Familie und Partnerschaft

Hallo Urajup!

Vielleicht solltest du etwas tiefer blicken und bewusster wahrnehmen, wie Männer und Frauen in Gesprächen argumentieren. Dabei spielt die männliche Erwartungshaltung eine große Rolle, wie in seinen Augen eine Frau in der Öffentlichkeit kommunizieren sollte: bitte nicht aggressiv und schon gar nicht fordernd, denn das weckt Ängste.....

Ich stell dir hier mal einen Link ein, der diese diskriminierenden Unterstellungen bezüglich des weiblichen Kommunikationsstils offenlegt:

http://frauensprache.com/eine_tiefe_stimme.htm

Danke, ich habe schon etwas tiefer geblickt, und mein ursprüngliches "Vor-urteil" (nämlich das was ich erstmal bequemerweise gedacht hab, BEVOR ich näher darüber nachgedacht und genauer beobachtet hatte), revidiert - das war nämlich, dass es eigentlich keine wirklichen fundamentalen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Also ist der Ausdruck "Vor-urteil" falsch ... und auch in dem Artikel werden ja gerade Unterschiede im Kommunikationsstil ausgemacht:

"Die Erklärung ist einfach: Frauen wollen über die Sprache Nähe herstellen, während sich Männer über Handlungen und Actions verbünden. Die kleinen emotionalen Botschaften, die Frauen schicken, werden von den Männern überhört. Also geben sie mehr von denen, bis der Mann schließlich denkt: Die ist ja völlig hysterisch."

"Unterschiede gibt es auf allen sprachlichen Ebenen."

und: ich hab NICHT behauptet, dass Männer INSGESAMT BESSER KOMMUNIZIEREN, im Gegenteil ... ich glaube auch gerne, dass Männer öfter ihren Gesprächspartner oder sogar noch eher ihre Gesprächspartnerin unterbrechen, wie es dort steht, deckt sich mit meinen Erfahrungen, und Männer benutzen viel eher derbe Ausdrücke und werden IN DER SACHE FANATISCH, schreien auch viel eher rum, aber diese dubtilen emotionalen Sticheleien sind es halt nicht. Also, Frauen sind das kommunikativ talentiertere Geschlecht, aber diesen einen Haken hat dieser Kommunkationsstil eben auch ... in Gruppen, Teams und Arbeitskreisen, die hauptsächlich aus Frauen bestehen, äußert sich das am negativsten, aber was du mit einem Chef geschrieben hattest, war ja was völlig anderes: als CHEF empfinde ich Männer meist anstrengender, weil die viel eher das dominante "Alpha-Tierchen" raushängen lassen und nicht so auf die "Untergebenen" eingehen, da äußert sich das mit dem "die Sache durchziehen" oft eher negativ ...

Und nicht eins zur "Diskriminierung", das fällt mir in dieser Gesellschaft auf: immer wenn Unterschiede thematisiert werden, werden die Frauen "diskriminiert", manchmal nur kleine Unterschiede, teils ohne echte Wertung, aber erst recht, wenn man sagt dass IRGENDWO die Männer einen kleinen Vorteil haben ... umgekehrt, wenn, wie das in den Medien gang und gäbe ist (oder auch hier im Thema), betont wird, wo die Frauen überall toller sind, spricht niemand von Diskriminierung der Männer, nicht wenn "Männer Schweine sind", wenn laut Kontraste dier süffisant grinsende Moderatorin sagt, dass (im Film "Volver") der "Regisseur zwar schwul ist, aber sich trotzdem gut mit Frauen auskennt. Denn in seinen Filmen werden Männer als naive, kindische Trottel dargestellt, die Frauen dagegen als stark und zupackend." - Kein Aufschrei irgendwo, keine Leserbriefe! Stell dir mal umgekehrt vor, ein männlicher Moderator hätte das ganze im Fernsehen(!) umgekehrt geäußert, der wäre seinen Job los! Und wenn immer frank und frei betont wird, wo die Frauen überall besser sind, aber nirgendwo die Männer Vorteile haben, dann hieße das in der Summe: die Frauen sind das bessere Geschlecht, die "besseren Menschen", wie ich auch schon oft gehört habe. Das ist aber nicht meine Ansicht, denn wenn Gott oder die Natur zwei Geschlechter geschaffen hat, dann bestimmt nicht, damit eines nur Vorteile und das andere nur Nachteile hat, sondern damit sich ihre Vor- und Nachteile gegenseitig ergänzen. Ich sehe sehr große Unterschiede, aber die kann man nicht gegeneinander aufrechnen ...
Ich frage mich sowieso: Frauen sind heute gleichberechtigt (nein, ich meine nicht dass alles gleich besetzt ist, sondern die Rechte, die Möglichkeiten), sie dürfen alles, was Männer dürfen, es wird so oft betont, sie seien "das eigentliche starke Geschlecht" (ich halte wie gesagt, keines für insgesamt "stärker") --- warum dann immer diese Opferrolle, wieso immer dieser Aufschrei, wenn irgendwo gesagt wird, dass da die Frauen einen kleinen Haken haben, das machen wir Männer doch auch nicht ... wir müssten sonst wirklich die Hälfte der Medienleute angreifen und der "Diskriminierung" beschuldigen, weil dauernd irgendwo betont wird, dass Frauen da und da Vorteile haben, die "besseren Menschen" sind usw.
Die Gleichberechtigung wäre eigentlich eine gute Grundlage die Unterschiede angstfrei artikulieren und untersuchen zu können ...

