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Eine Kerze anzünden ist auch niemals verkehrt, mir hilft sowas immer, es beruhigt mich und ist einfach schön :)

Ich liebe Kerzen, in allen Formen. Kerzen bedeuten Hoffnung, Wärme und Licht. Für die Lebenden und auch die, die bereits nach Hause gegangen sind.
Wenn ich Gott um etwas bitte (was ich selten tue, denn man sollte ihm lieber danken), dann wird bei mir grundsätzlich eine Kerze angezündet.
Als die Mama von meinem Seelchen starb, da habe ich während der ganzen Zeit eine Kerze brennen lassen. Weil ich mir erhofft habe, dass er durch das Gefühl welches mir die Kerze vermittelt, allein durch meine Gedanken, leichter damit fertig wird. Die Wärme spürt, wenn auch nur rein instinktiv.

Aber Kerzen sind auch einfach nur schön und symbolisieren etwas liebevolles und angenehmes für mich. Es ist ein sanftes, freundliches Feuer.
 
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Warum ich den Valentinstag nicht mehr mag...

Guten Morgen Seelchen!

Ich werde dir heute mal erzählen, warum ich auf den Valentinstag, gar nicht mehr gut zu sprechen bin. Es ist wegen dem letzten Jahr. Suchst du nach Erklärungen, warum ich mich so verhalten habe? Hier findest du sie.

Erinnerst du dich noch? Der letzte Valentinstag war so der Schlusspunkt, was unsere offizielle Freundschaft betraf. Dabei hab ich mir bei allem gar nichts böses oder hinterlistiges gedacht. Das hab ich nie, in meiner gutgemeinten, naiven Sichtweise, mancher Dinge.

Aber lies, wie ich diesen Tag vorher gesehen habe... Es war immer ein Tag der Hoffnung und Liebe. Für alle, die ich mochte und liebte. Meine Eltern haben mir vorgelebt, wie ich es für mich gerne gehabt hätte. Denn mein Vater hat meine Mutter an diesem Tag immer mit Überraschungen überhäuft. Es ging dabei nie um Konsum. Nein... Er hat sich immer so schöne Dinge ausgedacht. Das hab ich wohl von ihm geerbt und übernommen. Und mir immer auch gewünscht.

Dann wurde ich erwachsener und machte mir ein eigenes Bild davon, wie dieser Tag der Liebe auszusehen hätte. Wir alle prägen unsere Vorstellung und unser Bild ja damit, was wir so aufnehmen. Fernsehen, Romane, Umfeld. Das ist halt so.

Und meine ganze Jugend über, hab ich mitbekommen, wie anderen die Liebe gestanden wurde. Kärtchen. Rosen. Briefe. Also nix mit überflüssigem Konsum. Da das nie zustande kam und ich später immer zuschauen musste, habe ich an diesen Tagen angefangen, die Wärme weiterzugeben, die ich eben nicht zurück bekam. Denn mir hat nie Jemand, geheime, verschnörkelte Botschaften geschickt. Ich begann von da an, alle um mich herum Valentinsmäßig zu beglücken. Und zwar alle. Weil ich das, was ich selbst nie bekam, mir im leuchten ihrer Augen wieder holte. Es war eine wunderbare Ersatzhaltung, eben andere glücklich zu machen. Ja, ich war mein Leben lang der Valentinsengel. Geboren, um andere glücklich zu machen. Ich war der Aufassung, dass es auch das war, was mich glücklich macht.

(Oh Gott, wären wir ein Paar geworden, hätten wir uns dann gegenseitig mit Liebebekundungen erschlagen? Damals.)

Du warst der erste, der zwar nicht am Valentinstag, aber an meinem Geburtstag so lieb und süß, an mich gedacht hat. Dabei genau meinen Nerv traf. Romantisch, verwegen. Wie du eben bist. Wie ich eben... Auch wenn es lange her ist, werde ich das nie, nie, nie vergessen.

