For you

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MeinWolfsblut

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12. Juli 2020
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Einfach nur ein bisschen Prosa. :)
Nicht perfekt, aber gefühlt und aufgeschrieben.

(Kein Diskussionsthread, sondern gefühlte Kunst)


Du bist...

Du bist mein Glück
Weil ich nur in deiner Nähe die Sonne fühlen kann.

Du bist mein Auge
Weil ich nur durch dich erst wirklich farbig sehen kann

Du bist mein Ohr
Weil ich durch dich ganz intensiv in mich hören kann.

Du bist mein siebter Sinn
Weil ich durch dich verborgene Welten fühlen kann.

Du bist mein Bruder
Weil wir eine Verbindung fühlen, die keine Regel dieser Welt dauerhaft zerstören kann.

Du bist mein Geliebter
Weil Sex auch mit dem Herzen leben und lodern kann.

Du bist Teufelchen und Engelchen zugleich
Weil sich Ja und Nein ständig auf meiner Schulter streiten.

Du bist mein allergrößter Schmerz
Weil niemand sonst mein Herz so tief durchbohren kann, wie du es tust.

Ja!

Du bist meine wahre Liebe, mein Herz,
Weil Liebe wirklich keine einzige dieser Begründungen braucht.
 
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Erst gestern fragtest du mich
„Wie können Beide glücklich werden?“

Wie mache ich dich glücklich?
In dem ich dich sein lasse, wie, wo und mit wem du gerade sein möchtest.
Und dich trotzdem mit aller Herzenswärme liebe.
Weil du gut bist, wie du bist!
Ich im realen Leben auch zwischen den Zeilen lese, ohne sie komplett aufzubauschen.
Richtig?

Wie machst du mich glücklich?
In dem du mir zeigst, dass ich dir wichtig bin.
Wir Gelegenheiten nutzen, miteinander zu reden.
Du nicht ständig Angst hast, es könnte Jemand bemerken, dass du mich magst.
In dem du mich verdammt noch mal endlich wieder in den Arm nimmst? Ohne Angst, dass gleich die Feuerwehr kommt. Es brennt schon nix ab. :D

Wie werden wir glücklich, gemeinsam?

In dem wir das jetzt durchziehen, mit der Hoffnung auf ein „bald“.
Mit Vertrauen in den anderen, ohne ihn aus lauter aufgestauten Gefühl zu verletzen.
Greifbar bleiben, egal was kommt.
Offen bleiben für das was wir Beide wollen.

Und das ist?
Ein uns.
Freunde, mentale Geschwister, Nachbarn, Seelenverwandte, Liebende.
Such dir was aus.
Hauptsache zusammen, oder nicht?


Du, ich, wir
Wie werden wir denn nun glücklich?

Das ist doch ganz einfach...

Ohne einander? Gar nicht mehr.
Miteinander? Sofort.

Vielleicht irgendwo in der Mitte?
 
Hallo mein Herz,


diese Zeilen sind sehr persönlich, aber ich darf sie dir nicht per Mail schicken. Habe auch angst davor, dir zu erzählen, worum es geht. Zu zerbrechlich ist das, was wir zwei da langsam aufbauen. Und ich bin überzeugt davon, dass wir das auch tun werden. Vielleicht sogar, ohne weitere Verletzungen zu hinterlassen.


Es ist reine Not und Mitteilungsbedürfnis an dich, welches mich in einem Forum schreiben lässt, in der nicht alle esoterische Neigungen haben und mich ganz sicher für verrückt halten. Nur du und ich wissen, wie es wirklich ist. Wer mir hier etwas dazu erzählen möchte, der darf das gerne per PN tun. Diskutieren möchte ich nicht. Deshalb etwas versteckt, unter meinen Gedichten.


Da ich dich aber gut kenne, weiß ich, dass du damals meinem Link gefolgt bist. Nein, beweise habe ich nicht dafür. Aber mein innerer „Sensor“, sagt mir das.


Du, ich habe etwas herausgefunden. Etwas sehr wichtiges. Du hast dich (genau wie ich), schon oft gefragt, warum dieses Gefühl so stark ist. Und wie ich gefühlt, dass da etwas Besonderes dahinter steckt.


Es gibt einen Grund für all die Träume, dass wir uns hören bzw. fühlen können. Du bist nicht verrückt. All das hat einen Grund, für den wir Beide nichts können. Machtlos sind.


