Frauen - Männer - Gleichstellung

Denn die Teilhabe an der Demokratie möchte ich nicht allein von anderen bestimmen lassen und selbst auch behalten. Demokratie ist zwar nicht gerecht, aber zur Zeit das Beste was wir haben.
Wenn wir in einer richtigen Demokratie leben würden, wäre es schon ok. Aber die Wahl"freiheit", welchem der Wahlkampfschwindler man nun am meisten "vertraut", was man ja eh nicht tut, weil man genau weiß, dass sie alle vor der Wahl irgendwelche Märchen erzählen, ist in meinen Augen eine Mogelpackung, wenn dieses System den Namen "Demokratie" trägt.
Ja, wählen gehe ich auch - schon alleine um zu zeigen, dass ich gefragt werden möchte. Nur die Antwortmöglichkeiten lassen etwas zu wünschen übrig.
 
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Für einen gewissen Prozentsatz mag das stimmen was Du anführst, aber sicher nicht auf die gesamte Situation. Dafür sind die Zahlen zu deutlich.

Und was macht Dich da so sicher?

Und wenn man beruflich mit Musik zu tun hat, dann weiß man, es geht um angeborene Begabung. Das mag einem gewissen Weltbild oder Ideologie noch so widersprechen, aber das ist Fakt und das weiß jeder der damit tagtäglich zu tun hat.

Dem will ich nicht unbedingt widersprechen. Die Frage ist nur, wie diese angeborenen Anlagen auf die geschlechter verteilt sind. Und ich gehe halt sehr stark davon aus, dass in der Verteilung angeborener Anlagen in kognitiven Fähigkeiten kein Geschlechetrunterschied besteht.

Sehr wohl besteht aber ein Unetrschied dabei, wie Mädchen und Jungen an die entsprechenden Fächer herangebracht werden.

Ich sah das alleine schon, wie mein Vater mir und meiner Schwester unterschiedlich Mathematik erklärte. Wenn ich ihn da was fragte, gab er mir Hinweise, Stichworte, und ich konnte selber weiter drüber nachdenken - selbst kreativ sein etc. Die Erfolge, die sich dabei einstellten, haben meine Mathe-Leidenschaft noch verstärkt.

Meiner Schwester hat er alles bis in kleinste Detail erklärt. Sie ist nicht dumm - aber schon das hilft, eine Leidenschaft nicht voll zu entwickeln.

Wie ich schon schrieb: Subtile Unterschiede im Umgang und Erziehung.

Wenn ich Kollegen ab und an nur mal so anklingen lasse, was hier öfter so einfach behauptet wird, können diese es oft nicht glauben. Viele bringen sofort Beispiele und sagen, dann sollen diese ja mal den oder jenen unterrichten und auf Wunder hoffen.

Was wird denn hier so schlimmes behauptet? Dass es keine angeborenen Anlagen gäbe? Das behauptet hier NIEMAND.

Also zusammen gefasst: Jeder Mensch hat eine gewisse Begabung in sich die er mitbringt, der eine mehr der andere weniger. Man startet nie gleich.

Vollkommen d'accord. Und? Was hat das mit Genderismus zu tun? Was ist an der Behauptung so schlimm, dass diese Anlagen wahrscheinlich zwischen den Geschlechtern gleich verteilt sind? Dass also z.B. nicht die Jungen im Schnitt bessere Mathe-Anlagen mitbekommen?
 
P.S. Noch einmal, es wurde oben nicht deutlich.

Ich behaupte:

Die aktiven Genderfrauen sind eine Minderheit, die oft etwas völlig anderes wollen, als das was die Mehrheit der Frauen wollen.

Wenn Frau beispielsweise Dirigentin werden möchte, soll sie es können und man sollte ihr auch keine Steine in den Weg legen. Es ist ihre freie Entscheidung.

Es werden ihr aber Steine in den Weg gelegt. Alleine schon, dass ihre Anlagen in Männer-Föchern möglicherweise nicht so gut erkannt und gefürdert werden, wie für Jungen in Männer-Fächern.

Auch das sind Steine, die im Weg liegen. Ob es Dir gefällt oder nicht.
 
