Esoterik, muss das sein ?

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Und was willst du mit diesem Post bezwecken? Ein Bisschen diskreditieren? Mich als Idioten darstellen?

Meine ursprüngliche Aussage war geschlechtsneutral gehalten. Also blieb offen, ob Frau oder Mann.

Ist immer wieder spannend, wie Unterschiede in der Sicht auf das Leben zu persönlichen Verunglimpfungen führen.

Ein Er ist für mich ein Mann....eine Frau eine Sie....

Das ist für mich weder Sicht auf das Leben, verunglimpfen und auch nicht geschlechtsneutral.



selbstständigen Kraftfahrer eine Katastrophe ist, denn er kann seinen Beruf nicht ausüben.

des Arms der Frau
 
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NICHTESOTERIK: Muss das sein? Kalt, statisch, verkopft, beschraenkt?

Wieso kalt? Was ist daran kalt, wenn ich begründe, dass Astrologie unplausibel ist? Was ist daran kalt, wenn ich begründe, dass diverse "alternative Heilmethoden" bestenfalls unbelegt und schlimmstenfalls unplausibel und widerlegt sind? Möchtest Du lieber eine Welt, in der alle solche Behauptungen unwidersprochen stehen bleiben? Wäre das für Dich kuschelig warm?

Wieso statisch? Nichts ist in Stein gemeißelt. Die Anhänger diverser esoterischer Lehren sind herzlich eingeladen, ihre Behauptungen guten experimentellen Tests zu unterziehen. Wenn es eine Behauptung dann zuverlässig reproduzierbar etc. schafft, die Tests zu bestehen, wird sie sicher früher oder später aufgenommen werden.

Was ist an verkopft schlimm? Dann man Urteile über die Wirklichkeit und Realität nicht nur der Intuition überlassen will, sondern auch ausgefeilten Realitätschecks unterziehen will, halte ich für eine große Errungenschaft und keine negative Eigenschaft. Die Intuition mag der beginn des Erkenntnisprozess sein - wenn jemand gute Ideen hat. Sie ist aber nicht das Ende.

Wieso beschränkt? Klar, wir wissen bei weitem nicht alles. Aber das macht nicht jede Behauptung über Dinge, die wir nicht kennen, automatisch wahrer oder plausibler. Und, um unser Wissen zu erweitern - die Schranken also auszudehnen - braucht es gute Forschungsmethodik. Sonst fällt man sehr schnell auf diverse kognitive Fehlurteile rein, die leider in unserer Psyche eingebaut sind.
 
Ein Er ist für mich ein Mann....eine Frau eine Sie....

Das ist für mich weder Sicht auf das Leben, verunglimpfen und auch nicht geschlechtsneutral.

Erstens: Ändert deine Betrachtung was an der Sehnenscheidenentzündung.

Zweitens: Ich begann meinen Satz mit "Ein Mensch"

Drittens: Wenn ich den Begriff "Kraftfahrer" verwende und mich im weiteren Verlauf darauf beziehe, ist nun mal, in der deutschen Sprache, das Pronomen "Er"

Viertens: Das Geschlecht der betreffenden Person ist für die Geschichte nicht wichtig.

Fünftens: Das du dich daran stößt, zeigt dass du eigenen Befindlichkeiten nachgehst. Die ich in dir anscheinend auslöse.
 
Sonst fällt man sehr schnell auf diverse kognitive Fehlurteile rein, die leider in unserer Psyche eingebaut sind.

Warum leider?

Eine rein exoterische Welt, in der gäbe es keine Schönheit, keine Kreativität, keine Fantasie. Und somit keine Basis die Welt zu entdecken, wenn sich Menschen nur das vorstellen könnten, das wissenschaftlich messbar wäre. Eine emotional verarmte Welt, die auf hormonelle Vorgänge reduziert würde, in der Rationalität das Maß aller Dinge wäre.
 
es wird immer eine Wirkung geben, wie man es auslegt, also interpretiert, ist eine andere Sache.