Liebe Grüße,
Marco
 
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Mein Partnerschaftsbild ist übrigens auf etwas Fixes und Stabiles. Man kann aber nichts passend machen, was nicht passend ist. Ich wollte dich ein wenig auflockern, ich bin überhaupt niemand der zu "Unverbindlichkeitsgetue" oder Oberflächlichkeit in Beziehungen und Freundschaften neigt, ich hab die Venus im Skorpion in Trigon zu Saturn im Krebs ... :weihna1
Du hast mich mit manchen Ansagen ein wenig an jemanden erinnert, von dem hier schon die Rede war, das hat die Wunde berührt. Diese Aussage aber unterscheidet sich aber schon sehr davon, wie er lebt. :)

Nicht gerade prädestiniert, Hippie-Ideale der "freien Liebe" zu vertreten, im Gegenteil, ich brauchte sehr lange, um zu lernen, nicht passende Sachen auch mal zu beenden ...
Ich tue mir mit dem Loslassen auch sehr schwer, ich halte sehr lange fest. Das ist grauenhaft.

liebe Grüße
Lilith
 
Nein, du hast damit angefangen. Du sagtest, dass ein "verkrampftes Partnerschaftswollen" (oder so ähnlich) unreif wirkt.

Lilith, das war alles andere als eine Stichelei, sondern ein Tipp, der dir helfen sollte, ich habe nämlich geschrieben, dass das in der Situation des Kennenlernens auf DEINE PONTENTIELLEN PARTNER unreif wirkt, und es besser wäre, du würdest da nicht so verkrampft wirken. Du hattest hier im Forum mehr oder weniger um Rat gefragt, ganz anders als ich, der nur Beispiel gebracht hatte, dass Frauen durchaus auch mal "unverliebt" ins Bett gehen ... und du kannst ja nicht behaupten, dass deine mit einem Augenroller-Smilie versehene Bemerkung "mit 33 solltest du doch wissen ..." als "Tipp" gemeint war oder als gutgemeinter Ratschlag ...
ich finde das unproduktiv, mit diesem "du hast aber angefangen", deshalb werde ich da ab jetzt nicht mehr weiter darauf eingehen, und dir auch keine Tipps mehr geben. Hab auch dazu eigentlich alles gesagt. Ich hatte nichts bös gemeint bis auf den einen "Konter", der mir schon gleich danach leid getan hatte, weil ich dich bisher nicht unsympathisch, nur eben ... wie soll ich das sagen, wenn ich jetzt sage, dass du mir manchmal etwas leid getan hast, dann kommt das nachher wieder als Stichelei ... du hast ein bisschen mein "Helfersyndrom" geweckt, deshalb hatte ich soviel zu dir geschrieben ... und das hättest du nicht, wenn du mir unsympathisch gewesen wärst ... so, und streiten will ich mich mit dir nicht, also sind das meine abschließenden Ausführungen dazu ...