Jetzt wirst du dich fragen. Aber was ist denn mit ihrem Mann. Der ist doch so nett. Nun, da muss ich sagen, dass er nichts dafür kann. Er ist sehr rational erzogen worden. Ein lieber Mann. Durchaus. Aber von solchen Nettigkeiten, hält er nichts und will auch keine. Das ist für ihn albern. Erst ich habe ihm beigebracht, was an dem Tag besonders ist. Er hat auch gefragt. Am Anfang hat er mir Blümchen geschenkt... Rosen bedeuten mir was. Aber aus Rosen wurden Astern und aus Astern wurden, keine Blumen.

Je älter er wird, desto unwichtiger wurde ihm dieser, mir so wichtige Brauch. Er ist eben so erzogen worden. Und ich, eben anders. Ich bin ein emotionales Feuerwerk. Er weniger, was das betrifft. Um hier einen Nenner zu finden, habe ich ihn dann zumindest so weit bekommen, dass wir an jenem Tag miteinander essen gehen.

Um so mehr es mir fehlte, desto mehr habe ich anderen Menschen „geschenkt“.

Und da kamst du. Der ebenso tickt. Für die Menschen in seiner Umgebung alles tut. Um sie glücklich zu machen. Ich habe jene Ersatzhaltung wiedererkannt.

Und dich... Dich liebe ich eben besonders. Bis heute. Und es wird immer so bleiben.

Also hast du von mir eben auch etwas besonderes bekommen. Denn ich wusste, dass du es magst. Genauso wie mit dem Stein, den du immer noch hast. Ich wusste es einfach.

Was ich nicht einkalkulierte war... Das ihr alle das völlig in einen falschen Hals bekommen habt. Vor allem deine Frau. Das war so nie beabsichtigt. Ich wollte dir... Doch nur eine Freude machen? Ja klar, liebte ich dich. Natürlich. Aber ich wollte dich nie anbaggern. Denn wie gesagt: ich habe deine Familie IMMER als einen Teil von dir gesehen. Für gehörten sie dazu.

Ich weiß. Das ist nicht zu verstehen. Weil ich dich ja nicht nur als Seelenverwandten liebe, sondern auch als Mann. Wie ist es denn da nicht möglich, ihn ganz für sich zu wollen? Die Erklärung ist einfach: ich möchte das du glücklich bist.

Aber ihr habt mich völlig falsch verstanden. Ich habe nie versucht, einen Keil zwischen euch zu treiben. Ich war einfach nur... Der Valentinsengel. :(

Ich weiß, das war nicht alles... Ich erinnere mich noch an diesen bösen, epileptischen Anfall. Ausgerechnet in der Schule. Da hab ich mich vorher so heftig aufgeregt. Nein, nein. Nicht über dich. Sondern über eine Mama, die völlig irre auf mich losgegangen ist. Nicht physisch, aber mit Worten. Weil ich ihrem Kind etwas gesagt habe, was es doch bitte bezüglich meiner Tochter unterlassen solle. Und da hat sie angefangen, mich zu beschimpfen. Derb. Ich kam damit nicht klar und bekam einen Anfall.

Eine Bekannte aus der Schule, brachte mich noch in den Vorraum. Weil ich es nicht mehr bis nach Hause geschafft hätte, weißt du?
Und da kam es dann auch. Alle mitsamt dem Direktor in höchster Aufregung.
Und ich weiß nicht mehr, was ich innerhalb des Anfalls gesagt habe. Aber ich muss wohl nach dir gerufen haben. Nach dir, verstehst du? Aber innerhalb eines Anfalles rufe ich nach den Leuten, die mir etwas bedeuten. Du, meine Kinder, mein Mann, meine Eltern (meine Mama). Das hatte ich nicht unter Kontrolle.

Du warst zunächst verärgert über mich. Ich weiß. Ausrechnet in der Schule. Aber dann hast du dich vor mich gesetzt und gesehen, wie scheisse es mir ging. Das war kein Spiel. Mir ging es richtig übel. Ja, man hatte auch meinen Mann gerufen, der ebenfalls da war. Aber du hast mir in diesem Moment etwas gegeben, was ich brauchte. Deine Augen, dein Lächeln, deine Umarmung.

Wie hätte ich so Jemanden also nicht glücklich machen wollen?

