Fragen zur Terminologie

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Warum müsst ihr Recht behalten?
Warum wollt ihr unbedingt den Anderen von eurer Ansicht überzeugen?
 
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Wie war das? Im Voraus erkennen wo das Problem liegt? Es ist deine Interpretation und die daraus bestehen Ängste. Und wiederum sehen andere was anderes darin. Und was ist jetzt Richtig oder Falsch?

Ich dachte, die Frage nach dem Warum kann nur ich mir selbst beantworten. Wieso versuchst Du Dich denn jetzt daran?

Ich zitieren nochmal Deinen Beitrag, auf den ich angesprungen bin:

Richtig, solange du es nicht in dir Bewußt ist und auch Erfahrungswerte fehlen, kann es auch nicht Angenommen werden. Was verständlich ist. Wie oft werden Übersinnliche Phänomene als Suggestion oder eigen Reflektieren bezeichnet. Grade in den Anhängern der Naturwissenschaften. Doch Realität ist variabel und ist auch Individuell abhängig. Wenn zehn Menschen sagen das ist Blau, ist es zwar für alle Blau, doch der ein sieht es als Leuchtend blau und andere als Dunkel blau oder als Blasses blau an. Der eine ist Weitsichtig oder Kurzsichtig, oder sogar Nachtblind. Und so ergeben sich unterschiedliche Sichtweisen. Und aus dem Individuellen Blickwinkel hat jeder Recht. Und da kommt das Bewußte mit ins Spiel und die Menschlichen Eigenschaften, die dann einen im Ego- oder Neutralen handeln zulassen. Es liegt im jeden Einzelnen, ob was angenommen werden will oder nicht. Der Wille was anzunehmen ist auch ein Schritt um dann Verstehen zu können. Durch Ablehnung wird ein Verstehen verhindert.

Du stellst es hier so dar, als wenn die Anhänger der Naturwissenschaften einfach keine Erfahrung mit "übersinnlichen Wahrnehmungen" haben, und es deswegen als Suggestion etc. abtun. Die Leute, die "übersinnliche Wahrnehmungen" haben, sind also - in dieser Darstellungsweise - den Wissenschaftlern vorraus UND ÜBERLEGEN:

Nun sehe ich das andersrum:

Die Naturwissenschaften haben einen sehr guten Erfahrungsschatz darüber, was alles zu Fehlschlüssen führen kann. Daraus entwickelte sich eine Methodik, um dieses zu reduzieren. Es gab schon diverse versuche, "übersinnliche Wahrnehmungen" mit guter Methodik zu testen, und die überwiegende Mehrheit schlug fehl - sobald man die gute Methodik eingeschaltet hat. Unverblindet läuft alles prima... verblindet; fehlanzeige.

Warum? Wer kann da was nicht annehmen? Wer hat zuwenig Erfahrungswerte?

Und es stellt sich auch die Frage, warum Du, Roti, in meine Beiträge jetzt Angst hineindeutest. Aber diese Frage kannst nur Du Dir selbst beantworten.
 
Und es stellt sich auch die Frage, warum Du, Roti, in meine Beiträge jetzt Angst hineindeutest. Aber diese Frage kannst nur Du Dir selbst beantworten.

Deswegen: Nenn es Forderung oder Vorwurf, oder verharmlost "sie sind noch nicht so weit" ... was da steht. Und schrieb ich nicht im Vorfeld: Die Angst nicht gut dazu stehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hier geht es aber doch nicht darum, die einzig richtige Begriffbestimmung zu finden, sondern um Austausch. Und da ist es doch wichtig, wie jemand dieselben Begriffe verwendet, damit man versteht, in welchem Zusammenhang Aussagen wirklich gemeint sind.

Richtig.

Es geht überhaupt nicht darum, wie gut oder schlecht sich was auch immer belegen lässt, das ist hier überhaupt nicht Thema.

Auch richtig. Dennoch störte mich die Darstellungsweise "die Wissenschaftler haben nur noch nicht die richtigen Erfahrungen, und darum tun sie übersinnliche Wahrnehmungen als Suggestuion etc. ab.".