Ja. Ich hatte Hilfe von Jemandem, der mir dabei geholfen hat, die Vergangenheit herauszufinden. Hm… Es war eine Art Rückführung, die überraschend gut geklappt hat. Ich kann dir das schwer erklären.


Falls du es mir nicht glaubst, dann betrachte es einfach als nette Geschichte.


Ja. Du hattest recht. Wir kennen uns. Du warst in der Vergangenheit das, was man im allgemeinen hier Seelenpartner nennt. In allen 3 Fällen unerfüllt.


Das letzte Leben (ich weiß sogar wo das war), ist schon länger her. Aber weitaus am greifbarsten. Wir waren arm. Bauern. Arm. 13/14 Jahre jung. Zu dieser Zeit, galt man aber bereits als mündig. Und mein Vater hat versucht, mich zu verheiraten. Aber nicht mit dir.

Wir waren aber verliebt. Sehr. Es war ein Kampf, den wir zwei verloren haben. Letztendlich dann auch tatsächlich an die Cholera.


Das erklärt zumindest diese tiefe Verzweiflung, die ich seit deiner Geburt empfinde. Erst, weil ich dich nur durch die Träume sehen konnte und dich einfach nicht gefunden habe. Dann weil ich spürte, dass du in Lebensgefahr geschwebt hast, was sich ja durch deine reale Aussage auch bestätigt hat. Und jetzt, weil ich dich gefunden habe und wir in anderen Leben, Familien stecken.


Etwas in mir, hat komplett irreal reagiert und es innerlich schon immer gewusst. Viel kaputt gemacht haben wir, durch unsere Panik und Ängste. Alle Beide. Aber die Liebe hat es nicht zerstört. Sie ist so stark, dass ich einen klaren Grund dahinter vermute. Das ist nichts, was man als „normal“ bezeichnen kann. Dabei hast du dir doch etwas Normalität, so sehr gewünscht.

Aber etwas, dass über so viele Leben immer wieder neu passiert, sich wiederholt, muss auch stark sein. Sie ist gewachsen. Das ist das, was du spürst, wenn ich vor dir stehe. Was du fühlst, wenn du an mich denkst. Und es ist das, was uns komplett gegen unsere geradlinige Natur fühlen lässt. Es ist eine sehr tiefe Liebe.


Du hast mich gefragt, wie wir Beide glücklich werden könnten. Jeder auf seine Weise. Ich weiß es nicht. Oder doch, ich weiß es. Wage aber nicht, den Gedanken zuende zu denken.

Nach diesen Zeilen, werde ich mich komplett aus dem Seelenverwandtschaftsthread raushalten. Weil es darüber nichts zu diskutieren gibt. Du weißt das, genauso wie ich es weiß. Ich habe das Gefühl, dass ich diese Verbindung „entweihe“, wenn ich mich auf Diskussionen einlasse.


Verrückt? Ja. Das ist es. Und ich werde noch einige Zeit brauchen, um das richtig zu verstehen.


Schön wäre es, wenn wir uns in ruhigeren Zeiten einfach mal austauschen könnten. Ich bin mir sicher, wir erkennen Eigenschaften, die uns wie im letzten Jahr an Zwillinge erinnern. Ja. Lass uns mit diesem Leben anfangen. Das in dem wir leben. Fotoalben. Das wäre ein Anfang, um die Geheimnisse in diesem Leben aufzudecken.


Verzeih mir, dass ich in manchen Situationen so überemotional reagiert habe. Völlig außer Rand und Band. Ich bin damit kaum fertig geworden. Und ich habe dir auch verziehen. Schon sehr lange. Ich kann gar nicht anders. Denn das was in uns lebt, kittet jeden Bruch. Wunder oder Fluch?


Sag… Was können wir tun, um es in diesem Leben anders zu machen? Lass es uns herausfinden. Auch wenn der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist. Aber wer weiß, vielleicht haben wir das damals ja auch gedacht? Ganze 3 Mal und mit diesem Leben das 4. Mal.


Und nachdem, mit was für einen tiefen Gefühl ich dich liebe, habe ich keinen Zweifel an dieser Aussage. Auch wenn ich jeglichen „Rückführungsgedanken“ immer skeptisch gegenüber stand. Und auch jetzt alles mit Vorsicht sehe.


