Krankheit als Zeichen?! Ich habe viele Zeichen bekommen

Mein letzter Beitrag war eine Antwort auf einen vorangegangenen Post.
Deine Antwort macht Sinn für mich. So war es bei mir auch und so sehe ich es auch. So ein Mensch braucht einen anderen Menschen und arbeitet manipulativ. In meiner Rolle als trauernde alleinerziehende Witwe, war ich wohl ein leichtes Opfer.
Da herauszukommen war auch für mich nur durch den absoluten Kontaktabbruch möglich, wenngleich ich ihn nach 6 Monaten voller Sehnsucht und Hoffnung wieder traf, so waren meine Gefühle für ihn bzw meine Abhängigkeit verloren. Es bedurfte einer äusserstern Ruhepause von ihm ehe ich die Verstrickungen überhaupt durchschauen konnte, und sie dann einfach wirkungslos wurden. Und ohne seine Verstrickung war plötzlich nur noch ER da, so wie er war. Klein, schwächlich mit minderwetigkeitskomplexen behaftet. Das alles konnte ich in den Jahren vorher gar nicht sehen, so gefangen war ich in seinem Grössenwahn...

Ich finde, Du schreibst unglaublich gut.
Trotz allem, wenn man solchen Menschen begegnet, hat das ja auch immer etwas mit einem selbst zu tun.
 
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Du traust dich nicht NEIN zu einer Hochzeit zu sagen wo du glasklar siehst daß es nur im Desaster enden kann? Sowas nenne ich psychisches Problem. Evtl ein Muster das du auch anderswo am Laufen hast?
Und ich denke daß auch diese Art von Abgrenzungsunfähigkeit und ihre Folgen durchaus die Ursache für psychosomatische Beschwerden sein kann.

Denke an die Nierenkolik. Ist ein Hinweis das auf die voran in den Emotionen nicht geachtet wurde. Denn es ging dir @Shurkiya40 wohl schon länger auf die Niere sein Gehabe. Auch die Vergiftete Beziehung im Umfeld dadurch, wie das an Feinden der Kinder.
 
Denke an die Nierenkolik. Ist ein Hinweis das auf die voran in den Emotionen nicht geachtet wurde. Denn es ging dir @Shurkiya40 wohl schon länger auf die Niere sein Gehabe. Auch die Vergiftete Beziehung im Umfeld dadurch, wie das an Feinden der Kinder.

ja sowas in der Art meinte ich.
Es ging mir an die Nieren, wie passend!!!
Plötzliche Unfruchtbarkeit, als wir ein gemeinsames Kind zeugen wollten.
Haarausfall als er mich zum letzen mal verließ
***Haarausfall ist immer mit Verlustängsten verbunden ***
so etwas fasziniert mich...
 
Er war verantwortungslos, egoistisch und herrisch. Vlt habe ich mir DIESE Eigenschaften nicht erlaubt?!
Mir kam der Gedanke, daß du nach dem Tod deines ersten Mannes ihm unbewußt vorgeworfen haben könntest,
verantwortungslos und egoistisch zu sein, weil er gegangen ist und dich allein ließ.

Wir Menschen sind ja so gestrickt, daß wir immer nach dem Warum fragen, wenn etwas passiert.
Wenn es Schönes geschieht, sagen wir: Das war dein Verdienst.
Geschieht etwas Schreckliches, sagen wir: Das war deine Schuld.

Wir brauchen immer jemanden, den wir für etwas verantwortlich machen.

Daher wäre es doch möglich, daß du deinem verstorbenen Mann die Schuld übergeben hast.
Aber weil das dem Verstand nach ungehörig ist, hast du diesen Gedanken verdrängt.
Verdrängte Gedanken landen im Unterbewußtsein und leben dort ihr Eigenleben und schaden uns meistens,
weil wir uns dessen nicht bewußt sind, weil sie unabhängig von unserem bewußten Willen einen eigenen Willen haben
und uns Dinge tun lassen, die wir eigentlich gar nicht tun wollen.

Was meinst du, könnte das sein?
 
Mir kam der Gedanke, daß du nach dem Tod deines ersten Mannes ihm unbewußt vorgeworfen haben könntest,
verantwortungslos und egoistisch zu sein, weil er gegangen ist und dich allein ließ.