Ich weiß auch, aus der Erfahrung in den ellenlangen Diskussionen mit dir, dass Du so sehr auf deine Wissenschaft pochst, dass dir das jedwege Bereitschaft nimmt, den Gedankengängen deines Gegenübers auch nur eine Sekunde zu folgen. Andere Ansichten zu beschauen kann natürlich nur und ausschließlich unter der eigenen Meinung geschehen, muss aber nicht.

Ich habe gegenteilig von Dir erlebt, dass Du meinen Gedankengängen, die ich teilweise sehr ausführlich dargelegt habe, nicht gefolgt bist.

Es geht hier ja eben nicht darum Recht zu haben oder die allgemeingültige Wahrheit zu finden, sondern den Gegenüber verstehen zu lernen.

Schon richtig. Aber in einer Darstellung "Die Wissenschaftler kennen es nicht und tun es deswegen ab." sehe ich nicht viel Willen, den Standpunkt der Wissenschaftler nachvollziehen zu wollen - vor allem, wenn sie diverse Threads davor ihren Standpunkt teilweise ausführlich dargelegt haben.
 
@Lichtpriester#42
Dazu fallen mir auch Eiskristalle ein. Kein Kristall gleicht dem anderen. Wieso wissen die Kristalle das, dass sie alle anders auszusehen haben? Ich glaube hier nicht an Zufall, und ich glaube auch nicht, dass Wasser unbelebte Materie ist, sondern im Gegenteil, Informationsträger.

Eiskristalle müssen dafür nix "wissen", die Wassermoleküle können auf Grund ihrer Moleküstruktur nix anderes und verhalten sich (wissenschaftlich) erwartungsgemäß (würde es statt der üblichen Eis bzw. Schneekristallen plötzlich welche in Form kleiner Füßchen, Minikerzenhalter oäm. vom Himmel schneien, DAS wäre erstaunlich)

In Eiskristallen sortieren sich die Wassermoleküle zu einem sechseckigen, hexagonalen Raumgitter. Dabei baut jedes Wassermolekül chemische Bindungen, so genannte Wasserstoffbrücken, zu jeweils vier Nachbarmolekülen auf.
Die maximale beobachtete Größe von regelmäßigen Eiskristallen ist 5 mm Die Grundformen sind, je nach Temperatur 6-eckige Plättchen, 6-armige Dendriten oder Mischformen aus beiden. Die Wachstumsprozesse können, je nach atmosphärischen Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Thermik), auch mehrmals hintereinander durchlaufen werden und zum Anwachsen eines Eiskristalls beitragen. Dies erklärt, zusammen mit den grundlegenden Eigenschaften der Wassermoleküle, auch die große Fülle beobachteter unterschiedlicher Formen von Eiskristallen.
(Quelle: Spektroskopische Methoden der organischen Chemie)

Auf Grund der oben beschriebenen Mechanismen ist die Wahrscheinlichkeit zweier völlig identer Eiskristalle sehr gering. Tatsächlich ähneln sich Eiskristalle manchmal aber so stark, dass es für eine Unterscheidung technischer Hilfsmittel bedarf.

Wasser ist ein absolut erstaunlicher Stoff – er kommt auf der Erde in allen drei Aggregatzuständen vor, ist bei „Zimmertemperatur“ flüssig und dehnt sich bei niederen Temperaturen aus. Er kann sich mit vielen anderen Stoffen verbinden und viele, vormals feste Materialien, langsam aber sicher, auflösen.
Nur Informationen speichern und sich was merken kann Wasser (eben auf Grund seiner Eigenschaften) nicht – es ist nachgerade dement. Die Wasserstoffbrückenbindungen halten in flüssigem Zustand ca. 1 Femtosekunde (0,000000000000001sec.). Die ständig wechselnden Bindungen machen das hinterlassen eines „Informationsabdrucks“ unmöglich. Da hilft leider auch keine Quantenphysik.
 
Warum? Wer kann da was nicht annehmen? Wer hat zuwenig Erfahrungswerte?
Die Naturwissenschaften haben ungemein viel Erfahrung im Messen und Zahlen. Diese Art von Erfahrung ist hier aber nicht gemeint, es geht um das persönliche Erleben.

