EU-Aufklärungspflicht für Deutsche AstrologInnen

Was kann die Astrologie leisten/aussagen?
Warum kann man das nicht überprüfen?
Wie begründest Du, dass die Evidenzen der Astrologen mehr Aussagekraft haben, als die der Skeptiker?
Was sagst Du zu den Studien (von Astrologen durchgeführt), die zu einem Ergebnis führten, dass die Aussagen der Astrologie genau so gut gewürfelt werden können?
Wie erklärst Du Dir die Tatsache, dass ein "falsches" Horoskop die gleiche Zustimmung bei Gläubigen hervorruft, wie ein "richtiges"?
Alles in meinen Artikeln dargelegt. Auch hier zwischendurch.-
Deswegen - wegen diesen ehrlichen und zurecht kritischen Fragen - habe ich mich ja auch damit auseinandergesetzt. Und die Antworten auf die Kritik geschrieben. Ich sehe natürlich ein, dass ich damit keinen Skeptiker erreiche.- Das war auch nicht der Zweck, sondern ich hab sie für Leute geschrieben, die weder Skeptiker noch Astrologen sind.

Aber Du: Nein, das ist pseudowissenschaftliches Geschwafel.

Weisst Du, für mich ist es dann bei der Wissenschaft pseudowissenschaftliches Geschwafel , wenn die Akteure dort Äpfel von Bananen nicht mehr unterscheiden können, oder gar (noch schlimmer) nicht mehr unterscheiden wollen.

Du kannst nicht mehr von mir oder anderen erwarten, als dass Deine Fragen oder die Fragen der Skeptiker beantwortet werden und zwar in einer Weise, die der Sache Astrologie angemessen ist. Ich wiederhole mich übrigens nur noch ab dem Punkt, wo ich diese Antworten Dir in zwei Jahren Auseinandersetzung dargelegt habe. Weil Du immer noch dieselben Fragen stellst und vom selben Unverständnis zeugst.-

Stefan
 
Werbung:
Pardon, das muss ich etwas klarer stellen:

Warum sagst Du mir nicht, wie Du zu Deinen Evidenzen gelangst, und warum diese nicht subjektiv gefärbt sein können?
Wenn tausend Astrologen dieselben Erfahrungen machen, und prinzipiell ähnliche Erkenntnisse gewinnen aus der Beobachtung des Lebens und des Radix, dann muss die astrologische Anordnung alles andere als willkürlich, d.h. subjektiv sein.

Was auch immer noch für Einwände kommen mögen von Dir, die Antwort ist:
Die Astrologie zu belegen, das zielt in erster Linie auf den Zusammenhang zwischen Leben und Radix, alles weitere steht erst in zweiter Linie zur Prüfung an, das sind die Deutungen usw..

Mal ehrlich, ich könnte das noch weiter ausführen, interessiert Dich das?
Ich glaube nicht. Also. Was soll das, was willst Du wirklich? Es sind nicht die Antworten, weil Du die längst hast. Um die zu verstehen, musst Du was lernen, ist wie in einem neuen Schulfach.
Auch das habe ich erwähnt.

Ganzheitliche Wahrnehmung , das ist nur ein Begriff, Du musst rausfinden, was wirklich damit gemeint ist. Rechte Hirnhälfte gibt es auch noch, und es ist nicht nur die linke vorhanden.
 
hi,

ich möchte dieser debatte noch hinzufügen,dass die renomierte siegmund freud universität wien nun bald europaweit den ersten lehranalytischen lehrstuhl besetzen wird und in diesem auch astrologen vetreten sein werden,da es sich in der zusammenarbeit gezeigt hat wie fruchtbar eine verbindung dieser beiden lehren ist, nämlich am praktischen beispiel empirischer erfahrungswerte!

und das ganze geschieht nicht hinter den kulissen, sondern hochoffiziell und das verdanken wir, dem wirklich bedingungslosen einsatz von menschen die sich in ihrer integrität und authenzität am mensch sein verdient machen!

lg.
 
setze mal etwas aus dem Bereich der Psychotherapie-Forschung hinein.

www.psychotherapie-breisgau.de/tiki-download_forum_attachment.php?...