Ja. Ich mache es so, wie du sagst. Lieb Grüßen, reden wenn die Gelegenheit ergibt und dann schauen, was noch drin ist. Weil der Zeitpunkt vielleicht noch nicht der Richtige ist.


Wer weiß, ob wir diese Zeit in dieser verkappten Welt noch haben?


Dieses reinschauen, in die Vergangenheit, hat mir gezeigt, wie schnell das alles geht, gehen kann.


Der einzige Weg, um dir das zu sagen. Wenn ich meinem Gefühl trauen kann, dann wirst du das auch lesen. Und nur du wirst wissen, von wem diese Zeilen kommen. Niemand sonst. Für die anderen hier, bin ich nur das dumme Wolfsblut… Nach diesen Zeilen sowieso nicht mehr als „ernstzunehmend“ einstufbar. Vermutlich.


Für dich aber vermutlich das, was du für mich bist. Und allein du, kennst die Wahrheit. Eine gemeinsame Wahrheit.


Dein Seelchen, deine Schwester, dein Wolfsblut, deine KleineMondlichtwölfin


P.S. Danke an alle, für den Weg hier hin. Ohne euch, wäre ich nie so weit gekommen. Aber so habe ich mich getraut, über eine Schwelle zu schauen. Und ich habe jetzt einiges zu verarbeiten. Sehr viel. Nur nicht mehr in einer Diskussion.
 
Zurück zur Prosa. Aber getreu nach dem Motto: for you.
Also für dich, mein Seelchen.


Ich höre deine Stimme.
Schaue mich um.
Verwirrt, ein wenig erschrocken.
Wo bist du?

Ich nehme wahr, was deine Stimme sagt.
Und doch bist du nirgendwo zu sehen.
Und ich frage leise: wo bist du denn bloß?

Ich höre sie deutlich, deine Stimme.
Verdammt! Werde ich langsam verrückt?
Wo um Himmels Willen, kommt das her?

Doch dann wird mir klar.
Sowas von klar...
Ich bin weder verrückt, noch höre ich Gespenster.

Du bist hier. Hier bei mir.
Die ganze Zeit. Immerzu.

Neben mir, über mir, auf mir, unter mir.
In mir.
Und mit jedem Schlag meines Herzens wird mir klarer...

Du warst nie weg.
Ich trag dich mit.
In Liebe und Gehör.
 
Ich habe vor Jahren mal eine Geschichte verfasst.
Du hast sie sicher längst gelöscht, mein Herz. Bei all den blöden Missverständnissen und Hindernissen, die wir zwei hatten und haben.

Da das Original dir gehört, erzähle ich die Geschichte einfach mal nach.
Nicht in ihren Originalworten, aber immer noch aus dem Herzen gesprochen.

Anfangs wird die Geschichte von einer verschleierten Frau auf dem Jahrmarkt erzählt. Von einer Wahrsagerin, die „er“ zufällig auf der Suche nach etwas Essbarem findet.
Sie zieht ihn in ihren Bann und er kann sich einfach nicht erklären warum. Noch weiß er nicht, dass er sie sofort liebt, denkt sie hätte ihn verhext - und kämpft gegen das Gefühl der Liebe an.

Doch kniet er innerlich vor ihr nieder, liegt ihr zu Füßen.
Und er hört ihr fast willenlos zu, als sie anfängt, eine Geschichte in der Geschichte zu erzählen.

Die Geschichte handelt von Moonlight. Der Wölfin des Mondes.
Doch eigentlich ist diese Geschichte keine One-Wolf-Show. Auch wenn es zunächst mal so scheint.

Die Geschichte handelt von zwei Wölfen, die ihr Leben lang die Spur des anderen erschnüffeln und folgen. Aber sich nie bekommen. Weil sie sich immer wieder verpassen.
In jeder Vollmondnacht jault sie den Mond an und bittet Gott darum, ihr Seelenbruder möge endlich in ihr Leben treten.
Denn in einer grausamen, kalten Welt, ohne ihn, will und kann sie nicht leben.

All die Jahre hält einzig und allein der Gedanke an ihn, ihr Leben. Die Wölfin fällt oft, doch ist da immer dieser Gedanke, diese Stimme, die sie ihr ganzes Leben lang hört. Deshalb, nur deshalb, steht sie immer wieder auf und bleibt nie liegen.

