Existiert eine Seele?

das Beispiel des hydrostatische Paradoxons habe ich eingefügt, weil die Erklärung nicht ausreicht die die Wissenschaft gibt, bereits nach kurzer Zeit des Nachdenkens erscheint eine gewisse Unlogik, die sich vom hydostatischen Paradoxon oder anderen Paradoxien in die ganze so genannte Wissenschaft hineinzieht.
Aha ... es geht dir also nur darum die Wissenschaft im allegmeinen anzuschwärzen. Sag mal ... wo bleibt eigentlich dein Respekt? Immerhin urteilst du hier über die Arbeit von Menschen. Hältst du es denn nicht für notwenidig wenigstens mal in Wikipedia zu schauen, bevor in die Welt hinausposaunst, wie schlecht diese Menschen arbeiten? Das kann doch nicht zuviel verlangt sein. Und das Paradoxon ist nur auf den ersten Blick paradox. Mit ein bisschen Nachdenken (und Aufgeschossenheit) kann man die Erklärung verstehen. Das kannst du auch. So blöd bist du nicht.
Und dann verallemeinerst du das auch noch auf Menschen, die damit überhaupt nichts zu tun haben. Was haben Evolutionsbiologen mit dem hydrostatische Paradoxon zu tun? Verdienen sie es nicht, dass du dich mit deren Arbeiten gesondert auseiandersetzt? Was soll dieser Querbezug. Darf ich denn auch irgendwelche Scharlatane und Abzocker, die einen Schöpfergott predigen, auf dich beziehen? Dann könnte ich dich auch als Scharlatan und Abzocker abstempeln. Fändest du das in Ordnung?

So ... jetzt hab ich mich schön in Rage geschrieben ... aber das ist unfaire Argumentation. Denk mal drüber nach.

Du sprichts von der Logik. Wenn es die Logik erlaubt, dass sich alles parallel entwickelt hat, dann erlaubt die Logik auch, dass es jemand zusammengefügt hat?
Dem würde ich zustimmen. Die logische Seite ist hier nicht das Problem. Wissenschaftlich fehlen halt die Hinweise auf einen Schöpfer.

Nun, der Nachteil ist aber verschwindend gering und durch andere Vorteile wett zu machen, zumindest von der Logik der Evolutionstheorie aus gesehen.
Wenn ein Meteorit auf die Erde knallt, dann kann sich das Klima auf der Erde von heute auf morgen verändern. Wohl dem der sich schnell genug an diese neuen Umweltbedingungen anpassen kann.


Die Tiere denen ich auf dem Festland in Zentraleuropa begegnet bin, haben kein reflektives Bewußtsein, da dies ja ein so genannter "neutraler Beobachter" ist, der mir bei meinen Handlungen zusehen kann, ohne involviert zu sein und der dann noch die Erklärungsmodi wechseln kann und zudem einen Austausch sowohl innerhalb meines Bewußtseins wie zwischen den Bewußtseinen verschiedener biologischer Systeme herstellen kann. Reflektives Bewußtsein kann meiner erfahrung nach nicht ein bischen reflektiv sein, so wie ein bischen schwanger nicht geht: entweder reflektiv oder nicht, entweder schwanger oder nicht.
Wenn ich das so lese wage ich zu bezweifeln, dass der Mensch ein reflexifes Bewußtsein hat.
Kann der Mensch wirklich ein "neutraler Beobachter" sein? Ich denke, das kann der Mensch nicht immer und auch nur bis zu einem gewissen Grad.
Was für Bewußtseine verschiedener biologischer Systeme?

Grüße Tomilo
 
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Hallo Forum

mehrere Fragen haben sich für mich jetzt geklärt.
Wir haben hier ein wesentliches Mißverständnis:
das der dinglichen Wissenschaften und der Geisteswissenschaften.

Einige Vertreter (der Dinglichkeit) hier versuchen aus einer Geisteswissenschaft, was Esoterik und Spiritualität sind, eine dingliche, gegenständliche Wissenschaft wie Biologie, Physik oder Chemie zu machen und das ist nicht möglich. Ebenso unmöglich ist es, gute wissenschaftliche Methodik aus dem einen Bereich in den anderen Bereich zu übertragen. Denn selbst wenn es für Geisteskräfte einen wissenschaftlichen Beweis gäbe, wäre damit ein geistiges Sein, was eine Seele ist, nicht bewiesen.

