Existiert eine Seele?

Mag sein, dass sie nicht verschwinden, aber was immer auch Seele, Geist, sein mag, es ist mit Sicherheit keine Energie. Also hat es auch nichts mit dem Energieerhaltungs Satz zu tun!

Liebe Grüße Reiner



Hallo Reiner,

da sei Dir man nicht so Sicher, das es keine Energie ist!!!

Seit ICH vor einiger "Zeit" aus dem Körper gezogen worden bin, weiss ICH nämlich sehrwohl, das WIR so etwas wie reine Energie sind.

Liebe grüsse
 
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Wenn Seele nichts physisches ist, so sind es keine Wellen, keine Schwingungen, keine Energie, Keine Materie und keine Qunaten. Darum sollte eigentlich die Esoterik für die Beschreibung von Esoterischen nicht solchen Begriffen bedienen.

Wellen sind ebenfalls etwas physisches und ein Bestandteil des Universums. Es kann also kein "Bewusstseinspool" aus Wellen vor dem Universum da gewesen sein.

Das einzig bekannte was nichts physisches ist, ist die Formation (Form). Diese benötigt aber einen physischen Träger. Aus was der Träger besteht ist dabei jedoch nicht von Bedeutung. Physisches und Form bilden Raum, Dimension und Zeit.

Liebe Grüße Reiner

Vor dem Universum?
Nach dem Universum?
Zeit als Formationsausdruck-
in der phsikalichen Beobachtung
ist Zeit die Formation der Bewusstheit
und Bewusstsein der menschliche Aspekt davon
die Kontinuität eben
in der Nicht Beobachtung
ist es Gleichwertigkeit, Un- Persönlichkeit
mit Seele verbindet man gern den Begriff ewig
diese Ich-komm-ins Paradies-Vorstellung
das Henne und Ei Spiel
ich bin reine Energie kann nur phsikalisch wirken
Formation aber hat an sich keine Kontinuität
 
Mittlerweile sind wir da schon ein bisschen weiter. Dunkle Materie und Dunkle Energie sind mindestens an der Grenze, nicht physisch zu sein. Aber das ist halt Definitionssache.

"Hütet Euch vor der Dunklen Seite der Materie" :D:D:D

Nein im Ernst, dazu kann ich nicht viel sagen, den Dunkle Materie / Energie sind soweit ich weis noch Theorie, weil die Rechnung den Masse des Universums nicht aufgeht, bzw. es Probleme mit der Urknalltheorie (die mir sowieso nicht so ganz geheuer ist) und der Expansion des Unsiversums gibt.

Intuitiv befürchte ich aber, dass diese genau wie die Quanten das Problem eines "unsterblichen Bewusstseins" nicht lösen würde.
Wenn eine Seele nach dem Tod weiter existieren sollte, dann denke ich nicht dass sie das in der gleichen Form tun würde, wie im körperlichen Leben.

Liebe Grüße Reiner
 
DUCKFACE schrieb:
Jeder Mensch, der sich seine psychische Lebendigkeit und den Zugang zu einer Intuition bewahrt hat, müsste eigentlich spüren, dass sein Ich, sein Selbst, sein Bewusstsein immaterieller Natur ist und nicht identisch mit dem biologischen System seines Organismus.

Nun soll man also schon spüren können, dass du mit deinen Thesen richtig liegst. Wer nicht so recht an eine unsterbliche Seele und schon gar nicht an Quantenwahrscheinlichkeiten verändernde Psychonen glauben mag, hat eben seine "psychische Lebendigkeit und den Zugang zu einer Intuition" verloren.
Ich weiß nicht, ob es hier die Unsachlichkeit ist, die mich mehr stört, oder die Überheblichkeit.


