Krankheit als Zeichen?! Ich habe viele Zeichen bekommen

Shurkiya40

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6. November 2013
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Guten Tag liebe Leser und Schreiber,

ich bin neu hier un stelle mich kurz vor.
Ich bin weiblich, Ende dreißig und zweifache Mutter. Ich bin auf dieses Forum gekommen,w eil ich glaube dass mein Leben, meine Seele mir etwas sagen will und ich gerade sehr fasziniert davon bin.
Zu meiner Geschichte muss ich leider etwas ausholen, aber vielleicht ist's ja auch interessant?!

Vorgeschichte:

Vor einigen Jahren bin ein einem Mann begegnet mit dem ich eine sehr schwierige On/ Off-Beziehungführte.(Diagnostizierte Borderline Störung).
Ich war sehr lange Zeit emotional anhängig, schaffte es einfach nicht mich zu trennen. Die Beziehung war für mich ein einziger riesengroßer Schmerz. Im vorletzen Jahr bat er mich seine Frau zu werden und ein Kind mit ihm zu bekommen und ich sagte ja, hoffte dass es damit endlich stabiler werden würde mit uns.
Innerlich war ich aber mittlerweile ein seelisches Wrack , zu oft hatte er mich verletzt (schlafstörungen, selbstvorwürfe, sschuldgefühle,albträume,panikatacken, verwirrtheit, aggressionen, herzrasen,).
Ich war verzweifelt wollte nur noch dass das alles aufhören würde und hoffte so sehr dass er sich ändern könnte. Ein gemeinsame Kind und die Ehe, so hoffte ich, würden uns retten.

Und hier beginnt die eigentlich Geschichte:

Ich habe bereits zwei Kinder aus ersten Ehe und erfreute mich absoluter Fruchtbarkeit. Doch ich wurde einfach nicht mehr schwanger.
Die Untersuchung ergab dass ich nicht mehr auf natürlichem Weg empfangen könnte. Das fand mein Gyn seltsam aber ich war irgendwie erleichtert. Kurz vor der Hochzeit wurde es schlimmer als alles was wir vorher hatten, er war regelrecht grausam zu mir und meinen Kindern, fing an zu saufen,und wurde gewalttätig.
Ich wusste dass es ein Fehler sein würde ihn zu heiraten und konnte dennoch nicht anders, war in totaler Verwirrung (meine Freunde und meine Familie versuchten bis zum Schluss mich abzuhalten, aber ich konnte einfach nicht). Wenige Wochen nach der Hochzeit verließ er mich (natürlich war ich wieder schuld)und hinterließ mir einen Haufen Schulden und jede Menge Schuldgefühle...
Diemal war ich zerstört. Ich litt und sehnte mich gleichzeitig nach einer Versöhnung (er kam immer iregndwann wieder zurück) Ich war einfach noch nicht fertig mit der Geschichte.

Die Versöhnung sollte ein halbes Jahr später erfolgen. Ich traf ihn verzieh ihm und wir begannen eine Affäre, beschränkt auf Wochenenden. Es war schön irgendwie erleicheternd und gleichzeitig wusste ich zum ersten mal genau, dass er ist wie er ist und eine Änderung nicht eintreten würde, es wirklich keine gemeinsame Zukunft geben würde. Und diesmal wollte ich auch gar kein gemeinsaes Leben mehr mit ihm. Meine Gefühlt, hatten sich diesmal verändert, flauten irgendwie ab. Ich sah i klar, fühlte mich nicht mehr abhängig und vor allen Dingen nicht mehr schuldig. Ich merkte dass meine Liebe nicht mehr die selbe war und trafen wir uns weiter. Denn lieben tue ich diesem Mann bis heute.

Und dann wurde mein Körper krank.