Liebe Grüße :)
 
O.K. auf die Art von antworte ich doch noch :)

Du hast mich mit manchen Ansagen ein wenig an jemanden erinnert, von dem hier schon die Rede war, das hat die Wunde berührt. Diese Aussage aber unterscheidet sich aber schon sehr davon, wie er lebt. :)

Das war schätz ich mal auch gut und "therapeutisch" von demjenigen gemeint (es geht wohl um einen Vertreter meines Sonnenzeichens), und nicht um dir zu schaden. Hätte ich dich "aufziehen" wollen, hätte ich mich da echt anders ausgedrückt. Oder lustig gemacht. Das hatte ich aber nicht.

Ich tue mir mit dem Loslassen auch sehr schwer, ich halte sehr lange fest. Das ist grauenhaft.

Ich hab erst mit Beginn meines Uranus-Transits durchs 7.Haus das erste Mal selbst was beendet, bis dahin hatten die Frauen das in die Hand genommen, wenn sie merkten, dass es nicht passte. Es war ein seltsames, schwieriges Ding für mich, denn ich lasse mich schon sehr auf Menschen ein und fühle selbst wenn es irgendwo eigentlich nicht passt, eher das Verbindende - ich hab auch sehr wenige uralte Freunde, mit denen ich sehr, sehr tiefe persönliche Beziehungen "durch dick und dünn" habe - und mir fällt es schwer, etwas zu beenden, wo ich etwas Persönliches reingesteckt hab und vom anderen Persönliches erfahren hab, aber ich habe da etwas gelernt, denn Beziehungen sind nicht Freundschaften: da kommen andere Sachen dazu, und: da kann es nur EINE geben ...

Liebe Grüße
 
dass das in der Situation des Kennenlernens auf DEINE PONTENTIELLEN PARTNER unreif wirkt, und es besser wäre, du würdest da nicht so verkrampft wirken.
Das verkrampfte Verhalten wurde durch etwas anderes ausgelöst. Es war so, dass meine signifikante Begegnung voriges Jahr den Trick verwendet hatte, dass er mich irgendwie eingewickelt hat. Und dann zog er sich zurück, er spielte da so ein Spielchen, was sich bei mir so ausgewirkt hat, dass ich ein wenig zu klammern begann. Dann wurde er verletzend, und da bin ich aufgewacht und aus der Sache abgehauen. Bei einer vorigen Beziehung, die zwei Jahre her ist, ist alles ganz unverkrampft gelaufen, weil es ehrlicher war und ganz einfach ein Vertrauen da war. Wenn es also verkrampft läuft, passt es eh nicht. Bei potentiellen Partnern also, wo eine gemeinsame Basis da ist, läuft es also eh normal.

Du hattest hier im Forum mehr oder weniger um Rat gefragt, ganz anders als ich, der nur Beispiel gebracht hatte, dass Frauen durchaus auch mal "unverliebt" ins Bett gehen ...
Es ist weniger um Rat fragen, sondern eher über die Sache sprechen, generell über die Sachen sprechen, die einen beschäftigen; Handeln muss man selber, und ich kenne meinen Weg eh recht gut, ich bin meist von mir selber aus richtig unterwegs. Ich halte mich auch meist an meine innere Stimme.

und du kannst ja nicht behaupten, dass deine mit einem Augenroller-Smilie versehene Bemerkung "mit 33 solltest du doch wissen ..." als "Tipp" gemeint war oder als gutgemeinter Ratschlag ...
Das war die Reaktion auf deine Bemerkung von "unreif".

ich finde das unproduktiv, mit diesem "du hast aber angefangen", deshalb werde ich da ab jetzt nicht mehr weiter darauf eingehen, und dir auch keine Tipps mehr geben.
Ich möchte auch keine Tipps, ich möchte mich eher austauschen. Wie gesagt, ich handle nach eigenem Wissen und Wesen.

wie soll ich das sagen, wenn ich jetzt sage, dass du mir manchmal etwas leid getan hast,
Bemitleidet will ich aber nicht werden, das ist schrecklich! :) Mich braucht auch keiner zu bemitleiden, denn mir gehts zur Zeit ganz gut, und ich stehe nach Schicksalsschlägen immer wieder auf.


liebe Grüße
Lilith
 
Huhu Silke und alle, :)

Der Link von Dir ist nicht schlecht. Danke. :)

Zitat daraus:

Sollten Frauen das Sprachverhalten der männlichen Kollegen kopieren?

