Frage zu depressionen

Mir sind Depressionen auch nicht unbekannt, vorallem seit ich in den Wechseljahren bin. Die einzige Möglichkeit wirklich etwas zu tun ist wohl eine gute Therapie zu machen. Die Therapeuten geben bei schweren Fällen, auch in den Wechseljahren, passende Medikamente. Was dem einen hilft muss für den anderen nicht passend sein. Irgendwelche Experimente, ausser mit pflanzlichen Mitteln, würde ich nun wirklich nicht empfehlen.
Ich geniesse die Depri-freien Zeiten und den Rest der Zeit sehe ich zu, dass ich mit mir selber sorgsam umgehe und das an Wohlbefinden heraushole, was geht.
LG
Elke
 
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Hallo liebe Mondgöttin

Ich glaube so einfach ist es nicht, hier einfach zu sagen diese oder jene Medikamente wären besser. Mein Mann leidet auch unter Depressionen, die als endogene Depression diagnostiziert wurde und wir suchen nach einem Weg daraus. Alle die Symptome die du beschreibst, sind die gleichen wie bei ihm, nur das er noch ein enormes Schlafbedürfnis hat.

Er nimmt das Medikament Cipralex und wir sehen es auch so, dass es nur die Symtome nimmt, nicht aber die Ursache. Nichtsdestotrotz, glaube ich dass man im Akutzustand nicht allzugroße Experimente machen sollte ( Zu diesem Medikament darf auf keinen Fall Johanniskraut genommen werden!!!) und sich schon einem Arzt seines Vertrauens in die Hände geben soll. Ebenso finde ich, das ein Psychologe sehr nützlich ist, der helfen kann, langsam Denkmuster neu zu orientieren.

Ganz sicher ist viel Sonnenlicht nützlich, da damit bestimmte Hormone Seratonin) in der Zirbeldrüse hergestellt werden. Natürlich sollte man sich nicht der Gefahr eines Sonnenbrandes aussetzen. Eine halbe Stunde draussen an der frischen Luft ist ebenfalls sehr wichtig und Schlaf in einem dunklen ruhigen Raum in dem man sich absolut wohl fühlt, da wird das Hormon Melatonin hergestellt.
Auch arbeiten wir an der Ernährung und achten neuerdings darauf, dass nicht zu schwer und zu spät gegessen wird. Auch auf basiche Ernährung achten wir jetzt mehr.
Liebe Mondgöttin, ich weiß das diese Zustände nicht zu unterschätzen sind und wünsche dirbaldige Genesung und eine glückliche Lebenshaltung

Ganz liebe Grüße
Sirusi
 
Ich möchte mir jetzt gar nicht anmaßen zu raten, Medikamente abzusetzen und es nur mit Alternativmethoden zu versuchen.

Ich weiß nicht, ob das schon gesagt wurde, aber ich habe gelesen, dass wissenschaftlich erwiesen ist, dass Bewegung die gleiche Wirkung erzielt wie Medikamente gegen Depressionen. Also vorausgesetzt, man hat noch die Kraft sich dazu aufzuschwingen.

Das nur so by the way...

lg
 
Da "Depressionen" völlig verschiedene Ursachen haben können - und auch sehr verschiedene Methoden und Therapeuten helfen können, möchte ich nicht herumspekulieren.

Eine Möglichkeit ist mir eingefallen. Wenn es manche von Euch komisch finden, lest einfach gnädig darüber hinweg und schmunzelt.

Mir ist einmal aufgefallen, dass viele Menschen erzählen, dass die Bitte an den Antonius von Padua hilft, wenn sie etwas suchen. Dann dachte ich mir, ob Antonius - wenn er wirklich helfen kann - bloß für das Finden von Schlüsseln und Geldbörsen nicht etwas überqualifiziert ist. Ob man ihn nicht überhaupt um Hilfe bitten kann, wenn man etwas Wichtiges sucht. Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass er beim Finden hilft.