Es werden ihr aber Steine in den Weg gelegt. Alleine schon, dass ihre Anlagen in Männer-Föchern möglicherweise nicht so gut erkannt und gefürdert werden, wie für Jungen in Männer-Fächern.

Auch das sind Steine, die im Weg liegen. Ob es Dir gefällt oder nicht.

Wenn Du Frauen zuhörst, die Heute um Mitte 20 bis 30 sind, über keine hochgesuchte Spezialausbildung verfügen, egal ob ohne oder mit Hochschulstudium, dann dann hörst Du Wünsche wie, am liebsten würde ich zu Hause bei Kindern bleiben...[/I ]Weil sie wieder die traditionelle Ordnung möchten? Nein, weil Mobbing, unbezahlte, ad hoc verlangte Überstunden Stress, krank, frustriert machen...wie ich schon hier beschrieb, der Turbokapitalismus schafft die mühsam errungenen Fort-Schritte wieder beinhart ab. Sklavenzeit rockt...
 
Gut ist immerhin heute, dass so langsam Kinder eingewöhnt (sanfte Ablösung) werden. Die Eltern bleiben ein paar Tage selbst in der Kinderkrippe und lösen sich dann langsam.

Leider immer noch nicht Standard, aber immerhin. Ich habe es damals noch erlebt, wenn neue Kinder in die krippe kamen, fingen diese i.d.R. an fürchterlich zu schreien.

Dann hat man diese allein in den Schlafsaal gesteckt und einfach schreien lassen. Erst als sie aufgehört haben, das konnte manchmal über Stunden gehen, hat man sie zu den Anderen getan.

Ich habe zwar immer wieder nachgefragt, ob man da nicht irgend etwas tun könne, aber man antwortete mir, "das sei völlig normal".
Schade, dass ich damals noch so unwissend war. Es tut mir heute noch im Herzen weh, wenn ich daran denke. -

..
ich habe den Bindungstheorie-Abschnitt nicht als Argument für eine Krippe gelesen, sondern dafür, dass beide Eltern-Teile das Kind erziehen können.
Wenn ich es richtig sehe, war dein ARgument, dass die Bindungsforschung belegen würde, dass dies in den ersten 3 Jahren nur die Mutter könnte. Und der Artikel, auf den du nun Bezug nimmst, zeigt sehr schön, dass dies nicht der Fall ist.
 
Greenorange schrieb:
Wenn Du Frauen zuhörst, die Heute um Mitte 20 bis 30 sind, über keine hochgesuchte Spezialausbildung verfügen, egal ob ohne oder mit Hochschulstudium, dann dann hörst Du Wünsche wie, am liebsten würde ich zu Hause bei Kindern bleiben...[/I ]Weil sie wieder die traditionelle Ordnung möchten? Nein, weil Mobbing, unbezahlte, ad hoc verlangte Überstunden Stress, krank, frustriert machen...wie ich schon hier beschrieb, der Turbokapitalismus schafft die mühsam errungenen Fort-Schritte wieder beinhart ab. Sklavenzeit rockt...


;) So ist es leider.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass Wahlfreiheit hier allgemein auf dem Papier besser klingt, als sie dann in Wirklichkeit ist.
Wenn ich mir den riesigen Billiglohnsektor ansehe z.B., dass so viele Menschen hier, Mann und Frau, täglich roboten gehen, damit noch effektiver abgesahnt werden kann von Vertretern irgendwelcher Konzerne und ihren Schergen. Wie dadurch das Sozialgefüge beeinflusst wird, die Beziehungen untereinander darunter leiden, und dadurch immer mehr Vereinzelung stattfindet, so dass viele Menschen dem ganzen Druck auch nicht mehr gewachsen sind, und dann hilflos rumrudern.
Hier ist ein Machtspiel im Gange, dem das einzelne Individuum zum Opfer zu fallen droht. Und zwar beiderlei geschlechts
und Hermaphrodit. :D

Da wundert es mich nicht, wenn Leute irgendwann nur noch wild um sich schlagen und sich gegen alles wehren, was ihnen vermeintlich den Boden unter den Füßen noch mehr weg zieht.
 
