Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

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Glaubt ihr an Elfen und Kobolde?

Etwas mangels Beweisen als unwissenschaftlich zu bezeichnen, ist so alt wie die moderne Wissenschaft. Man denke nur an Semmelweis. Und hey, Sokrates hielt das Gehirn für das überflüssigste Organ, weil man es damals für bewiesen hielt, dass es nur der Belüftung des Kopfes dient.

Zu Anfang der Luftfahrt erzählten Piloten von seltsamen Lichterscheinungen in grosser Höhe.
Wissenschaftler sagten: "Gibt es nicht."
Was also für die Wissenschaftler nicht beweisbar ist, kann folglich nur Einbildung sein.

Nein, kein ernstzunehmender Wissenschaftler heutzutage würde so an ein Problem herangehen.


Da sollte man offener und flexibler bleiben für neue Möglichkeiten.

Aber doch nicht für jeden Unsinn, den irgendeiner so erzählt. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass die Physik jeder Idee die jemand erzählt völlig ohne einen konkreten Hinweis nachgehen sollte. Warum sollte sie dies tun?

Wenn jemand behauptet, es gäbe Feinstofflichkeit, muss er auch den Beweis bringen. Kann er das nicht, so hat er gelogen. Kann er es aber doch, so wird auch die Wissenschaft dies wahrnehmen.



Sollte ein Wissenschaftler nicht ein Forscher sein, der Wissen schafft? Wie kann ein logisch denkender Mensch nur auf die Idee kommen, dass ein Mensch etwas endgültig beurteilen kann, das er – warum auch immer – nicht kennt?

Off topic, was du hier schreibst und flasch dazu. Denn ein Wissenschaftler denkt keineswegs, dass er etwas "endgültig beurteilen kann".
Wissenschaftler sind sich bewusst, dass ihre Theorien immer nur vorläufig sind und bei einem höheren Kenntnisstand angepasst bzw. ggf. verworfen werden.


Weil es nicht für alle erfahrbar ist, existiert es nicht? Das ist wirklich genauso einfach wie im gegnerischen Lager, wo eine Existenz als bewiesen betrachtet wird, weil sie erfahren werden kann.

Subjektive Empfindungen erlauben nun mal keine objektiven Aussagen. Klar, du kannst von mir aus behaupten, unter deinem Bett wohnen Kobolde die aber nur du sehen kannst.
Glauben wird dir aber kaum einer, da objektiv nicht messbar (im weitesten Sinn) und zudem mehrere andere Erklärungen auch in Frage kommen.

Manchmal wirkt es, als hätten Wissenschaftler sich an die Stelle von Gott gesetzt und predigen nun ihre eigene Allwissenheit. Und was sie nicht wissen, das gibt es eben nicht. So einfach ist das.

Nein, so ist es eben nicht. Und mir scheint, du weist nicht einmal wie Wissenschaftler arbeiten.
Es macht schlicht keinen Sinn, über etwas zu fantasieren, dass keinerlei messbare Wechselwirkung mit unserer Welt zeigt. Denn man kann esja ohnehin nicht überprüfen, ja nicht mal die Existenz nachweisen. Der Wert solcher Diskussionen ist daher null.

Du kannst ja ruhig an Feinstofflichkeit glauben. Mach aber den Wissenschaften keinen Vorwurf daraus, dass sie für deine Behauptung auch einen Beweis wollen und dir nicht einfach blind glauben.

Vom psychologischen Blickwinkel her gibts da keine grossen Unterschiede zu Religiösen. Mensch bleibt Mensch.

Unsinn.

Ich bin weder religiös, noch glaube ich an eine Feinstofflichkeit. Ich bin lediglich der Meinung, dass die Wissenschaft zwar eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheit ist, dass Wissenschaftler aber immer noch Menschen sind. Ihre Nähe zur Wissenschaft macht sie weder zu Hellsehern noch zu unfehlbaren Allwissenden.

Ein Strohmann den du hier aufbaust und der mit dem Thema nix zu tun hat.
 
Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Wenn die Uhr ein Zeitmessinstrument ist, wieso misst sie dann nicht direkt die Zeit, sondern benötigt (zumeist) elektrische Energie, um zu funktionieren? Ein Thermometer misst die Temperatur, doch eine Uhr misst mitnichten die Zeit.