Wer mag, kann ihn bitten, die Person und die Heilform zu finden, die hilft; ihn bitten, den Weg zur Heilung zu finden.

Wenn es (wenn er) jemandem hilft, freut es mich sehr. (Ich schreibe das nicht, weil ich Depressionen unterschätze - ganz im Gegenteil : weil ich weiß, dass man dabei wie in einer Hölle herumirrt und Begleitung braucht, um den Weg heraus zu finden.)

Die, die das blöd finden, mögen mir meine Torheit verzeihen.

LG, Reinhard
 
Liebe Mondgöttin,

es ist so, wie hier schon vielfach beschrieben wurde: jeder, der unter Depressionen leidet oder damit zu tun hatte, weiss, wie schwer es ist, von ALLEIN da wieder herauszufinden.
Ich habe vor gar nicht so langer Zeit auch an einer Depression gelitten, allerdings war diese hormonell bedingt verursacht gewesen und weil ich einen guten Dr. habe, hat der das sofort herausgefunden und ich bekam die Hormone, die mir gefehlt hatten und meine Depression war von einer Woche auf die andere fast wie verschwunden.

Jede Depression hat eine URSACHE, entweder hormonell bedingt, oder seelisch bedingt oder organisch bedingt....Du must das herausfinden, WAS macht Dich depressiv?

Worunter leidest Du schon lange??
A) seelisch oder
B) medikamentös gesehen oder
C) organisch?

Bist Du in einer glücklichen Partnerschaft oder nicht?
Deine Kindheit/Jugend, hast Du Probleme mit Dir rumgetragen, die Du nicht lösen kannst?
Und heute, was belastet Dich, was Du gern VERÄNDERN willst, aber es nicht schaffst?

Versuche das herauszufinden, nimm Dir einen Psychologen zur Hilfe, denn alleine wirst Du es nicht schaffen. Ich habe eine Tante, die in den Staaten lebt und wohnt und dort Lehrerin ist, sie hatte jahrelang eine Depression und ohne MEDIKAMENTE, sagte sie mir einmal, ist eine Depression schwer zu behandeln, aber sie hatte nebenbei auch einen Psychologen und der hat sie jahrelang begleitet bei der Bewältigung ihrer unverarbeiteten Vergangenheitserlebnisse (Flucht aus Deutschland, was heute polnische Gebiete sind), die diese Depression ausgelöst hatte.

Ich will Dir damit sagen, dass alles eine Ursache hat und dass Du das herausfinden musst, was die Ursache sein kann....
Welches die besten Medikamente sind - das weiss niemand, weil jeder anders darauf reagiert. Finde es heraus, helfen sie Dir nicht, probiere andere. Aber Medikamente allein sind auch nicht die Lösung Deiner Depression.

Habe hier einen wirklich guten Link zur Behandlung einer Depression, schau mal rein:

http://www.depression.de/behandlung/frs_1ansaetze.html


Im Übrigen halte ich viel von Johanniskraut - aber in Pillenform eigentlich nicht.
Bachblüten sollen sehr gut wirken und unterstützen, ich habe noch keine ausprobiert, aber wenn soviel hier darauf schwören, warum nicht ausprobieren, wenn es hilft (aber wie gesagt: begleitend zu einer Terapie).

Dir alles Liebe und Gute und vor allem, dass Du einen Weg herausfindest aus dieser Depression.
LG
Fee

PS: Auch von Auriel hier die Frage: nimmst Du die Pille?????
Ich weiss, dass sie SEHR gut Auslöser zu einer Depression sein kann, auch, wenn Du denkst, Du verträgst sie körperlich, kann sie Deine Seele negativ beeinflussen, ohne, dass Du es wahrhaben willst, aber eine bestehende Depression bei Dir jetzt!, besagt doch, dass da etwas "falsch" läuft....
 
