Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Es gibt so viele Berichte von Menschen, die übernatürliche Dinge wahrgenommen haben oder sie wahrnehmen. Gibt es denn keine Möglichkeit, diese Dinge mit moderner Wissenschaft zu bestätigen?

Eine Antwort habe ich aus dem folgenden nicht heraus lesen können. Wie lautet sie wenn ich zu dumm war es zu erkennen?

Das Bewusstsein des gewöhnlichen Menschen ist voll und ganz auf seinen grobstofflichen Körper fokussiert, daher nimmt er nichts Feinstoffliches wahr. Das heißt natürlich nicht, das es nicht existiert.

Das sagt jetzt nichts aus. Willst du damit sagen dass es existiert oder dass man es nciht weiß?

Falls du meinst dass es existiert, hast du einen Beweis bzw. eine experimentell überprüfte Theorie, oder ist das nur eine Behauptung oder ist das dein Glaube?

Feinstoffliche Energie hat eine viel höhere Schwingung als grobstoffliche. Feinstoffliche Strahlung hat eine weit höhere Frequenz als Gammastrahlung

Du behauptest also dass Feinstoffliche Energie also eine messbare, mit der der Röntgenstrahlung vergleichbare Frequenz hat. Also eine beweisbare Behauptung. Bitte um Quellenangabe wo diese Messungen dokumentiert sind. Oder kann man es doch nicht messen? Hast du uns angeschwindelt?

Der Unterschied zwischen Materie und Strahlung ist, dass Materie eine Form hat und fest am Ort verharren kann im Gegensatz zur Strahlung, die sich wie eine Wasserwelle immer bewegt, und nie zur Ruhe kommt, und damit auch keine Form hat, nur ein Muster.

Es gibt auch stehende Wellen. Und auch Dinge die sich bewegen haben eine Form.

Es gibt auch feinstoffliche Wesen mit Körper ähnlich unseren grobstofflichen Körpern.

Ist das jetzt Physik? Ich hoffe nicht dass du behauptest es sei Physik (und ich will gar nicht wissen was so eine Behauptung feinstofflich bewirken würde). Der Titel des Postings suggeriert es aber, sag es daher bitte deutlich dazu dass es das nicht ist.

Wenn das und das folgende dein persönlicher Glaube ist, und du nicht versuchst uns das als Wissenschaft zu verkaufen, dann habe ich kein Problem. Aber, wie gesagt, stell das bitte klar.
 
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Was ist Physik?
Eine Wirkung, die sich selbst erforscht und die eigene Ursache nicht kennt, in der Hoffnung, durch die Erforschung des Erscheinenden, dem Ich Nützliche darin zu entdecken
Die Ursache kann man unmöglich finden, solange man ständig auf die Wirkung schaut und sich fragt, wie die Wirkung nützlich angewandt werden kann.

Und was bedeutet Forschung?
Forschung ist die Liebe zur Wahrheit, mit dem Bestreben, sie zu finden.
Ein Forscher fixiert sich nicht auf die Wirkung und auch nicht, wie man sie nützlich verwenden kann, sondern verfolgt die Krümelspur bis zum Ursprung der Wirkung, nämlich bis zur Ursache.

Fazit: Voreingenommenheit führt also nicht zum Ziel, sondern zu immer mehr Wirkungen, statt zur Ursache.

Es gibt sehr viele Physiker, aber sehr wenige von ihnen sind Forscher. Dafür haben die Vielen einfach zu viel Wirkung im Kopf und zu wenig Sinn für Wahrheit im Herzen.
 
Und was bedeutet Esoterik?
Esoterik bedeutet nicht, ein Ich mit besonderen Fähigkeiten auszustatten, es zu schmücken und zu federn, sondern zu schauen, wer oder was sich für das Ich hält.

Fazit: Gehe zum Ursprung und schmücke nicht die Wirkung.
 
Eine Antwort habe ich aus dem folgenden nicht heraus lesen können. Wie lautet sie wenn ich zu dumm war es zu erkennen?

Die Antwort ist, dass wir Feinstofflichkeit nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden nachweise können, weil die Wechselwirkung mit der groben, leblosen Materie zu gering ist. Die Wechselwirkung ist aber an Lebewesen durchaus erkennbar. Nur kann die Physik kein Lebewesen beschreiben.

Wenn das und das folgende dein persönlicher Glaube ist, und du nicht versuchst uns das als Wissenschaft zu verkaufen, dann habe ich kein Problem. Aber, wie gesagt, stell das bitte klar.

Es ist mehr als Glaube. Es ist Erfahrung. Aber es ist nicht naturwissenschaftlich erwiesen. Aus oben genannten Grund.

Der Titel "...erklärt von einem Physiker" ist deshalb gewählt, weil ich eine physikalisch plausible Erklärung aufzeigen möchte, warum Feinstofflichkeit mit der Physik noch nicht nachgewiesen werden konnte.
 
Die Antwort ist, dass wir Feinstofflichkeit nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden nachweise können, weil die Wechselwirkung mit der groben, leblosen Materie zu gering ist. Die Wechselwirkung ist aber an Lebewesen durchaus erkennbar. Nur kann die Physik kein Lebewesen beschreiben.

Damit entzieht sich die Theorie der Feinstofflichkeit der prinzipiellen Falsifizierbarkeit, wodurch sie jedweder Wissenschaftlichkeit entbehrt.

Es ist mehr als Glaube. Es ist Erfahrung. Aber es ist nicht naturwissenschaftlich erwiesen. Aus oben genannten Grund.

Ich bin mir sicher, dass es viele Menschen gibt, die auch religiöse Erfahrungen islamischen Inhalts haben. Existiert deshalb Allah? Ist der Koran wahr?
 