Evidenz in der Psychotherapie
.........
Im HF I findet die direkte Begegnung und Interaktion zwischen Patient und Therapeut statt. Hier ist der Raum für intuitive Erkenntnisse des Therapeuten mit Evidenzerlebnissen. Diese Evidenzerfahrung kann eine plötzliche intuitive Einsicht in einen szenischen Zusammenhang sein. Lorenzer nennt dies „szenische Evidenz“, wo in einer intuitiven Einsicht Strukturäquivalenzen von Szenen einsichtig werden, die der Therapeut in diesem Moment als stimmige, schlüssige und passende Erkenntnis erlebt. Diese intuitive Erkenntnis kann als eine Art Gestaltschließung aufgefasst werden und ist eher der Kategorie der Entdeckungsevidenz zuzuordnen, nicht aber der Beweis- und Geltungsevidenz, denn diese intuitive Evidenzerfahrung im HF I ist nur eine vorläufige, subjektive Erkenntnisgewissheit, jedoch intersubjektiv noch unabgesicherte Evidenzerfahrung. Diese subjektive, intuitive Evidenzer-fahrung ist vergleichbar dem „abduktiven Schluss“ (Peirce 1970,366; nach Bude 2005, 572):
„Der abduktive Schluss kommt wie ein Blitz. Es ist ein Akt der Einsicht, obwohl extrem fehlbarer Einsicht“. Dieser abduktive Schluss beruhe auf einer dialektischen Bewegung: Man müsse einerseits die verschiedenen Elemente einer Vorahnung vor seinem inneren Auge in der Schwebe halten, sie andererseits zum richtigen Zeitpunkt in einer Deutung auf den Punkt bringen. Es gibt also so etwas wie ein „timing“ für eine Deutung (vgl. Bude 2005, 572).
................
 
Fortsetzung ............

... Will man tatsächlich, dass dieser längst überholte (archaische) Fundamentalismus Einzug hält in die Psychotherapieforschung und dann den Bereich der psychotherapeutischen Praxis dominiert, als ob es Wittgenstein mit seinem Sprachspiel-Konzept, Kuhn mit seinem Konzept der Paradigmen, Dilthey, Gadamer und Habermas mit seiner Konsensustheorie der Wahrheit nie gegeben hätte. Auch empirische Beobachtungen sind Theorie-, Sprach- und Paradigmen- imprägniert (vgl. Lenk 1998) und die Erkenntnisproduktion ist abhängig von der Art des Erkenntnisinteresses, in dem auch implizites und personalisiertes Wissen (Ahnungen) enthalten sind. Wer es nicht erahnt, der wird es nie begreifen und auf den Begriff bringen können (vgl. Buchholz 2007).
 