Recht und Unrecht sind nicht messbar mit einem Meßgerät wie Strom oder Kraft. Recht oder Unrecht sind nicht mit guter wissenschaftlicher Methodik beweisbar, noch ist Recht falsifizierbar oder sonstwas, niemand käme auch auf die Idee, das zu versuchen. Eine Doppelblind-Studie zu Recht -- und egal welchem -- zu versuchen, muß scheitern, weil die Anwesenheit oder Abwesenheit von Recht nicht feststellbar ist, wie ein Wirkstoff in einem Medikament.

Trotzdem kann man Recht sprechen. Trotzdem gibt es wahrscheinlich mehr Bücher über Recht, als über Physik. Recht mischt sich auch in Physik ein, verbietet sich aber einen Eingriff der Physik in ihr Reich.

Die Evolution, oder auch nicht, ist keinerlei Beweis für oder gegen eine Seele. Eine Seele wird sich genauso entwickeln, wie andere Wesen auch. Die Sprünge in der Evolution sprechen eher dafür, dass da noch etwas anderes ist, als nur Materie und nur Zufall. Ja, die ganzen Geisteswissenschaften selbst sind ja schon der lebendige Beweis, dass es mehr, viel mehr gibt als Materie. Sicher: kein einziger Begriff wird sich mit guter gegenstandswissenschaftlicher Methodik beweisen lassen.

Ich kann nun fröhlich meines Weges ziehn, denn ich habe meinen Irrtum entdeckt. Sind ja auch ein paar da, die auf geisteswissenschaftlicher Ebene sich austauschen wollen, denen schon mal Dank!

Andreas

P.S. Für den Fall, dass es noch niemand bemerkt hat: gegenstandswissenschaftliche Beiträge in einem geisteswissenschaftlichen Bereich sind off topic. Und nochmal: Geisteswissenschaften existieren bereits sehr lange und sind immer als Wissenschaft betrachtet worden.
 
Einige Vertreter (der Dinglichkeit) hier versuchen aus einer Geisteswissenschaft, was Esoterik und Spiritualität sind, eine dingliche, gegenständliche Wissenschaft wie Biologie, Physik oder Chemie zu machen und das ist nicht möglich. Ebenso unmöglich ist es, gute wissenschaftliche Methodik aus dem einen Bereich in den anderen Bereich zu übertragen. Denn selbst wenn es für Geisteskräfte einen wissenschaftlichen Beweis gäbe, wäre damit ein geistiges Sein, was eine Seele ist, nicht bewiesen.

Falsch. In der Esoterik werden Behauptungen aufgestellt, die sich durchaus mit guter wissenschaftlicher Methodik - und eben NUR mit solcher - überprüfen lassen. Wie es zum Beispiel mit der Behauptung aussieht, dass Medien mit den Seelen Verstorbener reden können, habe ich weiter oben schonmal skizziert. Reine Zeugenaussagen und Berichte a la: "Ich habe ihn genau erkannt." reichen bei der Existenz von wohl bekannten Phänomenen wie Cold Reading, Barnum-Effekt und Wunschdenken NICHT aus.

Recht und Unrecht sind nicht messbar mit einem Meßgerät wie Strom oder Kraft. Recht oder Unrecht sind nicht mit guter wissenschaftlicher Methodik beweisbar, noch ist Recht falsifizierbar oder sonstwas, niemand käme auch auf die Idee, das zu versuchen. Eine Doppelblind-Studie zu Recht -- und egal welchem -- zu versuchen, muß scheitern, weil die Anwesenheit oder Abwesenheit von Recht nicht feststellbar ist, wie ein Wirkstoff in einem Medikament.

Jemand, der mit seinen Aussagen den Naturwissenschaften widerspricht - und auch das geschieht in der Esoterik massenhaft - oder ausufernd Zusatzpostulate macht, die man zwar nicht wideerlegen kann etc. - was ebenfalls massenhaft hier zu finden ist - hat mit großer Wahrscheinlichkeit Unrecht. Er kann natürlich Recht haben, muss sich dann aber härter in Zeug legen, das zu zeigen. Außergewöhnlichee Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege. Ich habe weiter oben oder in einem Parallelthread ein Beispiel einer Gerichtsverhandlung gebracht, in dem zehn Zeugen behaupten, ein UFO hätte dem angeklagten die Mordwaffe in die Hand gebeamt. Würdest Du das glauben, selbst, wenn es dazu ein Filmdokument gäbe? Da wäre Zeugenabsprache und Filmfälschung immernoch die bei weitem plausiblere Alternative.