Hmmm, ja da könnte was dran sein!
Nach dem Tod meines Mannes habe ich mich lange sehr schuldig gefühlt meinem verstorbenen Mann und meinen Kindern gegenüber. Weil ich mich alleingelassen gefühlt habe und mich der Situation nicht gewachsen gefühlt habe. Auf der anderen Seite fand ich es unglaublich egoistisch und gemein von mir so zu denken, schließlich war es ja keine Absicht zu sterben und ich sollte statt mich zu bedauern stark sein und nach vorne schauen, für meine Kinder! Aber irgendwo tief in mir drin fand ich es eine Sauerei dass ich nun allein blieb, so hatte ich mir das alles nicht vorgestellt.
Ich wollte für meine Kinder eine starke und gute Mutter sein und ihnen Halt geben. Manchmal tief im inneren wollte ich aber am liebsten alles hinschmeißen und mich irgendwo in einer Almhütte verkriechen frei von irgendeiner Verantwortung. Diese Gedanken waren mir ein Gräuel und ich habe mich sehr schuldig gefühlt deswegen.
Ich war von heute auf morgen auf mich allein gestellt und es gab niemanden der mich trösten konnte, stattdessen musste ich trösten. Das war ein echtes Dilemma für mich was ich damals und es hat mich auch irgendwei wütend gemacht, oder ich fand es einfach ungerecht aber das habe ich gar nicht begriffen.
Wenn ich an meine darauffolgende Beziehung denke, so hat er mich am Anfang auf Händen getragen, mir immer wieder gesagt wie toll er mich findet gerade weil ich alles allein schaffte.(Ich hatte keine finanziellen Rücklagen und die Kinder waren winzig klein, so dass ich in Vollzeit arbeiten gehen musste, was wiederum zu erneuten Schuldgefühlen führte, die Kinder hatten ja nur noch mich und nun war ich auch den ganzen Tag weg und abends abgespannt).
Als er sich dann aber entgegen seiner Versprechen immer wieder von mir distanzierte, mit der Aussage dass ich mit den Kindern und meinem Job und all den Verpflichtungen zu anstrengend für ihn und jeden anderen wäre, habe ich insgeheim gedacht, ja du hast es gut, du hast ja keine Verantwortung und kannst gehen wohin du willst und wann du willst. Ich konnte das nicht, und ich wollte diese Gedanken nicht haben. Vlt auf ihn projeziert?
Andererseits habe ich mich ja auch anfangs von ihm getragen gefühlt und das gab mir viel Stärke. Wenn er sich distanzierte verlor ich immer wieder den Boden unter den Füßen, wie eine Wiederholung des Todes und ich wollte es diesmal unbedingt besser machen. Wollte das er blieb. Er hat mir ja zu verstehen gegeben dass er mich nur deswegen immer wider verlassen müsste, weil ich so ungenügend wäre.
Vlt Verarbeitung des Todes?
Also vielleicht haben beide Partnerschaften einen Einfluss auf meinen Seelenzustand gehabt und ich habe nicht verstanden was ich für mich hätte tun müssen.
 
Hallo Waldweg,

ja den kenne ich, und er hat mich überhaupt erst auf den Gedanken gebracht dass meine Krankheiten einen Sinn haben könnten.
Das war wirklich ein Aha Erlebnis,:):danke:

Grüße
 
Ich würde mich auch hüten ALLE Krankheiten die auftreten mit irgendeiner psychischen Geschichte zu bringen.[...].

Weil ähnlich wie bei der Symbolik von Träumen der Mensch und seine Psyche plus die Umwelt als System viel zu komplex sind als daß man da fixe Aussagen machen kann. Von daher würde ich persönlich die Finger von solchen "simple Lösung" Büchern wie dem von Dethlefsen/Dahlke lassen. Das ist einfach unseriös.
[...][Hervorhebung von mir]

Genau meine Meinung! :D
 
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ja die Sache mit den Zeichendeutereien...

ich kann Garfield nur zustimmen, den es ist alles viel komplexer, als wir Menschen (auch die Wissenschaft :) ) erahnen - und kann weder durch alleiniges schieben auf seel. Ursachen, noch auf alleiniges schauen auf messbares begründet werden.
 
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