Doch ich verstehe heute... All das war zuviel. Zuviele unglückliche Verkettungen. Ja, das zwischen uns ist immer noch. Immer, immer, immer noch. Du weißt es. Ich weiß es. Und ich verstehe das heute. Ich bin in dein Leben geplatzt, als es heftig bei dir brannte... Ich war zuviel.

Aber dieses Jahr werde ich jene letzte Umarmung von dir besonders vermissen. Wolfsjaul-Tag. Denn ich habe den offiziellen und möglichen Kontakt zu dir, an diesem Tag verloren.

Deshalb mag ich den Valentinstag nicht mehr. Ich hab ihn an diesem schrecklichen Tag abgelegt. Denn mich mag dieser Tag wohl auch nicht.
 
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Und da ist es wieder.
Gedanken, Gefühle die ich spüren kann.
Sie kommen zu meinen eigenen.
Oben drauf.
Leicht, schwerer, schwer!
Sie klopfen an, leise und werden dann immer lauter.
Spürst du wenn ich sie beantworte?
In Gedanken? Ebenso laut?
Oder bin ich es nur, die dich ohne Worte hören kann?
Nichts ist unheimlich, nichts ist fremd, alles so vertraut.
Hörst du mein Herz?
Es antwortet. Klopft. Laut und lauter.
Kannst du es hören?
Denn dich zu lieben, das ist alles was es kann.
Das ist alles, was es will.
 
Guten Morgen!

Gefühlt von meiner Seite, liebe @Glitzerfee ist es bisher das größte Gefühl, dass mein weltlicher Körper bisher spüren durfte.

Und das was er in meinem Traum sagt, lässt vieles offen und doch gar nichts unausgesprochen.

Und ich hoffe er verzeiht mir, dass ich darüber schreiben/reden muss?

Ad meinSeelchen

Ich kann es ja schlecht in deine Arbeitsmail schreiben? Dann kommen se und holen mich ab. ;) Nein, wenn ich dort schreibe, bekommst du Schwierigkeiten und es tauchen Fragen auf, was ich auf gar keinen Fall möchte.

„Ich komme zurück.“
Wohin? Zu mir? Zu dir, in deine Mitte? In unseren Ort? Wo bist du denn?

„Ich bin näher als du glaubst“
Physisch oder mental?

In jenen Träumen, die ich für Astral halte, kann ich ganz normal reden. Steuern was ich sage und tue.

Und ich frage im Traum bewusst:
„Wo und wann?“

Doch du hältst dich bedeckt.
„Ich kann noch nicht darüber reden.“
(Keine Angst, würdest du es mir sagen, wäre das hier kein Thema.)

Doch du antwortest wieder kryptisch...
„Ich kann dir nur sagen. Bald bin ich da...“

Ich kehre zurück, in meinen Körper. War ich überhaupt außerhalb? Und schlafe richtig. Aber vom Gefühl her, sehr entspannt und kann mir dieses ruhige Gefühl nicht so ganz erklären. Noch nicht? Noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebes @MeinWolfsblut,

Du kannst hier schreiben was und an wen du möchtest, niemand kennt euch und nur ihr zwei wisst, wer gemeint ist!
Und so wie du sagst, wo denn sonst...
Also ich finde das eine gute Idee :)
 
Ja... Das ist auch nötig. Für mich. Aber auch für ihn. Er soll lesen, was da passiert. Wann er will und es ihm nicht zu weh tut. Ich weiß, das ihm meine Worte oft sehr nahe gegangen sind. Da ist ja auch sehr viel Nähe. Und mir tut es eben auch weh, ihn nicht einfach an die Hand nehmen zu können, ihn zu einer Bank zu ziehen, mich mit ihm dort hin zu setzen und einfach mal lieb zu umarmen. Ihm in die Augen zu schauen und zu fragen: Na, mein Seelchen, wie ist es denn so?
Ich verstehe also, was er schrieb. Das es ihn traurig macht, mich zu lesen.

So kann alles wohldosiert, gelesen oder nicht gelesen werden. Und ich poste auch nicht mehr wild durch sämtliche Unterforen. Hier kann ich gelesen werden und er weiß das. Und hier muss er nicht mal registriert sein, um das hier zu lesen.

