Frauen - Männer - Gleichstellung

Ganz sicher ist es fragwürdig, wenn du deinem Partner heimlich unter dem Tisch dein Geld zuschiebst, damit er bezahlt. Wenn du allerdings selbstbewusst deine Geldbörse zückst und offen suggerierst "heute zahle ich", dann nicht.;)

Ich habe sowieso noch nie verstanden, warum Männer für Frauen im Restaurant bezahlen sollen. Was für ein Unfug!

Lg

Lies nochmal, und dann sinnbildlich. ;) Und der Kontext könnte es bringen, das Sinnbild.

Allerdings, auf die materialistische Ebene gebracht, ist das gar nicht unrealistisch, dieses Szenario und zwar ganz deutlich in "unseren emanzipierten Zeiten". Konkret im Restaurant, aber auch weiter im ganz alltäglichen Miteinander. Da mietet der Mann ein Auto auf Kosten der arbeitenden Frau, macht Schulden in bis zu 5 und 6stelligen Bereichen, während die Frau Mutter, Finazier der Lebensgemeinschaft, (gelegentlich unwissentlich, gelegentlich befürwortend, oft genug auch duldend Gelegenheits)geliebte und HotelMama gleichzeitig ist.

Klar, könnte man in dem Fall beiden ankreiden, dass sie sich dem Konzept Emanzipation nicht wirklich oder nur einseitig geöffnet hätten... wenn, und ich behaupte, dass dies der wesentliche Faktor dabei ist, nicht das Phänomen "Liebe" wäre. :)
 
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Ich habe sowieso noch nie verstanden, warum Männer für erwachsene Frauen (wie für Kinder!) im Restaurant bezahlen sollen. Was für ein grober Unfug!

Ich übrigens auch nicht, bis ich verstanden hatte, dass es durchaus auch Männer gibt, die sich genau diese Infragestellung zu nutze machen und ganz bewusst "absahnen". Ihre Tücken hat die sogenannte Emanzipation in allen möglichen Belangen. So oder so.

Ich fühle mich durch mein Sein emanzipiert, nicht durch irgendwelche Konzepte und schon gar nicht dadurch in Konkurrenz mit irgendwem, auch nicht Männern zu treten.

Mich darf ein Mann herzlich gern einladen, ohne dass ich mich als Mensch erniedrigt, entmündigt oder was immer fühle in diese Richtung, ich ihn allerdings genauso. :)
 
Fiory schrieb:
Allerdings, auf die materialistische Ebene gebracht, ist das gar nicht unrealistisch, dieses Szenario und zwar ganz deutlich in "unseren emanzipierten Zeiten". Konkret im Restaurant, aber auch weiter im ganz alltäglichen Miteinander. Da mietet der Mann ein Auto auf Kosten der arbeitenden Frau, macht Schulden in bis zu 5 und 6stelligen Bereichen, während die Frau Mutter, Finazier der Lebensgemeinschaft, (gelegentlich unwissentlich, gelegentlich befürwortend, oft genug auch duldend Gelegenheits)geliebte und HotelMama gleichzeitig ist.

Deine Beispiele irritieren mich jetzt gerade. Warum sollte "Frau" so dumm sein, um für ihren Partner ein Auto zu mieten?? Sie bringt in deinem Beispiel doch die Kohle nach Hause. Warum dann für ihn das Geld rauswerfen??
Und wenn er Schulden in Höhe von 5 bis 6-stelligen Bereichen macht, dann muss sie diese doch wohl nicht übernehmen?? :confused:


Klar, könnte man in dem Fall beiden ankreiden, dass sie sich dem Konzept Emanzipation nicht wirklich oder nur einseitig geöffnet hätten... wenn, und ich behaupte, dass dies der wesentliche Faktor dabei ist, nicht das Phänomen "Liebe" wäre

Ich denke, das hat mit Emanzipation nicht das Geringste zu tun, höchstens mit einer ungesunden, gefühlsmäßigen Abhängigkeit der Frau diesem unfähigen Mann gegenüber, die alles andere als emanzipiert ist.

Lg
Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wirtschaftliche Gleichstellung zwischen Frauen und Männer ist ein Märchen, denn Frauen verdienen in vilen Bereichen weniger als Männer ujnd haben wesentlich schwerer Kariere zu machen.

(Das hier so lange über dieses Thema hin und her dirkutiert wird und auch diskutiert werden muss, zeigt einmal mehr, dass nicht einmal Frauen in der Lage sind zu begreifen, wie sehr sie noch immer in der Arbeitswelt finaziell unterdrückt werden und das ist schade!)



Shimon
 
Fiory schrieb:
Mich darf ein Mann herzlich gern einladen, ohne dass ich mich als Mensch erniedrigt, entmündigt oder was immer fühle in diese Richtung, ich ihn allerdings genauso.

Wenn Frau und Mann Essen gehen: Abwechslung beim Bezahlen finde ich fair und gut. Bei meinem Mann und mir ist es so, dass mal er, mal ich zahle, weil wir beide getrennte Konten besitzen.