Darauf hat Sprachforscherin Linke auch keine Antwort: "Es gibt eine Art Teufelskreis. Wenn Frauen typisch weibliches Sprachverhalten zeigen, wirken sie inkompetent und unsicher. Wenn sie jedoch den männlichen Kommunikationsstil verwenden, werden sie von ihrer Umgebung schnell als unweiblich und aggressiv empfunden."

Gerade im Internet meine ich, eine sehr starke Intellektualisierung der Sprache wahrzunehmen. Während man das bei Männern eher gewohnt ist, bzw. diese eher in der Beurteilung ihres Kommunikationsstils in die sachliche Ecke gedrängt werden, scheinen Frauen sich selbst in diese Ecke zu drängen, in dem sie mehr und mehr mit dem Intellekt unterwegs sind, als mit dem, dem Weiblichen zugeordnenten Kommunikationsstil, der persönlicher, emotionaler etc. sein soll.

Je logischer die Astrologie betrieben wird, um so sicherer und kompetenter scheinen sich die Astrologen zu sein - sowohl Männliche als auch Weibliche. Sobald etwas Wärme in die Themen einfließt, wird man nicht mehr ernst genommen bzw. als emotional empfunden und damit als schwach oder gar inkompetent. Oder, wie die Worte, die Du Simi schon verwendet hast, eine "romantische Verklärtheit" verhindert logisches Argumentieren.

Nun fragt sich, ob jemand sich durch messerscharfe Logik in seinem Menschsein und in der Kommunikation angenommen fühlen kann oder nicht. Oder, ob er sich wohler fühlt (und Wohlfühlen ist ein sehr gewichtiger Aspekt in unserem Leben) wenn er mit Logik über Sachverhalte informiert wird, die zwar sachlich kompetent und sicher wirken, die aber keine Empathie mehr erkennen oder zu lassen.

Hierbei halte ich es wiederum gerade in der Astrologie wichtig, sich darauf einzulassen, dem Gesprächspartner ein wenig entgegen zu kommen, schließlich kann man im Radix ja "sehen", wie jemand kommuniziert und wie er aufnimmt und verarbeitet. Und das ist meiner Ansicht nach unabhängig vom Geschlecht.

Was ich fett hinterlegt habe, das empfinde ich tatsächlich so. Frauen, die sehr logisch und sachlich argumentieren, wirken auf "mich" sehr kühl, bis aggressiv. Bei Dir Simi, dachte ich lange, Du seist ein Mann. Als ich las, dass Du eine Frau bist, da hatte ich Mühe, das Weibliche zu entdecken, zumal es sich bei Dir für mein Empfinden auch noch sehr beißt. Du vertrittst inhaltlich sehr stark das Weibliche, vermittelst das aber mit männlicher Logik und Präzision.

Nun ja, so sind die Empfindungen verschieden und im Netz, da habe ich gelernt, dass meine romantische Ader oder mein weiblich-persönlicher Gesprächsstil nicht jedermanns Sache ist. Schade eigentlich, wo das Herz doch so schön mitschwingt ..... wenn man sachliche Themen nicht nur logisch zementiert. Zudem kann man Astrologie nicht nur sachlich betreiben, weil der Mensch, um den es dabei geht, nunmal keine Sache ist. :liebe1:

