Frauen - Männer - Gleichstellung

Was für den einen passt, muss für den anderen noch lange nicht passen.:)

Wahrscheinlich hast du mich falsch verstanden aber ist auch kein Wunder wenn man es "aus deiner Warte" liest.

Was ist richtig was ist falsch?

- Du kannst nur mit einem Partner glücklich werden!
- ein Ziel im Leben ist es mal Kinder zu haben!

- Selbstliebe! Partner sind nur unnötige Anhängsel!
- Bälger machen nur das Leben schwer!

Was ist jetzt richtig? Alle 4 Aussprüche haben eine klare Meinung vom Leben. Und doch sind sie alle nicht richtig.

Denn erst wenn man sagt "Ich kann mit und ohne Partner glücklich sein!" und "Kinder? Wenn es so sein soll werde ich welche haben aber ich muß nicht unbedingt!"

Und jeder der eine absolut-gefestigte Meinung hat, der sollte mal erforschen woran es liegt, denn meist ist ihm selbst ein Teil verborgen geblieben. Wie du siehst gibt es keine Empfehlung für "Partnerschaft" oder dagegen. Es geht nur darum, dass man sich mal fragt wieso man "gegen etwas ist".

Denn sich von einem Menschen total abhängig zu machen ist genauso falsch, wie wenn man hingeht und niemanden mehr an sich heran lassen KANN.
 
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Ach geh bitte komm .... Das ist doch ein Klischee. Nicht jeder, der keine Beziehung anstrebt ist unbedingt enttäuscht worden.

Wenn du einmal das Singleleben so richtig schön genossen hast, dann hängst du da dran. Ich liebe meinen Bärenkönig wirklich, aber manchmal geht mir mein schönes Singleleben ab ...

:o
Zippe

Da hast du natürlich recht. Es hat BEIDES Vorteile!

Beziehung: es ist eine regelmäßige konstante die man gerne hat, sonst würde oder sollte man sie nicht aufrecht erhalten. Dafür geht man auch gern mal Einschränkungen oder Kompromisse ein.

Single-dasein: FREIHEIT! Man ist völlig selbstentscheidend und an nichts und niemand gebunden.

Witzigerweise vermissen viele Menschen immer den "Status" den sie gerade NICHT haben. Woher das kommt? Weil wir uns immer an die "positiven Dinge des anderen Status" erinnern.

Als Single: "Hach wäre das schön nicht immer allein aufzuwachen und Jemanden zu haben der regelmäßig bei einem ist und mit dem man sich gut versteht & mag"

In einer Beziehung: "Endlich mal wieder Freiheit haben! Tun und lassen können was man gerade will ohne ständig auf Jemanden Rücksicht nehmen zu müssen."

Was besser ist? Meist haben wir gerade das, was wir "wirklich" brauchen und wenn wir feststellen, dass es für uns besser ist. Verschwinden auch wieder die Sehnsüchte ausser natürlich man hat eine Entscheidung für oder gegen eine Beziehung aus "falschen Gründen" getroffen, dann wird das Gefühl stärker.
 
Semaya schrieb:
Und jeder der eine absolut-gefestigte Meinung hat, der sollte mal erforschen woran es liegt, denn meist ist ihm selbst ein Teil verborgen geblieben. Wie du siehst gibt es keine Empfehlung für "Partnerschaft" oder dagegen. Es geht nur darum, dass man sich mal fragt wieso man "gegen etwas ist".

Du, es kann doch sein, dass man sich als Mensch genau erforscht hat, vielleicht schon eine ganze Weile und sich in dieser Zeit heraus kristallisiert hat, was man wirklich braucht, um "bei sich" zu sein. Ganz unabhängig davon, was das Kollektiv hier für Klischees hinsichtlich einer Lebensform von Mann, Frau und vielleicht zwei Kindern als sogenanntes "Familienprogramm für den Normalbürger" vorgibt.

Wenn man also begriffen hat, warum man "gegen" etwas eingestellt ist, dann kann man doch erst richtig leben, ohne sich verbiegen zu müssen.


Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist richtig was ist falsch?

- Du kannst nur mit einem Partner glücklich werden!
- ein Ziel im Leben ist es mal Kinder zu haben!

