passiert aber doch gar nicht. Schau doch in die Werbung, da sind die alten Rollenbilder nach wie vor vorhanden.

Hausfrauendasein bedeutet schon immer meistens Armut, Bescheidenheit, Rücknahme der eigenen Wünsche oder eben eine Mehrfachbelastung, wenn sie sich mehr leisten wollte. Die wenigsten Hausfrauen hatten und haben Männer, die so gut verdienten, dass es auch nur zum jährlichen Familienurlaub ausreichte.

Eben jene veraltete Indoktrination der Frau als Mutter und frei verfügbares Hauskamel sind inzwischen aufgebrochen worden, so herum wird ein Schuh draus.

Und, Musikuss, die meisten Frauen nehmen die Angebote sich ihre Freiheit zu erarbeiten meistens liebend gerne an.

Ich finde es übrigens geradezu frech hier zu suggerieren, Frauen würden nicht ihre eigenen Lebensentscheidungen treffen, sondern so leicht manipulierbar sein, dass sie gegen ihre eigenen Interessen studieren und beruflich Karriere machen wollen und ihr eigenes gutes Gehalt verdienen (womit sie sich ihre Wünsche erfüllen können) und sich gegen Mutterhausfrauendasen entscheiden.

Lg
Any
 
Es war auch unter anderem die Christianisierung, die das heute als "klassisch" betrachtete Rollenbild geschaffen hat. So hat sich vor etwa 100 Jahren das falsche Bild der Steinzeit gebildet, was heutzutage eben mit Vergleich mit naturvölkern und genaue Analyse Archäologischer Funde korrigiert werden muss.

Was ich sagen wollte ist, dass das, was Du "urweiblich" nennst, u.U. gar nicht so urweiblich war/ist, sondern eben auch durch das Rollenbild - welches u.a. die Christianisierung erschaffen hat - gemacht wurde.

Na, dann schau mal in wirkliche Ur-,Naturvölker. Auch wenn da die Tätigkeiten manchmal sehr unterschiedlich sind, so haben meines Wissens alle eine deutliche Trennung von Mann und Frau.

Wenn nicht, sage mir welche das sein sollten?

Vorsorglich:
Und nicht, dass Du mir jetzt unterstellst ich wäre für eine strikte Trennung der Geschlechter, das bin ich nicht!


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Für mich wäre es auch nichts. Außer, es wäre - als meine Kinder klein waren - so viel Geld vorhanden gewesen , dass ich eine Nanny und eine Hauswirtschafterin bezahlen könnte und ansonsten ein freies Leben hätte (Das Kochen würde ich aus Freude heraus großzügig übernehmen.:D).

Nur am Pool liegen, zur Maniküre gehen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, tja, das hat was. Würde ich machen.:lachen:

Lg

Dann wäre mein Lebensziel reich zu werden und nicht Hausfrau zu sein. :schmoll:
 
Differenzierung, Differenzierung!

Ich habe kein Problem damit, wenn Rollenbilder sich auflösen. Ich habe ein Problem damit, wenn ein Rollenbild in das weibliche Geschlecht indoktriniert wird. Damit habe ich die ganze Zeit ein Problem. Und das ist ein großer Unterschied!

Und wo wird ein Rollenbild indoktriniert? Nur, weil man es nicht mehr als naturgegeben ansieht, dass Frauen schlechter in Mathe sind, sondern eben z.B. DAS als Rollenbild identifiziert?

Damit sagt doch niemand, dass Frauen automatisch gut in Mathe zu sein haben.

Alles, was damit gesagt wird, ist, dass da sehr wahrscheinlich kein angeborener Unterschied von den Geschlechtern dafür sorgt, dass Frauen im Genie-Bereich heutzutage weniger Punkten, sondern, dass da noch Gesellschaft etc. stark prägt.

Aber alleine in dieser Aussage scheinst Du schon den Untergang des Abendlandes, die Zerstörung von Familien und Quelle psychisch gestörter Kinder zu sehen... Warum?
 
Eigentlich mag ichs ja nicht.
Aber du bist ja auch nicht grad zimperlich was "anderen Leuten deine Meinung sagen" angeht. Also erlaub ich mir das jetzt einfach.