So? Bei wieviel % der Menschheit wird es also den Schnupfen sofort heilen, wenn ich in die Hände klatsche?

Natürlich kann ich den Placeboeffekt, der wissenschaftlich noch gar nicht durchdrungen ist, als ein ganz hervorragendes Vorgehen missbrauchen, zu sagen: es gibt keinen einzigen Fall, wo es wirkte.

Wenn die Erfolge in der Versuchsgruppe und die in der Kontrollgruppe nicht statistisch signifikant übersteigen, gibt es keinen Grund, von einer der untersuchten Wirkungen auszugehen. Wenn man ganz streng ist, kann man wie gesagt dann z.B. schreiben: "Das verfahren wirkt bei höchstens 1% der Menschheit" oder ähnliches... bloß, warum sollte man davon ausgehen?

Da der PE aber noch gar nicht hinreichend erfasst wurde... kannst Du keine S/W-Aussagen formulieren.

Wie gesagt: Wenn in der Versuchsgruppe und der Kontrollgruppe die Quote der Erfolge gleich ist, wird das Verfahren keine Wirkung haben, die nciht auch durch Nichts-Tun, Placebo - oder wogegen sonst noch so getestet wird - hinausgeht.

Wo die Anwendung des PE sicherlich Sinn macht ist, wo Medikamente überprüft werden sollen. Auch da geht es um eine Nutzenrechnung, damit Menschen nicht Chemie ausgesetzt werden, die zwar Nebenwirkungen bringt (also schädigt) aber so gut wie nichts nutzt oder zu wenigen Personen.

Der PE wirkt ja nicht nur bei Medikamentengaben. Und es ist nicht nur der PE, der es erstrebenswertz macht, Experimente so weit wie möglich zu verblinden.

Und Du vermischt nun wieder einmal die Untersuchung von PSI-Phänomenen mit gesundheitlichen Themen. Ich merke sowas, wie Du dann trickreich versuchst Sachverhalte zu verdrehen, damit sie deiner Ansicht entsprechen.

Die nötige Forschungsmethodik ist bei beiden Fällen identisch. Es gibt zwar nicht unbedingt den klassischen Placebo-Effekt, aber immernoch selektive Wahrnehmung, "cum hoc ergo propter hoc" etc. die die Forschungsmethodik notwendig machen. Aufgrund genau den gleichen Gründen (und Fake-Effekten) wie in der medizinischen Forschung.

Deine Kritik richtet sich vorwiegend gegen Maßnahmen, die die Gesundheit eines Menschen unterstützen oder fördern sollen. Du findest es ok, wenn ein Mensch sich Methoden zur Entspannung sucht und würdest sicherlich nicht widersprechen, wenn jemand behauptet, dass er damit schneller gesund wird.

Du kannst Dich entspannen, wie Du willst. Wenn Du persönlich es entspannend finden solltest, wenn Dir jemand ins Gesicht schlägt, wäre das alleine Deine Sache - Dein Geschmack. Wenn jemand behauptet, dass er DESWEGEN schneller gesund wird, wird es schon fragwürdiger, kann ich evtl. zähneknirschend aber auch noch unter "Geschmackssache" abheften. Wenn jemand aber behauptet, eine Methode für was auch imemr man erreichen will gefunden zu haben, so ist das eine Behauptung, die einen Beleg erfordert.

Sobald aber auch nur irgendetwas esoterisch gefärbt ist, geht das plötzlich nicht mehr, ist überflüssig oder Unsinn?

Nö. Hier im Esoterikforum tauchen nunmal eben hauptsächlich esoterisch gefärbte Behauptungen auf. Du weißt ja nicht, was ich sonst noch so kritisiere.

Ebenso bei Fragen zur Religion, was hast Du hier die Katholiken in Schutz genommen ohne konkret zu werden. Lediglich das Du irgendetwas weißt, wie die Kirche ihre Phänomene untersucht. Was wohl auch Exzorzismus mit einschließt dann.