Schon in der ersten Woche nach der Versöhnung bekam ich eine linksseitige Nierenkolik, die so heftig war dass ich ins KH eingeliefert wurde (Wochenende ade ;-)). Dort konnte weder ein Stein noch eine Harnstau festgestellt werden. Schmerzmittel halfen und es wurde besser. Doch nun bekam ich jedes mal wenn ich bei ihm war, Koliken. Kurze Zeit später kam noch Durchfall nach jedem Besuch dazu. Die Schmerzen wurden immer heftiger und mittlerweile machte ich mir ernsthaft Sorgen eine sehr schlime Krankheit zu haben, ich nahm ab, blutete aus Darm und Harn und brauchte ca. Eine Woche nach einem WoE mit ihm bis sich alles normalisierte, bis zum nächsten mal. Und dann wurde tatsächlich ein Tumor (verdacht Karzinom) entdeckt, im linken Eierstock, so groß dass dieser auf Niere und Dram drückte. Per Not OP wurde daraufhin einiges (Eierstock etc.) aus dem Unterleib entfernt.
Es stellte sich heraus dass der Tumor gutartig war, doch bis dahin hatte ich durch die Diagnose und OP, eine Menge Zeit nachzudenken.
Diese Zusammenhänge wurden mir nach und nach Bewusst. Zuerst dachte ich das der Auslöser Geschlechtsverkehr sein müsste, denn danach fingen die Schmerzen an und steigerten sich, doch als dann Durchfall dazu kam fand ich den Zusammenhang schon sehr seltsam.
Ich glaube dass mein Körper hier mehr als deutlich gezeigt hat was meine Seele mir viele Jahre durch Depressionen und Träume versucht hat zu sagen.
Ich bin wirklich fasziniert davon und es hat meinen Glauben an die Seele, das Sein und den Sinn des Lebens vertieft.
Nur irritiert mich die linke Seite, laut meiner internet recherche soll das ja die weibliche Seite sein. Nur meiner Logik nach hätte doch die rechte Seite irgendwie eingreifen müssen?
Wie findet ihr das?

Also das war meine lange Geschichte.
Und ich hoffe sie passt in dieses Forum. Ich würde mich gern darüber austauschen, was ihr davon haltet oder ob jemand ähnliche Erfahrungen mit Körper und Seele gemacht hat. Oder ob es Menschen gibt, die ihren Körper und ihre Seele schon sehr gut verstehen. Denn ich stehe gerade erst am Anfang und finde das alles sehr spannend...

Alles Liebe
 
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Was ich meine ist:
Ich habe wirklich viele Jahre unter der Situation gelitten und ich bin einfach nicht von ihm losgekommen.
Ich hatte schlimme Zustände, Depressionen viele Träume, die mir immer wieder sagten ich sollte mich trennen. Aber ich habe es nicht geschafft. Ich war abhängig und ich brauchte ihn irgendwie, und er brauchte mich auch irgendwie.
Erst die letzte Trennung brachte eine Loslösung. Warum weiß ich nicht, aber wurde die Abhängigkeit los und bekam stattdessen eine Klarsichtbrille aufgesetzt. Allerdings war mein Verlassenheits- und Schuldgefühl größer. Erst als wir uns wieder trafen bemerkte ich die gefühlsmässige Veränderung.
Vorher war ich eine gesunde Frau, mit einem sehr, sehr robusten Immunsystem, Erkältungen habe ich so gut wie nie und ernsteres zuletzt vor 10 Jahren , nur emotional war ich instabil.
Und kaum dass ich mich emotional gefangen habe, aber immer noch mit dem Menschen zu tun habe, der so viel negativen Raum einnimmt, fängt der Körper an deutliche Signale zu setzen.
Ach so was ich vergessen hatte, als er mich verließ bekam ich einen sehr heftigen Hautausschlag und Haarausfall. Was ich auf den Stress zurückführte, aber als wir uns wieder trafen wurde der Ausschlag so schlimm dass ich mich behandeln lassen musste. Und seitdem habe ich diesen Ausschlag regelmäßig.
Er forderte von mir ständige Liebesbeweise vor allem in körperlicher Form,
wenn du mich liebst dann begehrst du mich mehr
wenn du mich liebst dann willst du kinder mit mir
wenn du mich liebst dann wilst du imer bei mir sein...
etc
und ich finde dass kranke Eierstöcke doch sehr klar eine Distanz aufbauen oder? und Hautausschläge sind ja auch für andere Menschen unangehnehm anzufassen oder?
Haarausfall? Vielleicht Verlust meiner weiblichkeit?
Aber vielleicht ist es auch alles nur Zufall und ich bin im medizinischen Sinne wirklich ausgelaugt und einfach nur körperlich krank.
 
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Also bei dem Stress den du dir da aufgehalst hattest und offenbar vorhandenen eigenen psychischen Problemen (wer wird sonst in einer Beziehung emotional abhängig von einem Menschen der sich so verhält) ist es ziemlich nachvollziehbar daß du dadurch psychosomatisch bedingte körperliche Probleme und Beschwerden bekommst.
 