Und irgendwann, mit einigen Wunden mehr an Bauch, Rücken und Herz, haben Gott und der Mond über ihr Mitleid.
Sie darf ihn sehen. Endlich!

Doch steht er auf der anderen Seite. Zwischen ihnen ein tiefer Abgrund. So tief, dass sie selbst mit einem Sprung hineinfallen könnte. In den Abgrund.

Er steht da, sieht und erkennt sie und ruft voller Liebe: „Spring! Komm zu mir!“

Und sie springt. Sie springt, weil sie für ihn zu jeder Zeit ihr Leben riskieren würde. Besser sterben und fallen, als ohne ihn zu sein.

Doch erreicht sie den anderen Abhang nicht. Sie fällt, stürzt in den Abgrund. Wo sie lebt, aber sich mit gebrochenen Knochen nicht mehr bewegen kann.

Der andere Wolf wartet und wartet, sieht nicht, dass sie dort unten liegt und ihn darum bittet, ihr aufzuhelfen.
Jener fühlt sich verlassen, weil er nicht gesehen hat, wie tief sie gefallen ist. Traurig verlässt er irgendwann diesen Abhang.

Und sie? Sie ist dabei zu verhungern.

An dieser Stelle tritt wieder die Wahrsagerin in Erscheinung.
Der junge Mann möchte wissen, wie die Geschichte weitergeht, ob Moonlight wirklich gestorben ist und ob er sie dann doch gerettet hat...

Doch sie sieht ihm nur in die Augen und bittet ihn, sie doch zu erkennen, die Augen zu öffnen und sich zu entscheiden. Sie sterben oder leben zu lassen. Leben oder sterben. „Rettest du mich oder lässt du mich hier liegen?“ fragt sie ihn direkt.

Doch es gelingt ihr nicht, den Schleier zu lüften.

Der Mann bekommt Angst. Große Panik. Angst vor der Liebe in ihren Augen. Er schreit panisch und wütend: „wer bist du?“ wartet aber keine Antwort ab. Und er läuft völlig blind davon...

Doch dabei vergisst er seine Jacke, mit den Autoschlüsseln darin. Sie weiß also, dass er zurückkommen muss. Irgendwann...

Diese Geschichte kennt mein Seelchen. Ich habe sie ihm im letzten Jahr geschenkt (erinnerst du dich?). Doch habe ich sie als Kind verfasst. So, als ob ich damals schon wusste, was passieren würde.

Bis hier hin, hat sie sich spät zwar, aber komplett genau so erfüllt.

Und ich würde nur zu gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht, wenn er seine Schlüssel abholt und er sie als das erkennt, wer sie wirklich ist. Seine Seelenschwester und vielleicht auch seine eigene Rettung.
 
Mit dieser Geschichte, hat meine Zeit in diesem Forum angefangen. Und jetzt habe ich sie mit erwachsenen Worten noch einmal erzählt.

In Erinnerung an die Wölfin im Mondlicht...
 
5 Minuten

...Fröstelnd zupfe ich meinen Schal zurecht. Gleich... Gleich laufe ich an deinem Haus vorbei. Ob du schon wach bist?
Ich will da nicht so reinschauen... Will nicht aufdringlich werden.
Meine Tochter flüstert mir leise zu: „und ich weiß doch, dass du ihn lieb hast.“

Bevor ich harsch etwas erwidern kann, höre ich es poltern. Deine Stimme. Du öffnest die Tür. Mein Herz, es klopft lauter, als ich möchte. Ob du es hören kannst?
Nervös näselt ich weiter an Kragen und Schal, zupfe meine Jacke zurecht.

Ach du lieber Himmel... Gleich falle ich um. Aber ich Fall nicht um. Nein, ich strahle dich aus tiefster Seele an!

Du strahlst zurück, lächelst und feuerst mir ein lautes guten Morgen zu.
Wunderbar, noch Jemand der am frühen Morgen schon so munter ist.

Das... Das jetzt ist meine Gelegenheit, dir wenigstens wieder ein bisschen näher zu kommen. Wie früher... Wenigstens ein bisschen. Ein klitzekleines bisschen.

Und ich brüll dir hinterher: Wie geht es dir?

Oh, ein wenig zu laut wohl. Jeder andere hätte die Schlüssel vor Schreck fallen lassen. Ich höre im Geiste noch mein Gekreische durch die Straße hallen.