- Selbstliebe! Partner sind nur unnötige Anhängsel!
- Bälger machen nur das Leben schwer!

Was ist jetzt richtig? Alle 4 Aussprüche haben eine klare Meinung vom Leben. Und doch sind sie alle nicht richtig.

Denn erst wenn man sagt "Ich kann mit und ohne Partner glücklich sein!" und "Kinder? Wenn es so sein soll werde ich welche haben aber ich muß nicht unbedingt!"

Und jeder der eine absolut-gefestigte Meinung hat, der sollte mal erforschen woran es liegt, denn meist ist ihm selbst ein Teil verborgen geblieben. Wie du siehst gibt es keine Empfehlung für "Partnerschaft" oder dagegen. Es geht nur darum, dass man sich mal fragt wieso man "gegen etwas ist".

Denn sich von einem Menschen total abhängig zu machen ist genauso falsch, wie wenn man hingeht und niemanden mehr an sich heran lassen KANN.

Du polarisierst. ;)

Es geht nicht darum, ob man für oder gegen eine Partnerschaft ist, ob man Kinder haben will oder nicht.

In unserer Gesellschaft gibt es Vorstellungen von Partnerschaft, das schaut dann meist so aus, dass man sich verliebt, einander treu sein muss und natürlich soll all das lebenslang halten und man muss Opfer bringen, Verzichten und so weiter und so fort.

Halt so unausgesprochene Standards, denen zu entsprechen ist. Und wehe ein Mensch verweigert sich diesen Standards, dann ist man plötzlich liebesunfähig, bindungsunwillig und die armen Kinder, die dann da sind, müssen grundweg die Leidtragenden sein.

Meine eigene Erfahrung ist, dass es sich für uns sehr gelohnt hat diese ungeschriebenen Gesetz zu hinterfragen. Und eben nicht mehr zu polarisieren und festzustellen, dass etwas nur richtig (und gesund ;) ) ist, wenn man eine Beziehung nach einem bestimmten vorgegebenen Schema lebt.

Man darf Flöhe und Läuse haben, meint hier sein Freiheit und den Genuss angenehmer zweisamer Stunden. Oder keine feste monogame Beziehung und Kinder. Oder was es da sonst noch an Kombis geben mag.

Wesentlich ist, so sehe ich das - für sich da Beziehungsmodell zu finden, das zufrieden im Leben macht. Möglichst natürlich alle beteiligten Personen.

LG
Any
 
Wozu sollte jemand der eh nur sich liebt und keinen anderen braucht sich ein derartiges Buch kaufen?
"Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest"

Wäre doch irgendwie ganz ohne Sinn.

sternja, lies doch mal ganz genau, Juppi schrieb:
Wenn du dich selber liebst

Und nicht, dass sie n u r sich selbst liebt. Das "nur" hast Du hineingelegt. Das steht da nicht.

Meinst du nicht, das ist ein Unterschied? Für mich ist die Basis, überhaupt eine andere Person lieben zu können, selbstverständlich die Fähigkeit mich selbst zu lieben. Tu ich das nicht, ist jeder Versuch mich wem anzunähern Kompensation. Und Kompensation hat mit Liebe so gar nüscht zu tun, sondern mit Egozentrik: gib Du mir, was mit fehlt, weil ich mir das selbst nicht geben kann.

Klar sind Beziehungen auch darauf aus, gegenseitig Bedürfnisse zu erfüllen. Aber eben ohne jene verhängnisvolle Abhängigkeit, die Menschen aneinander kettet, auch wenn sie sich nicht mehr lieben.

LG
Any
 
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Ich kenn das Buch, ich hab den Titel aber von anfang an dämlich gefunden. Ich denke nicht so. Grad wer sich selbst liebt, dem wird es mit nicht egal sein, wer an seiner Seite ist .... oder?

:confused:
Zippe

Das sehe ich genauso...wer sich selbst liebt, wird wohl kaum einen stinkenden faulen Sack neben sich dulden...oder nen Schläger...außer es ist ein Tennisebensolcher...aber den kann man auch in oder auf den Schrank legen...


Sage
 
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