Liebe Grüße
Martina
 
Das alles war nach der zweiten Antwort mit persönlichen Stichelein von dir (auf die erste, in der du schon anfingst mit "Mond am AC stellt die Sonne in den Schatten, haha ... usw., was ist nicht ohne, denkst du mit ein paar Planeten bist du schon ein echter Macho haha, usw. - ich hab nie behauptet einer zu sein oder sein zu wollen - hab ich noch sachlich reagiert) , und ich habe nicht subtil weiblich "gestichelt", sondern gesagt, dass deine Unterstellungen Müll sind. Das ist eine völlig andere Art. Ich hab mir nicht einen persönlichen Angriffspunkt rausgesucht, den du als Beispiel für irgendwas gebracht hast, um dich damit zu sticheln. Du bist zuerst persönlich geworden, und ich hab sehr DIREKT geantwortet, auch nicht unbeherrscht, wenn was Müll ist, muss man das auch sagen können. Ich habe auch nicht behauptet, dass Männer bei PERSÖNLICHEN ANGRIFFEN sachlich reagieren, sondern dass bei Männern Sachdiskussionen auf dieser sachlichen Ebene bleiben, bzw. nicht in persönliche Sticheleien übergehen - eher in "Glaubenskriege" und Fanatismus (das ist eher männlich als weiblich), aber nicht in persönliche "Sticheleien"
Was soll ich sagen? Dazu fällt mir echt nix mehr ein, Marco.

Doch- einen hab' ich noch.
Wer trägt eigentlich die Verantwortung,
wenn sich ein persönlicher Angriffspunkt zeigt?
Der, der ihn trifft, oder der, der ihn hat?

Die Frage ist ernstgemeint.
Was denkst du?





Ich hab' die Frage für mich vor einiger Zeit beantwortet, deshalb kannst du toben, schreien, beleidigen und beschimpfen wie du willst, wenn du hier etwas Interessantes schreibst, wirste mich an der Backe haben, lach. Mars in 3 hin, Uranus in 3 her. Wenn du in deinen Angriffspunkten nicht berührt werden willst, dann heile sie- dann hast du keine mehr, die wehtun könnten. Klar!?!

Und das hier ist interessant, also:

Hallo Urajup!

Danke, ich habe schon etwas tiefer geblickt, und mein ursprüngliches "Vor-urteil" (nämlich das was ich erstmal bequemerweise gedacht hab, BEVOR ich näher darüber nachgedacht und genauer beobachtet hatte), revidiert - das war nämlich, dass es eigentlich keine wirklichen fundamentalen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Also ist der Ausdruck "Vor-urteil" falsch ... und auch in dem Artikel werden ja gerade Unterschiede im Kommunikationsstil ausgemacht:
Ja, so ging's mir auch. Alle Menschen sind gleich- jaja. Aber diese Gleichmacherei ist einfach nicht wahr- es gibt fundamentale Unterschiede zwischen Mann und Frau.