Trotzdem kann man Recht sprechen. Trotzdem gibt es wahrscheinlich mehr Bücher über Recht, als über Physik. Recht mischt sich auch in Physik ein, verbietet sich aber einen Eingriff der Physik in ihr Reich.

Und die Rechtsprechung bedient sich ebenfalls der Naturwissenschaften und Begriffen wie Plausibilität etc.

Die Evolution, oder auch nicht, ist keinerlei Beweis für oder gegen eine Seele. Eine Seele wird sich genauso entwickeln, wie andere Wesen auch. Die Sprünge in der Evolution sprechen eher dafür, dass da noch etwas anderes ist, als nur Materie und nur Zufall.

Wenn es immernoch die Sprüche sind, die Du weiter oben aufführst, so sei Dir versichert, dass Du die Evolutionstheorie nicht verstanden hast und da unüberlebt und unhinterfragt einige Kreationisten nachplapperst.

Ja, die ganzen Geisteswissenschaften selbst sind ja schon der lebendige Beweis, dass es mehr, viel mehr gibt als Materie. Sicher: kein einziger Begriff wird sich mit guter gegenstandswissenschaftlicher Methodik beweisen lassen.

Wenn die Esoterik in den Geisteswissenschaften bleiben würde. Tut sie aber nicht. Es werden naturwissenschaftlich überprüfbare Behauptungen aufgestelltt.

Ich kann nun fröhlich meines Weges ziehn, denn ich habe meinen Irrtum entdeckt. Sind ja auch ein paar da, die auf geisteswissenschaftlicher Ebene sich austauschen wollen, denen schon mal Dank!

Nö, Du hast gar nichts entdeckt. Du versuchst hier wortreich die Belegpflicht von Esoterikern zu umgehen, die überprüfbare Behauptungen aufstellen, es aber nicht überprüfen wollen.

P.S. Für den Fall, dass es noch niemand bemerkt hat: gegenstandswissenschaftliche Beiträge in einem geisteswissenschaftlichen Bereich sind off topic. Und nochmal: Geisteswissenschaften existieren bereits sehr lange und sind immer als Wissenschaft betrachtet worden.

Rechtsprechung - wenn Du das als Geisteswissenschaft siehst - bedient sich aber ebenso den Naturwissenschaften und teilweise auch naturwissenschaftlicher Methodik. Zeugenaussagen werden durchaus auch nach (naturwissenschaftlicher) Plausibilität abgeklopft.
 
Und was die Planung angeht so ist einmal zu überlegen, woher die Idee einer Planung überhaupt kommt? Wie entstand all das, was wir da so haben: Städte, Dörfer, Autos, Kleidung etc.? Warum ist das alles nur ein schlechtes Remake all des Natürlichen?

Nun Städte, Dörfer, Autos... haben Menschen geplant und erschaffen. Ich kenne keine Überlieferung irgendeiner Religion in der Pläne zur Konstruktion für Autos usw., die von einem Gott geplant, verzeichnet sind.

Müssen wir 400 Millionen Jahre warten bis Autos miteinander bumsen und dabei kleine Autos entstehen?

:ironie: Weil es der Ruin der Autokonzerne wäre? :D
Das Universum ist eben nicht so ungeduldig wie wir :rolleyes:

Wenn es nur Materie ist, warum haben unsere so schlauen Wissenschaftler nicht schon alles verstanden? Warum verheddern wir uns in uns selbst? Ist das etwa logisch? Spricht das für oder gegen eine geistige Planung?

Es ist nicht nur Materie.
Es ist auch keine Dualität.
Es ist eine Trialität!

Alles was Existiert hat sobald es aus >1 Teil besteht, oder >1x vorhanden ist besitzt auch automatisch eine Dualität:
Materie - Formation
Energie - Formation
Nur Materie gibt es nicht, es sei denn Materie würde nur aus 1 Ganzes bestehen und nur 1 mal im Universum vorhanden sein.
Nur Energie gibt es nicht, es sei denn Energie würde nur aus 1 Ganzes bestehen und nur 1 mal im Universum vorhanden sein.
Nur Formation bibt es nicht, denn wenn es nichts gibt, was sollte dann formiert werden.

