Flache Erde

Es ging mir um die katholische Kirche. Und dein in Schutz nehmen dieser.
Ob die Erde flach ist,....

lese doch bitte die beigefügten Links.
besonders der erste ist schön kurz und klar.
ein paar Auszüge daraus, der Einfachheit halber:

Zitat: Wir Menschen neigen zu Vorurteilen und trennen uns ungern von ihnen – taugen sie doch so schön zur Abwertung Fremder und Früherer und schmeicheln damit unserem Selbstbild von Identität und "Fortschrittlichkeit". So entstand in der europäischen Aufklärung das mächtige Vorurteil eines "finsteren Mittelalters" ... Und als griffiges Symbol und Spottbild dafür stand "die Kirche", die angeblich die Scheibenform der Erde gelehrt habe. ... Das Problem mit diesen Stereotypen ist nur: Sie sind grottenfalsch. ...

Die Kirche lehrte in ihrer Gesamtheit, offiziellen Lehre oder auch nur Mehrheit nie, dass die Erde eine Scheibe sei. Zwar gab es Einzelstimmen, die dafür plädierten und andere Gelehrten enthielten sich lieber der Aussage – aber die gebildete Mehrheit hielt an der antiken Lehre einer kugelförmigen Welt fest. Nicht nur in Wissenschafts-, sondern auch in Predigtbüchern für die Landgeistlichen wurde darauf verwiesen, dass die Erde "wie ein Apfel" beschaffen sei. ... Zitatende

Quelle: https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-erde-eine-scheibe-lehrte-die-kirche-das-je/
 
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lese doch bitte die beigefügten Links.
besonders der erste ist schön kurz und klar.
ein paar Auszüge daraus, der Einfachheit halber:

Zitat: Wir Menschen neigen zu Vorurteilen und trennen uns ungern von ihnen – taugen sie doch so schön zur Abwertung Fremder und Früherer und schmeicheln damit unserem Selbstbild von Identität und "Fortschrittlichkeit". So entstand in der europäischen Aufklärung das mächtige Vorurteil eines "finsteren Mittelalters" ... Und als griffiges Symbol und Spottbild dafür stand "die Kirche", die angeblich die Scheibenform der Erde gelehrt habe. ... Das Problem mit diesen Stereotypen ist nur: Sie sind grottenfalsch. ...

Die Kirche lehrte in ihrer Gesamtheit, offiziellen Lehre oder auch nur Mehrheit nie, dass die Erde eine Scheibe sei. Zwar gab es Einzelstimmen, die dafür plädierten und andere Gelehrten enthielten sich lieber der Aussage – aber die gebildete Mehrheit hielt an der antiken Lehre einer kugelförmigen Welt fest. Nicht nur in Wissenschafts-, sondern auch in Predigtbüchern für die Landgeistlichen wurde darauf verwiesen, dass die Erde "wie ein Apfel" beschaffen sei. ... Zitatende

Quelle: https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/die-erde-eine-scheibe-lehrte-die-kirche-das-je/
:)
Alles gut, ich will dir dein Weltbild nicht nehmen.
 
Hallo anadi, ich las das als Teil der indischen Mythologie vor längerer Zeit, ich weiß nicht mehr genau in welchem Buch.
Wenn Dir das nicht angenehm ist, dann glaube es einfach nicht, es hat keine wirkliche Bedeutung. Ich wollte nur
verdeutlichen, das unterschiedliche Zeiten und Kulturen eben auch unterschiedliche Weltbilder projezieren.
Hallo Plotinus,
es war nicht das.
"Politisch unkorrekt" von mir ist all diese Lügen zu verdeutlichen,
wo Leute eins sagen und behaupten, sie hätte was anderes gesagt.

Also du wolltest sagen, dass es schön ist,
das ich über die Vedische Zeiten erzähle...
aber nach dir, ... muss man betrachten, dass das was ich erzähle,
von dummen Menschen (nicht direkt gesagt) kommt, weil ....
jene Menschen erzählten die Erde sei Flach u.s.w.

Aber ... vieles was uns "die Wissenschaftler" erzählen scheint logisch,
muss aber nicht unbedingt stimmen.

Sieh auch:
1. Die Flugzeuge fliegen auf Bahnlinien
als wäre die Erde flach und
als gäbe keine Erddrehung

2. Keine Zeitunterschied zwischen Fliegen gegen die Erddrehung und Fliegen in der Richtung der Erdumdrehung von A nach B und von B nach A.