Nochmal: Ich habe die Katholiken NICHT in Schutz genommen. Im Gegenteil. Ich habe genau beschrieben, dass die Quote der "Wunderheilungen" von Lourdes gut verträglich mit der Zufallserwartung - also der Rate der zufälligen Koinzidenzen - ist. Das ist eine WIDERLEGUNG der Wunderheilungs-Behauptung. Kannst Du das nicht verstehen, oder willst Du es nicht, damit Du weiter es so hindrehen kannst, ich würde die Katholiken in Schutz nehmen?

DAS ist nämlich eine totale Verdrehung meiner Argumentation. Wenn Du wiollst, dass man Deine Aussagen nicht verdreht, dann unterlasse es gefälligst auch - zumal ich schon gestern ausfühlich drauf hingewiesen habe.

Ist das jetzt in Deinem Kopf angekommen oder werde ich morgen wieder lesen, ich würde die Katholiken in Schutz nehmen?

Wenn hier im Forum im Gesundheitsbereich jemand schreiben würde, man würde durch einen Besuch in Lourdes gesund werden, und ich das lesen würde, würde ich dem mit genau den gleichen Argumenten widersprechen, wie ich hier anderen Behauptungen widerspreche.

Ebenso, wenn jemand im Gesundheitsbereich den Exorzismus hochleben lassen würde. Da würde ich sogar die Fälle psychischer Grausamkeit hervorkramen, die im Deckmandel des Exorzismus begangen wurden, und dem behaupter vor den latz knallen.

DAS ist NICHT in Schutz nehmen, das ist die gleiche Kritik mit dem gleichen Maß.

Dass Du jetzt einen eizelnen Satz von mir herauspickst, wo ich geschrieben habe, dass die katholische Kriche ihre Wunder schon ein wenig besser überprüft, als Esoteriker es oft tun, zeigt Deine selektive Wahrnehmung. Denn damit habe ich NICHT gesagt, dass sie ihre Wunder gut überprüfen würden. Damit habe ich KEINERLEI Glauben an Wunderheilungen durch Lourdes oder Exoerzismus bezeugt. Ich habe IMMERNOCH beides mit den gleichen Argumenten wie gegen esoterische Behauptungen kritisiert.
 
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Warum leider?

Eine rein exoterische Welt, in der gäbe es keine Schönheit, keine Kreativität, keine Fantasie. Und somit keine Basis die Welt zu entdecken, wenn sich Menschen nur das vorstellen könnten, das wissenschaftlich messbar wäre. Eine emotional verarmte Welt, die auf hormonelle Vorgänge reduziert würde, in der Rationalität das Maß aller Dinge wäre.

Doch, natürlich gäbe es das noch.

Wieso sollte es das nicht geben?

Gefühle werden soch nicht weniger wertvoll oder lebenswert, wenn man darin einen "hormonellen Vorgang" sieht?

Müssen Feen im Garten herumlaufen, damit man ihn schön findet?

Darf ein Regenbogen nicht materialistisch erklärbar sein, damit man sich freut, einen zu sehen?

Und Intuition wäre auch immernoch da -allerdings nicht als "Ich habe das so gefühlt, und meine Intuition hat Recht!!!!", sondern als "Lass uns das mal ausprobieren. Wenn es klappt, prima. Wenn nicht, auch prima." D.h. sie ist der Anfang eines Erkenntnisprozesses - aber nicht das Ende.
 
"Einfach Mensch" hat gerade eindeutig erklaert, was in euch "mangelt" und "was" ihr tut.

So? hat er das? ich sehe nur, dass er sich gerade darüber aufregt, weil Bougenvailla sich an der Geschlechtsformulierung amüsiert hat.

Er hat übrigens Recht damit, dass das kein sachliches Argument gegen seine Behauptungen ist.

Aber, dass deswegen die Nichtesoterik kalt wäre oder ähnliches... nö, darüber schreibt er nichts.
 
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