Esoterik und Christentum sind unvereinbar ?

dia - erwinfranz behauptete, diese aussagen seien heilsgeschichtlich zu verstehen und hat damit sehr wohl impliziert, dass diese von gott kommen.
deswegen red ich mit ihm darüber und nicht mit dir ... ich will seine erklärungen für gemetzel, weil er behauptet, dafür erklärungen zu haben.

:)

Ja, ich weiß ja - dass ich nicht Dir als Gesprächspartnerin würdig bin. :D

Wenn ErwinFranz sich mit sich selber auskennen würde, würde er nicht mehr kranken Geschichten dienen, sondern wirklich Gott - als die ihm eigene unbekannte Grösse. ;)
 
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dia - erwinfranz behauptete, diese aussagen seien heilsgeschichtlich zu verstehen und hat damit sehr wohl impliziert, dass diese von gott kommen.
deswegen red ich mit ihm darüber und nicht mit dir ... ich will seine erklärungen für gemetzel, weil er behauptet, dafür erklärungen zu haben.

:)

tschuldiung Lucia, dass ich mich jetzt auch noch zu Wort melde. Nach meinem Verständnis ist alles Eins und diese Singularität ist das, was wir Gott nennen. Das bedeutet, dass auch alles, was wir gemeinhin böse nennen, also auch das Böse in Persona, ein untrennbarer Teil davon ist. Deshalb halte ich ja auch nichts vom Prinzip "Sünde", denn das kann erst mehrere Ebenen tiefer greifen, also auf unserer verstandlichen. Die ganzen fürchterlichen Dinge, die geschehen sind oder geschehen, haben durchaus einen Sinn. Nämlich den, dass dadurch einer möglichst großen Anzahl von Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft aufgeht, dass sie diese Dinge unter keinen Umstanden dulden, bzw. sich sogar aktiv daran beteiligen sollten. Dies ist ein schier endloser Prozess der Reifung, der mal in die eine, mal in die andere Richtung geht. Leid ist notwendig - in jedem menschlichen Leben. Ihr macht m. M. nach den Fehler, dass ihr Gott "sauber" halten wollt. Nur alles Gute und makellose ist göttlich. Nö, das sehe ich nicht. Jeder von uns ist ein Teil davon und kann bestenfalls nach dem Stand seines Wissens/Glaubens handeln. Gott bewertet nicht, das tut nur unser Ego.

lg esoterix
 
tschuldiung Lucia, dass ich mich jetzt auch noch zu Wort melde. Nach meinem Verständnis ist alles Eins und diese Singularität ist das, was wir Gott nennen. Das bedeutet, dass auch alles, was wir gemeinhin böse nennen, also auch das Böse in Persona, ein untrennbarer Teil davon ist. Deshalb halte ich ja auch nichts vom Prinzip "Sünde", denn das kann erst mehrere Ebenen tiefer greifen, also auf unserer verstandlichen. Die ganzen fürchterlichen Dinge, die geschehen sind oder geschehen, haben durchaus einen Sinn. Nämlich den, dass dadurch einer möglichst großen Anzahl von Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft aufgeht, dass sie diese Dinge unter keinen Umstanden dulden, bzw. sich sogar aktiv daran beteiligen sollten. Dies ist ein schier endloser Prozess der Reifung, der mal in die eine, mal in die andere Richtung geht. Leid ist notwendig - in jedem menschlichen Leben. Ihr macht m. M. nach den Fehler, dass ihr Gott "sauber" halten wollt. Nur alles Gute und makellose ist göttlich. Nö, das sehe ich nicht. Jeder von uns ist ein Teil davon und kann bestenfalls nach dem Stand seines Wissens/Glaubens handeln. Gott bewertet nicht, das tut nur unser Ego.

lg esoterix

ich bin nicht deiner meinung, auch wenn diese seit jahrtausenden weite geistige kreise in unserer gesellschaft zieht.

wenn gott absolut SAUBERES gewiss-sein ist, kann es NICHT unrein sein.
da gott mit dem licht und das böse oder der teufel mit dem unlichten assoziiert wird, ist es nicht gott, was das böse hervorbringt, sondern eine geistig krankmachend orientierte gesinnung - also gottlosigkeit.

kinder mögen blumen und keine dornenkronen. von daher würdest du als wahrhaft liebendes elternteil und wirklich im geiste himmlischer vater wohl kaum deinen kindern alles übel für ihre zukunft wünschen...:zauberer1
 