Kleine Info am Rande, die Threaderstellerin, "Mondgöttin" , ist gebannt worden und kann Euch daher keine Antworten auf Eure Fragen geben!

Liebe Grüsse
Ninja
 
Ninja schrieb:
Kleine Info am Rande, die Threaderstellerin, "Mondgöttin" , ist gebannt worden und kann Euch daher keine Antworten auf Eure Fragen geben!

Liebe Grüsse
Ninja

Guten Abend Ninja,

achso, das wusste ich nicht:confused:

Seit wann denn???? das Thema hat sie jedenfalls erstellt, oder nicht?

Und warum ist sie gebannt worden????????

Bitte um Aufklärung....

Danke
LG
Fee
 
Fee schrieb:
Seit wann denn???? das Thema hat sie jedenfalls erstellt, oder nicht?

Und warum ist sie gebannt worden????????

Bitte um Aufklärung....

Mondgöttin hat diesen Thread erstellt und sie ist seit 25.Mai 2006 gesperrt worden weil sie gegen die Forumsregeln verstoßen hat.

LG Ninja
 
Ist ja schon ziemlich krass, jemandem der offenbart unter starken Depressionen zu leiden einfach rauszuwerfen, wegen Forumregeln...naja, gut, aber bei einem Hilfeschrei wie diesem hier...ich weiss nicht...

Naja, dennoch hier einige Tipps an Mondgöttin, sollte sie noch mitlesen...

Sag mal, ich hoffe du bist in ärztlicher Behandlung. Die Beschreibung deiner Symptome lässt stark auf eine zu geringe Serotoninausschüttung schliessen...Panik, Ängste, wiederkehrende (negative) Gedankenloops, Melancholie... Ich weiss selbst nur zu gut wie schlimm so ein Zustand sein kann. Erst Recht wenn es länger geht als ein paar Monate...man glaubt kein Ende des Tunnels mehr zu erleben.

Es gibt heutzutage sehr milde und dennoch wirksame Antidepressiva, sogenannte SSRI, Serotonin Reuptake Inhibitor. Sie schützen das Serotonin vor dem Abbau (bzw. Abtransport von der Nervenzelle). Ein (fast) Nebenwirkung-freies Präparat heisst Citalopram. Es macht weder abhängig (im Gegensatz zu anderen SSRI wie Fluoxetin/Prozak), kann sehr gering dosiert werden und kann (ausschleichend) abgesetzt werden ohne Rebounds zu erleben.

Geh mal auf netdoktor.de und gib in die Suchmaschine Depression ein...)

Eine Depression MUSS nicht immer eine psychiche Störung sein sondern es kann sich auch um eine organische Erkrankung des Gehirns handeln (z.B. gestörte Serotoninproduktion, verminderte Ausschüttung, zu schneller Abtransport des Serotonins von den Nervenenden...

Daher können Medikamente wie Citralopram, oder das neue, verbesserte Escitalopram nötig und angebracht sein.

Schade dass du hier nicht mehr antworten kannst.

Wenn du fragen hast oder Tipps brauchst, schreib mir eine mail.

sirius777@gmail.com

50% aller Frauen und 30% aller Männer haben in Schweden zumindest 1x in ihrem Leben eine Depression.

Und 90% davon werden geheilt. Also nicht verzagen. Sondern kämpfen, handeln.

Es wird vorüber gehn!
 
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tetragamma schrieb:
Ist ja schon ziemlich krass, jemandem der offenbart unter starken Depressionen zu leiden einfach rauszuwerfen, wegen Forumregeln...naja, gut, aber bei einem Hilfeschrei wie diesem hier...ich weiss nicht...
Ich habe vor kurzem einen elendslangen, mehrseitigen Thread über Mondgöttin in dem Subforum "unter uns" gesehen. Zur Information - damit nicht alles, was dort geschrieben wurde, hier wiederholt wird.

LG, Reinhard
 
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