Vielen dank Garfield für diese Festsstellung.
Du hast mich missverstanden, ich wundere mich aber nicht über psychosomatische Folgen einer Stresseblastung. Ich bin eher fasziniert wie deutlich der Körper Hinweise gibt.
Und meine Frage bezog sich dahingehen ob jemand hier ähnliche Erfahrungen mit Körper und Seele gemacht hat. Das Buch von Dethlefsen / Dahlke
Krankheit als Weg, zeigt ganz wunderbar die Zusammenhänge auf. Ich nehme an das es in einer Plattform wie dieser Menschen gibt, die ähnlich fasziniert sein würden wie ich.
Abgesehen davon möchte ich an dieser Stelle betonen dass eine Beziehung zu einem Menschen mit einer Borderline Störung nie einfach ist und das die emotionale Abhängigkeit eine Folge eben dieser Beziehung ist. gar nicht ungewöhnlich und nicht unbedingt auf psychische Störungen meinerseits zurückzuführen.
Also danke für den überaus hilfreichen Hinweis.
 
Ich bin eher fasziniert wie deutlich der Körper Hinweise gibt..



Tja, das ist genau das was psychosomatische Beschwerden tun.... Hinweise geben daß auf psychischer Ebene Dinge schief laufen.


Ich würde mich auch hüten ALLE Krankheiten die auftreten mit irgendeiner psychischen Geschichte zu bringen.


Ich halte auch feststehende Listen mit Beschwerden und angeblichen psychischen Ursachen für sehr problematisch. Weil ähnlich wie bei der Symbolik von Träumen der Mensch und seine Psyche plus die Umwelt als System viel zu komplex sind als daß man da fixe Aussagen machen kann. Von daher würde ich persönlich die Finger von solchen "simple Lösung" Büchern wie dem von Dethlefsen/Dahlke lassen. Das ist einfach unseriös.

Und wenn man dann noch spirituelle Konzepte wie Karma annimmt, dann kann eine durch Handlungen in einem früheren Leben verursachte Krankheit heute zu meiner heutigen psychischen Verfassung überhaupt keine feststellbare Korelation haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon möchte ich an dieser Stelle betonen dass eine Beziehung zu einem Menschen mit einer Borderline Störung nie einfach ist und das die emotionale Abhängigkeit eine Folge eben dieser Beziehung ist. gar nicht ungewöhnlich und nicht unbedingt auf psychische Störungen meinerseits zurückzuführen..



Du traust dich nicht NEIN zu einer Hochzeit zu sagen wo du glasklar siehst daß es nur im Desaster enden kann? Sowas nenne ich psychisches Problem. Evtl ein Muster das du auch anderswo am Laufen hast?
Und ich denke daß auch diese Art von Abgrenzungsunfähigkeit und ihre Folgen durchaus die Ursache für psychosomatische Beschwerden sein kann.
 
Hallo shurkiya 40,

Du sprichst hier etwas an, das in diesem Forum absolut Tabu ist.
Die Leute die ähnliche Erfahrungen mitteilen, das Thema diskutieren wollen, werden immer in schärfster Form von den Leuten angegriffen, die es sich nicht vorstellen können dass der Körper psychosomatisch reagiert.


Es sind dann Giftstoffe die dich allergisch reagieren lassen, für raumveränderungen, Tumoren sind eh keine psychischen Hintergründe beweisbar.


Es gibt sehr viele die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, aber ich z.b. werde hier nichts mehr dazu schreiben da es irgendwann zu einem Affentheater ausarten kann.

Ganz liebe Grüße
Lumen
 
Die Leute die ähnliche Erfahrungen mitteilen, das Thema diskutieren wollen, werden immer in schärfster Form von den Leuten angegriffen, die es sich nicht vorstellen können dass der Körper psychosomatisch reagiert.



Äh, wieso? Psychosomatische körperliche Folgen von psychischen Belastungen werden doch sogar von der Schulmedizin als Tatsache angenommen.
 
Äh, wieso? Psychosomatische körperliche Folgen von psychischen Belastungen werden doch sogar von der Schulmedizin als Tatsache angenommen.

Garfield das Problem ist dass nur das anerkannt wird was sich der einzelne vorstellen kann.
Kopfschmerzen...ja. Muskelverspannungen....ja. Abgeschliffene zähne...ja.
Wie weit geht der Körper über seine Psyche.

Du selbst begrenzt dich schon in der oberen Aussage....nicht jede Krankheit ist mit Psychosomatik zu erklären.....ich sag nichts dazu.
:)
 
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Er forderte von mir ständige Liebesbeweise vor allem in körperlicher Form,
wenn du mich liebst dann begehrst du mich mehr
wenn du mich liebst dann willst du kinder mit mir
wenn du mich liebst dann wilst du imer bei mir sein...
etc

Das sind Abhängigkeitsbeweise und hat NULL mit Liebe zu tun.

Abgesehen davon drückt sich alles im Körper aus, das ist eine Einheit; Materie ist verdichtetes Bewusstsein oder anders ausgedrückt Materie ist Bewusstsein wie es sich im dreidimensionalen Bezugssystem manifestiert.
 
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