Es werden ihr aber Steine in den Weg gelegt. Alleine schon, dass ihre Anlagen in Männer-Föchern möglicherweise nicht so gut erkannt und gefürdert werden, wie für Jungen in Männer-Fächern.

Auch das sind Steine, die im Weg liegen. Ob es Dir gefällt oder nicht.

Ich weiß wirklich nicht welche Erfahrungen Du da immer sammelst, dass Du so etwas behauptest. In der klassischen Musik werden Frauen nicht benachteiligt, sondern genau das Gegenteil, sie werden gefördert, im Gegensatz zum männlichen Geschlecht.

Ich spreche regelmäßig mit vielen Berufsmusikern, habe dies bisher immer bestätigt und ich habe nie etwas gegenteiliges gehört.

Wohl aber war es früher mal so.
Momentan kann ich eher erkennen, Männer mögen ungern Männer um sich aber gerne Frauen. Frauen hingegen fördern eher Frauen. Jedenfalls im musischen klassischesn Buisness ist das bisher so zu beobachten.

Interessanterweise (aus dem Nähkästchen geplaudert): Professorinnen wollen viele werden, aber Direktorinnen kaum eine, das wiederum ü+berlassen sie gerne den Männern. (Passt dann wieder zur Statistik!)

Aber gut, dass Du anerkennst, dass nicht alles Sozialisation ist. Möchte das nicht mehr heraus kramen, aber das hattest Du weitesgehendst immer wieder durchblicken lassen, dass man dem nicht allzu viel Bedeutung beimessen sollte.

Möchte auch nicht mehr groß in die Diskussion einsteigen, möchte aber festhalten:

Es gibt für Dich also Unterschiede der Geschlechter im Physischen (klar, ist ja schlecht wegzudiskutieren) und es gibt für Dich auch angeborene Fähigkeiten. (Immerhin)

Nur, diese angeborenen Fähigkeiten sind für Dich bei beiden Geschlechtern völlig identisch.

Das heißt für Dich: Der Durchschnitt der Männer ist für Dich ebenso "einfühlsam" wie der Durchschnitt der Frauen.

Und das beispielsweisevöllig kontraire Kaufverhalten der Geschlechter, ist für Dich alleine auf die angeblich so unterschiedliche Erziehung zurück zu führen. tütütütü vs hohohoho

Schon klar:thumbup::ironie:
 
ich habe den Bindungstheorie-Abschnitt nicht als Argument für eine Krippe gelesen, sondern dafür, dass beide Eltern-Teile das Kind erziehen können.
Wenn ich es richtig sehe, war dein ARgument, dass die Bindungsforschung belegen würde, dass dies in den ersten 3 Jahren nur die Mutter könnte. Und der Artikel, auf den du nun Bezug nimmst, zeigt sehr schön, dass dies nicht der Fall ist.

Du beziehst Dich auf die Schlussfolgerungen, die zwischenzeitlich mal eingestreut werden, ich beziehe mich auf die Forschungen, die auch in diesem Artikel deutlich werden.

Dann lies nochmal:

Hierbei wird jedoch beobachtet, dass das Kind eine deutliche Unterscheidung zwischen den verschiedenen Bindungspersonen vornimmt, indem es ihnen unterschiedliche Funktionen zuordnet (z.B. bleibt die leibliche Mutter häufig die zentrale Bindungsperson, an die das Kind sich vorrangig wendet, wenn es sich schlecht fühlt). Selbst sehr kleine Kinder sind in der Lage, etwa die Beziehung zu einer Tagesmutter in einer Kindertagesstätte auf einen funktionalen Aspekt zu reduzieren, wenn sie vorher zu ihrer primären Bindungsperson eine sichere Bindung aufgebaut haben. Die Eingewöhnung gelingt nachweislich besser, wenn das Kind in der Anfangsphase von der Mutter begleitet und somit schonend in die neue Situation eingeführt wird.

Und teilweise wird dies in dem Artikel etwas unpräzise und widersprüchlich formuliert.


Man fand, dass es bei der Entwicklung einer Bindung eher auf die Qualität der Beziehung ankommt, vor allem darauf, wie einfühlsam die primäre Bezugsperson in den meisten Fällen die Mutter während der gemeinsamen Zeit auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht. Geringeren, aber immer noch signifikanten Einfluss hat die Qualität der außerfamiliären Betreuung.