Die Quanten-Katze ist tot und lebendig zugleich Was Schrödinger störte: Die Quantenmechanik kann das Verhalten von Atomen, Elektronen oder Lichtteilchen nur dadurch erklären, dass sie annimmt, diese Teilchen seien vor einer Messung nicht in einem einzigen Zustand, sondern befänden sich in allen möglichen Zuständen gleichzeitig. Erst die Beobachtung ihrer Eigenschaften, also eine Messung, würde die Teilchen dazu bringen, diesen Überlagerungszustand zu verlassen und sich spontan für irgendeinen der möglichen Zustände zu entscheiden.
...
Die Quantenmechanik ist zwar verrückt, aber die am besten überprüfte Theorie der Wissenschaft Schrödingers Kollegen hatten für dieses paradoxe Beispiel auch keine richtig befriedigende Lösung oder nahmen es sogar ernst und wörtlich. Die Quantenmechanik war offenbar eine ziemlich verrückte Sache. Trotzdem konnten die Forscher wunderbar mit ihr arbeiten und so viele Phänomene der Physik erklären - heute gilt sie als die am besten überprüfte Theorie in der gesamten Wissenschaft. Und in jüngsten Experimenten zeigen nicht nur einzelne Atome, sondern auch weitaus größere Objekte quantenmechanische Eigenschaften. Schrödingers Katze wird also immer fetter...
...
Einziger Haken an der Sache ist, dass zum Auslesen des Messergebnisses die Überlagerungszustände kaputt gemacht werden müssen. Und dabei entscheidet der pure Zufall, ob bei einem Qubit der Wert 0 oder 1 gemessen wird. Nur bei ganz speziellen Anwendungen ist ein Quantencomputer deshalb zu gebrauchen: "Es kommt darauf an, nur solche Fragen zu stellen, bei denen durch geschicktes Kombinieren der Zufall ausgetrickst und das Ergebnis eindeutig interpretiert werden kann", sagt Häffner. Das wäre zum Beispiel das Knacken von Geheimcodes, bei dem Zahlen in ihre Primfaktoren zerlegt werden müssen, oder auch Simulationen von anderen quantenmechanischen Systemen, zum Beispiel in der Festkörperphysik.
 
Hallo Simi!

Hi Schlucke!

Eine persönliche Evidenz ist keine, wenn sie eben nicht genau das ist- persönlich.
Studien sind nicht persönlich- vor einer persönlichen Erfahrung kneifst du.
So what?

Da irrst Du gewaltig. Ich kneife mitnichten. Leider sind meine Evidenzen andere, als die von Gläubigen. Soll heißen, dass bisher alle für meine Person erstellten Horoskoptexte genau so gut oder schlecht auf nahezu alle mir bekannten anderen Personen passten...

So what!? ;)
Siehste, da isses wieder- DAS ist keine persönliche Evidenz, Schlucke.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht so recht glauben kann, dass du Geld ausgegeben hast, um dir ein schriftliches Horoskop erstellen zu lassen. Ich kenne auch keinen Astrologen, der das macht, weil: zu zeitaufwendig. Wenn überhaupt, dann war es eine Zusammenfassung- die hat dann aber bestensfalls die Qualität eines Haarmann-Horoskops, dh der Astrologe greift wahllos bestimmte Konstellationen heraus und deutet die- die anderen Konstellationen fallen unter den Tisch. Oder er versucht eine zusammengefasste Deutung, die kann aber nur lauten: du bist Gott. Ich glaube eher, das waren Deutungstexte aus einen Astro-Programm- deren "Qualität" ist mir bekannt.

Nein, persönliche Evidenz bedeutet, Astrologie selbst zu erlernen- da steht dir aber dein Glaube im Weg. Du glaubst ja, dass Astrologie nicht funktioniert. Niemand erlernt etwas, von dem er glaubt, dass es nicht funktioniert, das ist doch klar. Dass du Beweise suchst, die deinen Glauben bestätigen, ist auch klar- auch das tut jeder. Und dass du Beweise für deinen Glauben findest, ist auch klar- auch die findet jeder. Die Frage ist doch: wie kommt man aus der Subjektivität raus? Wenn doch jeder subjektiv etwas glaubt und aufgrund dieser Tatsache nur das sieht, was seiner subjektiven Überzeugung entspricht, für alles andere aber blind ist- wie kommt man da überhaupt jemals zu einer objektiven Sicht der Dinge?

Ich stimme völlig mit dir überein...
Quatsch! Die Astrologen machen permanent Aussagen, die man anhand der Statistik erfassen kann. Beispiele gefällig?
Hier:
Beitrag aus dem Thread "Radix deuten"
Interessant hierbei - weniger Treffer als Falschaussagen - wird trotzdem als stimmig erkannt - ;)

Noch besser! Das wird jemand nächstes Jahr schwanger...
...dass das hier Unsinn ist. Es läuft unter dem Namen Astrologie, aber es ist keine. Wenn das Astrologie wäre, dann hätte ich sie genau wie du als Unsinn abgetan und niemals erlernt. Leider kommen die meisten Leute über dieses Niveau nicht hinaus- wenn es das ist, was du anprangerst, kann ich dir nicht widersprechen.