Alles was in irgend einer Form funktionell, oder interaktiv ist hat bereits eine Trialität:
Materie - Energie - Formation

Der wesentliche Unterschied zwischen bloser Funktion und Leben liegt hauptsächlich darin, dass Leben sich seine Formation ständig selbst verändern kann. Auch hierfür reicht die Trialität völlig aus.
Die Evolution lässt sich ein ganzes Stück zurückverfolgen und sie hat mit uns Menschen nicht aufgehört.

Eine Frage an die "Antimaterialisten":
Nur Materie, nur Energie, nur Geist macht keinen Sinn!
Wenn Geist, Seele, oder was auch immer ohne Materie und Energie leben könnte, wozu dann der ganze materialistische Aufwand?
Oder drastisch formuliert: "Wozu braucht Gott Menschen"?

warum haben unsere so schlauen Wissenschaftler nicht schon alles verstanden?
Was ist bei Dir ALLES?
Vielleicht weil Wissenschaftler nicht sagen können warum an einer Stelle ein Baum gewachsen ist, von dem ein Apfel auf Newtons Kopf fiel, weswegen er die Gesetze der Schwehrkraft erfunden hat?

Wie das heißt, was plant, sei mal dahingestellt. Aber es gibt mehr Möglichkeiten zu planen, als Du so hinstellst. Eine geistige Einheit kann auch so planen, dass es einen, mehr oder weniger breiten Entwicklungsspielraum gibt (was meiner Erkenntnis nach der Fall ist). Es gibt Spielräume, um in diesen Spielräumen gewisse Eigenschaften zu erleben und zu erfahren. Vollkommene Determination ist reine Dummheit, auch wenn jede Diktatur mal darauf hereinfiel. Ein Handlungsrahmen, in dem freie Entscheidungen möglich sind ist aber sehr sinnvoll, während es nicht sinnvoll ist, wenn es möglich ist, gleich den ganzen Rahmen zu sprengen.

Ja die Sache mit dem "Entwicklungsspielraum" wird von Religionen oft als eine noble Sache Gottes dargestellt. Nun ein von jemand gelantes Computerspiel hat auch einen Entwicklungsspielraum, der durch Entscheidungen des Spielers unzähliche Entwicklungen hervorbringt. Sogar ein Schach Spiel hat einen Entwicklungsspielraum, der in jedem Spiel immer einen neuen Verlauf hervorbringt.
Egal wer etwas Plant, egal mit welchen Spielraum, eine Spielfigur bleibt eine Spielfigur in diesem Spielraum.

Ich möchte auch keinen in seinem Glauben zu nahe treten, oder zum Gegenteil bekehren. Wer damit besser leben kann, der soll es tun.

Aber ich persönlich fühle mich in einer nicht von jemand geplanten Welt (eine Natur, wie sie die Wissenschaft beschreibt) wohler, als eine Spielfigur in einem großen von einem Gott geplanten Spiel, welches teilweise so schreckliche Szenarien enthält.
Tod und Reinkarnation wäre dann wohl so etwas, wie eine Spielfigur, die rausgeflogen ist, bei Seite gestellt wird und wenn Gott eine 6 würfelt, wird sie wieder von vorne eingesetzt.
Da lebe ich lieber in dem Glauben, dass mein Leben, wenn es zuende ist, ein Teil der Basis für (die Formation des neuen) neues, vielleicht besseres Leben bildet.

Liebe Grüße Reiner
 
Die Evolution, oder auch nicht, ist keinerlei Beweis für oder gegen eine Seele.

Meine persönliche Meinung dazu:

Tatsächlich halte ich es sogar für sehr möglich, dass eine mentale Instanz den evolutionären Prozess maßgeblich manipuliert hat, um selbigen auf diesem Wege ihrer Kontrolle zu unterwerfen. Um dies nachvollziehen zu können, muss man sich einige Fakten aus der Evolutionsbiologie und der paläontologischen Forschung vergegenwärtigen:

Damit etwas grundsätzlich Neues in die Genetik von Organismen eingeführt werden kann, bedarf es bekanntlich das genetische Material verändernder Mutationen. Einzig mutative Komponenten sind imstande, das Evolutionsgeschehen mit etwas wahrhaft Neuartigem zu bereichern. Kein anderer Evolutionsmechanismus vermag dieses.