Das bieten dir Studien genau nicht.

Die Statistik mag quantitativ erfassen, wie viele Menschen träumen. Und wie oft sie es tun. Sie könnte auch abfragen, ob der Traum als nett, neutral oder belastend wahrgenommen wurde.

Das ersetzt aber in keinem Fall die Erfahrung, die der Träumende tatsächlich gemacht hat. Diese Untersuchungsergebnisse sagen nichts zum Gefühlserleben und dessen persönliche/individuelle Qualität aus.

Aber eben genau darum geht es in vielen Bereichen der Esoterik. Um das Individuum, seine Empfindungen, Weltansichten, Gedanken.
 
Schon richtig. Aber in einer Darstellung "Die Wissenschaftler kennen es nicht und tun es deswegen ab." sehe ich nicht viel Willen, den Standpunkt der Wissenschaftler nachvollziehen zu wollen - vor allem, wenn sie diverse Threads davor ihren Standpunkt teilweise ausführlich dargelegt haben.
Du liest aus dieser Aussage:
Wie oft werden Übersinnliche Phänomene als Suggestion oder eigen Reflektieren bezeichnet. Grade in den Anhängern der Naturwissenschaften.
Ist ein Anhänger unbedingt ein Wissenschaftler? Und wie ist die Aussage gemeint? Hast du mal danach gefragt? Sofort in Konfrontation gehen,warum? Warum nicht erstmals versuchen,die Unklarheiten für einen Aufzuklären? Was hindert einen daran?
 
Die Naturwissenschaften haben ungemein viel Erfahrung im Messen und Zahlen. Diese Art von Erfahrung ist hier aber nicht gemeint, es geht um das persönliche Erleben.

Das bieten dir Studien genau nicht.

Die Statistik mag quantitativ erfassen, wie viele Menschen träumen. Und wie oft sie es tun. Sie könnte auch abfragen, ob der Traum als nett, neutral oder belastend wahrgenommen wurde.

Das ersetzt aber in keinem Fall die Erfahrung, die der Träumende tatsächlich gemacht hat. Diese Untersuchungsergebnisse sagen nichts zum Gefühlserleben und dessen persönliche/individuelle Qualität aus.

Aber eben genau darum geht es in vielen Bereichen der Esoterik. Um das Individuum, seine Empfindungen, Weltansichten, Gedanken.

Wenn es nur darum ginge, würden nciht so viele behauptungen zu allem möglichen aufgestellt werden.

Dann würde nicht behauptet werden, dass Horoskope ein überzufällig stimmiges Persönlichkeitsprofil liefern würden (und das "überzufällig" kommt schon ins Spiel, sobald Du von "Tendenzen" redest).

Dann würde nicht behauptet werden, dass Geistheilen bzw. Aura-Chirurgie einen speziefischen Einfluss auf die Gesundheit hätten.

Dann würde nicht behauptet werden, dass Kornkreise von Außerirdischen angelegt werden.

Dann würde nicht behauptet werden, dass man eine unsterbliche Seele besitzt, die sich durch verschiedene Leben inkarniert.
 
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Wenn es nur darum ginge, würden nciht so viele behauptungen zu allem möglichen aufgestellt werden.

Dann würde nicht behauptet werden, dass Horoskope ein überzufällig stimmiges Persönlichkeitsprofil liefern würden (und das "überzufällig" kommt schon ins Spiel, sobald Du von "Tendenzen" redest).

Dann würde nicht behauptet werden, dass Geistheilen bzw. Aura-Chirurgie einen speziefischen Einfluss auf die Gesundheit hätten.

Dann würde nicht behauptet werden, dass Kornkreise von Außerirdischen angelegt werden.

Dann würde nicht behauptet werden, dass man eine unsterbliche Seele besitzt, die sich durch verschiedene Leben inkarniert.
oder: Plausibilitätskontrolle Sicherheitskontrolle Grenzkontrolle Polizeikontrolle Verkehrskontrolle Selbstkontrolle, Kontrollverlust vielleicht der Vordergrund ist. Angst
 
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