Quantenphysik


1. Wie kann ein physikalisches Teilchen zugleich zwei voneinander verschiedene Zustände aufweisen (Superposition)? Analog: Wie kann eine Katze zugleich tot und lebendig sein?

2. Welche kausalen Faktoren induzieren bei wissenschaftlicher Observation/Messung quantenmechanischer Systeme deren Kollaps der Wellenfunktion?

3. Welche Determinanten legen die Spezifität des Ausgangs einer Zustandsreduktion fest?

4. Wo liegen die Grenzen zwischen Mikro- und Makrokosmos? Im Spezialfall des Makrokosmos' scheinen die Ereignisse und das Verhalten der Objekte im Wesentlichen unabhängig von Messung und Beobachtung zu sein.

5. Wie ist der quantenphysikalische Messprozess definiert?
 
Damit entzieht sich die Theorie der Feinstofflichkeit der prinzipiellen Falsifizierbarkeit, wodurch sie jedweder Wissenschaftlichkeit entbehrt.

Wie bereits gesagt, jeder kann Feinstoffliches wahrnehmen, der sich auch darum bemüht. Dazu gibt es viele Bücher und Menschen, aus denen und von denen man das lernen kann.

Nur welchen Sinn hat es hier weiter zu diskutieren, wenn man selbst gar nicht gewillt ist, es zu überprüfen? Ich diskutiere auch nicht mit Menschen über die Relativitätstheorie, wenn ich merke, dass sie sich niemals ernsthaft damit auseinander gesetzt haben. (Solche Menschen habe ich schon getroffen.) Warum sollte ich mit Menschen über feinstoffliche Wahrnehmungen diskutieren, wenn die sich nie wirklich damit auseinader gesetzt haben?

Eine Meinung ist nicht richtiger, nur weil sie von mehr Menschen geteilt wird.

Kennst du dich in der Geschichte der Naturwissenschaft ein wenig aus? Die ersten großen Erkenntnisse, die zu Zeiten von Kopernikus und Galilei aufblühten, wurden allesamt mit großer Ablehnung begegnet. Aber das sind nur die bekanntesten Namen. Es gab mehrere Menschen, die ähnliche Erkenntnisse und Ansichten hatten. Damals war das Weltbild der Menschen stark von der Kirche geprägt. Alles, was nicht dort hinein passte, wurde mal abgelehnt. Nicht nur von der Kirche, sondern auch vom Volk. Heute ist dieses ähnlich stark von der Wissenschaft geprägt wie damals von der Kirchet. Alles, was dort nicht hinein passt, wird einmal abgelehnt.

Um von Wahrheit und Trug zu unterscheiden, muss man sich einmal selbst damit ernsthaft auseinander setzen und nicht gleich dagegen reden, ohne eine Ahnung zu haben. Hätten sich die Kirchenleute ernsthaft mit Kopernikus Arbeiten beschäftigt, hätten sie gesehen, dass er Recht hat. Würden sich die Wissenschaftler ernsthaft mit Pranaheilung, usw. beschäftigen, würden sie auch sehen, dass da sehr viel Wahres dran ist. Aber es gibt zum Glück Wissenschaftler, die nehmen das Ernst. Wie es auch damals Leute in der Kirche gab, die das Ernst genommen haben.

Der Vorteil heute ist, dass die Wissenschaftler nicht ganz so machtbesessen sind, wie die Kirchenoberhäupter damals.
 
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Quantenphysik


1. Wie kann ein physikalisches Teilchen zugleich zwei voneinander verschiedene Zustände aufweisen (Superposition)? Analog: Wie kann eine Katze zugleich tot und lebendig sein?

2. Welche kausalen Faktoren induzieren bei wissenschaftlicher Observation/Messung quantenmechanischer Systeme deren Kollaps der Wellenfunktion?

3. Welche Determinanten legen die Spezifität des Ausgangs einer Zustandsreduktion fest?

4. Wo liegen die Grenzen zwischen Mikro- und Makrokosmos? Im Spezialfall des Makrokosmos' scheinen die Ereignisse und das Verhalten der Objekte im Wesentlichen unabhängig von Messung und Beobachtung zu sein.

5. Wie ist der quantenphysikalische Messprozess definiert?

Wir können das gern in einem anderen Thread diskutieren, wenn du willst.
 
Eine Meinung ist nicht richtiger, nur weil sie von mehr Menschen geteilt wird.

Das sehe ich ganz genau, daher muss eine wissenschaftliche Theorie meines Erachtens die folgenden Kriterien erfüllen:

1. Eine wissenschaftliche Theorie muss evidenzbasiert sein, das heißt, sie muss einen empirischen Bezug zur Realität haben und daher mit Indizien belegt sein. Sonst sind es aus der Luft gegriffene Spekulationen.

2. Die Vorhersagen einer wissenschaftlichen Theorie müssen reproduzierbar sein, um Irrtümer und Betrugsfälle auszuschließen.

3. Eine wissenschaftliche Theorie muss logisch konsistent sein. Das heißt, sie darf nicht im logischen Widerspruch zu sich selbst oder zur Realität stehen.

4. Eine wissenschaftliche Theorie muss prinzipiell falsifizierbar sein, denn ansonsten lässt sich weder deren Richtigkeit noch deren Falschheit konstatieren. Sie kann wahr sein oder eben auch nicht.

5. Eine wissenschaftliche Theorie sollte Ockhams Rasiermesser erfüllen, da jede haltlose Zusatzhypothese den Wahrheitsgehalt einer Theorie unwahrscheinlicher macht.
 
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