Mutationen ereignen sich spontan und zufällig, keinesfalls zielgerichtet. Sie erfolgen z. B. nicht unter einem Aspekt der Überlebensfähigkeit oder der funktionellen Nützlichkeit anatomischer Strukturen.

Fürwahr sind die meisten Mutationen sogar sehr negativ für die betroffenen Individuen, manche sind auch neutraler Natur. Trotzdem werden auch auf neutrale Mutationen zurückführbare Veränderungen allzu oft durch diverse Selektionsfaktoren aus dem Phänotyp der betroffenen Organismen oder Arten eliminiert. Krebserkrankungen sind zum Beispiel die fatale Folge vieler negativer Mutationen der DNA. Sie bewirkten den Funktionsverlust spezifischer Proteine.

Die resümierende Konsequenz aus diesen Tatsachen lautet, dass nur selektionspositive Mutationen zur Entstehung neuer genetischer Konstruktionspläne, Organe, Strukturen geführt haben können. Denn lediglich diese bleiben im Erscheinungsbild der Spezies erhalten, weil sie sich eben als konstruktiv hinsichtlich des Überlebens der eigenen Art erweisen. Eine positive Mutationen beim Menschen betraf beispielsweise das die Laktase codierende Gen, so dass fortan auch adulte Personen von den Nährstoffen der Milch profitieren konnten, da diese Mutation für eine bis ins hohe Alter erfolgende Produktion der Laktase-Enzyme sorgte.

Positive Mutationen vollziehen sich mit einer enormen Seltenheit. Bei ihnen handelt es sich um etwas sehr Rares. Die Evolution neuer organischer Systeme mit neuartigen physiologischen Funktionen erfordert aber sehr oft eine Vielzahl selektionspositiver Mutationen, die nicht nur kooperativ zusammenwirken und sich gegenseitig ergänzen müssen, sondern die teilweise sogar synchron in Erscheinung getreten sein mussten. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Akkumulation derartig seltener Mutationen auftritt, ist ausgesprochen gering. Daher könnte man postulieren, dass eine göttliche Wesenheit mittels einer zielgerechten Wahrscheinlichkeitsmodifikation das gehäufte Auftreten solcher positiven Mutationen evozierte - analog zur Wahrscheinlichkeitsveränderung an den Synapsen der Großhirnrinde, die der selbstbewusste Geist vornimmt, um Sprache und willkürmotorische Aktionen zu generieren. So steuert der Geist sein Gehirn und Gott die Evolution. Diese Methode scheint charakteristisch für das Geistige zu sein, um ohne eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes auf materiell-energetische Ebenen einzuwirken.
 
Die resümierende Konsequenz aus diesen Tatsachen lautet, dass nur selektionspositive Mutationen zur Entstehung neuer genetischer Konstruktionspläne, Organe, Strukturen geführt haben können. Denn lediglich diese bleiben im Erscheinungsbild der Spezies erhalten, weil sie sich eben als konstruktiv hinsichtlich des Überlebens der eigenen Art erweisen.

Was jetzt tatsächlich konstruktiv ist - eine neue Ader im Unterarm - ist sicherlich diskussionswürdig.
Dazu hab ich grad vor ein paar Tagen einen interessanten Artikel im Spiegel gelesen.

:)
 
Nun Städte, Dörfer, Autos... haben Menschen geplant und erschaffen. Ich kenne keine Überlieferung irgendeiner Religion in der Pläne zur Konstruktion für Autos usw., die von einem Gott geplant, verzeichnet sind.



:ironie: Weil es der Ruin der Autokonzerne wäre? :D
Das Universum ist eben nicht so ungeduldig wie wir :rolleyes:



Es ist nicht nur Materie.
Es ist auch keine Dualität.
Es ist eine Trialität!

Alles was Existiert hat sobald es aus >1 Teil besteht, oder >1x vorhanden ist besitzt auch automatisch eine Dualität:
Materie - Formation
Energie - Formation
Nur Materie gibt es nicht, es sei denn Materie würde nur aus 1 Ganzes bestehen und nur 1 mal im Universum vorhanden sein.
Nur Energie gibt es nicht, es sei denn Energie würde nur aus 1 Ganzes bestehen und nur 1 mal im Universum vorhanden sein.
Nur Formation bibt es nicht, denn wenn es nichts gibt, was sollte dann formiert werden.