scardanelli schrieb:
Und nicht eins zur "Diskriminierung", das fällt mir in dieser Gesellschaft auf: immer wenn Unterschiede thematisiert werden, werden die Frauen "diskriminiert", manchmal nur kleine Unterschiede, teils ohne echte Wertung, aber erst recht, wenn man sagt dass IRGENDWO die Männer einen kleinen Vorteil haben ... umgekehrt, wenn, wie das in den Medien gang und gäbe ist (oder auch hier im Thema), betont wird, wo die Frauen überall toller sind, spricht niemand von Diskriminierung der Männer, nicht wenn "Männer Schweine sind", wenn laut Kontraste dier süffisant grinsende Moderatorin sagt, dass (im Film "Volver") der "Regisseur zwar schwul ist, aber sich trotzdem gut mit Frauen auskennt. Denn in seinen Filmen werden Männer als naive, kindische Trottel dargestellt, die Frauen dagegen als stark und zupackend." - Kein Aufschrei irgendwo, keine Leserbriefe! Stell dir mal umgekehrt vor, ein männlicher Moderator hätte das ganze im Fernsehen(!) umgekehrt geäußert, der wäre seinen Job los! Und wenn immer frank und frei betont wird, wo die Frauen überall besser sind, aber nirgendwo die Männer Vorteile haben, dann hieße das in der Summe: die Frauen sind das bessere Geschlecht, die "besseren Menschen", wie ich auch schon oft gehört habe. Das ist aber nicht meine Ansicht, denn wenn Gott oder die Natur zwei Geschlechter geschaffen hat, dann bestimmt nicht, damit eines nur Vorteile und das andere nur Nachteile hat, sondern damit sich ihre Vor- und Nachteile gegenseitig ergänzen. Ich sehe sehr große Unterschiede, aber die kann man nicht gegeneinander aufrechnen ...
Ich frage mich sowieso: Frauen sind heute gleichberechtigt (nein, ich meine nicht dass alles gleich besetzt ist, sondern die Rechte, die Möglichkeiten), sie dürfen alles, was Männer dürfen, es wird so oft betont, sie seien "das eigentliche starke Geschlecht" (ich halte wie gesagt, keines für insgesamt "stärker") --- warum dann immer diese Opferrolle, wieso immer dieser Aufschrei, wenn irgendwo gesagt wird, dass da die Frauen einen kleinen Haken haben, das machen wir Männer doch auch nicht ... wir müssten sonst wirklich die Hälfte der Medienleute angreifen und der "Diskriminierung" beschuldigen, weil dauernd irgendwo betont wird, dass Frauen da und da Vorteile haben, die "besseren Menschen" sind usw.
Die Gleichberechtigung wäre eigentlich eine gute Grundlage die Unterschiede angstfrei artikulieren und untersuchen zu können ...
Ich kenne weder den Film, noch den Regisseur- aber warum die Moderatorin so süffisant gegrinst hat, das kann ich dir sagen. Weil die Forderung und Durchsetzung der Gleichberechtigung der Frau ein Witz ist. Das weibliche Prinzip ist dem männlichen überlegen- jede Frau weiss das. Und wenn sie unter sich sind, reden sie genauso offen darüber, wie Männer unter sich über ihre "dicken Eier".
Frauen schämen sich deshalb insgeheim, genauso wie Männer sich insgeheim ihrer Unterlegenheit schämen.
Im Grunde hast du Recht- der Mann müsste sich emanzipieren. Bloss- wie? Indem er seine naturgegebene Rolle annimmt. Das tut er aber nicht, aus seiner Scham heraus unterdrückt er die Frau. Die schreit dann aus Schmerz nach Gleichberechtigung- was ein Witz ist. Sie will doch gar keine Gleichberechtigung, in Wirklichkeit will sie ihre Rolle einnehmen- und das ist die der Göttin.
Mein Partner sagte gestern zu mir: Wenn der Mann auf die Frau schaut, schaut er ins Licht. Wenn die Frau auf den Mann schaut, sieht sie den Schatten.

Bevor hier jetzt das Geschrei losgeht: gemeint ist das weibliche Prinzip, nicht die Frau ansich. Die ist genauso link, schäbig, hinterhältig und manipulativ wie der Mann. Sie muss ihren Egoismus, der in Angst und Verlangen wurzelt, genauso ablegen wie der Mann das muss. Aber! Wenn das geschehen ist, sind beide weiblich- weil das göttliche Prinzip das Weibliche ist.

:)
 
Je logischer die Astrologie betrieben wird, um so sicherer und kompetenter scheinen sich die Astrologen zu sein - sowohl Männliche als auch Weibliche. Sobald etwas Wärme in die Themen einfließt, wird man nicht mehr ernst genommen bzw. als emotional empfunden und damit als schwach oder gar inkompetent. Oder, wie die Worte, die Du Simi schon verwendet hast, eine "romantische Verklärtheit" verhindert logisches Argumentieren.
Je logischer würde ich nicht sagen, Martina- ehr je wahrhaftiger. Je wahrhaftiger, desto sachlicher ist es. Wenn eine astrologische Deutung auf persönlicher Emotionalität beruht, dann ist sie Wunschdenken, vielleicht warm und anteilnehmend vermittelt- aber unwahr. Romantische Verklärung verhilft nicht zu Selbsterkenntnis. Oder anders gesagt: Die Wahrheit tut weh, aber sie befreit. Den Schmerz kenne ich, er lässt sich nicht vermeiden, darum scheue ich mich auch nicht, ihn jemandem zuzufügen.

