@hamied -->
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"esoteriker asozial?"
ich wäre nicht so hart bei der beurteilung. schon allein deshalb,
weil es "die" esoteriker (als homogene bewegung) gar nicht gibt.
dass es eine tendenz gibt, spritualität in erster linie als selbst-
findung zu definieren, ist da kein gegenargument. im ganzen
lässt sich sagen, dass "die" esoteriker eben auch nur "kinder
ihrer zeit" sind: und suchende.
ich selbst zähle mich nicht zu den "esoterikern". ich persönlich
würde die reife einer spiritualität, wenn schon, am grad ihrer
hingebungsfähigkeit zum anderen, zum du, formulieren: es
gibt kein anderes kriterium, als jenes der liebe. daran wird alles
letztlich hängen: wie sehr wir fähig sind, DU zu sagen.
(historisch lässt sich der themenkomplex ESOTERIK ganz gut
aus der GNOSIS-bewegung, des GNOSTIZISMUS verstehen
und erklären - insofern ist esoterik natürlich nichts neues am
"markt" der sinnsuche)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gnostizismus
liebe grüsse,
ein pilger
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