KassandrasRuf
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Lichtpriester #97
Für diesen Vorgang brauchen Wassermoleküle NICHTS wissen, nur abkühlen (unter bestimmten Abkühlbedingungen bildet Wasser übrigens eher Graupel). Würden sie während der Kristallisation jedoch plötzlich andere Formen annehmen (solche denen keine hexagonalen Gitter zu Grunde liegen) wäre das wirklich überraschend (die genannten Beispiele waren ironisch gemeint ).
Die hexagonale Gitterbildung ist kein Zufall, sondern basiert auf den physikalisch-chemischen Eigenschaften der Wassermoleküle. WIE sich einzelne Eiskristalle zu größeren Eis- bzw. Schneekristalle letztendlich zusammenfügen hängt jedoch von vielen zufälligen Einflussfaktoren ab (jeweilige Temperatur, Thermik, Feuchtigkeit ).
Falls Deine Frage nur rhetorisch gemeint war, ignorier meinen Beitrag bitte einfach
Meine Antwort bezog sich auf diese Frage von DirDer zweite Absatz ist, mit Verlaub, Schmarrn. Kein Mensch (ausser dir) redet von Füsschen und Minikerzenhalter. Und ehrlich gesagt, die Aussage "verhalten sich wissenschaftlich erwartungsgemäss" ist NICHTS-sagend. Was den Schluss nahelegt, dass du ("die Wissenschaft") es nicht weisst.
Durch die spezifische Bindungsfähigkeit der Wassermoleküle ergeben sich bei der Kristallisation nun mal 6-eckige Gitter (die ab ca. 275 Molekülen die bekannte, geordnete Struktur annehmen und ja, man kann die kleinen Scheißerchen zählen).Zitat Lichtpriester
Dazu fallen mir auch Eiskristalle ein. Kein Kristall gleicht dem anderen. Wieso wissen die Kristalle das, dass sie alle anders auszusehen haben? Ich glaube hier nicht an Zufall, und ich glaube auch nicht, dass Wasser unbelebte Materie ist, sondern im Gegenteil, Informationsträger.
Antwort Kallisto
Eiskristalle müssen dafür nix "wissen", die Wassermoleküle können auf Grund ihrer Moleküstruktur nix anderes und verhalten sich (wissenschaftlich) erwartungsgemäß (würde es statt der üblichen Eis bzw. Schneekristallen plötzlich welche in Form kleiner Füßchen, Minikerzenhalter oäm. vom Himmel schneien, DAS wäre erstaunlich)
In Eiskristallen sortieren sich die Wassermoleküle zu einem sechseckigen, hexagonalen Raumgitter. Dabei baut jedes Wassermolekül chemische Bindungen, so genannte Wasserstoffbrücken, zu jeweils vier Nachbarmolekülen auf.
Für diesen Vorgang brauchen Wassermoleküle NICHTS wissen, nur abkühlen (unter bestimmten Abkühlbedingungen bildet Wasser übrigens eher Graupel). Würden sie während der Kristallisation jedoch plötzlich andere Formen annehmen (solche denen keine hexagonalen Gitter zu Grunde liegen) wäre das wirklich überraschend (die genannten Beispiele waren ironisch gemeint ).
Die hexagonale Gitterbildung ist kein Zufall, sondern basiert auf den physikalisch-chemischen Eigenschaften der Wassermoleküle. WIE sich einzelne Eiskristalle zu größeren Eis- bzw. Schneekristalle letztendlich zusammenfügen hängt jedoch von vielen zufälligen Einflussfaktoren ab (jeweilige Temperatur, Thermik, Feuchtigkeit ).
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