Kayamea schrieb:
Nun fragt sich, ob jemand sich durch messerscharfe Logik in seinem Menschsein und in der Kommunikation angenommen fühlen kann oder nicht. Oder, ob er sich wohler fühlt (und Wohlfühlen ist ein sehr gewichtiger Aspekt in unserem Leben) wenn er mit Logik über Sachverhalte informiert wird, die zwar sachlich kompetent und sicher wirken, die aber keine Empathie mehr erkennen oder zu lassen.
Wer Wahrhaftigkeit nicht zu schätzen weiss, der nimmt sie nicht an, egal, wie sie aussieht. So jemand will sich nicht ändern- er will auf den Arm und gehätschelt werden. Er will, dass ihm das Wohlfühlen bereitet wird, er selbst will nichts dazu tun- schon gar nicht sich selbst anschauen.

Kayamea schrieb:
Hierbei halte ich es wiederum gerade in der Astrologie wichtig, sich darauf einzulassen, dem Gesprächspartner ein wenig entgegen zu kommen, schließlich kann man im Radix ja "sehen", wie jemand kommuniziert und wie er aufnimmt und verarbeitet. Und das ist meiner Ansicht nach unabhängig vom Geschlecht.
*schmunzel* Na- dann komm' mir mal entgegen, Martina. Du weisst ja, wie ich kommuniziere.

Kayamea schrieb:
Was ich fett hinterlegt habe, das empfinde ich tatsächlich so. Frauen, die sehr logisch und sachlich argumentieren, wirken auf "mich" sehr kühl, bis aggressiv. Bei Dir Simi, dachte ich lange, Du seist ein Mann. Als ich las, dass Du eine Frau bist, da hatte ich Mühe, das Weibliche zu entdecken, zumal es sich bei Dir für mein Empfinden auch noch sehr beißt. Du vertrittst inhaltlich sehr stark das Weibliche, vermittelst das aber mit männlicher Logik und Präzision.
Was du für Logik hältst, ist Wahrhaftigkeit, Martina.
Tritt mir wahrhaftig gegenüber und du hast sofort das herrlichste Gespräch.


:)
 
Simi, zu diesen "persönlichen" Geschichten schreib ich weiter nix mehr, weil's mich echt langweilt ...

Nur das (zur Erklärung):

Wer trägt eigentlich die Verantwortung,
wenn sich ein persönlicher Angriffspunkt zeigt?
Der, der ihn trifft, oder der, der ihn hat?

Auch hier wollte ich wieder nicht jammern, sondern nur den Unterschied aufzeigen, dass ich eben nicht weiblich einen persönlichen Angriffspunkt GESUCHT hab wie du - dass du ihn nicht getroffen, mich nicht verletzt, nur geärgert hast, wie jetzt auch wieder, hab ich dir schon damals versucht klarzumachen, aber es scheint nicht zu gehen.
Für weitergehende Ausführungen ist mir jetzt echt die Zeit zu schade ... NEIN, ich bin NICHT BELEIDIGT, wenn du jetzt wieder so kommst, mir ist wirklich einfach die Zeit zu schade, wegen sowas bin ich nicht hier, ich hab anderes zu tun, echt ...

Und zum anderen: wenn männliches und weibliches Prinzip nicht gleich viel wert wären, dann wäre die Polarität sinnlos. Das männliche Prinzip hat auch seine Vorteile, schau dir mal die ganzen Entdecker, Erfinder und anderen Genies an ... natürlich auch die großen Diktatoren und Menschenvernichter, usw. deshalb find ich Frauen in der Politik echt gut ...(obwohl die "Scharfmacherin" von Bush auch ne Frau ist, ne Skorpion-Frau auch noch) --- hat alles seine Vor- und Nachteile --- die Menschheit BRAUCHT BEIDE Prinzipien, nicht nur zur Fortpflanzung, auch in geistiger Hinsicht ...
 
Werbung:
scardanelli schrieb:
dass du ihn nicht getroffen, mich nicht verletzt, nur geärgert hast, wie jetzt auch wieder, hab ich dir schon damals versucht klarzumachen, aber es scheint nicht zu gehen.
Hallo Marco! :)

Ärger zeigt ja Betroffenheit. Aber wieso ärgern dich manche von Simis Aussagen eigentlich? Z.B. das mit dem Mond am AC ist ja nichts Schlechtes? Ich als Krebs-AC empfinde das als positiv!
 
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