Gruß
anadi
 
Weil Plotinus in einem Pfad über Vedischen Beschreibungen
über dem Transzendentalen Herrn Krishna behauptete,
zu jenen Vedischen Zeiten waren die Leute ignorant, was die Natur der Erde angeht.
Nein anadi, so war es nicht gesagt und nicht gemeint. Jede Zeit hat ihr Bild von der Welt, und das ist für diese Zeit
völlig in Ordnung. In der germanischen Mythologie war Donar der Herr über Blitz und Donner, das können wir heute
nicht mehr so sehen, weil die wissenchaftlichen Erklärung eben andere sind. Mit der indischen Mythologie ist es eben nicht anders.
Ich lese Deine Beiträge immer mit viel Interesse, aber eben nicht religiös, sondern kulturhistorisch.
 
:)
Alles gut, ich will dir dein Weltbild nicht nehmen.

mein Weltbild?
ich hab kurz gegoogelt und Artikel zum Thema gefunden,
die die These widerlegen, die katholische Kirche wäre
Verfechter der flache-Erde-Theorie (gewesen).

ich hab mich überhaupt erstmalig mit diesem Thema beschäftigt,
angeregt durch den Thread, weil es mich zuvor (eben wegen "ist
doch eh Blödsinn" ) nicht wirklich interessiert hatte. da fand ich es
nun interessant, oben genannte zwei Artikel im Netz zu finden.
 
Verstehe den Sinn hier nicht so ganz, soll hier jetzt wirklich die Scheibenform der Erde verteidigt werden?

Hinduistische und buddhistische spirituelle Lehrer sind ja keine Götter, die nie falsch liegen können. Und das wird auch nicht einmal behauptet. Und diese Systeme hängen auch nicht davon ab ob jede Kleinigkeit stimmt, sondern davon ob jemand der dem auf praktischer Ebene nachgeht zu den selben oder zumindest ähnlichen Schlüssen kommt oder eben nicht. In abrahamitischen Religionen (besonders Christentum und Islam) ist es nicht vorgesehen, dass jemand an den heiligen Schriften etwas ändert. Da muss dann eben alles stimmen, oder es ist alles hinfällig. In Dharma-Traditionen kann doch praktisch ständig ein neuer Lehrer kommen und aus seiner Erfahrung berichten. Klar, wenn es sich extrem unterscheidet, werden Leute es nicht mehr akzeptieren und/oder derjenige gründet eine neue (Teil)Lehre.

Ich selber finde diese Philosophien, speziell Advaita Vedanta, insgesamt recht stimmig, weil sie ganz einfach mit meiner eigenen Philosophie und Erfahrung einigermaßen übereinstimmen. Da jede Kleinigkeit übernehmen und verteidigen zu wollen ist jedoch unsinnige Mühe. Es ist einfach nicht so gedacht jemandem die absolute Sicherheit zu geben. Dafür soll man aber auch nicht blind folgen und hat die Möglichkeit es zu überprüfen, anders als im Christentum. Menschen sind so panisch was Spiritualität betrifft, bitte bitte keine Unsicherheit...

Ansonsten zum wohl implizierten Argument, dass jemand der erleuchtet ist ja immer richtig liegen muss:
https://www.esoterikforum.at/threads/egozid.186764/page-16#post-4302971
...und insgesamt Seiten 14-18 dort.

Zusammengefasst:
Komplette Erleuchtung bedeutet keinerlei Ego zu haben, falls das überhaupt möglich ist. Und jeder Mensch (jede individuelle Perspektive) hat notwendig ein Ego. Geht also nicht beides.
Die Antwort ist, dass es keinen Sinn macht, jemanden als in diesem Sinne erleuchtet anzusehen, solange er als Mensch existiert. Daher unmöglich, dass wir jemals solche sichere Wahrheiten von spirituellen Lehrern erhalten. Siddhartha kann schon gar nicht immer richtig liegen. Kann sein, dass er seitdem nicht mehr wiedergeboren wurde und mittlerweile richtig erleuchtet ist, aber es ist nicht in dieser Form möglich als Mensch.

Ich selber weiß aber nicht ob man erleuchtet werden kann und was das konkret bedeutet.
Es scheint mir im Moment nicht möglich empirisch sicheres Wissen über die Welt, wie deren geometrische Form, allein durch geistige Einsicht ("paranormale Wahrnehmung") zu erhalten.
 
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Weil Plotinus in einem Pfad über Vedischen Beschreibungen
über dem Transzendentalen Herrn Krishna behauptete,
zu jenen Vedischen Zeiten waren die Leute ignorant, was die Natur der Erde angeht.

Also ich glaube eher, das die Menschen in grauer Vorzeit, wesentlich besser die Natur und das Universum verstanden haben, als wir heute, da unser Instinkt und unsere Kognitiven Fähigkeiten beschnitten sind.
 
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