DUCKFACE schrieb:
Mehrere renommierte Neurowissenschaftler (Gerhard Roth, Gerald Wolf, Martin Heisenberg, welcher der Sohn Werner Heisenbergs ist usw.) haben mir bereits bestätigt, dass die Neurobiologen nicht imstande sind, trotz ihrer modernisierten neurodiagnostischen Technik neuronale Ursachen des Bewussten anzugeben, einschließlich des reflektierten Willensaktes.

Ein Argument wird nicht überzeugender, wenn man es wiederholt. Das Gehirn ist mit Abstand die komplexeste Struktur, die man kennt und auch trotz der modernisierten Techniken der Neurobiologen immer noch nur bruchstückhaft erforscht. Viel interessanter wäre es also zu erfahren, was besagte Wissenschaftler zu der These meinen, dass das Hirn schon so gut verstanden ist, dass eine rein materielle Basis des Bewusstseins ausgeschlossen werden kann, oder zumindest angezweifelt werden muss. Oder dazu, dass Teilchen aus dem Jenseits per Quantenmechanik die Ausschüttung von Botenstoffen in Synapsen beeinflussen.


Gruß
McCoy
 
Eine schwierige Frage, ob eine Seele existiert. Meiner Meinung nach das, wie vieles im Leben eine Glaubenssache.
Durch mein naturwissenschaftliches Grundwissen weiß ich sicher, dass es sicher kleinste materielle Teile gibt, aus denen wir zusammengesetzt sind und in die wir nach unserem Tod auch wieder zerfallen werden. Im Universum geht nichts verloren.
Dass es zudem zu unserem materiellen Körper noch so etwas wie ein Bewusstsein gibt ist etwas ganz und gar wundebares und sicher etwas, das wir nie bis ins letzte Detail begreifen werden können.
 
Ich weiß nicht, ob es hier die Unsachlichkeit ist, die mich mehr stört, oder die Überheblichkeit.

In meinen Äußerungen befindet sich nichts Überhebliches oder anderweitig Vermessenes. Allerdings fühle ich mich in meinem Menschsein, in meiner Identität degradiert, wenn Materialisten mein Ich auf eine Kombination aus Fett, Eiweiß, Wasser und elektrischer Energie reduzieren. Mein Selbst ist Deiner Meinung nach also die Konsequenz diverser Aktivitäten eines mit einem elektrischen Impulsleiter-System vergleichbaren Konstrukts?

Der selbstbewusste Geist besitzt eine speziellen Aufgabe. Seine Existenz erweist sich daher definitiv als selektionspositiv, da dem menschlichen Bewusstsein eine integrative Funktion anhaftet, die uns erst eine fusionierte, einheitliche Wahrnehmung ermöglicht.
 
Hallo

DUCKFACE schrieb:
In meinen Äußerungen befindet sich nichts Überhebliches oder anderweitig Vermessenes.

Doch, finde ich schon. Ich hatte mich auf diesen Satz von dir bezogen:

DUCKFACE schrieb:
Jeder Mensch, der sich seine psychische Lebendigkeit und den Zugang zu einer Intuition bewahrt hat, müsste eigentlich spüren, dass sein Ich, sein Selbst, sein Bewusstsein immaterieller Natur ist und nicht identisch mit dem biologischen System seines Organismus.

Damit unterstellst du nicht nur mir und allen anderen, die eine materialistische Weltsicht haben, eine fehlende "psychische Lebendigkeit" und mangelnden "Zugang zu einer Intuition". Du gehst darüber hinaus offenbar ganz selbstverständlich davon aus, dass du diese Fähigkeiten besitzt.
Würde ich schreiben, dass wer nicht spürt, dass sein Bewusstsein im Kopf entsteht, der sei eben nicht ganz dicht, würdest du dich auch aufregen. Und das mit Recht.


DUCKFACE schrieb:
Allerdings fühle ich mich in meinem Menschsein, in meiner Identität degradiert, wenn Materialisten mein Ich auf eine Kombination aus Fett, Eiweiß, Wasser und elektrischer Energie reduzieren.