Ich finde so eine Aussage einfach nur unglaublich überheblich.
Wie oft gehst du denn zum Friseur, zur Kosmetikerin, zum Einkaufen?
Und du lässt ja sogar deine Hemden bügeln.
Und dann tatsächlich eine solche Geringschätzung für "solche Frauen"?
Was würdest du denn ohne die alle tun?
Wow, eigentlich bin ich echt baff grad.

Und ich bin noch was,
nämlich gerade sehr dankbar dafür, dass ich dank meiner eigenen bescheidenen Kindheit/Jugend erfahren durfte, was wirkliche Werte sind und diese meinen Kindern weitergeben darf.
Denn wenn alle Welt zusammenbricht, werden sie zu denen gehören, die wissen was zu tun ist und was wirklich von Bedeutung ist.
Danke Gott!

Bei solchen Aussagen frag ich mich immer...wenn jetzt alle Frauen nur noch akemikerinnen sind...wer putzt für die, wer verkauft denen ihr Gemüse etc...die müßten dann ja alles selber machen bzw. auch anbauen..bliebe dann für den tollen Akemikerinnenjob vielleicht ne halbe Stunde am Tag übrig...und da Kindergartentante sicher auch zu den Naserümpf(wie kann frau nur)jobs gehört...muß sie ihre Kids auch noch umschnallen...dürfte bei ner OP...mal angenommen, die Dame ist Chirurgin...etwas hinderlich sein...zumal sie ja auch noch gleichzeitig sich selber das besteck reichen und die Stirn abtupfen muß...Krankenschwester ist sicher auch nicht der Superjob und eben nicht so gut bezahlt und fällt damit in die Kategorie(wieso Frauen sowas noch machen...)


Sage
 
Der Beruf ist nichts wert, weil völlig unterbezahlt. Die Frau, welche diesen Beruf wählt, ist nicht umsichtig genug. Sie schaut evtl. nur darauf, einen möglichst weiblich anerkannten Beruf auszuüben und nicht einen, der gesellschaftlich anerkannt und damit höher entlohnt wird.

vor allem, es läuft gut, wenn Friseuse einen Namen hat, und/oder eigenes Geschäft, sonst ist sie spätestens bei zweitem, drittem Jobwechsel billige Arbeitskraft.
Und Büro? Da gilt das Gleiche, eventuell im Amt gehts auch, wenn man den Amtsweg schätzt , aber sonst stößt mir auf noch vielmehr, wie Mobbing, unbezahlte Überstunden ad hoc angelegt, usw.usf.

da hat die Friseuse noch besser, sie kann, wenn sie sich nicht weiter fortbildet, quer durch bis zu Maskenbildnerin, Stylistin..., die Möglichkeit, Hausfrau zu sein und Bekannten privaten Friseusedienst anzubieten. Ein Friseur ist so in meinem Bekanntenkreis unterwegs, kommt ins Haus oder man kommt zu ihm.
 
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Der Beruf ist nichts wert, weil völlig unterbezahlt. Die Frau, welche diesen Beruf wählt, ist nicht umsichtig genug. Sie schaut evtl. nur darauf, einen möglichst weiblich anerkannten Beruf auszuüben und nicht einen, der gesellschaftlich anerkannt und damit höher entlohnt wird.




Tja, was soll ich sagen? Ich hätte mir als Mutter ganz sicher den Mund fusselig geredet, damit meine Tochter gar nicht erst auf so einen Gedanken kommen würde. Das geht am besten mit logischen Argumenten und dem Lockmittel „wie willst du später von diesem Gehalt alleine leben“? Das hätte schon genügt, um meine Tochter abzuschrecken, die immer fürchterlich viel Geld für sich verbraucht, aber zum Glück ja eh eine andere Berufsrichtung eingeschlagen hat.




Das wird sich – unter anderem - im Alter zeigen, wenn sie ihre Rente erhält oder Alleinerziehend ein Kind ernähren samt Wohnung unterhalten muss.:rolleyes:

Lg

Bei Dir als Mutter...ich wäre mit 14 nach Marsaille gegangen...mir nen Kurzhaarschnitt verpasst und hätte mich bei der Fremdenlegion anwerben lassen...


Sage
 
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