Wenn ich mit einer Gruppe von Freundinnen unterwegs bin, dann schmeiße ich oft ne Runde, das nächste Mal tut´s dann eine andere von uns.:)

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wirtschaftliche Gleichstellung zwischen Frauen und Männer ist ein Märchen, denn Frauen verdienen in vilen Bereichen weniger als Männer ujnd haben wesentlich schwerer Kariere zu machen.

(Das hier so lange über dieses Thema hin und her dirkutiert wird und auch diskutiert werden muss, zeigt einmal mehr, dass nicht einmal Frauen in der Lage sind zu begreifen, wie sehr sie noch immer in der Arbeitswelt finaziell unterdrückt werden und das ist schade!)



Shimon

Du als praktizierender Jude wirst uns doch sicherlich einiges über die Unterdrückung der Frau berichten können...
 
Zitat von Musikuss
Und warum nimmst Du sie für voll?
Weil sie wahrscheinlich weitgehend Deine Meinung bzgl Feminismus vertritt und Dich deshalb ihre Widersprüche nicht stören?
Zitat von ralrene Ich hab mir alles nochmal durchgelesen, kann aber keine Widersprüche erkennen.
Wo siehst Du sie?
Magst Du sie aufzählen?
Liegt es nicht oftmals auch auf der Seite des Betrachters?
Hey Musikuss, ich warte noch immer auf die Widersprüche von ping.
Suchst Du sie noch,
oder konntest Du keine finden?
 
Deine Beispiele irritieren mich jetzt gerade. Warum sollte Frau so dumm sein, um für ihren Partner ein Auto zu mieten?? Sie bringt in deinem Beispiel doch die Kohle nach Hause. Warum dann für ihn das Geld rauswerfen??
Und wenn er Schulden in Höhe von 5 bis 6-stelligen Bereichen macht, dann muss sie diese doch wohl nicht übernehmen?? :confused:




Ich denke, das hat mit Emanzipation nicht das Geringste zu tun, höchstens mit einer ungesunden, gefühlsmäßigen Abhängigkeit der Frau von diesem unfähigen Mann, die alles andere als emanzipiert ist.

Lg
Urajup

Wie... wieso "dann so dumm sein das Geld für ihn rauswerfen"?

Umgekehrt, wenn der Mann arbeiten geht und für die Frau ein Auto mietet,... was ist dann? Rausgeworfenes Geld oder Finanzierung der Lebensgemeinschaft?

Und natürlich muss sie das nicht. Das tut sie aber (oft genug) in genau dieser Weise und in diesem Modell! Ein Beispiel wären da Franjo und Verona.

Wie wäre dein emanzipiertes Modell? Verona sagt zu Franjo: Juckt mich nicht, dein Dilemma, ... ich arbeite eh selbst, bin unabhänig von dir, kann auch die Kinder allein versorgen. Guck, dass du klar kommst mit 27Millionen Schulden, die du in unserer gemeinsamen Zeit "eigenverschuldet" generiert hast? So einfach würdest du es dir mit dem Vater deiner Kinder machen? Und auch wenn nicht mal Vater der Kinder, schlicht weil keine da sind, aber ihr lebt schon 15 Jahre zusammen und es geht nicht um 27Millionen sondern um 27hundertausend oder nur 27tausend... was durchaus ein gängiges Modell in unseren Breiten der Emanzipation darstellt oder oft genug jedenfalls tut. :)

Du hast, wie mir scheint ein Partnerbild, in dem auf Augenhöhe ausgerechnet wird, wer wo wann wie was leistet und entsprechend wer wo wann wie was darf oder kann innerhalb der gesetzten Grenzen, und wenns jemand nicht einhält oder schafft dieses *Soll*, musser halt schauen, wie klar kommen. Ich weiss grad nicht, wie ich das finden soll,... idealistisch, naiv, egozentrisch oder gar realistisch...(was fällt dir dazu ein?Oder siehst du das nochmal anders?) ich finde aber so oder so, es schreddert haarscharf am Phänomen Liebe, die eine Partnerschaft ja letztlich trägt und auch "würzt" vorbei. :)

Wobei wir hier eben ganz allgemein bei Partnerschaft wären, nicht mehr unbedingt allein bei Mann-Frau und sich somit die Frage nochmals stellt, was denn nun Emanzipation meint, bzw. wie sie zu verstehen wäre. Vielleicht gibts ja ein Update dazu für unsere heutigen Zeiten.
 
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Du als praktizierender Jude wirst uns doch sicherlich einiges über die Unterdrückung der Frau berichten können...




(wie weit ich als "praktiereizierender Jude" gelten kann, sei hier dahingestellt...aber lachen muss ich doch darüber!)

Wenn es dir aber entgangen sein sollte: Auch in Judentum gab es eine "Reformation". Ein Herr Moses Mendelson hat die Thora ins Deutsche übersetzt und heute gibt es viele liberale Rabbinerinnen in liberalen jüdischen Gemeinden. Damit will ich nur sagen, dass es ein liberales Judentum gibt, und im liberalen Gemenden sind Fraun und Männer gleichgestellt.

Shimon
 
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