Hi Condemn
Jesus forder uns auf ihm zu folgen und das Böse abzulegen, es gibt schon soetwas wie Gut und böse,
diese Idee das es kein Gut und Böse gibt, wie sie soviele "New-Age" Anhänger, verbreiten ist eine gefährliche Lehre wie ich finde.
Es gibt Gut und Böse und in gewisserweiße müssen wir uns entscheiden
Jesus gibt uns den Geist, und ich glaube wir sollten auf den Geist hören und nicht auf die Kirchen Prister, Theologen oder Irgenwelchen "Eso-Meisteren"
Hi Sand!
Sicher gibt es gut und böse. Das eine führt zu Freude und Glück, das andere zu Leiden, ist für mich eher eine Frage von "Ursache und Wirkung"... Leid führt zu "Böse" und umgekehrt... Alles was ist versucht sich auszubreiten und "böse" ist sozusagen ein "Mittel" und ein Ausdruck des Leidens. Was ich aber nicht glaube ist, das "böse sein" ein Kriterium ist, das sozusagen dazu führt das man "aussortiert" oder/und bestraft wird. Meiner Meinung nach, ist es weder mit Jesus Lehre vereinbar, noch ist es nach allem was ich sonst noch weiß überhaupt auch nur irgendwie sinnvoll, das "Böse" zu verurteilen. Daher bin ich letztlich der Meinung, das es böse nicht im Sinne von "schlecht" gibt. Eher als Ausdruck des Leidens, das sich dadurch auszubreiten versucht, genau wie glückliche Menschen auch gerne ihr Glück teilen. Wie begegnet man aber Leid und dem was als böse angesehen werden kann? Das ist ja die Frage... Denn der Weg ist ja nicht, etwas zu schaffen was nicht da ist, sondern eher zu "entfernen" was stört. Und in spiritueller Hinsicht sind das Zweifel, Angst, Identifikationen insgesamt... Das muss im Prinzip jeder bei sich selbst leisten. Wie man anderen gegenüber tritt sagt eher etwas darüber aus, wie weit man selbst ist. Das Urteilen über andere zeigt ja eigene Identifikationen auf und hilfreich ist man dann auch ganz sicher nicht. Das Jesus oder Gott oder die Lehre grundlegend auch nur irgendwie Strafe fordert halte ich für vollkommenen Quatsch. Ich denke, man sollte sich wirklich die Lehre und das Leben von Jesus anschauen. Er trat "dem Bösen" gegenüber, ohne sich davon beeindrucken zu lassen und folglich auch, ohne es zu verurteilen. Und nur das hat Wirkung, während ein "Niederkämpfen" nicht nur dem anderen schadet, zumindest wenn es aus Identifikation heraus geschieht. Wie auch immer... Ich bin der Meinung, dass die Lehre von Jesus weit mehr jeder der will auf sich selbst anwenden sollte, wobei er dann auch viele andere nehmen kann, die letztlich dasselbe sagen. Die meisten Christen verdrehen es aber komplett und wenden sie verurteilend nur auf andere an. Während das Christentum als eine Religion der Liebe gilt und Liebe verbindend ist, grenzen sich viele Christen als die "moralische Elite" ab, indem andere mißbilligt werden. Es muss ja letztlich zu einer Art geistigen Öffnung kommen, man kann sogar sagen zu einer geistigen Heilung. In spiritueller Hinsicht ist das was für uns als geistig normal gilt letztlich Wahnsinn. Die Art und Weise des Denkens, wie sie für viele Menschen gar nicht anders möglich ist, nämlich Urteilend und Abwertend und Ablehnend, ist jedes einzelne mal wie ein Angriff auf den eigenen Geist. Während der Verstand da eine vermeintlich rationale Haltung und Logik mit hineinbringt und erklärt warum er so denkt, ist die einzige Frage doch wie etwas wirkt, was es bringt. Und genau diese Frage sollte man sich immer stellen. Es heißt ja auch: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen." Was bringen schöne Worte und große Theorien, wenn
sie nicht eine Veränderung zum Besseren bringen. Und wenn z.B. Frank sagt, das seit Jesus Tod, die Sünden bezahlt seien und der Himmel offen... Das ist z.B. etwas das ich als lachhaft empfinde. Wo ist die Wirkung? Und wieso sind wir dann doch auch alle Sünder? Alleine diese ganz simple Logik, das eine so große Lehre, ein so mächtiger und guter Gott, und die Tatsache dass das alles offen steht, offensichtlich nicht dazu führt das selbst die vermeintlich Gläubigsten und Tugendhaftesten ein deutlich besseres Leben führen, deutlich glücklicher sind, als der "normale Heide", kann einem doch schon zeigen das es so nicht sein kann. Abgesehen davon das sich die Lehre so wie sie gesehen wird, an allen Ecken und Enden wiederspricht, muss man doch wirklich nur ganz objektiv und ehrlich fragen: Wie sieht die Wirkung aus? Das müsste doch eigentlich die Augen öffnen. Und man muss ja nicht gleich die Religion in die Tonne treten. Man kann ja damit anfangen, zumindest in Betracht zu ziehen das man sich irrt. Und genau das, scheint offensichtlich für viele "Gläubige" der größte Frevel überhaupt zu sein. Sie halten lieber ein Leben lang an irgendwelchen dummen Dogmen fest und benutzen ihre Intelligenz einzig und alleine dazu, das irgendwie logisch erscheinen zu lassen, letztlich nur Rechtfertigungen von etwas das schon immer sinnlos war, als das sie auch nur einmal den Gedanken "Vielleicht habe ich bisher falsch verstanden?" zulassen. Und diese Arroganz gerade der katholischen Kirche, oder auch von jemandem wie Frank... Das finde ich eigentlich schon wieder witzig. Irgendwie aber auch fast tragisch, wobei das natürlich wieder als arrogant empfunden wird

Ich meine, das gerade diejenigen die andere zum christlichen Glauben bekehren wollen und ihn so hoch halten, als das alleinseligmachende auf dieser Welt, diese Lehre so verdrehen. Das hat schon was...
VG,
C.