Solche Sätze kommen und dann immer wieder Schlussfolgeruingen, die da nicht wirklich rauszulesen sind.

Aber dennoch, gibt einiges was man schon deutlich lesen kann:

Man vermutet, dass das Zeitfenster für soziale Kompetenz oder emotionale Entwicklung mit einem bestimmten Kindesalter abgeschlossen ist, wobei solche verpassten Zeitfenster später nur mit einem erheblich höheren Aufwand nachzuholen sind. Die Trennung von der Bindungsperson bedeutet für jedes Kind großes seelisches Leid, sodass die Erschütterung und Trauer etwa beim Verlust der Eltern schon bei Kleinkindern feststellbar ist, wobei nach Studien die Trennung von der Mutter bei Säuglingen zur Regression und sogar zum Tod führen kann.


Diesen Satz halte ich für sehr, sehr wichtig, wenngleich leider die Altersangabe fehlt.

Aber das erfuhr ich auch kürzlich, wie ich hier über das 10 Monate alte gestorbene Kind berichtete.


Aber lass Dich jetzt nicht verunsichern, Eure Ablösung scheint ja gut funktioniert zu haben.
Dennoch, glaube mir, diese Ablösung geht sehr oft mit einem Riss einher, auch heute, wie mir berichtet wurde.

Man denkt oft, was nicht gleich sichtbar ist und sofort zutage tritt, hat keine Auswirkung. Würde man da zusammenhängender und größer blicken, würde man auch dem TV für Kinder viel kritischer gegenüber stehen. Die Auswirkungen auf Kreativität und Sprachzentrum (0101010 Struktur) sind längst erforscht. Aber kaum einer weiß etwas davon.

Man kommt dann nur immer mit neuens Statistiken, was sich alles bei Kindern wie verschlimmert hat. Als ob es aus heiterem Himmel käme.

Vielleicht kannst Du jetzt verstehen, warum ich mich gegen die großflächig angelegte staatlich geförderte Kinderabschiebung, vorrangig Kinderkrippen in den ersten Monaten des Kindes wende.

P.S. Mich würde immer noch interessieren. Wenn Euer Kind um Hilfe schreit, welchem Elternetil streckt es die Arme aus?
Hast Du mir leider noch nicht beantwortet.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und das beispielsweisevöllig kontraire Kaufverhalten der Geschlechter, ist für Dich alleine auf die angeblich so unterschiedliche Erziehung zurück zu führen.
Da es genügend Gegenbeispiele gibt, kann das gar nicht nur am Geschlecht liegen, sondern muss auch andere Ursachen haben.
Ich hasse z.B. einkaufen gehen. Mich nervt es, in den Laden zu gehen und nicht sofort das zu finden, was ich haben möchte. Mein Kleiderschrank ist leerer als mancher männliche Schrank, weil es mir wirklich zuwider ist, in diesem grässlich-künstlichen Licht auch noch etwas finden zu müssen. Am liebsten wäre es mir: ich gehe in den Laden rein, finde sofort, was ich brauche (Kleidung braucht jeder), zahle, gehe wieder raus und kann mich dann den wirklich schönen Dingen im Leben widmen.
Das kann also wirklich nicht am Geschlecht liegen, denn sonst würde ich das ja genauso klasse finden wie andere. quod erat demonstrandum. :zauberer1
 
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Interessanterweise (aus dem Nähkästchen geplaudert): Professorinnen wollen viele werden, aber Direktorinnen kaum eine, das wiederum ü+berlassen sie gerne den Männern. (Passt dann wieder zur Statistik!)traire [/B]Kaufverhalten der Geschlechter, ist für Dich alleine auf die angeblich so unterschiedliche Erziehung zurück zu führen. tütütütü vs hohohoho
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Frauen sind halt in der Mehrheit nicht so blöd sich in einem Berufsfeld und System wo Direktor sein sehr häufig mit Selbstausbeutung bis ultimo verbunden ist aufarbeiten zu wollen. Frauen haben halt häufig auch noch andere Rödeln als malochen bis zum Umfallen.
 
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