So? Was misst sie denn dann?
Natürlich misst sie die Zeit. Nur ist die Einteilung menschengamcht (Tage, Sekunden, Herbst, Winter...)


Achso, sie Zeit schiebt den Sand durch die Uhr oder wie? Da gibt es keine Interaktion von Uhr und Zeit. Das ist Unfug.

Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen. Und das Rieseln der Sandkörner sindsolche, gerichteten Ereignisse.
 
Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden. - Der Äther ist also nicht nur für die Ausbreitung von Licht von Bedeutung.



Achso, dann meinst du also einen anderen Äther. Vllt. finde ich noch was über den.
 
Soweit richtig.

Allerdings ist der Umkehrschluss, den einige aus dieser Agumentation ziehen, genauso falsch.

Wenn jemand ankommt und erzaehlt irgendetwas, wofuer er Widerspruch einkassiert, kann er seine Behauptung nicht dadurch glaubwuerdiger machen, indem er auf Semmelweiss und co. verweist.

Klar, die Menschen, die mit neuen wahren Ideen im nachhinein rehabilitiert wurden, sind uns gut bekannt. Man muss allerdings auch bedenken, dass eine grosse Vielzahl von Menschen mit bloedsinnigen Ideen kam. Eine ignorierte Theorie wird mitunter auch zu Recht ignoriert.

Und ich sage auch nicht: "Phaenomen XYZ gibt es garantiert nicht!!!!!!!", sondern: "Solange es keine guten Belege fuer Phaenomen XYZ gibt, sehe ich keinen Grund von seiner Existenz auszugehen."


Ich würde nicht sagen es existiert nicht, sondern: "Es existiert WAHRSCHEINLICH nicht"
 
Eine Uhr ist ein Taktmesser, nach dem sich die Schwingung (Bewegung, Handlung, Tat, Termine,....etc.) richtet.
Alle anderen Zeitintervalle sind dem ähnlich. Sie geben die relative Bewegungen der Körper im Makrokosmos zueinander an, nach denen sich die Schwinung richtet.
1 Jahr: In 365 Tagen kreist die Welt einmal um die Sonne.
1 Monat: Früher eher 28 Tage, also ein Umlauf des Mondes um die Welt.
etc.

Wir schwingen alle nach diesem Takt und erschaffen so eine gemeinsame Realtiät in einem sog. Raum, der kein wirklicher Raum ist, da ein Raum sich über seine Dimensionen definiert und die wiederum auch über relative Bezugspunkte definiert werden.
Ein geschlossener Raum z.B. definiert sich über seine Begrenzungen: Mauern und einem Beobachter, der sich in Bezug zu ihnen setzt.
Der Beobachter (Subjekt) stellt dabei ein Bezug zu den Endpunkten der Grenzen (Objekt) zu sich selber her und meint, in diesem Raum wären 3 Dimensionen.
Nehme mal alle Wände und Begrenzungen weg: Wo sind nun die Dimensionen?

Ohne einen Beobachter gibt es weder Raum noch Zeit. Wie soll wer da was definieren? Vor allen Dingen: In Bezug zu wem oder was?

Die Wahrnehmung von einer gemeinsamen Realität ist von daher Raum und Zeit (Objekt) und Beobachter (Subjekt) abhängig, die nur gemeinsam eine gemeinsame Realität darstellen können.
Dabei spielt nicht die Anwesenheit eines bestimmten Subjekts eine Rolle, sondern allgemein.
 
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Eine Uhr ist ein Taktmesser, nach dem sich die Schwingung (Bewegung, Handlung, Tat, Termine,....etc.) richtet.

Mit einer Uhr kann man die Dauer diverser Prozesse, Vorgänge, Abläufe, Entwicklungen "messen", die man dann zueinander ins Verhältnis setzen kann. Das hat gar nichts mit der Messung einer realen Zeit zu tun, denn die Zeit interagiert nicht mit dem "Messinstrument Uhr".

Die Temperatureffekte wirken aufs Thermometer, die elektrische Spannung aufs Voltmeter. Aber die Zeit wirkt nicht auf die Uhr. Wenn man mit einer Uhr die Zeit messen kann, dann kann man ebenso mit einem CD-Player die Zeit messen.
 
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