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get a life !
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Kallisto schrieb:Woraus schließt Du, dass Wasser NICHT unbelebt ist? Weil es LEBENSnotwendig ist?
Das sind Phosphate und Stickstoff auch. Ohne Phosphat gibt es nicht nur kein Skelett, es gäbe auch keinen Zellstoffwechsel (wir wären dann definitiv TOT) und ohne Stickstoff gäbe es überhaupt keine Organismen (er ist wesentlich Bestandteil der Aminosäuren).
Kallisto schrieb:Sind Dir diese lebensnotwendigen Bestandteile egal oder sind die für Dich auch nicht unbelebt.
Wenn Du Wasser nicht für unbelebt hältst, wie würdest Du es dann beschreiben lebendig?
Woran machst Du ein nicht unbelebt sein von Wasser fest?
Kann man in dieser Vorstellung überhaupt geheilt werden?
Klar.
Wenn Du dir ein Bein brichst wird es mechanisch geschient, wächst zusammen und das Bein ist wieder vollkommen einsatzfähig.
Wenn du dir Masern zuziehst und brav im Bett liegen bleibst, heilt sich der Körper auch allermeistens selbst.
Hast du allerdings Diabetes und musst lebenslang Insulin nehmen, ist da nichts geheilt. Die Diabetes bleibt bestehen, also die Krankheit.
Ich bin kein S/W-Denker, wie Du weißt, darum gehe ich nicht davon aus, dass ein Mensch perfekt durchgestylt bis in die letzte Zelle "neu" zu sein hat. Sprich wenn nach einer Operation eine Narbe verbleibt, ist diese Narbe an sich keine Krankheit, sondern eben nur eine Narbe = verheiltes Gewebe.
Ist dir das so verständlich?
Ja, ist verständlich.
Ich wunderte mich nur ein wenig, wegen der Formulierung, dass die Ursache verschwunden sein muss. Denn den Ursachen kannst Du mitunter nicht entfliehen; mit den Krankheitserregern wirst Du immer wieder konfrontiert werden.
Und wie sieht es mit drastischeren Spätfolgen als Narben aus?
Nach einer dank Chemotherapie überstandenen akuten Leukämie kommt es vor, dass die Patienten am Fatigue-Syndrom leiden. Anlässlich der Leukämie müssen sie aber keine Medikamente mehr schlucken. Sind sie von der Leukämie geheilt nach Deiner Definition oder nicht?
Und eine Heilbehandlung kann auch über Nebenwirkungen einen Menschen krank machen, das Beispiel Chemo ist da ganz toll von dir angebracht. Oder gar töten, wenn er Pech hat. Selbst wenn die Leukämie dann weg wäre zu dem Zeitpunkt, nutzt es dem Patienten wenig, wenn er tot ist.
Wirklich geheilt hat sie den Menschen insgesamt dann aber nicht. Hat dann mehr was von Regen oder Traufe, wo der Patient wählen darf, der ja vorher hoffentlich vollständig aufgeklärt wurde, was ihn durch eine Heilbehandlung an Nebenwirkungen oder Folgeerkrankungen erwarten kann.
Das ist nach Deiner Definition nicht geheilt - zumindest nicht insgesamt - richtig? Auch, wenn hier in diesen Fällen die Nebenwirkung fast erwünscht ist...?
...
Wenn die Traufe bedeutet, dass ich eine mittel- bis langfristige realistische Überlebenschance habe, fiele mir die Wahl zumindest nicht schwer.
Ja, das kann ich durchaus nachvollziehen. Hast Du wo den Eindruck, ich würde Menschen vorschreiben wollen, wie sie sich dann zu entscheiden haben? Nein, das soll, darf und kann jeder Mensch für sich selbst festlegen.
Nein, ich wollte Dir nich unterstellen, dass Du Empfehlungen oder so aussprechen wolltest. Nach meinem Empfinden - und das ist nur mein persönliches Gefühl - redest Du mit solchen Regen-Traufe-Vergleichen die Leistungen der Medizin allerdings ziemlich klein, weil die "Traufe" hier ja doch im Gegensatz zum Sprichwort eine sinnvolle Verbesserung der Situation darstellt - keine Perfektion, aber ein Schritt in die richtige Richtung... und meist der einzig mögliche Schritt, um die Situation zu verbessern.