Aber oft kommt mir der Gedanke... Verrätst du ihn nicht, wenn du hier so schreibst? Ich bemühe mich zwar, immer bei meinen eigenen Gefühlen zu bleiben, aber das ist ganz schön schwer, wenn ich über das schreiben möchte, was passiert oder bereits passiert ist. Gerade weil ich seine Anwesenheit in verschiedener Weise fühle. Ich weiß es und doch ist es nicht greif- oder beweisbar. Einzig das Kitzeln in meinem Herzen, sagt mir das sehr deutlich.

Gerade im Moment, ist es für mich aber sehr wichtig darüber zu schreiben. Ich sehe ihn im Moment nur, wenn er das bewusst macht (wie mit der Kirche) und sich irgendwie loseisen kann. Und zugegeben, die Vorwände sind ziemlich rar, wenn es jeden Tag draußen regnet und nichts zufällig passieren kann. Corona, Regen, Schnee, glatte Straßen, Sturmwarnungen und der Wunsch, keinen Ärger Zuhause zu verursachen. Nicht wahr? Es reicht ja schon, dass ich im strömenden Regen auf der Straße rumlatsche, aber natürlich weitergehen muss. Das mache ich auf Wunsch meiner Kinder, weil diese sonst einen akuten Lagerkoller bekommen. Aber auch, weil ich auf jene 2 Sekunden hoffe. Ich kann mich erinnern, dass es im letzten Jahr anders war, mit den Wettermöglichkeiten. Da konnte ich noch laufen, ohne im aufgeweichten Moor zu versinken. Das ist hier so extrem. Jetzt zusammen spazieren oder joggen, draußen plaudern? Unmöglich! Nicht in dieser Situation.

Meine Tochter hat mal wieder den Durchblick. Wir rätseln, während wir durch das schlechte Wetter patschen. Ich schaue in den Himmel und stelle ihr die Frage: was vermisst die Mama am meisten? Meine Tochter sagt laut: „den Herrn...“
Die offizielle Antwort wäre eigentlich gewesen: die Sonne!
Aber ich musste lächeln. Sie hat ja so recht.

Und jetzt bekommt der Satz: „wie soll das denn nur weitergehen, wenn es noch kälter wird?“ eine ganz andere Bedeutung. Auch wenn er das vielleicht gar nicht soo bewusst gemeint hat?

Wenn ich gesagt hätte: es wird auch bald wieder wärmer. Es bleibt nicht ewig Winter... Dann hätte ich ihm gewissermaßen auch etwas mitgeben können. Deshalb sag ich es jetzt. Hier.

Es wird auch bald wieder Frühling! Ganz bestimmt. Und dann scheint auch wieder die Sonne und du lachst mich wieder an!

Bis dahin, verkrieche ich mich irgendwie in mein Lernmaterial, bespasse meine Kinder, züchte neue Pflänzchen und trinke viel, viel Kaffee. Oder lasse mich von meinen Kindern überreden, wie eine Bekloppte durch den Regen zu laufen (ich hab nen ☔️ Regenschirm dabei.).
 
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Guten Morgen...

Ich bin das beste Beispiel für eine Corona-Regen-Liebeskummer-Depression. Mein geliebter Milchkaffee schmeckt von Tag zu Tag grauslicher, der Käse wie Pappe.
Das beste Beispiel dafür, was solche Umstände anrichten können.
Und du kannst dich mit Kindern ja nicht mal für 5 Minuten zurückziehen,
weil auch bei ihnen das Coronasymptom herumschwirrt.

Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals so durchgehend geregnet hat. Am Stück.

Gleichzeitig kann ich aber auch sehr deutlich spüren, dass etwas passieren wird. Das wird mir ja jede Nacht, sehr deutlich gemacht. Dieses Gefühl hält sich kontinuierlich, als würde sich morgen die Welt verändern.

Aber wenn ich hier sehe, wie der Regen Felder und Boden überschwemmt, dann dauert es wohl noch, bis ich herausfinde, was sich denn verändern wird. Das Wetter zwingt uns wohl Beide zum Stillstand. Oder ist das die Ruhe vor einem Sturm?
Schwer zu beschreiben. Merkwürdig.

Philosophische Gedanken, zwischen Plörrekaffee, unterfordertem Kind und Abi-Folter.
 
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