Alles was in irgend einer Form funktionell, oder interaktiv ist hat bereits eine Trialität:
Materie - Energie - Formation

Der wesentliche Unterschied zwischen bloser Funktion und Leben liegt hauptsächlich darin, dass Leben sich seine Formation ständig selbst verändern kann. Auch hierfür reicht die Trialität völlig aus.
Die Evolution lässt sich ein ganzes Stück zurückverfolgen und sie hat mit uns Menschen nicht aufgehört.

Eine Frage an die "Antimaterialisten":
Nur Materie, nur Energie, nur Geist macht keinen Sinn!
Wenn Geist, Seele, oder was auch immer ohne Materie und Energie leben könnte, wozu dann der ganze materialistische Aufwand?
Oder drastisch formuliert: "Wozu braucht Gott Menschen"?


Was ist bei Dir ALLES?
Vielleicht weil Wissenschaftler nicht sagen können warum an einer Stelle ein Baum gewachsen ist, von dem ein Apfel auf Newtons Kopf fiel, weswegen er die Gesetze der Schwehrkraft erfunden hat?



Ja die Sache mit dem "Entwicklungsspielraum" wird von Religionen oft als eine noble Sache Gottes dargestellt. Nun ein von jemand gelantes Computerspiel hat auch einen Entwicklungsspielraum, der durch Entscheidungen des Spielers unzähliche Entwicklungen hervorbringt. Sogar ein Schach Spiel hat einen Entwicklungsspielraum, der in jedem Spiel immer einen neuen Verlauf hervorbringt.
Egal wer etwas Plant, egal mit welchen Spielraum, eine Spielfigur bleibt eine Spielfigur in diesem Spielraum.

Ich möchte auch keinen in seinem Glauben zu nahe treten, oder zum Gegenteil bekehren. Wer damit besser leben kann, der soll es tun.

Aber ich persönlich fühle mich in einer nicht von jemand geplanten Welt (eine Natur, wie sie die Wissenschaft beschreibt) wohler, als eine Spielfigur in einem großen von einem Gott geplanten Spiel, welches teilweise so schreckliche Szenarien enthält.
Tod und Reinkarnation wäre dann wohl so etwas, wie eine Spielfigur, die rausgeflogen ist, bei Seite gestellt wird und wenn Gott eine 6 würfelt, wird sie wieder von vorne eingesetzt.
Da lebe ich lieber in dem Glauben, dass mein Leben, wenn es zuende ist, ein Teil der Basis für (die Formation des neuen) neues, vielleicht besseres Leben bildet.

Liebe Grüße Reiner

Nicht als Kritik, sondern als blödeFrage gemeint..

Ja, die Trialität, das menschliche Bewusstsein macht wieder eine Form daraus. Der Teil ist kontrollier- und manipulierbar.
Krankeit - mit allen nur möglichen Erkenntnissen darüber
Heilung - mit allen nur erdenklichen Auswirkungen
Wechselwirkungen - in all ihrer Komplexität
die liebevolle Annahme - Heilung soll sein
der Kranke - ich hatte die besten Ärzte und Heiler, eine wundervolle Familie, ich hatte unheimliche Schmerzen, machmal konnte ich vor lauter Schmerz nicht denken, dann wieder lag ich nächtelang wach usw.

also eine Einstellung oder Idee wie eine Keule mitschleppen, mit dem Wissen dass mehrere Pfeile in`s Ziel treffen können und die Frage, warum, für und gegen wen Waffen erzeugt wurden ändert Kriegsschauplätze, die noch gar nicht Realität sind, die Strategie des kalten Krieges

.. zieh nun das Ego ab, sag es funktioniert auch ohne Beeinflussung, in der nicht Beobachtung, durch alle Erscheinungen hindurch, also ich muss den Steinkreis nicht immer oder genau dort bauen, er ist gegeben, ich muss nicht einzelne Bausteine beobachten um ein Ganzes zu erhalten, so könnte es doch möglich sein, dass etwas neu informiertes hinzukommt? Und wenn ja, wozu?
 
Was jetzt tatsächlich konstruktiv ist - eine neue Ader im Unterarm - ist sicherlich diskussionswürdig.

