Etteilla Tarot - die Karten von Madame Lenormand?

@Nordpol
Hallo @terrene,
laut dem Link von @Aithne (vielen Dank!) sind die kabbalistischen Bedeutungen erst nach Etteila auf die Karten gekommen. Die brauchst du also nicht können. Ich finde, man muss nicht immer alles verwursten, was da drin sein könnte (Osho, ägyptisch, Kabbalah, christilich...). Man kann ja mal mit der Oberflächlichkeit anfangen... so wie man beim Raider-Waite auch immer sagt "was siehts du denn?". Da ich nur französische Beschriftung habe, macht das die Sache für mich schwerer. Aber ich fand die Begriffe bei der ersten Beschäftigung damit doch sehr stark und treffend.

Die Aussage finde ich so wichtig beim Umgang mit den Karten :blume:Und ich kann jedem nur empfehlen mit einem Minimum an "Wissen" an die Sprache der Bilder-und Symbolwelten (den Karten) heranzugehen. Angenommen ich erlernte ein Instrument.Dann fange ich ja auch mit einfachen Übungen an.Dazu kommt die Regelmäßigkeit der Beschäftigung und irgendwann entlocke ich ihm die ersten Töne.Bis hin zum Spielen einer ganzen Melodie und dem eigenen ganz persönlichen Stil damit umzugehen.

Bei besonderen Decks mache ich es mittlerweile so, das ich mir eine Art "Bullet Journal" dazu anlege.Eine Art "Workbook" welches ich handschriftlich führe.Dazu notiere ich mir kurz die wichtigsten traditionellen Bedeutungen jeder Karte und ergänze diese mit eigenen Interpretationen- evt. noch spezielle Hintergrundinfos und Legesysteme.Dies System lässt sich mit der Zeit immer wieder ergänzen.
 
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Selbstbastelanleitung

Uiiii ... ich glaub, ich hab auch noch ein unbenutztes Kartenspiel in der Schublade ...


DSCI3413.JPG

Es sind drei:

- ein rundes, was ich sehr spannend finde und für aufrecht/umgekehrt wie geschaffen scheint
- eins aus dem Friedrichstadtpalast, weil da aufrecht/umgekehrt so deutlich erkennbar ist (gut für ♦)
- das Guardians von bicycle
 
Damit hab ich letzten Monat auch angefangen :)
Bis jetzt hab ich jeden Tag meine TK notiert, inklusive Auswertung.

Sehr nützlich das Ganze. Auf die Idee mit dem Index bin ich vorher nicht gekommen und ich male die Karten sogar ab, dann muß ich nicht das Deck rauskramen und mir anschauen, wie die Karte genau aussieht.
Beim Wild Unknown war das mit den vielen Tieren nicht einfach und dann hab ich nur den Namen geschrieben und das gemalt, was ich malen kann.

Bei den Liebenden sind es z.B. Enten vor Sonne. Also male ich die Sonne (die ein PUnkt ist, aus dem viele Strahlen hervorgehen) und schreibe darüber "zwei Enten".

Ich weiß nicht, ob ich das bei den Piraten auch hinbekommen würde :D Beim Grand Etteilla funzt es jedenfalls und beim Petit Etteilla sowieso, weil das Spielkarten mit Beschriftung sind.

Meine Katze mag das auch. Sie springt wie zufällig in den Kartenstapel und zieht sich Orakel ... die dann auch im Bullet Journal notiert werden.
 
@terrene
Bis jetzt hab ich jeden Tag meine TK notiert, inklusive Auswertung.

Sehr nützlich das Ganze. Auf die Idee mit dem Index bin ich vorher nicht gekommen und ich male die Karten sogar ab, dann muß ich nicht das Deck rauskramen und mir anschauen, wie die Karte genau aussieht.
Beim Wild Unknown war das mit den vielen Tieren nicht einfach und dann hab ich nur den Namen geschrieben und das gemalt, was ich malen kann.

Bei den Liebenden sind es z.B. Enten vor Sonne. Also male ich die Sonne (die ein PUnkt ist, aus dem viele Strahlen hervorgehen) und schreibe darüber "zwei Enten".

Ich weiß nicht, ob ich das bei den Piraten auch hinbekommen würde :D Beim Grand Etteilla funzt es jedenfalls und beim Petit Etteilla sowieso, weil das Spielkarten mit Beschriftung sind.

Meine Katze mag das auch. Sie springt wie zufällig in den Kartenstapel und zieht sich Orakel ... die dann auch im Bullet Journal notiert werden.

...die Ideen für´s Bullet Journal sind super!(y)Meines liegt schon bereit- die Karten sind auf dem Weg ( Grand Etteila).Bei mir sind es zwei Katzen, die gerne mal ein wenig dabei sein möchten:whistle:

Ich habe spontan eine Legung entwickelt, die ich gerade noch ausarbeite - in der es darum geht, wie ich mit einem neuen Deck zusamen arbeite.Momentan bin ich ein wenig im Flow.
 
Wie ich gerade sehe, ich das auch nicht so einfach. So gibt es bspw. Karten für Vater und Mutter (Karo Dame und König), aber dann nochmal Karo Bube für "parent". Damit sind wohl nicht nochmal die Eltern gemeint....
... war dabei, und hab einige Inkarnationen des Herrn mitgemacht...
daher kenne ich HW und RR usw usf.

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A propos: das war ernst gemeint! So ein Projekt würde mir gefallen.

Hast du die kostenlosen Ebooks und würdest mir die vielleicht weiterleiten? Das wäre klasse!
 
@Nordpol
Wie ich gerade sehe, ich das auch nicht so einfach. So gibt es bspw. Karten für Vater und Mutter (Karo Dame und König), aber dann nochmal Karo Bube für "parent". Damit sind wohl nicht nochmal die Eltern gemeint....
Traditionell steht der "Karo Bube-z.B. im Lenormand -10 Die Sense für eine Person, die jünger ist, männlich - auch der erste Sohn.Jetzt bin ich immer mehr gespannt auf das Deck :rolleyes:

Viele Grüße
 

Auf "https://www.wopc.co.uk/tarot/divination" heißt es
Jack of Diamonds: For reasons apparently no longer known, in the 18th century the English referred to this card as “Jack Shepherd”. In fortune-telling circles the card usually indicates events involving someone who is very rich.

Der Schafhirtenbube :D Diese Karte beschreibt Ereignisse, in die ein reicher Typ verwickelt ist.

Der Ursprung der 36 Lenormandkarten liegt im "Spiel der Hoffnung", welches 1799 als Würfelspiel veröffentlicht wurde. Zu dem Zeitpunkt war Etteilla bereits 8 Jahre tot.

Petit und Grand Etteilla sind älter als die Lenormandkarten. Mlle Lenormand hat vermutlich ein Piquetspiel benutzt, welches aus 32 Karten besteht (die 33. Karte im Petit Etteilla scheint eine Art Joker zu sein). Wikipedial erwähnt bei Piquet einen Stephen de Vignolles, dessen Spitzname La Hire war ... und so wird der Herzbube in Frankreich genannt.
Ein emotionaler und gewalttätiger Charakter.
 
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Uiiii ... ich glaub, ich hab auch noch ein unbenutztes Kartenspiel in der Schublade ...


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Es sind drei:

- ein rundes, was ich sehr spannend finde und für aufrecht/umgekehrt wie geschaffen scheint
- eins aus dem Friedrichstadtpalast, weil da aufrecht/umgekehrt so deutlich erkennbar ist (gut für ♦)
- das Guardians von bicycle

sind ja alles normale Skatkarten oder französisches Blatt?
 
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