Doch du murmelst leise: „gut geht es mir“ Und ich merke allein schon am Klang deiner Stimme, dass es nicht ganz so ist...
Langsam drehst du dich um und fragst ganz ruhig: und wie geht es dir?

Ich spüre, dass ich den Moment festhalten möchte. Dich umarmen möchte. Doch ich tue das nicht.

„Es ist kalt geworden... Nicht wahr?“

So etwas Blödes kann doch nur mir einfallen. Ich möchte dir entgegen schreien, dass ich dich liebe. Gerade jetzt in diesem zufälligen Moment. Also sag ich einfach, dass es kalt geworden ist.

Langsam, sehr langsam drehst du dich um.

„Ja, ich zuppel hier auch die ganze Zeit herum, mit Mütze und so...“

Und dann sehe ich eine Traurigkeit in deinem Blick, die ich mir nicht erklären kann. Es ist ein kurzer Moment der da aufblitzt...

„Sag mir, wie soll das weitergehen... Wie soll das erst im Winter werden?“

Wie kann man einen so simplen Satz so traurig äußern...

Dieser einfache Satz, der sich tausendfach in meinem Kopf zerschiesst, zerspringt und wieder ein Ganzer wird.

Warum spüre ich Ratlosigkeit? Echte Ratlosigkeit?

Ich möchte dir sagen: komm geh mir mir nachher spazieren, es gibt so viele Orte in unserem Heimatort, die ich dir gerne aus meinen Augen erzählen möchte. Soviel, was ich dir sagen möchte. Oder vielleicht, vielleicht einfach nur irgendwo sitzen und nichts sagen? Komm, da ist doch nichts bei! Das würdest du auch mit jedem anderen tun. Warum nicht mehr mit mir? Lass uns doch einfach nur Zeit miteinander verbringen. Mehr nicht.

Doch das sag ich nicht. Frag ich nicht. Ich weiß, ich will zu viel... Zuviel.

Stattdessen, antworte ich möglichst neutral und ungezwungen: „Ja, dann müssen wir uns eben doppelt anziehen...“

Doppelt anziehen? Verdammt, was erzähl ich da für einen schei.... Doppelt anziehen. Hab ich denn einen Vollschuss? Was für eine dämliche Antwort.

Dabei hätte ich am liebsten etwas ganz anderes gesagt...

Dein Blick bleibt traurig und irgendwie irritiert. Hm... Lag ich richtig und du meintest etwas anderes? Gott im Himmel, was mach ich da nur. Ich fühl da was... Von dir zu mir. Und wieder zurück. Von mir zu dir...

Padonk, padonk...

Und da steigen sie auch schon ein. Deine Familie.
„Du, ich muss jetzt... Wir sehen uns gleich, in der Schule...“
„Ja, bis gleich...“ Ich antworte so beiläufig wie möglich.

Ich gehe weiter, meine Kinder im Schlepptau. Und ich höre mein Herz immer noch laut klopfen. Padonkpadonkpadonk...
Und ich spüre, noch während ihr an mir vorbeifahrt: du schaust mich lange an. Nachdenklich. Bis euer Auto um die Straßenecke fährt.

Doch ich... Ich verspüre keine Traurigkeit. Es waren die besten 5 Minuten, seit Wochen.

Ich denk so vor mich hin: und genau dafür liebe ich dich. Für diese kleinen 5 Minuten. Einfach nur so... Einfach nur so... Einfach nur so, liebe ich dich. Für die besten 5 Minuten...
 
Der Traum...

Ich schlafe. Oder schlafe ich doch nicht?
Träume ich? Oder vielleicht doch nicht?
Räume die ineinander fließen
Farben die sich mischen.
Geräusche und Gerüche die eins werden.
Puzzleteile die sich auseinander reißen.
Aber wieder zu einem neuen Ganzen zusammen finden.
Deine und meine Welt vermischt sich.
Zu einem ganzen.

Betten die sich zusammenschieben...
Menschen bei mir.
Schlafende Menschen.
Ich sehe das Schlafgerät meines Mannes.
Höre es. Nehme es wahr.
Ich bin nicht alleine...

Und dann sehe ich dich.
Liegend, die Augen geschlossen.
Schlafend?
Bist du es? Bist du es wirklich?
Bringt mich meine Sehnsucht zu dir?
Diese unendliche Sehnsucht und Liebe.
Allein für dich.
Ist das Wirklichkeit.
Was mache ich hier, bei dir...
Ich weiß es wirklich nicht, was hier gerade passiert.