Was kann die Astrologie leisten/aussagen?
Warum kann man das nicht überprüfen?
Wie begründest Du, dass die Evidenzen der Astrologen mehr Aussagekraft haben, als die der Skeptiker?
Was sagst Du zu den Studien (von Astrologen durchgeführt), die zu einem Ergebnis führten, dass die Aussagen der Astrologie genau so gut gewürfelt werden können?
Wie erklärst Du Dir die Tatsache, dass ein "falsches" Horoskop die gleiche Zustimmung bei Gläubigen hervorruft, wie ein "richtiges"?
Gute Fragen! Der Reihe nach:

Schlucke schrieb:
Was kann die Astrologie leisten/aussagen?
Astrologie ist eine spirituelle Lehre- keine Religion! Es geht nicht darum, etwas zu glauben, sondern darum, etwas zu erkennen: sich selbst. Astrologie beantwortet die Frage: wer bin ich? Dass du dabei vordergründig an Charaktereigenschaften denkst, ist klar- das tut wohl jeder, ich auch am Anfang. Aber! Das ist nur die Oberfläche, Astrologie führt, ehrlich und aufrichtig angewendet, viel tiefer- hin zu Gott.

Schlucke schrieb:
Warum kann man das nicht überprüfen?
Natürlich kann man das. Allerdings ist Astrologie so komplex wie der Mensch selbst- die Überprüfung erfordert ein intensives Selbststudium.

Schlucke schrieb:
Wie begründest Du, dass die Evidenzen der Astrologen mehr Aussagekraft haben, als die der Skeptiker?
Für mich ist vollkommen bedeutungslos, was ein Skeptiker sagt. Weil meine Evidenzen mit der Astrologie unerschütterlich sind- sie haben mein Leben verändert. Das kannst du nicht wegquatschen, egal was du sagst.

Schlucke schrieb:
Was sagst Du zu den Studien (von Astrologen durchgeführt), die zu einem Ergebnis führten, dass die Aussagen der Astrologie genau so gut gewürfelt werden können?
Diese Art von Studien sind mir bekannt, sie kranken alle an der Art ihrer Erhebung.

Schlucke schrieb:
Wie erklärst Du Dir die Tatsache, dass ein "falsches" Horoskop die gleiche Zustimmung bei Gläubigen hervorruft, wie ein "richtiges"?
Barnum-Effekt. Der Deutungstext ist zu allgemein geschrieben, jeder erkennt sich darin wieder. Lies mal das hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2339472&postcount=2
Dieser Text beschreibt nur eine einzige Konstellation eines Horoskops: eine Mond-Saturn Konjunktion in Wassermann- und das auch nur in der Kurzfassung, da die Tipperei nervig ist ohne Ende. Zu erzählen hätte ich da noch mehr. *g

Da ihr das ja alle so prima draufhabt, wie wär's mit nem Test? Ich schicke Euch ca. 20 Geburtsdaten und ihr findet daraus das meine. Solltet Ihr doch prima draufhaben, nach den ganzen Hinweisen, die ich Euch gegeben habe...
Da komme ich doch fast in Versuchung- aber nur fast. *lol
Ich bin mir sicher, dass in deinem Horoskop die Achse Zwillinge/Schütze bzw 3/9 betont ist. Also Planeten in diesen Zeichen und/oder diesen Häusern stehen- das ist aber alles, was ich von dir weiß. Nur: das findest du in meinem Horoskop auch. *lol

Ausserdem halte ich dich für clever genug, dass du mit sowas kommst:
Horoskop 1: 10.6.1968, 20:45 Uhr, Köln
Horoskop 2: 10.6.1968, 20:46 Uhr, Köln
Horoskop 3: 10.6.1968, 20:47 Uhr, Köln
....

:D
 
Werbung:
Zurück
Oben