Und ich fühle mich in meiner Idividualität angegriffen, wenn mir jemand erzählt, ich sei eine Marionette Gottes, der mich, an Psychonen-Fäden hängend, tanzen lässt. In einer Welt, die er geschaffen hat. Mit Regeln, die er dank seiner Allmacht und im Gegensatz zu mir, jederzeit brechen kann. Der uns offenbar nur mit einem "freien Willen" ausgestattet hat, um bei all dem Schrecken und Elend unter den Menschen die Hände heben um sagen zu können: "selber Schuld".
Aber das ist nicht der Punkt. Da Gott bekanntermaßen weder beweis- noch widerlegbar ist, muss das jeder für sich entscheiden. Bei Jenseitsteilchen, die per Quantenmechanik ausschließlich an Synapsen in Menschenhirnen andocken sollen, sieht das anders aus.


DUCKFACE schrieb:
Mein Selbst ist Deiner Meinung nach also die Konsequenz diverser Aktivitäten eines mit einem elektrischen Impulsleiter-System vergleichbaren Konstrukts?

Das Konstrukt, das meiner Meinung nach dein Selbst erzeugt (und das von uns allen), ist mit nichts vergleichbar. Es ist das komplizierste und am höchsten strukturierte Ding, das wir kennen. 100 Milliarden Nervenzellen, massiv-parallel miteinander verschaltet. Das Ergebnis von vier Milliarden Jahren Evolution. Produkt und Teil einer unfassbar schönen, vielfältigen und kreativen Natur. Fett, Eiweiß und Wassser sind offenbar ideale Rohstoffe, um wunderbare Dinge entstehen zu lassen.


DUCKFACE schrieb:
Der selbstbewusste Geist besitzt eine speziellen Aufgabe. Seine Existenz erweist sich daher definitiv als selektionspositiv, da dem menschlichen Bewusstsein eine integrative Funktion anhaftet, die uns erst eine fusionierte, einheitliche Wahrnehmung ermöglicht.

:confused:


Gruß
McCoy
 
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Würde ich schreiben, dass wer nicht spürt, dass sein Bewusstsein im Kopf entsteht, der sei eben nicht ganz dicht, würdest du dich auch aufregen.

Trotzdem teilt die Intuition Derartiges nicht mit.^^

Und ich fühle mich in meiner Idividualität angegriffen, wenn mir jemand erzählt, ich sei eine Marionette Gottes, der mich, an Psychonen-Fäden hängend, tanzen lässt.]

Du bist keine Marionette Gottes. Du verfügst über eine persönliche Entscheidungsfreiheit, welche Du(!) mir und allen anderen absprechen möchtest mit der Theorie des neuronalen Determinismus.

Bei Jenseitsteilchen, die per Quantenmechanik ausschließlich an Synapsen in Menschenhirnen andocken sollen, sieht das anders aus.

Meine Hypothese ist zumindest theoretisch möglich, steht nicht im Widerspruch zu neurowissenschaftlichen Evidenzen und zu naturwissenschaftlich definierten Gesetzmäßigkeiten. Vermutlich argumentierst Du an dieser Stelle wieder mit dem prominanten Spaghetti-Monster. Diese Analogie wäre aber mehr als impertinent, da mein Modell zumindest eine Basis hat. Natürlich kann man Begriffe austauschen. Ich kann auch ab heute die Elektronen als Spaghetti-Sauce bezeichnen, doch das hilft niemandem, stiftet eher Irritationen.


Der reflexive Geist besitzt die Funktion, einzelne neuronale Signale zu einer einheitlichen Gesamtwahrnehmung zu fusionieren. Er interpretiert die elektrophysiologischen und biochemischen Aktivitätsmuster im Gehirn. Dass ein einheitlicher Gesamteindruck von der Welt vorteilhaft ist, magst Du vielleicht nicht dementieren.
 
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