Ich sollte gehen,
dich in deiner Privatsphäre in Ruhe lassen.
Was, wenn du das gar nicht willst?
Doch ich kann nicht gehen.
Denn ich träume doch nur,
Kann nicht aufwachen.
Und da liegst du und schläfst...
Schläfst wie ein Engel.

Oh, ich liebe dich so sehr...
Einmal nur.
Dir nur kurz über dein Gesicht streicheln.
Dein Kopf...
Frei von allen weltlichen Schnörkeln.
Ja genau so liebe ich dich.
Das bist du.
So unschuldig und rein.

Ich sehe deine leicht geöffneten Lippen.
Wie du still atmest.
Einmal nur.
Nur einmal ganz zart.
Still, leise, sanft.
Ein Hauch von Kuss.
Nur kurz.

Ich muss gehen.
Muss aufwachen aus diesem seltsamen Raum.
Besser so.
Will nicht, dass du erschrickst.
Durch einen Traum, den ich selbst nicht verstehen kann.

Noch einmal streichel ich dir über den Kopf.
Ich sollte das besser nicht tun.
Will gehen.
Doch die Liebe zu dir,
Sie hält mich fest umschlungen.
Es ist so warm und wichtig.
Immer werd ich dich beschützen.
Immer.

Doch dann öffnest du deine Augen.
Du siehst mich an.
Deine Augen.
Diese wunderschönen Augen.
Sehe ich Verwunderung darin?
Die Überraschung weicht von dir.
Und ich sehe Liebe.
Warme, kräftige Liebe.
Ich sehe was du fühlst.
Für mich. Ja für mich.

Ich will gehen.
Fühle mich ertappt.
Das geht doch nicht.
Doch du hältst meine Hand.
Lässt sie nicht los,
sondern ganz fest.

Ich höre dich.
Höre was du sagst.
Doch höre ich dich wirklich?
Oder ist das nur ein verdammtes Hirngespinnst,
meiner Seele?

Bin ich verrückt?
Vor Liebe?
Für dich?

Du sagst
„Geh nicht.“
„Bleib bei mir.“

Als Antwort küsse ich deine Stirn.
So sehr, so sehr lieb ich dich.
Wie könnte ich dich je verlassen?
Ich liebe dich, mein Herz.
Immer.

Der Traum, er zerreißt sich wieder...
In Tausend Stücke.
Sie fügen sich zusammen.
Um dann wieder zu einem Ganzen zu werden.

Geräusche, die jetzt vertraut werden.
Gerüche, die ich kenne.
Das ticken der Uhr im Flur.
Ich befinde mich in meinem Zimmer.
Bin ich wach?

Du bist nicht da.
Aber alles andere.
Alles ist wie sonst...
Doch ich fühle dich immer noch.
Immer noch.

Habe ich geschlafen?
Wirklich?
So erschöpft bin ich...
Physisch müde.
Und mein Körper,
er schläft völlig müde ein...
Gleitet in einen Traum.

Nur ein Traum.
Ein Traum.
Wirklich?
Wirklich nur ein Traum?
 
Der blaue Mond

Heute Abend wird er dort oben stehen.
So blau, doppelt und unschuldig.
Nur für dich und mich.

Blue Moon überall...

Treusorgend schaut er auf uns herab.
Ich hier. Du dort. Und doch irgendwie zusammen.
Ein Fest für zwei Wölfe?

True Moon

Hör mal genauer hin.
Vertrauensvoll wird er dir dann eine Geschichte erzählen. Eine von Vertrauen und Liebe.


Nur für dich und mich.

Blue Moon, true Moon.

Zwillingsmond.

Neubeginn?
 
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Fast 1 Jahr her.
So lang her.
Der Tag, der dich und dein Leben verändert hat.
Und auch jetzt, werde ich dich in der Stille trösten.
Ganz still.

Eine kleine Geste, eine Kerze am Fenster.
Für dich.
Für deine Mama.
Warm und flackernd.
Ganz leise.

So fern und doch so nah.
Bin ich auch jetzt an deiner Seite.
In Liebe umarmend.
Ganz still.
Ganz leise.

Immerwährend. Für dich.
 
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