Alice94
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Genauso wie noch nie ein Wirtschaftswissenschaftler bankrott gegangen ist...
... und noch nie ein Jurist das Gesetz übertreten hat...
Nä?
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Genauso wie noch nie ein Wirtschaftswissenschaftler bankrott gegangen ist...
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Alice94 schrieb:Ich gehe davon aus, dass das Gros der Naturwissenschaftler nicht an die Existenz einer Seele oder eines Geistes glaubt.
Alice94 schrieb:Meine Vermutung mag ja falsch sein. Aber warum sollten die Wissenschaftler etwas für wahr halten, das sich nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden prinzipiell falsifizieren, beobachten oder messen lässt?
Alice94 schrieb:Sie gehen ja mehrheitlich davon aus, dass das Gehirn das Bewusstsein konstruiere.
Alice94 schrieb:Und warum? Wieso sollte das Selbst sein Hirn nicht aktiv steuern, um konkrete Handlungen auszuführen? Das entspricht zumindest der Lebenserfahrung und der alltäglichen Wahrnehmung der Menschheit, oder nicht?
Das klingt für mich so, als könne man die Seele unter einem Mikroskop sichtbar machen, wenn dieses nur stark genug vergrößern würde.
Wenn wir materielle Effekte messen können, können wir doch auch Aussagen über die immaterielle Ursache treffen, Regeln aufstellen, nach denen diese Wechselwirkung geschieht.
Mag sein, aber ich würde Bewusstsein und Seele auch nicht gleichsetzen.
Gegenfrage - wieso sollte das Gehirn nicht das Selbst steuern? Das lässt sich beim heutigen Stand der Neurowissenschaften auch nicht falsifizieren. Wir wissen noch viel zu wenig über das Gehirn, um das ausschließen zu können.
Aber entspricht es nicht der Lebenserfahrung und der alltäglichen Wahrnehmung, dass die Welt um uns herum den Naturgesetzen folgt? Warum soll das gerade beim menschlichen Geist anders sein?
Alice94 schrieb:Ich vertrete eine substanzdualistische Position. Selbst wenn sich die technische Qualität der Elektronenmikroskope erheblich optimierte, wäre es meiner Meinung nach nicht möglich, Psychonen experimentell - also mit Hilfe materieller Apparaturen - darzustellen. Dies würde nämlich bedeuten, dass das Bewusstsein aus etwas Materiellem bestünde, wogegen sich die dualistische Auffassung jedoch vehement sperrt.
Alice94 schrieb:Ja, die materiellen Effekte bewusster Willensakte sind in der Tat neurodiagnostisch nachweisbar...
Alice94 schrieb:Bezüglich der Begriffe "Geist" und Seele" existiert ein Interpretationspluralismus. Es gibt keine einheitlichen Definitionen dieser Wörter. Da ich "Seele" und "Geist" keine anderen Bedeutungen zuweisen kann, sind diese Ausdrücke für mich synonym mit Bewusstsein. Was sollten "Seele" und "Geist" sonst sein?
Alice94 schrieb:Ich frage mich, welche Instanz die neuronalen Signalfeuerwerke des Gehirns zu einem Gesamtbild integriert. Kennst Du eine Hirnfunktion, die selbiges ermöglicht? Einzelne Impulse von Neuronen ergeben nicht viel. Es bedarf eines Mechanismus' oder eines Organisators, der diese zahlreichen Nervenimpulse zu einem einheitlichen Bild zusammenfügt. Für mich ist dies das Bewusstsein, das unablässig in Wechselbeziehung mit der cerebralen Maschinerie steht und sie dabei permanent "abscannt".
Alice94 schrieb:Nein, da ist nichts anders. Es doch ein Gesetz, dass Du mittels des bewussten Wollens eine konkrete Handlung ausführen kannst, wobei immer etwa die gleiche Zeit verstreicht, oder nicht? Impliziert werden müssen natürlich ein intaktes Gehirn und funktionsfähige Muskelfasern...
Der Begriff "feinstofflich" ist irreführend, denn unter Stoffen stellen wir uns etwas Greifbares vor. Materie ist doch nichts weiter, als verdichtete Energie. Alles schwingt, was auf Frequenz hinausläuft. Werner Heisenberg hat es lax ausgedrückt in seinem Ausspruch: "Atome sind keine Sachen."
Wenn nun das denkende Energiefeld, das unsere Seele ausmacht, in der Lage ist, mit seiner Umwelt zu korrespondieren, sich zu bewegen, und sich selbst zu verändern: Dann kann es sich wohl auch verdichten (eine andere Frequenz einnehmen) und sich auf diese Weise in unseren Körpern als vorübergehende Vehikel niederlassen.
Und was E=mc2 angeht: Das ist eine oftmals heruntergebetete Formel, aber was sie tatsächlich bedeutet versteht vielleicht gerade mal eine handvoll Leute weltweit. Materie ist Energie in dichter Form. Soviel steht fest.
Ja, aber warum gilt dieses Gesetz nur für das menschlichem Gehirn? Warum nicht für das einer Katze? Warum nicht für ein Messgerät in einem Labor?
Boa ey, nicht schon wieder dieser Psychonen-Quark.