Du, ich sehe darin keinen Widerspruch. Absolut ist nur der Nullpunkt, der Fußpunkt eines Vektors, zu dem alle anderen Positionen relativ sind. Wir können uns nach unten oder nach oben orientieren und sollten, wie du sagst, nach reinem Geist streben. Der einzige Unterschied meiner Sicht liegt darin, dass jedes Individuum selbst seine Position bestimmen kann, ob er sich zu, oder abwendet. Auch, wer sich abwendet, wandelt auf göttlichen Pfaden, einfach deshalb, weil es keine anderen gibt, wohl aber bessere oder schlechtere, göttlichere oder weniger göttliche. Der Knackpunkt liegt doch gerade darin, dass wir uns dadurch bewähren müssen, dass wir das Böse, Üble, was auch uns möglich wäre, eben nicht tun.

lg esoterix
 
Da habt ihr jetzt ein Fass aufgemacht, das nicht zu leeren ist. Solche Diskussionen enden immer unvernehmlich, ich habe auch einen Doktor der Theologie in der Familie....

Es ist doch gerade das spannende in der freigeistigen Theologie, dass jeder seine ureigene Vorstellung haben darf und dann zwangsläufig die Übereinstimmungen mit den festgeschriebenen Glaubenslehren finden wird - was ihm dann von den dogmatisch eingezwängten Vertretern der einen oder anderen Gemeinschaft als nach eigenen Wünschen zusammengebasteltes Modell vorgehalten wird. Ich freue mich über jeden Aspekt meines Weltbilds, der sich mit ihrem deckt. Umgekehrt erfahre ich nur Ablehnung, weil ich ihre Theorie für unschlüssig und oft mit klar erkennbaren Motiven sehr irdisch motivierter Aspekte durchsetzt sehe.

Auch halte ich es für sehr gewagt, die Bibel für das Wort Gottes zu halten und sie auch noch richtig interpretieren zu können. Sie kann m. E. nur ein Klettergerüst sein, um zusammen mit eigenen, praktischen Erfahrungen zu lernen. Erst das, was jeder einzelne begreift und zu einem individuellen Weltbild fügt, ist echt und haltbar. Womit ich nicht sagen will, dass dies nicht auch innerhalb einer festen Lehre möglich ist, man muss dann aber Vieles als gegeben hinnehmen, auch, wenn man es nicht versteht - oder es sich zurechtbiegen.

lg esoterix


ja als gegeben und gewollt....

wichtig ist doch der Herzverstand, der bewahrt vor Verirrungen, egal woher sie stammen und wohin sie sich wenden möchten...

lese ich oder denke ich, oder fühle ich mit intuitivem Wissen?

jedem das seine, für das er auch verantwortlich ist...

ich habe gelernt, dass eine gerade ehrliche Linie manchmal dazu beiträgt, missverstanden zu werden, weil sich solche Charaktere im Guten wenig durchsetzen können...

lg Birgit
 
Religion ist oft, Angst vor dem Tode, denn man will es nicht wahrhaben, dass man endlich sein kann, ... . Zumindest für diejenigen die zurückbleiben. Ich habe keine Angst vor dem was kommen wird, trotzdem glaube ich an das Gute im Menschen und versuche sie mit meinem (ach so kleinen) Herzen zu sehen.
lg
Cyrill
 
Religion ist oft, Angst vor dem Tode, denn man will es nicht wahrhaben, dass man endlich sein kann, ... . Zumindest für diejenigen die zurückbleiben. Ich habe keine Angst vor dem was kommen wird, trotzdem glaube ich an das Gute im Menschen und versuche sie mit meinem (ach so kleinen) Herzen zu sehen.
lg
Cyrill


unsere Herzen sind zwar klein, jedoch müssen sie eine große Aufgabe erfüllen, sie schlagen stets im Takt mit dem Leben....

sie müssen auch das Gute sehen und es lieben....:umarmen:

Herzen sind alle gleich, nur kann nicht jeder es in sich wahrnehmen...

lg Birgit
 
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unsere Herzen sind zwar klein, jedoch müssen sie eine große Aufgabe erfüllen, sie schlagen stets im Takt mit dem Leben....

sie müssen auch das Gute sehen und es lieben....:umarmen:

Herzen sind alle gleich, nur kann nicht jeder es in sich wahrnehmen...

lg Birgit

Liebe Birgit, :umarmen::kiss4:
manchmal habe ich Mühe mein Herz zu sehen, habe ich denn überhaupt eines, ... .
lg
Cyrill
 
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