Dass die Konstruktivität anatomischer Strukturen oder Variationen so sehr von externen Bedingungen und deren Beliebigkeit abhängt (biotische und abiotische Selektionsfaktoren), erschwert die Vorstellung, dass die Evolution neuer Organe und Vorrichtungen ohne eine willentliche Einflussnahme seitens einer intelligenten, bewusst agierenden Instanz stattgefunden haben soll. So kann man beispielsweise bei der akribischen Betrachtung der fossilen Dokumentation konstatieren, dass schon unmittelbar nach der Entwicklung der ersten, "vollständigen" Vogelfedern konträre Selektionsdrücke zu deren Degeneration geführt haben müssen. Denn kurz nachdem des Fliegens oder zumindest des Gleitens fähige Urvögel (z. B. Archaeopteryx) entstanden, traten laut der besagten paläontologischen Funde die ersten flugunfähigen Vögel auf. Man erkennt hierbei: Vorteilhaftes und Produktives wird von der Natur immer wieder neu definiert - manchmal binnen relativ kurzer Zeitspannen.
 
Oder drastisch formuliert: "Wozu braucht Gott Menschen"?

Auch Gott benötigt als ein personaler Gott eine Interaktion mit Wesen, deren Geist dem Seinigen gleicht. Deshalb sind die Menschen für eine Beziehung mit Gott angelegt. Außerdem verfügt Gott über eine kolossale Kreativität. Diesem schöpferischen Potenzial wollte er eventuell Ausdruck verleihen, indem er die imposante Diversität der Natur erschuf.

PS: Das ist selbstverständlich nur eine persönliche Glaubensaussage, die sich gewiss niemals verifizieren lassen wird. Aber Du hast gefragt...:)
 
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Nicht als Kritik, sondern als blödeFrage gemeint..

Ja, die Trialität, das menschliche Bewusstsein macht wieder eine Form daraus. Der Teil ist kontrollier- und manipulierbar.
Krankeit - mit allen nur möglichen Erkenntnissen darüber
Heilung - mit allen nur erdenklichen Auswirkungen
Wechselwirkungen - in all ihrer Komplexität
die liebevolle Annahme - Heilung soll sein
der Kranke - ich hatte die besten Ärzte und Heiler, eine wundervolle Familie, ich hatte unheimliche Schmerzen, machmal konnte ich vor lauter Schmerz nicht denken, dann wieder lag ich nächtelang wach usw.

also eine Einstellung oder Idee wie eine Keule mitschleppen, mit dem Wissen dass mehrere Pfeile in`s Ziel treffen können und die Frage, warum, für und gegen wen Waffen erzeugt wurden ändert Kriegsschauplätze, die noch gar nicht Realität sind, die Strategie des kalten Krieges

.. zieh nun das Ego ab, sag es funktioniert auch ohne Beeinflussung, in der nicht Beobachtung, durch alle Erscheinungen hindurch, also ich muss den Steinkreis nicht immer oder genau dort bauen, er ist gegeben, ich muss nicht einzelne Bausteine beobachten um ein Ganzes zu erhalten, so könnte es doch möglich sein, dass etwas neu informiertes hinzukommt? Und wenn ja, wozu?

Ich weis jetzt nicht genau worauf Du genau hinaus willt?
Natürlich funktioniert alles ohne Beeinflussung, oder beobachtung des Menschen. Alles ist ständig in Bewegung, beeinflusst sich gegenseitig. Jedes subatomare Teilchen und Energien bis hin zu Sterne und Galaxien. Ständig entsteht neues (neue Formationen). Das funktioniert auch ohne Menschen. Denn es war ja schon so, bevor es Menschen gab. Seit es nun Menschen gibt sind sie eben ein Teil davon. Nicht mehr und nicht weniger. Wozu ist dafür ein Gott mit einer Persönlichkeit nötig?

DUCKFACE schrieb:
Diese Methode scheint charakteristisch für das Geistige zu sein, um ohne eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes auf materiell-energetische Ebenen einzuwirken.

Warum stellt geistige Information eines physischem (materiellen) Trägers im Gehirn eine Verletzung der Energieerhaltungsgesetzes dar?
Ich sehe eigentlich nicht wo Euer Problem liegt? Warum verletzt Information auf einem physischen Datenträger eines Computers nicht das Energieerhaltungsgesetz, aber Information auf einem physischen Informationsträger aus biologischen Komponenten im Gehirn schon?

Da ja Information selbst ebenfalls, wie Seele, oder Bewusstsein in allen Fällen nicht materiell ist, keine Masse, oder Energie besitzt, wo liegt da ein Konflikt mit dem Energieerhaltungsgesetz vor?

Liebe Grüße Reiner
 
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